Der Kronos User Thread

  • Ersteller defrigge
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Hi,

Wenn ich Sampledaten laden will (.Ksc)
Dann fragt er mich im nachfolgendem Fenster u.a.:

Append
Clear Ram
Clear Ram & Exs

Aber was genau bedeutet das?

LG
 
Wenn ich Sampledaten laden will (.Ksc)
Dann fragt er mich im nachfolgendem Fenster u.a.:

Append = Neue Samples zusätzlich zu den bestehenden in den Speicher laden - sofern genug Platz ist.
Clear Ram = die KSC-Datei laden und dafür alle USER-Samples aus dem Speicher löschen. D.h. alle, die man über KSC geladen hat (auch Autoload). Die installierten EXs-Libraries (z.B. die SGX-Pianos, die Brass-Auswahl etc.) bleiben im Speicher.
Clear Ram & Exs = Sample-Ram komplett leeren vor dem Laden. Auch die EXs.

Das alles beinhaltet aber keine Änderung der Autoload-Einstellungen - beim nächsten Start ist also alles wie gehabt, solange man nicht im Autoload was ändert...
 
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Danke:) würde es reichen wenn ich eine datei (Newfile) im Ksc autoload habe in der ich alles gespeichert habe und die lade? Sind dann alles samples auch mit dadrinn oder muss ich z.b. Für Symphonic library die zusätzlich mit in autoload haben?
 
Wenn dort alles, was im User-Samplespeicher liegt, drin ist, wird auch das alles geladen. Die Extensions von Korg werden anders verwaltet - da bin ich etwas überfragt, weil ich keine habe. Bei den KARO-Sachen gibt es glaube ich beides - den "EXS-Weg" und den "KSC-Weg".

Wenn du die SL als KSC geladen hast, müsstest du die auch mit in dein "Newfile" mit einbinden können. Wenn es ein Installer war, dann kann es anders sein.

Frage ist zudem, ob es wirklich so sinnvoll ist, alles in eine Datei zu packen. Ich habe das am Anfang auch gemacht, bin aber mittlerweile wieder davon ab. Mehrere Dateien im Autostart dauern nicht länger beim Start und sind zwar beim Speichern etwas umständlicher, weil man ggf. die anderen Samples vorher "entladen" muss, dafür beim Laden deutlich flexibler.
Ich werde mich allerdings mit dieser ganzen Sample-Management-Geschichte (ich will da schon länger aufräumen) erst mit dem neuen OS wieder beschäftigen - da scheint sich ja ohnehin einiges zu ändern.



Jetzt habe ich allerdings selber noch eine Frage: Ich habe die EXs3 Brass&Woodwinds im Autoload und habe mir die zugehörigen Programme aus dem PCG dazu ebenfalls auf eine (zwei?) Bänke gelegt. Es gibt da einen Sound, der bei mir auf USR-FF075 liegt "Pop Flute EXs3" (Position innerhalb der Bank ist auf default geblieben - die könnte bei anderen also z.B. in USR-G075 liegen). Bei dem spinnt das C6 (beim 61er das zweithöchste C) - ein Ton kommt nur bei bestimmten Velocity-Werten, und wenn keiner kommt, werden bereits klingende andere Noten komplett "gechoked" - so ähnlich wie bei den verschiedenen Hihat-Sounds in einem Drum-Program. Ist das bei euch auch so? Habe ich da ein kaputtes Sample, oder wat läuft da schief?

OS-Version bei mir ist 1.5.0 - ich bin vom 1.6er wieder zurück. scheint aber auch nur der eine Patch und die eine Taste zu sein, ansonsten ist alles fit.
 
Nach meiner Erinnerung wurden (wenige!) kaputte Samples in verschiendenen Bänken im Lauf der Zeit entdeckt: wahrscheinlich bist Du auf so eins gestoßen (bin gerade nicht am Kronos zum Nachprüfen).

Was die Sample-Verwaltung betrifft: Ich habe mir ein Autoload-File gebaut, das ich immer als Grundbestand verwende (mit rausgekicktem Japanese Grand, eingebautem Bösendorfer und Lawson Drums etc.).
Alle weiteren Bänke halte ich als einzelne Autostart-Dateien: so kann man jederzeit flexibel Konfigurationen für Sonderzwecke wechseln. Man braucht dazu ja keinen physischen Neustart, sondern leert einfach das RAM, setzt checkmarks für die gewollten Libraries und lädt neu. Das ist flexibler, als alles in einem Block zu haben.

Und ja, LordOfTheBoards, ich würde mit der Reorganisation auch unbeding bis OS2 warten: das soll das Sample-Bibliotheks-Handling erleichtern.
 
