Der kleine Bruder des Kronos: KROME

Ich glaube das ist reine Geschmackssache. In welchen Preisrahmen befinden wir uns? Rd 300nx und MP6? Das sind ja auch nicht die Oberklassen Stage Pianos

Also ich bin bei Gott kein Tastaturen Purist und habe mit der halbgewichteten vom PC3 jahrelang Jazz gespielt, aber bei der Tastatur hab ich genau eine Minute gebraucht um zu wissen, dass ich damit niemals glücklich werde und mich für den teureren NE3HP entschieden. Schwammig, kein Anschlagpunkt, man spielt wie in Watte hinein.

Ist natürlich Geschmacksache, aber ich kann mir nicht vorstellen, dass es viele Pianisten gibt, die damit zufrieden wären.

Edit: ich glaube ich würde sogar die Tastaturen der Einsteiger Yamaha Pxx der des Krome vorziehen.
 
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Was mich zu der Frage führt: Wieso gibt es von solchen Einsteiger-Workstations (oder Workstations überhaupt) keine Rack- oder Pultversionen

Vermisse ich auch, am besten in sehr kompakter Form, so wie Roland es 2007 richtig super mir dem SonicCell gemacht hat: ein WaveROM fast wie Fantom X bei 1,2kg Gewicht, passt in jeden Rucksack,und sogar mit 2 SRX-Plätzen. Hab ich trotz Integra immer noch, ist einfach super praktisch.
 
Das ganze noch mit Sampling Funktion und es würde mit Sicherheit bei mir stehen. :)
 
Also ich bin bei Gott kein Tastaturen Purist und habe mit der halbgewichteten vom PC3 jahrelang Jazz gespielt, aber bei der Tastatur hab ich genau eine Minute gebraucht um zu wissen, dass ich damit niemals glücklich werde und mich für den teureren NE3HP entschieden. Schwammig, kein Anschlagpunkt, man spielt wie in Watte hinein.

Ist natürlich Geschmacksache, aber ich kann mir nicht vorstellen, dass es viele Pianisten gibt, die damit zufrieden wären.

Edit: ich glaube ich würde sogar die Tastaturen der Einsteiger Yamaha Pxx der des Krome vorziehen.

Krome-Tastaturen sind für mich auch indiskutabel, würde den Krome wirklich nur als "Soundmodul" kaufen und ihn mit ner anderen Hammermechanik ansteuern.

Oder den Kronos 61, da überlege ich noch hin und her seit langem. Habe den Kronos 61 (ohne X) bei Just music letzten Monat testen können, war begeistert. Aber ein Krome würde halt vermutlich reichen, da es mir um die E- und A-Pianos geht.

Aber wenn ich an den coolen Ausverkaufs-Preis des Kronos denke. Ich weiß einfach nicht, nach welchen Kriterien ich da entscheiden soll.

Habe schon alle möglichen Listen mit Kriterien gemacht, mal hat der Kronos, mal der Krome gewonnen.
 
Die kleinen vom Krome fand ich gar nicht schlecht. Sicher nicht so gut wie beim Kronos, Jupiter oder M3, aber auf jeden Fall spielbar.
 
Ich fand sie grausam. Viel zu schwammig, kaum Feedback, Druckpunkt viel zu weit hinten und somit gleich null und generell eher so wie ne schwergängige Kirchenorgeltastatur (was keineswegs eine Diskriminierung dieses Instruments sein sollte). Hat mir den Spass am Krome jedenfalls ordentlich verdorben... Schade, ansonsten war das Gerät nämlich recht gut...
 
War heute wieder mal im Laden. Sie ist wirklich auf der schlechteren Seite. Zwar nicht so schlimm wie die vom M50, aber deutlich schlechter als MOX6 und um Welten schlechter als die vom XF6 oder vom (mMn Sieger) Jupiter 80.
 
Aber ein Krome würde halt vermutlich reichen, da es mir um die E- und A-Pianos geht.

