Der kleine Bruder des Kronos: KROME

Von der Soundqualität gehört das zum Besten, was ich im Piano Bereich gehört habe, insofern ist es schon verständlich. Die Tastatur macht dann aber natürlich schon einen gewaltigen Unterschied zu einem Stage Piano. Mit einer ordentlichen Tastatur hätte ich jetzt vielleicht auch einen Krome im Proberaum stehen.
 
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Mir ist nicht ganz klar, warum du dir überhaupt den Krome anschaust, wenn es um Piano/E.Piano geht? Ich würde da eher bei den Stage Pianos Ausschau halten.

Stagepiano habe ich, Yamaha CP 33. Zur Verbesserung der Rhodes-/Wurlisounds würde ich aber z.B. mit dem Yamaha den Krome oder Kronos ansteuern.
 
Naja, ich würde dann eher den nicht mehr so neuen cp33 gegen etwas neueres und besseres tauschen, anstatt zwei Keyboards auf die Bühne schleppen, nur um ein Paar Sounds aus der Piano/E.Piano Kategorie aufzumotzen. Es sei den du möchtest generell zwei Keyboards auf der Bühne um sich die Sounds leichter aufzuteilen.
 
Da würde ich auch dazu raten, den CP33 zu verkaufen und ein aktuelles Top Stage Piano zu kaufen. Nord Electro 3/4 HP oder nur den Krome oder ein RD.
 
Der Krome als Rack wäre eine prima Lösung. Vielleicht kommt da ja noch was?
 
Da würde ich auch dazu raten, den CP33 zu verkaufen und ein aktuelles Top Stage Piano zu kaufen. Nord Electro 3/4 HP oder nur den Krome oder ein RD.

Verständlich, aber ich bin super zufrieden mit der TASTATUR des CP 33, sodass ich dann halt zwar zwei Keys auf der Bühne hätte, aber wenigstens dann auch eine Hammermechnik dabei und eine Federmechanik, das würde schon passen.

Wenn Verkauf dann würde ich ein Yamaha CP 50 nehmen, weil das auch die Tastatur des CP 33 hat, aber schon bessere interne Rhodes und Wurli, sodass ich den Krome nicht immer mitschleppen müsste, nur, wenn´s mir absolut wichtig ist.
 
Eine Frage,

hat der Krome eigentlich einen USB Midi Eingang mit Stromversorgung? Dh kann man eine Zusatztastatur ohne eigene Stromversorgung anschließen?

Danke
 
Dürfte mich schwer wundern. Ginge ev. über den To Device-Eingang, aber das ist normalerweise kein Input im eigentlichen Sinne...

Der Kronos kanns, aber da ist n Rechner drin...
 
Hallo,

ich war gestern im Musikladen und bin am Krome 88 hängen geblieben. Nach kurzem Anspiel hab ich nachgeguckt ob der wirklich von Korg ist. Hier meine Meinung:

Sounds: 3,5/5 Punkte

Piano: Top, da gibt es nix zu meckern. Auf der gewichteten Tastertur gehts richtig ab, auch Sustain und Hall klingen gut.
E-Piano: Auch nicht schlecht, wobei ich persönlich nicht der Epiano Spieler bin.
Orgel: Fein, fein. Auf jeden Fall gibt es besser Presets als in der Fantom, ob sie auch mit Clavia mithalten können wage ich zu bezweifeln.
Drums: Erstaunlich authentisch und auch mit dem Arpeggiator klingen sie gut.
Strings, Brass, Sax, Synths, etc.: Wirklich überzuegen konnten sie mich nicht. Hier wurde gespart, dass hört man. Schade eigentlich.

Ausstattung: 2,5/5 Punkte

Korg wirbt mit riesigen Samplespeicher und großem Touch-Display. Zurecht, mehr gibt es auch nicht. Taster sind reichlich vorhanden, Zugregler gibt es keinen Einzigen, und Potis sind auch nur spartanisch gehalten. Keine Kaltgerätebuchse, nur Stereo-Out, bei Midi wurde auch noch gespart. Bei so wenig Anschlüssen sind 3 Pedaleingänge schon eine Sensation! Sehr schlecht!
Nice sind die beiden Taster für Master FX und Total FX.