Danke Euch :)

Sagt mal, ich habe hier noch chris hein horns rumliegen. Lassen sich diese samples einfach in den kronos laden, oder ist das komplizierter?

Und noch ne Frage:

Lassen sich dieses kleinen Bildchen im HD -1 mode auch irgendwie mit eigenen bestücken? :)
 
Eine komplette Library mit verschiedenen Artikulationen lädt man nicht mal eben so in den Kronos. Im Prinzip kann man alles absamplen, besonders gut mit Hilfe von Tools (Extreme Sample Converter, Sample Robot), aber nicht immer macht das auch Sinn. Wenn zum Beispiel dabei die originalen Velocity settings nicht beachtet werden oder nicht zugänglich sind, wird das Ergebnis nicht erstklassig sein, von Besonderheiten wie Release Samples und Script-Artikulationen ganz zu schweigen.

Vielleicht lohnt es sich, auf die angekündigte Brass-Library von Karo zu warten und die zu testen. Die soll für solche Zwecke (kein Orchester-Brass, sondern Pop- und Funk-Brass) entwickelt werden und ist wohl im Lauf des Jahres zu erwarten.

Die Bildchen lassen sich meines Wissens (noch) nicht editieren.
 
Wow, das neue OS hat nicht nur die bereits angesagten Neuerungen.
Es lädt alle Samples deutlich schneller als vorher, unabhängig von VMT Anpassung!
 
Hast du's schon ausprobiert? Du bist ja von der ganz schnellen Truppe ;)
 
Als ich heute morgen die email vorfand, dass das update da ist, ging alles ganz schnell :great:

Der Sf2 Import funktioniert jetzt tadellos: ich hab's mit einer 600Mb großen Stereo-Samples/8 Velocity Layer Bibliothek ausprobiert, die früher nicht ladbar war (auch nicht mit Sharps Fix). Die Datei war von Extreme Sample Converter aus dem Kontakt Format (nicht geschützte Dateien) ins Sf2 Format kopiert worden und fand sich dann mit allen Layern spielbereit im Kronos wieder. Jetzt bin ich gerade dabei, die Konvertierung ins User Streaming Format zu kapieren: neues englisches Operation Manual S. 154-156! - ist nicht in den Update-Notizen beschrieben.

Dieser funktionierende Import-Weg zusammen mit dem Streaming ist die komfortableste Lösung zur Verwendung beliebiger Sampling-Sounds, die es auf Hardware-Synths (einschließlich dezidierter Sampling-Geräte) jemals gegeben hat. Irgendwie sitzt man ungläubig davor und kann kaum fassen, dass das wirklich funktioniert. :cool:
 
Hallo Jungs,

sorry ich muß mich einfach nochmal an Euch wenden, weil ich es einfach nicht verstehe...:-/

Und zwar geht es um´s Sampling im Kronos.

Wenn ich jetzt ein andere Keyboard angeschlossen habe, dann gehe ich in den sampling mode vom Kronos drücke Sampling Rec und Sampling start und spiele eine Taste auf demanderen Keyboard.....lasse diese ausklingen und drücke am Kronos Sampling Stop. Soweit alles klar.

aber ich hab noch nicht ganz verstanden wofür die Index Felder sind und das Zone Range Feld....:bang:

Muss ich jede Taste am Keyboard im Kronos einzeln samplen??? Je höher ich am Kronos gehe umso schneller wirddassample abgespielt.....:nix:

Würde sich nochmal einer von Euch die Zeit nehmen und nem absoluten sampling Anfänger am Kronos das erklären??

Ganz großes Danke im vorraus an Euch
 
aber ich hab noch nicht ganz verstanden wofür die Index Felder sind und das Zone Range Feld....:bang:
Die sind dafür da, dem Kronos zu sagen, für welchen Bereich der Tastatur welches Sample benutzt werden soll. Das wird vielleicht unten klarer...

Muss ich jede Taste am Keyboard im Kronos einzeln samplen???
Jein... Jede einzelne Taste nicht unbedingt, aber eine allein ist meist zuwenig. Denn, wie du selbst erkannt hast:

Je höher ich am Kronos gehe umso schneller wirddassample abgespielt.....:nix:
Klar. Beim Samplen wird ja nur ein Audiosignal aufgezeichnet, wie auf einem Tonband. Für andere Tonhöhen wird das einfach schneller oder langsamer abgespielt.