Wobei die A-Pianos aus meiner Sicht gerade der Schwachpunkt von beiden Geräten ist. Sie sind ok, aber im Verhältnis zu den anderen Sounds im Kronos bleiben sie meiner Meinung nach etwas zurück. Wenn man da schon GB weise Samples verwendet und extra so ein Premium-Engine einbaut, hätte man da schon ein besseres PM deaufsetzen können. Da haben andere Anbieter (Roland Supernatural, Kawai) meiner Meinung nach die Nase deutlich vorne.
 
Na ja, mir sind die E-Piano-Sounds noch wichtiger als die A-Pianos. A-Pianos habe ich gute im CP 50. Das würde ja auch die Mastertastatur werden.

Auf der Musikmesse hat es mir auch einfach Spaß gemacht, auf dem 61er-Krome zu spielen, fand die Tastatur okay, aber ich würde ja eh ein Masterkey ranhängen.

Die 61er des Kronos finde ich toll und universell.

Der eine Vorführer (ein über 70jähriger Künstler) verwendet für alles nur noch den 61er Kronos (Korg hat wohl auch zwei Werbefotos mit ihm, hat er erzählt, "then" und "now", bei "then" ist er hinter Keyboard-Türmen zu sehen, bei "now" nur noch am 61er-Kronos. Na gut, Werbegeplänkel. Aber für ihn ist es DIE Lösung.

Aber auch bei einer th-Kundenrezension schrieb schon jemand als Nachtrag über den Kronos: "Ich habe mich blenden lassen."

Muss mich jetzt bald entscheiden, sonst gibt es keinen Kronos (ohne X) mehr zum Ausverkaufspreis, dann bleibt "nur" noch der Krome.
 
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Mach Dir um den Ausverkaufspreis keine Gedanken.
Der "Wertverlust" findet sich auch auf dem Gebrauchtmarkt wieder.
Ich habe für meinen Kronos X 88 inkl. Streichererweiterung und weiteren Librarys nur noch 3.000 bekommen.
 
Da passt wieder das Zitat: "Es stimmt nicht, dass alles teurer wird. Man muss nur mal versuchen, etwas zu verkaufen".

Aber gut, andere Instrumente sollen ja recht wertstabil sein (z.B. die Nord-Familiy). Na ja.

Wobei die A-Pianos aus meiner Sicht gerade der Schwachpunkt von beiden Geräten ist. Sie sind ok, aber im Verhältnis zu den anderen Sounds im Kronos bleiben sie meiner Meinung nach etwas zurück. Wenn man da schon GB weise Samples verwendet und extra so ein Premium-Engine einbaut, hätte man da schon ein besseres PM deaufsetzen können. Da haben andere Anbieter (Roland Supernatural, Kawai) meiner Meinung nach die Nase deutlich vorne.


Ok, aber .Jens hat z.B. berichtet, dass er mit den A-Pianos des Kronos viel besser zurecht kommt als mit denen von Nord. Es sind ja sehr viele "Richtungen" bedient, was die A-Pianos des Kronos / Krome angeht.


Ich zitiere ihn mal aus einem anderen Thread:

Ich komme eigentlich mit den German-Pianos - so wie sie sind - in den meisten Fällen ganz gut klar. Wenn nicht, ist das meist mit ein bisschen EQ behoben, und jetzt habe ich gerade mal ein, zwei Songs gehabt, wo ich dann doch mal ein klein wenig komprimiert habe.
Die EQs in den Werks-Presets sind bei Korg ja bekanntermaßen ähnlich auf "Showroom" getrimmt wie bei Fernsehern der Kontrast und die Farben. Ich würde dir empfehlen, mal mit einem initialisierten SGX-1-Programm zu starten und z.B. mit dem German 2 zu beginnen. Dann ist man noch nicht "biased" von den Werks-EQs und kann nach Lust und Laune die Einstellungen verbiegen.