Verarbeitung: 4/5 Punkte

Die Verarbeitung ist Korg untypisch. Nichts klappert, nichts rauscht, alles sitzt wie es soll. Leider ist die 88er Variante ziemlich tief, zumindest gibt es überhalb des Displays viel Platz. Das liegt vll. an der Hammermechanik. Die Taster sehen zwar am Anfang billig aus, trotzdem funktionieren sie super. In dieser Preisklasse kann man natürlich keine luxuriösen Taster erwarten.
Die Farbe...naja nur grau wäre noch biederer gewesen. Ein wenig Farbe hätte dem Krome nicht weh getan :)

Tastertur: 5/5 Punkte

Warum ich zu Beginn nachgeschaut habe ob der Krome von Korg ist? Die letzten Mittelklasse und Einstiegsworkstations von Korg hatten eine so miserable Tastertur, dass mir jedesmal schlecht wurde. Beim Krome 88 jedoch nicht. Feine Hammermechanik, die sich gut spielen lässt und zusammen mit den klasse Pianosounds, geht der Krome auch locker als Stage Piano durch! Hut ab, Korg hat hier wirklich gute Arbeit geleistet.

Unverständliches :gruebel:: (Anmerkung: Da ich das Korg System nicht so gut kenne, kann es sein das es die Funktionen doch gibt)

Warum es immer noch das Bank System gibt versteh ich nicht, jeder Musiker sucht doch Instrumente nach der Kategorie.
Noch weniger Anschlüsse gibt es wohl nicht, oder kommt bald wieder Mono-Out? :mad:
Mehr Userspeicher und auch bessere 0815 Sounds, wie Streicher, Brass und co. wären sinnvoll gewesen.
Warum sind die 3 Taster für Combi, Programm und Seq. ganz nach rechts gerückt? Jetzt geht es schneller aufm Touch-Display den Modus zu wählen als die Taster zu suchen und zu drücken.
Warum gibt es keine Shift Taste mit der man Controller schnell einstellen kann. (Shift + Controller drücken und ins dazugehörige Menü springen)

Fazit: 15/20 Punkte.

Respekt der Krome rockt. Als All-in-one Lösung patzt er bei den Anschlüssen, aber zusammen mit einem zweiten Keyboard hat man ein sehr gutes Set.
Ein Update mit mehr Speicher und besseren Sounds im Bereich Streicher, Brass, etc. wünsche ich mir. Der Preis ist ok.

Gruß
 
Warum es immer noch das Bank System gibt versteh ich nicht, jeder Musiker sucht doch Instrumente nach der Kategorie.

Ich sehe einen Unterschied zwischen Sound suchen und Sound zum spielen auswählen. Das erste kann per Display gemacht werden indem man neben dem Patch Namen den Pfeil drückt. Dann erscheint die Liste aller Sounds nach Kategorie ausgewählt. Live braucht man dass mMn nicht wirklich. Man soll ja schließlich spielen und nicht suchen. ;)
Das Bank System ist Korgs Tradition, 20 Jahre alt, und hat sich bewährt. Besser das als die Patch-Auswahl-Experimente manch anderer Hersteller die komplett in die Hose gehen.
Das Bank System kann übrigens kreativ genutzt werden indem man z.B. ähnliche Sounds auf derselben Nummer aber in unterschieldichen Bänken unterbringt. Piano auf A000, E. Piano auf B000, Wurly auf C000, Clavinet auf D000. Und schon kann man schnell wechseln mit nur einem Tastendruck auf den entsprechenden Banktaster.



Noch weniger Anschlüsse gibt es wohl nicht, oder kommt bald wieder Mono-Out? :mad:

Man vergesse aber nicht, das ist ein Budget Modell. Da seufzt man ein bißchen bei der Ausstattung und lacht eben an der Kasse.

Mehr Userspeicher und auch bessere 0815 Sounds, wie Streicher, Brass und co. wären sinnvoll gewesen.

Userspeicher ist etwas wobei Korg ganz ganz vorne liegt und der Rest (minus Kurzweil) schaut schon seit 2 Jahrzehnten Korg in den Rücken.
Der Krome hat:
768 User Patches
512 User Combis (mit bis zu 16 Parts)

Alle überschreibbar, aber ein Teil werksseitig belegt. Das ist üppig und zum Teil besser als die Top Modelle der Konkurrenz.
Zu den Sounds kann ich jetzt nichts sagen.