Nun ist das allerdings etwas problematisch. z.B. verändert sich dabei natürlich auch der Zeitverlauf der Lautstärke (die Hüllkurve) und andere Dinge - und wichtige klangbestimmende Elemente (z.B. Anschlag-/Anblasgeräusche sowie sog. Formanten) werden mit transponiert. Für ein paar Töne (manchmal auch nur wenige Halbtöne) rauf oder runter fällt das nicht negativ auf, aber eine gesampelte Geige klingt eine Oktave hochgepitcht eben nicht mehr sehr nach Geige. Daher sampelt man üblicherweise eine Reihe von Tönen in sinnvollen, meist gleichbleibendem Abständen - z.B. in Terzen oder Quinten.

Von wo bis wo ein Sample "gelten" soll, regeln dann die Index- und Zonenparameter.

Nebenbei kommt oft noch dazu, dass (insbesondere Naturinstrumente) zusätzlich noch in verschiedenen Lautstärken bzw. Anschlagsstärken gesampelt werden.

Je komplizierter der Klang und je höher die Qualitätsansprüche, umso mehr Samples braucht man. Ein Lead-Synth mag z.B. mit einem Velocity-("Lautstärke")-Layer und einem Sample pro Oktave noch hinkommen, ein exzellentes Klaviersample wird man mit oft 8 oder mehr Velocity-Layern sowie in Ganztonschritten (wenn nicht sogar wirklich jede Taste) sampeln.

Wenn der Klang übrigens rhythmische Elemente enthält, muss man tatsächlich entweder jede Taste samplen oder die Tonhöhen für jeden Halbtonschritt durch etwas ausgefuchstere Algorithmen herstellen (Pitch-Shifting).
 
Wow danke Jens :)

Jetzt noch eine letzte Frage:

Du hast Anschlagstärken angesprochen....Wenn ich jetzt z.b. ne Gitarre gesampelt habe dann kann ich die Taste soleicht drücken wieich will, die anschlagstärke bleibt der gleiche. Kann ich überhaupt verschiedene anschlagstärken samplen auf eine Taste legen? oder wie funktioniert das?
 
Wow danke Jens :)

Jetzt noch eine letzte Frage:

Du hast Anschlagstärken angesprochen....Wenn ich jetzt z.b. ne Gitarre gesampelt habe dann kann ich die Taste soleicht drücken wieich will, die anschlagstärke bleibt der gleiche. Kann ich überhaupt verschiedene anschlagstärken samplen auf eine Taste legen? oder wie funktioniert das?

Ja, kannst du. Das jetzt aber freihändig zu erklären, wird etwas schwierig. Am besten schaust du dir mal fertige Presets an und wirfst dazu einen Blick in das / die Handbücher. Da muss man nämlich mehrere Dinge tun: Einmal mehrere Samples erzeugen, den verschiedenen Velocity-Layern zuweisen, ggf. normalisieren (d.h. die Samples an sich auf eine einheitliche Lautstärke bringen) und dann noch dem Hüllkurvengenerator (EG) sagen, wie er die Lautstärke in Abhängigkeit vom Velocity-Wert ändern soll. Das ist schon hohe Schule.

Am besten fängst du erstmal mit einem einzelnen Sample an, versuchst, anhand der Beispiele im Handbuch das auf mehrere Samples für verschiedene Tonhöhen (meinetwegen erstmal ein Sample pro Oktave) zu erweitern und kümmerst dich dann erstmal um den EG - oft klingt das schon ganz gut. Vor allem sollte man beim Kronos erstmal das korrekte Speichern der Sample-Daten üben und lernen, wie man aus einem neuen (Multi-)Sample ein Program macht (dort wird z.B. auch der EG eingestellt) - sonst ist nämlich nachher viel Arbeit für die Katz gewesen...

Der Part mit den Velocity-Layern kommt dann später. Wenn es dich interessiert, würde ich mir an deiner Stelle erstmal an fertigen Beispielen "schlaugucken" und an denen etwas rumbasteln.
 
Hallo!
Ist es korrekt, daß nach Installation von OS 2.0.2 anstatt vorher 3,25 Gb "nur" mehr 3 GB RAM angezeigt werden?
 
Es kommt drauf an, was du vorher hattest (ich nehme an, 1.5). Das ist normal, seit Version 1.6.

Lt. Aussagen von Korg-Mitarbeitern in diversen Foren war die Anzeige von 3.25 GB "falsch" - meines Wissens nach hat noch keiner ausprobiert, den Samplespeicher wirklich bis aufs letzte bisschen auszuquetschen. Mit VMT relativiert sich das natürlich nochmal ein ganzes Stück weit.
 
Bei OS 1.5 wurden 3,25 GB angezeigt, hab erst vor 2 Wochen auf 1.6 upgedatet, aber nie nachgesehen wieviel RAM dann war.
Ist mir jetzt eben aufgefallen, aber ok, das reicht auch allemal
 
Durch VMT hat sich alles so verändert, dass neimeand mehr um die 250 Mb kämpfen muss.