Geheimtipp: beschäftige dich mal intensiv mit den beiden Parametern "velocity bias" und "velocity intensity" - die kommen unscheinbar daher, sind aber unglaublich mächtig. Mit velocity bias kannst du ganz easy die Charakteristik von "dumpf" zu "drahtig" verscheiben, ohne dass es unnatürlich klingt (wie es z.B. beim EQen schnell passiert oder wenn man das mit "tune up / pitch down" macht). Ich z.B. mag die Japanese-Pianos nicht so, aber wenn ich was etwas knackigeres brauche, dann kann ich das German damit fast so scharf klingen lassen wie das Japanese... Und Velocity intensity macht im Grunde etwas ähnliches wie ein Kompressor, nur eben nicht im Audiosiganl, sondern auf der Sample-Layer-Ebene - damit kann man im Extremfall ein Piano bauen, das immer gleich laut klingt, nur die Samples werden je nach Velocity anders gewählt. Die Ausklingphase bleibt aber intakt, insofern leichter zu handlen als ein Kompressor...
 
Zuletzt bearbeitet:
Na das ist ja letztendlich auch immer Geschmackssache und hängt auch davon ab, in welchem Kontext das Piano verwendet wird, d.h. ob solo oder in der Band und was da noch so alles an Instrumenten rumschwirrt.

Ich könnte nicht mal sagen, was mir am Kronos/Krome-Piano eigentlich genau fehlt - vom Grundsound her klingt es eigentlich ganz gut. Trotzdem fehlt irgendetwas, was den Sound beim Spielen auf meinem Stagepiano (RD700NX) lebendig klingen lässt.

Man muss natürlich dazusagen, dass ich einen Kronos-61 besitze, d.h. die Pianos des Kronos via Midi über das Stagepiano spiele, während ich das Stagepiano direkt spiele. Möglicherweise sind Tastatur und Sound beim Stagepiano nur besser aufeinander abgestimmt.

Gruss,

M
 
hmm und haargenau diese kombination führt bei mir zu einem perfekten ergebnis..
 
Der eine Vorführer (ein über 70jähriger Künstler)
Tom Coster? :)

Der hat doch "Europa (Earth's Cry Heaven's Smile)" (1976) von Santana komponiert. ;)
Ich habe ihn letztes Jahr auf der Musikmesse gehört, wo er das erzählt und gespielt hat. :)

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Jau, der war´s.
 
Ich bring mal den Thread wieder ein bißchen hoch, weil ich gerade aus meine Korg Music Store komme und den Krome angetestet habe.
Ich habe mich nun entschieden, neben meinem Jupiter 80 noch eine leichte Workstation zu kaufen, um stressige Gigs durch das Schleppen des nicht so leichten Jupiters nicht noch stressiger zu machen. Das übrigens war auch der Grund, warum ich vom Fantom G8 zum Jupiter gewechselt bin. Ich habe aber nicht mit dem Gewicht des Hardcase gerechnet, und da kommt mein Jupi mit Case auf etwa 27 Kilo. Extrem nervig wenn man sich im Flughafen herum bewegt.
Grundvoraussetzungen: leichtes Gewicht, auf jeden Fall unter 10 Kilo, multitimbral, breite Soundpalette.
Am Ende habe ich mich auf zwei Lösungen festgelegt: Krome oder MoX in der 61er Version.
Heute war der Krome dran, morgen wird der Mox getestet und dann auch eventuell gekauft.

Zum Äußeren/Verarbeitung
Erstens, das ist ein Low Budget Keyboard. Ich erwarte kein Metall und auch nicht Drehregler aus Edelstahl. Weder erwarte ich dass das Keyboard einen Fall aus 1 Meter Höhe unbeschadet besteht. Mein erster Eindruck ist absolut positiv. Die Taster sitzen fest, die Regler sind etwas klein aber bedienbar. Allgemein ein positiver Eindruck. Was ich persönlich absolut positiv zuerst überrascht hat war die Tastatur. Daneben war noch ein M50 ausgestellt. Man, das Keybed des Krome ist im Vergleich zum M50 fast wie eine Hammer gewichtete Tastatur. Das kann man einfach nicht vergleichen. Jedenfalls meine Meinung. Hinsichtlich des Preises und mit Vorängsten belastet - an den Le, Tr und M50 denkend, kann man mMn nicht anders als positiv überrascht sein. Das Display schön lesbar.