Warum sind die 3 Taster für Combi, Programm und Seq. ganz nach rechts gerückt? Jetzt geht es schneller aufm Touch-Display den Modus zu wählen als die Taster zu suchen und zu drücken.

Rechts sind doch die Zahlentaster. Wo sonst würde man dann auch die Banktaster platzieren? Ich finde dass sie zumindest auf der richtigen Seite stehen, wenn man vom Display aus betrachtet. Oder ich habe dich nicht ganz verstanden. Auf jedem Fall, ich bevorzuge feste Taster für die Auswahl von Bänken und Sounds.
 
Keine Kaltgerätebuchse, nur Stereo-Out, bei Midi wurde auch noch gespart. Bei so wenig Anschlüssen sind 3 Pedaleingänge schon eine Sensation! Sehr schlecht!
Finde ich jetzt bei der Preisklasse nicht unbedingt. Midi, OK - aber andererseits: Wer braucht heute noch Midi Thru (so, wie es im Standard gedacht ist)? Ich könnte mich damit anfreunden, wenn die Hersteller allesamt mal auf den Trichter kämen, auf die Thru-Buchse zu verzichten und dafür ein (schaltbares) Soft-Thru inkl. Merger auf Softwareebene anbieten würden. Denn im Gegensatz zu den "Daisy-Chains" der 80er ist doch heute oft eher das Problem, wie man mehrere Controller an einen (multitimbralen) Sounderzeuger anklemmt und/oder 2-3 Keys im Midi-Verbund wahlfrei auch gegenseitig ansteuert...

Die Farbe...naja nur grau wäre noch biederer gewesen. Ein wenig Farbe hätte dem Krome nicht weh getan :)
Klar - Geschmackssache. Ich persönlich finde ein unauffälliges Design gut (und das war glaube ich beim Kronos, der die Produktlinie ja vorgab, auch ein beworbenes Feature) - man spielt ja nicht immer auf einer Rockbühne. Wer so ein Ding auch mal als Pianoersatz im Jazzclub oder bei Barmusik / Gala einsetzen möchte, ist oft dankbar, wenn das dann nicht gerade Quietschtürkis gestreift ist... ;)

Warum es immer noch das Bank System gibt versteh ich nicht, jeder Musiker sucht doch Instrumente nach der Kategorie.
Das habe ich beim Kronos auch erst gedacht - es leuchtet aber im Midi-Kontext schnell ein: Programchange über Midi funktioniert halt über Bänke a 127 (theoretisch 256) Sounds. Selbst wenn man die Sounds intern anders sortiert, muss man sie spätestens für von extern kommende Midi-Befehle ja doch wieder mappen...
Und: ja, der Krome hat auch eine Kategorie-Anwahl der Instrumente.

Respekt der Krome rockt. Als All-in-one Lösung patzt er bei den Anschlüssen, ...
Naja, Einzelausgänge und "alles was geht" an Anschlüssen ist halt schon irgendwie eine Domäne der jeweiligen Flaggschiff-Workstations. Man darf den Preis nicht ganz vergessen...

Jens
 
Ich könnte mich damit anfreunden, wenn die Hersteller allesamt mal auf den Trichter kämen, auf die Thru-Buchse zu verzichten und dafür ein (schaltbares) Soft-Thru inkl. Merger auf Softwareebene anbieten würden.

Das habe ich beim Kronos auch erst gedacht - es leuchtet aber im Midi-Kontext schnell ein: Programchange über Midi funktioniert halt über Bänke a 127 (theoretisch 256) Sounds. Selbst wenn man die Sounds intern anders sortiert, muss man sie spätestens für von extern kommende Midi-Befehle ja doch wieder mappen...
Und: ja, der Krome hat auch eine Kategorie-Anwahl der Instrumente.

Eine schaltbares Soft-Thru find ich gut. Diejenige die Midi Thru brauchen können darauf zurückgegreifen, die Anderen haben immernoch Midi In/Out.

