Der Kronos User Thread

  • Ersteller defrigge
  • Erstellt am
Vielen Dank für eure Hilfe! :)
 
Hallo zusammen,

irgendjemand hier hatte doch schon einen Absturz des Kronos, verbunden mit einem nervigen Dauerton über die PA, oder?
Hat derjenige damals rausgefunden, an was das lag?
Mir ist das heute beim Konzert passiert und war nicht sehr geil. Lockeren RAM will ich ja fast ausschließen, da das Gerät fabrikneu 2 Wochen alt ist und ich am RAM überhaupt nichts gemacht habe...

Danke.
 
Was mich interessieren würde: Konntest Du den Kronos durch Aus- und wieder Anschalten zum Laufen bringen. Oder war da nichts mehr zu machen?
 
Hab den Kronos neugestartet (die Bootzeit fühlt sich auf der Bühne wie eine Ewigkeit an) und danach lief er wieder ohne Murren die ganze Show (Restzeit 1 h) durch. Auch heute, 1 h Soundcheck ohne Probleme. Ich bin gespannt...

Werd mir aber auf jeden Fall einen Furman holen, um mich gegen Strom abzusichern.
 
Ein Furman hilft dir da eher nicht. Der filtert in erster Linie hochfrequente Störungen aus dem Netz. Die besseren schalten bei Peaks (Blitzschlag etc.) und ggf. auch Unterspannung ab - das Problem eines dadurch verursachten Reboots hättest du immer noch. Was Power Conditioner in der Regel nicht tun, ist die Ausgangsspannung zu stabilisieren - dafür bräuchtest du eine USV. Damit ist man dann auch gegen kurze Dropouts gefeit.

Wenn das denn die Ursache war. Sollte tatsächlich das "lockerer RAM"-Problem die Ursache sein, sind fabrikneue Geräte im Zweifel eher gefährdet als solche, bei denen der RAM schonmal angefasst wurde. Eigentlich hat Korg das aber dem Vernehmen nach inzwischen im Griff.
Was mir bei den derzeitigen Temperaturen eher in den Sinn kommt, ist Kondenswasser. Vom kalten Proberaum/Auto direkt auf die Bühne im Warmen und los sollte man generell vermeiden... Zumal bei hoher Luftfeuchtigkeit durch Publikum.
 
Ich dachte eigentlich schon, dass dieser hier stabilen Strom liefert, oder irre mich da? Dann würde ich mir natürlich das Geld sparen.

Nach dem RAM habe ich jetzt erstmal nicht geschaut, da das Gerät heut beim Soundcheck wieder ohne Probleme lief. Wir werden sehen, was die Show heute Abend bringt :D
 
Ich dachte eigentlich schon, dass dieser hier stabilen Strom liefert, oder irre mich da? Dann würde ich mir natürlich das Geld sparen
Power Conditioner sind eigentlich als solche bei Geräten mit Schaltnetzteilen (wie dem Kronos) relativ entbehrlich, weil dort alle netzseitigen Störungen sowieso schon recht gut rausgefiltert werden (zwangsläufig). Der meist zusätzlich enthaltene Schutz vor Überspannung und eine definierte Abschaltung bei Unterspannung ist natürlich im Sinne des Geräteschutzes oft trotzdem sinnvoll - aber eine Hilfe gegen durch Spannungsschwankungen verursachte Fehlfunktionen ist das dennoch nicht. Der Furman schaltet in so einer Situation halt ab - ggf. warnt er auch vorher schon, wenn es in den "gelben Bereich" geht. Aber soweit mir bekannt ist, kommen da trotzdem nur 210V raus, wenn vorne nicht mehr reingeht.
Eine USV kann kurze Aussetzer sauber überbrücken und liefert je nach Modell unabhängig von der Eingangsspannung immer konstante Spannung am Ausgang. Ein Furman hätte dir in der Situation wahrscheinlich nur die Gewissheit verschafft, dass es die Stromversorgung war/nicht war.
 
Das stimmt natürlich. Wenn dann bräuchte ich wohl einen Furman Voltage-Regulator, aber der ist zu teuer, oder eben eine USV... Danke für den Einwand!

Was bei der ganzen Sache ja auch gegen den Strom spricht, ist, dass mein Kronos 61, der an der gleichen Steckdose hing, keinen Hänger hatte. Er wurde zum dem Zeitpunkt aber auch nicht gespielt... Aber wenn schlechter Strom, hätte sich ja beide aufhängen müssen oder nicht?
 
Nicht zwingend... Allerdings - wenn du schon den Luxus zweier Kronosse hast - warum hast du dann nicht "on the fly" umgeswitcht statt zu warten?
 
Habe ich sogar tatsächlich getan und damit glücklicherweise den Song zu Ende gebracht :) In der Zwischenzeit hat der andere K dann neugestartet, was bitter nötig war, da ich für den folgenden Song zwingend eine Pianotastatur benötigte.
Gestern lief jetzt alles ohne Probleme hab, keine Hänger, keine Aussetzer. Ich werde einfach weiter beobachten.
 
Wie sah das denn aus bezüglich Temperaturen und ggf. Kondenswasser? Nur aus Interesse...
 