Sound
Ich überspringe die Features weil das ja alles von den Webseiten des Herstellers entnommen werden kann.
Sound? De gustibus... Ich habe mir die für meine Bedürfnisse wichtigen Sounds durch gehört.
Piano:
Ich fand es solo gespielt sehr gut. Toll in allen Lagen, schön hell klingend beim stärkeren Anschlag. Ich habe über Kopfhörer probe gehört und kann jetzt nicht sagen, wie sich das Ganze im Bandkontext verhalten würde, aber ich hatte da positive Hoffnungen. Piano ist mir derzeit sehr wichtig bei dem was ich gerade spiele, und den Test hat der Krome vorerst mal bestanden.
Streicher:
Ich brauche große Streicher. Die hat der Krome und sie klangen sehr gut. Die Höhen leider etwas überbetont, klangen manche Programme fast als hätte man zu viel mit dem Exciter gespielt, aber man hört schon den gesunden Grundklang. Und da ja alles überschreibbar ist, ist es wirklich kein großes Problem kurz mal nachzuregeln und den alten Sound einfach zu überschreiben. Für den erfahrenen Keyboarder sollte das jedenfalls kein Problem sein.
Chöre:
Da kann mal Yamaha hinhören. So klingt ein großer Chor. Fantastisch. Besser als beim M3. Da sind definitiv neue Samples oder die aus dem Kronos. Beim Yamaha (jedenfalls beim Motif ES) klang der Chor als hätte man 3 Leute aufgenommen. Das heißt Trio und nicht Chor. Ich hoffe dass man beim XS nachgebessert hat. Wenn nicht, sehr schade, damit werde ich aber leben müssen. (Man kann ja nicht immer als haben).
Brass:
Auch wieder - ich brauche keine Trompete. Ich brauche Brass Section. Das war meine größte Angst und ein Grund wo ich dem MoX blindlings einen Pluspunkt gegeben habe. Ich persönlich fand manche Brass Section Programme mehr als amtlich. Es geht mir dabei nicht um irgendwelche Pupser, Blasgeräusche, Aufnahmen wie die Ventile sich öffnen und schließen, sondern um den Grundklang. Wenn ich einen Riff spiele, ob da Power ist oder ob das Dünn klingt. Und in meinen Ohren klang da Power. Fett und sattig. Wenn das so im Kronos klingt, dann habe ich beim besten Willen keine Ahnung was so manche Leute wollen. Ich denke da z.B. an Songs wie "You can leave your Hat on" u.ä. Alles problemlos machbar. Selbst einige Trumpet Sections fand ich ganz gut, mMn sehr gut einsetzbar für typische Latin Riffs (La bomba,...). Weniger gut fand ich jetzt die programmierten Solotrompeten. Saxophone klangen gut. Sax Section auch sehr gut. Kraftvoll und dick.
Orgeln:
Nur kurz einige angetestet. Kann nicht viel sagen. Ich mag Korgs Orgeln. Sie klingen schmutzig und haben in meinen Ohren eine gute Durchsetzungskraft. Lichtjahre entfernt davon was z.B. Roland unter einem Orgelsound versteht.
Gitarren:
Die brauche ich nicht. Ich habe nur ganz kurz die akustischen Gitarren angetestet. Ich fand die ganz ok. Ich weiß, Yamaha ist da besser. Aber live, wenn man ein Paar kurze Licks spielen muss, da reichen die Gitarren mehr als genug.
Den Rest habe ich nur flüchtig durchgespielt.
Der Morgen ist weiser als der Abend. Aber ich sehe nicht wirklich einen so großen Unterschied zwischen der Qualität in den akustischen Sounds zwischen Korg und Yamaha. Klar, Yamaha hat hier oder dort mehr Details, einen anderen Charakter, aber Korg ist immer noch meilenweit davon entfernt als unbrauchbar oder schlecht zu gelten. Einzig, das habe ich klar gehört, bei dem einen oder anderen Sound muss eben nachgearbeitet werden. Natürlich, morgen werde ich nach sehr langer Zeit wieder einen Motif anspielen (und höchstwahrscheinlich kaufen) und vielleicht habe ich dann eine ganz andere Meinung.

