Ich hatte bis jetzt 2 unmotivierte Crashes (Einfrieren) in 3,5 Jahren. Nach dem ersten habe ich den Speicher aufgerüstet und somit die Riegel sauber eingeklickt - seitdem war Ruhe. Den zweiten Crash neulich führe ich auf schlechte Spannungsversorgung zurück, weim an dem Tag auch anderes Equipment im Proberaum gesponnen hat: Der Bassamp wollte nicht aus dem Standby aufwachen, der Venti startete auch nicht und mein Doepfer hat Unsinn auf dem Display angezeigt.
Bevor das Gerät also jetzt eingeschickt wird, prüfen:
- war das eine saubere Stromversorgung, ein Ort an dem es sonst nie Probleme gab?
- ist der Kronos vorher evtl. beim Transport Stößen ausgesetzt gewesen, bei denen sich ein RAM-Riegel oder Stecker gelöst hat? Wenn der RAM noch nie "re-seated" wurde, ist das die wahrscheinlichste Ursache.
- Lüftersteuerung mal etwas höher drehen. 56° erscheint mir als Systemtemperatur doch etwas hoch zu sein. Gerade bei den Temperaturen der letzten Tage kann das bei einer "leisen" Lüftereinstellung auch einfach eine Überhitzung gewesen sein. AFAIK misst die Kronos-Lüftersteuerung die Mainboard-Temperatur und nicht die CPU-Temperatur (da wären 56° nicht so viel). Aber der eine Lüfter kühlt ja noch ein paar andere Komponenten mit, bei denen nicht explizit gemessen wird.
Kurz: bei 38° im Schatten würde ich den Lüfter auf volle Pulle stellen - Geräusch hin oder her.
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PS: Warst du nicht der mit dem (wörtlichen) Absturz des Kronos vom zusammenbrochenen Ständer vor ein paar Monaten? Ist der Kronos damals mal gründlich auf Schäden untersucht worden? Auch wegen Regressansprüchen möglicherweise?
So ein Absturz kann durchaus zu Haarrissen in Leiterbahnen, Lötstellen etc. führen, die sich dann erst bei bestimmten Umgebungsbedingungen (z.B. ungewöhnlich warm oder kalt) bemerkbar machen.