Ein neues 1A Hohner-Clavinet (CA-setting, 8 velocity Layer, release samples auf Osc. 2), das mit seinen Samples pro Taste mehrere hundert Megabytes groß ist, belget mal gerade 15 Mb(!!!) von dem zur Verfügung stehenden ca. 1 Gb (bei 3Gb Speicher).

Zur Zeit kommen übrigens alle kurze Zeit neue, großartige User-Libraries kostenlos raus - ein Blick ins englische Kronos-Forum lohnt sich sehr:
- D6 Clivent
- Hohner Pianet
- Mk V Rhodes
- Uprigtht Piano
- Kawai Piano
und last not least ein weitgehend mit den Synth-engines gebautes Soundset von Dan Stesco, das eine ganze Reihe berühmter Jean Michel Jarre Sounds in erstaunlicher Qualität bietet - mit Controller-Proghrammierungen, die es erlauben, alle wichtigen zu bestimmten Stücken gehörenden Sounds aufg einem einzigen Kronos abzurufen.

Weitere User-Soundsets sind schon in Arbeit, wie z.B. Chöre, Orchestersounds, Synthsounds etc.

Die neuen Möglichkeiten und viele kostenfreie first class Sound-Angebote seit OS2 sind einfach der Hammer! Und es ist SEHR viel Platz dafür im Kronos vorhanden dank VMT.
 
Japp, allerdings. Gerade die Sachen von dem Dmitry, die er jetzt alle paar Tage raushaut, sind wirklich erstklassig. Ich muss mir dann allerdings doch demnächst mal Gedanken um eine zweite Festplatte machen - und vor allem eine sinnvolle Struktur überlegen, um nicht die Übersicht zu verlieren.
 
Die Sachen von burningbush finde ich genauso gut wie die von Dimitry. Das Hohner D6 Clavinet und das Rhodes MkV sind beide "state of the art". Besonders das Clavi ist in dieser Qualität für mich Gold wert: es hat sowohl das knackige Staccato dank Release-Samples drauf, als auch das wunderschöne Sustain des Originals. Bei geloopten Samples ohne Release-Samples fehlt beides und lässt alle mir bekannten Workstation Clavis ziemlich leblos und undynamisch klingen. Dieses aber bringt's definitiv und fühlt sich auch beim Spielen wie das Original an (das ich leider immer nur leihweise spielen konnte und nicht besitze).

Zur Organisation: ich hab auf meiner 120Gb Intel SSD zwei Verzeichnisse angelegt: eins mit User-Samples im fertigen Kronos-/Kronos-Streaming Format und eins mit Soundfonts. Im User-Sample-Verzeichnis werden mit der Menge der Sample-Bibliotheken vielleicht später Unterverzeichnisse nach Kategorien eingerichtet. Und im Soundfont-Ordner bewahre ich einiges importierte Material auf, das ich zur Zeit nicht brauche, aber auf das ich vielleicht bei Bedarf zurückgreifen möchte (so was wie selten eingesetzte Mellotron Sounds, Synths und anderes importiertes Zeug, das bei Bedarf nützlich sein kann, aber nicht nicht in der Grundkonfiguration sein muss). Im Autostart Ordner lege ich alle wichtigen Bibliotheken ab und aktiviere dann nur jeweils die, die ich aktuell brauche (da liegt dann z.B. das von mir selten gebrauchte Hohner Pianet, das sich mit einem check und Neustart - oder Neuladen - jederzeit aktivieren lässt).

Die völlig freie und flexible Verwaltung von Sounds bei beliebigem Zugriff auch auf große Bibliotheken finde ich schlicht atemberaubend: so was habe ich noch nie annähernd vergleichbar auf irgendeinem Synth erlebt.
Und obwohl ich mehrere große User-Bibliotheken - zusätzlich zu großen gekauften wie dem Bösendorfer und den Lawson Drums - in meiner Startkonfiguration habe, hat sich die Startzeit des Kronos dank VMT mal gerade um ca. 20 Sekunden auf 2:48 Minuten verlängert: das macht überhaupt keinen gravierenden Unterschied, trotz massiven Einsatzes von Zusatz-Libraries.

Ich war vorher schon begeistert vom Kronos, aber das jetzt ist schlicht umwerfend: alle Lieblingssounds in Premium-Qualität in einem Gerät - einfach zu handhaben und direkt zum Loslegen!
Und dabei zu wissen, sollte ich je für ein Projekt etwas brauchen, das nicht an Bord ist, dann lässt es sich entweder mit den Engines nachbauen oder per User-Samples importieren, das hat schon was.
Musik ohne Hindernisse, das hatte ich noch nie - wirklich cool!
 
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