Könnte natürlich sein, aufgrund der kalten Temperaturen und da das Key immer im Hänger war.

Auf der anderen Seite war morgens der Aufbau und seitdem lief es bis abends um 21 Uhr durch, ohne Probleme zu zeigen. Von daher kann ich mir das nicht vorstellen.

Seitdem war übrigens kein Problem mehr und der K lief anstandslos :)
 
...manchmal ist es auch einfach nur Pech und irgendein ein Bit ist runtergepurzelt!
;-)

Mir ist mal beim Gig mitten im Solo meine damalige Hammond XK3 eingefroren (Open Air, affenheiss).
Ausschalten, einschalten und ging wieder.

Trat nie mehr auf, war nicht reproduzierbar....
 
Anderes Thema: Verwendet jemand beim Kronos den Eingang zum Durchschleifen eines anderen Synths, oder sollte man doch nicht auf seinen Submischer verzichten. Ich habe das zuhause einmal testweise gemacht und fand das eigentlich brauchbar. Es kann allerdings sein, wenn die Band dazu spielt, daß doch doch die Qualität fehlt.
 
Ich habe das mal für Duo Auftritte mit dem Micro gemacht.
Ging eigentlich ganz gut.
 
Ich schleife so meinen Ventilator ein um die CX3-Engine etwas aufzupeppen.
Das spart mir den Submixer mitzuschleppen und das Hauptmischpult wird
nicht weiter belastet.
Wüsste nicht, was das an Qualität in der Band verloren gehen sollte.
Der Kronos hat hochwertige Wandler und man kann sogar noch Effekte
draufgeben falls gewünscht.
Sehr praktische Sache. Manch kleiner "Billig-Rausch-Sub-Mixer" machts
sicherlich nicht besser....
;-)
 
Ich habe da auch den Venti und inzwischen davor eben die HX3 dran - und keinen Submischer mehr. Qualitativ besser als jeder günstige Kleinmixer, und der Eingang lässt sich in der Combi stummschalten, wenn nicht benötigt, bei Highgain-Orgelsachen gegen Rauschen mit einem Gate versehen etc. Auch die Lautstärkeverhältnisse des externen Synths lassen sich auf Combi-Ebene perfekt an die Kronos-internen Sounds anpassen.

Solange es nur um ein weiteres Stereo-Pärchen oder zwei Monoquellen geht, ist damit ein externer Mischer wirklich entbehrlich.
 
Hallo zusammen,

das mit dem Submixer klingt mal sehr interessant. Das muss ich mal testen, ob das eine Alternative zu meiner aktuellen Submixer Lösung ist. Hierzu noch eine Frage: Wäre es denn möglich, aus meinem Kurzweil K2500 den optischen Ausgang in den Kronos zu schleifen? Hat das schon mal jemand versucht?

EDIT: Und gleich noch ne Frage hinterher:
Wenn das Eingangssignal (egal ob über Line oder Spdif) an den L/R-Ausgang geroutet wird, wird dieses dann von dem Hauptlautstärkeregler beeinflusst?

Lg Chris
 
Grund: Zusätzliche Frage
Zuletzt bearbeitet:
Wäre es denn möglich, aus meinem Kurzweil K2500 den optischen Ausgang in den Kronos zu schleifen? Hat das schon mal jemand versucht?
Versucht nein, aber das sollte gehen. Optische SPDIF Ein- und Ausgänge hat der Kronos ja.

Wenn das Eingangssignal (egal ob über Line oder Spdif) an den L/R-Ausgang geroutet wird, wird dieses dann von dem Hauptlautstärkeregler beeinflusst
Ja. Also von dem Drehknopf oben links. Du kannst alle Eingänge des Kronos aber auch an andere Ausgänge, interne Effekte und teilweise sogar in die Synth-Engines routen.
Auf den Aux-Outs wirkt z.B. der Main-Volume-Knopf nicht....
 
Danke Dir für Deine Antwort.
Ich habe gestern abend etwas rumexperimentiert. Grundsätzlich geht das, aber so wirklich glücklich bin ich auf die schnelle nicht damit geworden. Der Kurzweil hat einen extrem geringen Pegel am Ausgang. Das hab ich bereits am Submixer festgestellt - hier muss ich den Fader ums dreifache höher ziehen, als beim Kronos (da Line-Eingänge, kein Gain).
Der Eingang im Kronos hat zwar den Gainregler, aber ich hab gestern keine Einstellung finden können, zwischen vernünftiger Lautstärke (mit etwas Luft nach oben über den Mainregeler vom Kurzweil) und clipping, wenn ich den Kurzweil mal etwas lauter drehe ...
Das hat mit dem Submixer irgendwie besser funktioinert ... der Kronos clippt sehr schnell ... zudem die Gainregler schon sehr fummelig sind und sich beim Transport gern verstellen.
Ich versuch nun noch den spdif-Eingang ... hatte gestern kein optisches Kabel zur Hand. Vielleicht stellt es sich hier anders dar.

Aber das ist nur eine Einschätzung, die ich schnell zwischen Tür und Angel bekommen hab.
Technisch geht es - und ja, der Main-Regler beinflusst auch die Inputs, wenn sie auf L/R geroutet sind.
 

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