Zu den Problemen:
Ich habe zwei Probleme festgestellt. Bei einem konnte ich nicht ganz sicher sein woran es lag, beim anderen Problem komme ich nicht aus dem Staunen, dass es bis jetzt nicht mehr Beachtung gefunden hat!
Zum kleineren Problem:
Wenn ich den Volume Regler über die Hälfte aufgedreht habe, hörte ich ein Grundrauschen! An den Kopfhörern kann es doch nicht liegen. Woran liegt es dann? An den weniger wertigen Wandlern doch wohl auch nicht?! Es war aber klar und deutlich zu hören. Ich dachte, wenn das auf der PA-Anlage genauso rauscht, dann rausche ich ja fast mehr als die Gitarristen mit ihren 20 eingeschleiften Effekten.

Zum größeren Problem:
Die Tastatur. Zuerst hat sie mich sehr positiv überrascht. Das ist eine ganz andere Welt im Vergleich zu dem was man noch gestern in derselben Preisklasse vorgelegt bekommen hat.
ABER:
Genau genommen ist diese Tastatur völlig unbrauchbar. Sie kann nicht in allen Tonlagen gespielt werden. Das größte Problem ist nämlich, dass man die Taste nicht nach unten drücken kann, je mehr man die Finger gegen Anfang der Taste bewegt (also zum Display hin). Der Aufhängungspunkt der Taste muss so nahe sein, dass man ganz am Anfang die Taste nicht nach unten drücken kann!!!
Das ist bei den weißen Tasten nicht so ein großes Problem, es wird aber ganz offensichtlich wenn man die schwarzen Tasten am Anfang drückt. Das war kein Labortest von mir, sondern ich habe ganz einfach einige Tunes gespielt die ich in meiner Band sonst spiele (in Cis, Es oder H) und dann habe ich bemerkt, dass mir der eine oder andere Ton ganz einfach entgangen ist. Als ob ich die Taste gar nicht gedrückt hätte. Das Problem ist ja, dass man die schwarzen Tasten - naturbedingt - nicht mit allen Fingern am Ende anschlagen kann, sondern die Hand bewegt sich ja über den Tasten so, dass man die schwarzen Tasten in ihrer Mitte anschlägt, oder gar ihrem Anfang hinzu. Das macht man auch bei den weißen Tasten, aber diese sind ja auch länger und somit ist das Problem nicht so offensichtlich. Die schwarzen sind aber kürzer und in der natürlichen Position der Hand, schlägt man oft die schwarzen Tasten eben in der Mitte oder gar dem Ende hinzu an. Und das geht beim Krome eben nicht. Je näher man die Taste zum Anfang hin anschlägt, desto schwieriger lässt sich die Taste drücken und desto leiser ist auch der angeschlagene Ton, oder es wird einfach kein Ton herausgegeben. Ich war regelrecht geschockt. Dass man das bei Korg nicht gemerkt hat! Ich wundere mich, dass das hier niemand gemerkt hat, der den Krome getestet hat.
Hier habe ich ein Youtube Video gefunden:
http://www.youtube.com/watch?v=3J8nhbrGmjE

Der Typ ist extrem nervig und übertreibt generell in den meisten Sachen, aber schaut mal ab 2.30. Das ist nicht nur Nörgelei, das ist des Pudels Kern. Ich habe sofort die Tasten beim Kronos probiert, beim M50, und da bestand das Problem eben nicht.
Wie gesagt, ich hätte nie erwartet, dass ich den Krome aus diesem Grund werde disqualifizieren müssen. Wenn ihr mal Gelegenheit habt, probiert das mal unbedingt aus. Es kann nicht sein, dass ich mir das subjektiv einbilde und übertreibe.
Somit bleibt eben nur der MoX und ich hoffe das die Tastatur nicht das gleiche Problem hat.

