defrigge
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Ich sehe das alles völlig entspannt.
Es ist doch gut und richtig, dass kommerzielle Sample-Libararies nicht einfach resamplet und dann allen Kronos-Usern zur Verfügung gestellt werden. So etwas wäre ein eklatanter Copyright-Bruch und würde die Arbeit guter Soundprogrammierer um ihren verdienten Lohn bringen.
Auf der anderen Seite sehe ich beim heutigen Stand der Technik keine Möglichkeit für Hersteller, wirksam zu verhindern, dass jemand, der eine Library legal erworben hat, sie sich mit dem passenden Tool an Bord des Kronos holt. Das ist doch für jede/n kinderleicht. Wenn die Hersteller darauf bestehen, dass man ihre Sounds nur von Notebooks mit Soundkarte und Midi-Verbindung abspielen darf, statt das direkt vom Synth aus zu tun, werden User das zu Recht als unfaire Vorgabe empfinden. Bei solchen nicht nachvollzierhbaren Restriktionen im digitalen Zeitalter kann nur eine Seite verlieren: die derer, die zahlenden Kunden solche Restriktionen auferlegen. Kurz: die Hersteller werden sich mit nachvollziehbaren EULAs an diese Gegebenheiten anpassen oder die Möglichkeit verlieren, dass zahlende Synth-Kunden ihre Libraries kaufen, um Sounds live auf dem Kronos (und sicher bald auch anderen Synths) spielen zu können.
Für Kronos-User bleiben so oder so genug legale Möglichkeiten, hochwertige Sounds einzusetzen. Denn je weniger die Sample-Instrument-Hersteller ihre Chance begreifen, neue Kunden zu bekommen, desto schneller samplen User alle analogen Quellen selbst ab (das sind sämtliche Vintage-Keyboards und analoge Synths, Gitarren, Bässe, Klaviere, Drums etc.) und bauen sich einen kostenlosen Soundpool auf, der zumindest zum Teil keinen Vergleich mit kommerziellen Libraries scheuen muss (Purgatory Creek Rhodes MkV und D6 Clavi sind gute Beispiele fürt Premium-Level von User-Bibliothken: diese Sounds sind besser als die meisten für Geld verkauften!). Außerdem ist die Auswahl an kommerziellen Libraries für den Kronos schon jetzt riesig, und die freien werden auch mit der Zeit kommen.
Die Zeiten, wo Hersteller auf technische Hürden beim Übertragen hochwertiger Sounds in Synths bauen konnten (Platzbegrenzung, lange Ladezeiten, umständliches Handling), sind mit dem Kronos OS2 vorbei. Jetzt ist es an der Zeit, auf der Basis vernünftiger EULAs Copyright so zu schützen, dass es Musiker bei der individuellen Verwendung gekaufter Sounds nicht behindert. Kronos-Benutzer sind in der Zwischenzeit schon erstklassig aufgehoben.
Es sind übrigens nicht alle Hersteller hochwertiger Sample-Libraries so verblödet, gegenüber Musikern auf unsinnigen EULAs zu bestehen. Von zwei Herstellern habe ich auf Rückfrage ausdrücklich die Erlaubnis bekommen, gekaufte Sounds auch auf dem Kronos einzusetzen. Also auch direkte Nachfrage ist ein Weg, solange die Synth-Verwendung nicht anders geklärt ist.
@Carlos: die Karo Brass Library kommt bestimmt noch 2012.
Es ist doch gut und richtig, dass kommerzielle Sample-Libararies nicht einfach resamplet und dann allen Kronos-Usern zur Verfügung gestellt werden. So etwas wäre ein eklatanter Copyright-Bruch und würde die Arbeit guter Soundprogrammierer um ihren verdienten Lohn bringen.
Auf der anderen Seite sehe ich beim heutigen Stand der Technik keine Möglichkeit für Hersteller, wirksam zu verhindern, dass jemand, der eine Library legal erworben hat, sie sich mit dem passenden Tool an Bord des Kronos holt. Das ist doch für jede/n kinderleicht. Wenn die Hersteller darauf bestehen, dass man ihre Sounds nur von Notebooks mit Soundkarte und Midi-Verbindung abspielen darf, statt das direkt vom Synth aus zu tun, werden User das zu Recht als unfaire Vorgabe empfinden. Bei solchen nicht nachvollzierhbaren Restriktionen im digitalen Zeitalter kann nur eine Seite verlieren: die derer, die zahlenden Kunden solche Restriktionen auferlegen. Kurz: die Hersteller werden sich mit nachvollziehbaren EULAs an diese Gegebenheiten anpassen oder die Möglichkeit verlieren, dass zahlende Synth-Kunden ihre Libraries kaufen, um Sounds live auf dem Kronos (und sicher bald auch anderen Synths) spielen zu können.
Für Kronos-User bleiben so oder so genug legale Möglichkeiten, hochwertige Sounds einzusetzen. Denn je weniger die Sample-Instrument-Hersteller ihre Chance begreifen, neue Kunden zu bekommen, desto schneller samplen User alle analogen Quellen selbst ab (das sind sämtliche Vintage-Keyboards und analoge Synths, Gitarren, Bässe, Klaviere, Drums etc.) und bauen sich einen kostenlosen Soundpool auf, der zumindest zum Teil keinen Vergleich mit kommerziellen Libraries scheuen muss (Purgatory Creek Rhodes MkV und D6 Clavi sind gute Beispiele fürt Premium-Level von User-Bibliothken: diese Sounds sind besser als die meisten für Geld verkauften!). Außerdem ist die Auswahl an kommerziellen Libraries für den Kronos schon jetzt riesig, und die freien werden auch mit der Zeit kommen.
Die Zeiten, wo Hersteller auf technische Hürden beim Übertragen hochwertiger Sounds in Synths bauen konnten (Platzbegrenzung, lange Ladezeiten, umständliches Handling), sind mit dem Kronos OS2 vorbei. Jetzt ist es an der Zeit, auf der Basis vernünftiger EULAs Copyright so zu schützen, dass es Musiker bei der individuellen Verwendung gekaufter Sounds nicht behindert. Kronos-Benutzer sind in der Zwischenzeit schon erstklassig aufgehoben.
Es sind übrigens nicht alle Hersteller hochwertiger Sample-Libraries so verblödet, gegenüber Musikern auf unsinnigen EULAs zu bestehen. Von zwei Herstellern habe ich auf Rückfrage ausdrücklich die Erlaubnis bekommen, gekaufte Sounds auch auf dem Kronos einzusetzen. Also auch direkte Nachfrage ist ein Weg, solange die Synth-Verwendung nicht anders geklärt ist.
@Carlos: die Karo Brass Library kommt bestimmt noch 2012.
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