Ach ja, zu den Preisen:
Krome 61: 1000 Euro
MoX6: 840 Euro (Demo Modell aus dem Laden)
 
Piano:
Ich fand es solo gespielt sehr gut. Toll in allen Lagen, schön hell klingend beim stärkeren Anschlag. Ich habe über Kopfhörer probe gehört und kann jetzt nicht sagen, wie sich das Ganze im Bandkontext verhalten würde, aber ich hatte da positive Hoffnungen. Piano ist mir derzeit sehr wichtig bei dem was ich gerade spiele, und den Test hat der Krome vorerst mal bestanden.

Nach meinem direkten Vergleich von Krome- und M3 Ex3 GrandPiano (war das in diesem Thread?) habe ich ja festgestellt, dass der 'Kern' des zugrundeliegenden Samples bzw. das Timbre genau gleich ist, Unterschiede gibt es natürlich bei der Zahl der Velocitystufen, dem ungeloopten Ausklingen und dem Fehlen von Zonenbrüchen beim Krome. Aber insgesamt klingen beide praktisch gleich, ich würde also davon ausgehen, dass sich das Piano im Bandkontext genauso verhält wie das Deines früheren M3 Ex3.

Streicher:
Ich brauche große Streicher. Die hat der Krome und sie klangen sehr gut. Die Höhen leider etwas überbetont, klangen manche Programme fast als hätte man zu viel mit dem Exciter gespielt, aber man hört schon den gesunden Grundklang.

Das überrascht mich etwas, da Du ja von den SN Strings des Jupiter ziemlich verwöhnt sein dürftest. Für mich klingen sie als Hintergrundlayer z.B. mit Piano recht akzeptabel, mehr aber auch nicht. Hier dürfte der MoX der klare Sieger sein, aber auch schlechter als der Jupiter.

Brass:
Auch wieder - ich brauche keine Trompete. Ich brauche Brass Section. Das war meine größte Angst und ein Grund wo ich dem MoX blindlings einen Pluspunkt gegeben habe. Ich persönlich fand manche Brass Section Programme mehr als amtlich. Es geht mir dabei nicht um irgendwelche Pupser, Blasgeräusche, Aufnahmen wie die Ventile sich öffnen und schließen, sondern um den Grundklang. Wenn ich einen Riff spiele, ob da Power ist oder ob das Dünn klingt. Und in meinen Ohren klang da Power. Fett und sattig. Wenn das so im Kronos klingt, dann habe ich beim besten Willen keine Ahnung was so manche Leute wollen. Ich denke da z.B. an Songs wie "You can leave your Hat on" u.ä. Alles problemlos machbar. Selbst einige Trumpet Sections fand ich ganz gut, mMn sehr gut einsetzbar für typische Latin Riffs (La bomba,...). Weniger gut fand ich jetzt die programmierten Solotrompeten. Saxophone klangen gut. Sax Section auch sehr gut. Kraftvoll und dick.

Teste beim MoX mal die Presets 'Small Brass section' und 'Medium Brass section'. Das zugrunde liegende Sample hat mehrere Dynamikstufen und klingt hervorragend, dagegen sind die Krome Sections m.E. wirklich schlecht. Ich finde dagegen manche Solo-Trompeten beim Krome (z.B. Tongue ...) wesentlich besser als am MoX, die Saxofone auf jeden Fall. Die Brass Sections sind für mich ein Hauptgrund, warum ich den M3 XP dem Krome klar vorziehe, es fehlen im Krome ganz klar die Brass-/Woodwind Expansions des M3 XP.
 
morgen wird der Mox getestet und dann auch eventuell gekauft.
Ist der Laden am Feiertag (Christi Himmelfahrt in allen Bundesländern) offen?... :rolleyes:

EDIT:
musicstore.de schrieb:
Christi Himmelfahrt
Am Donnerstag, den 9. Mai bleibt unser Geschäft geschlossen.
Die Telesales-Abteilung ist trotzdem für Sie da!​
 
Zuletzt bearbeitet:
Ist der Laden am Feiertag (Christi Himmelfahrt in allen Bundesländern) offen?... :rolleyes:

Wenn man den bei mojkarma angegebenen Ort beachtet, hört sich das nicht nach einem deutschen Bundesland an. Er war auch nicht in DEM Musicstore, sondern im Korg Music Store. Das erklärt die Sache, oder? ;-)
 
Nach meinem direkten Vergleich von Krome- und M3 Ex3 GrandPiano (war das in diesem Thread?) habe ich ja festgestellt, dass der 'Kern' des zugrundeliegenden Samples bzw. das Timbre genau gleich ist, Unterschiede gibt es natürlich bei der Zahl der Velocitystufen, dem ungeloopten Ausklingen und dem Fehlen von Zonenbrüchen beim Krome. Aber insgesamt klingen beide praktisch gleich, ich würde also davon ausgehen, dass sich das Piano im Bandkontext genauso verhält wie das Deines früheren M3 Ex3.

Sehr interessant. Ich hatte ja den M3 und ich habe nicht den Eindruck, dass es sich um dasselbe Samplepaket handelt! :eek:
Aber wie gesagt, getestet wurde im Laden und über Kopfhörer.


Das überrascht mich etwas, da Du ja von den SN Strings des Jupiter ziemlich verwöhnt sein dürftest. Für mich klingen sie als Hintergrundlayer z.B. mit Piano recht akzeptabel, mehr aber auch nicht. Hier dürfte der MoX der klare Sieger sein, aber auch schlechter als der Jupiter.

Nein, ich bin von den SN Streichern keinesfalls verwöhnt. Ich benutze nämlich Streicher die von den gewöhnlichen Samples stammen und die in den SN Synth Tones programmiert wurden. Die SN akustischen Streicher klingen irgendwie zu grob und reagieren nicht wie gewollt auf dynamisches Spielen.
Und ich habe mir die reinen Streicher angehört. Nicht die Kombinationen von Piano und Streicher. Die hat mMn Korg nie so richtig hinbekommen. Jedenfalls nicht vergleichbar mit Piano&Strings aus dem Hause Roland/Yamaha/Kurzweil.

Teste beim MoX mal die Presets 'Small Brass section' und 'Medium Brass section'. Das zugrunde liegende Sample hat mehrere Dynamikstufen und klingt hervorragend, dagegen sind die Krome Sections m.E. wirklich schlecht. Ich finde dagegen manche Solo-Trompeten beim Krome (z.B. Tongue ...) wesentlich besser als am MoX, die Saxofone auf jeden Fall. Die Brass Sections sind für mich ein Hauptgrund, warum ich den M3 XP dem Krome klar vorziehe, es fehlen im Krome ganz klar die Brass-/Woodwind Expansions des M3 XP.

Brass Section klingt in meinen Ohren nicht unbedingt gut nur darum, dass mehrere Velocity Stufen vorhanden sind. Aber ich bin da zuversichtlich, dass ich nicht enttäuscht werde, da ich schon im Motif ES gute Brass Sections hatte. Interessant übrigens, für mich haben die Expansions damals zwar deutlich bessere Solo Brass Programme geliefert, nicht aber die hier besprochenen Brass Sections!

Michael Burman schrieb:
Ist der Laden am Feiertag (Christi Himmelfahrt in allen Bundesländern) offen?... :rolleyes:

Selig die, die morgen nicht arbeiten müssen, aber es sind ja nicht alle hier aus der BRD! ;)
 

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