Ok Programmchange per Midi lässt sich darüber gut realisieren, soweit dachte ich nicht. Klar, ich habe die Sounds direkt per Kategorie Auswahl ausgesucht. Klappt wunderbar.

Userspeicher ist etwas wobei Korg ganz ganz vorne liegt und der Rest (minus Kurzweil) schaut schon seit 2 Jahrzehnten Korg in den Rücken.
Der Krome hat:
768 User Patches
512 User Combis (mit bis zu 16 Parts)


Alle überschreibbar, aber ein Teil werksseitig belegt. Das ist üppig und zum Teil besser als die Top Modelle der Konkurrenz.
Zu den Sounds kann ich jetzt nichts sagen.


Rechts sind doch die Zahlentaster. Wo sonst würde man dann auch die Banktaster platzieren? Ich finde dass sie zumindest auf der richtigen Seite stehen, wenn man vom Display aus betrachtet. Oder ich habe dich nicht ganz verstanden. Auf jedem Fall, ich bevorzuge feste Taster für die Auswahl von Bänken und Sounds.


Theoretisch hat Korg einen großen User Speicher, aber wie du schon sagst, viele sind schon von Werk aus belegt. Eher suboptimal.


Soweit ich mich noch erinnern kann war bei meiner Karma die Taster für Seq., Combi und Preset links neben den Bildschirm. Jetzt sind sie zwischen Ziffernblock und Sequenzer, wirklich griffbereit sind sie nicht, aber so oft braucht man sie auch nicht. Trotzdem finde ich, entweder besser positionieren oder ganz weglassen, übers Touch-Display geht es ja recht schnell.
 
Ich habe mich vor einigen Monaten zwischen Krome 88 und Nord Electro 3HP entschieden - zugunsten des Nord.
Die Ein- und Ausgänge bzw. Schnittstellen waren da gar nicht das Kriterium sondern lediglich die Art der Tastatur und der Orgelsound des Nord.
Mit den Pianos und E-Pianos des Krome, insbesondere mit den 88 Tasten bei dem geringen Gewicht und dem Vorteil einer 16fach multitimbralen Soundengine gegenüber dem Nord hätte ich bestens leben können. Auch wenn ich z.B. die Brass-Sachen im Vergleich zum Yamaha MX aus der Erinnerung heraus jetzt nicht so gut fand.

So habe ich im Endeffekt 500,- Euro mehr ausgegeben (NE3 HP plus Yamaha MX49), hab mehr zu schleppen, bin aber trotzdem sehr zufrieden.
 
Hier noch ein Nachtrag zu diesem sonst wohl beendeten Thread:
Ich hatte den Krome ja ausführlich getestet und Sounds aufgenommen. Jetzt habe ich ein M3 Xpanded und habe festgestellt, dass das Ex3-GrandPiano des M3XP nahezu identisch zum GrandPiano des Krome klingt. Natürlich hat es statt 2,8GB nur 128MB Samples, aber das 'Kernsample' scheint mir exakt identisch zu sein. Beide Pianos klingen haargenau gleich, ich bin sicher, dass die gleiche Sample-Session zugrunde liegt. Natürlich musste beim M3 nach ca.3-4 Sekunden geloopt werden, es gibt nur 4 Dynamikstufen und nicht für alle 88 Tasten Einzelsamples, aber diese Details machen sich erstaunlich wenig bemerkbar,und der Grundklang ist m.E. genau gleich. Eben ein warmes 'German piano'. Evtl.stelle ich noch einen entsprechenden Klangvergleich ein.
 
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Den Vergleich würde ich gerne hören!

Edit: Am Besten ohne Bezeichnung und mit Umfrage. Würde mich interessieren, wieviele User die 2GB hören. :)
 
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Stimmt es tatsächlich, dass allein das Akustik-Piano des Krome mit ganzen 2,8 Gigabyte zu Buche schlägt?
Wenn dann noch das, wie ich gehört habe kaum minder umfangreiche E-Piano (ebenfalls mit 8 Dynamik-Stufen) dazukommt, bleibt für den Rest kaum noch Platz...

Oder ist der Speicher dank Kompressions-Algorithmen wieder "doppelt" belegt, d.h. die fast 4 Gigabyte umfassen in Wahrheit über 7 GB an Sample-Material?
Weil allein schon die Ansage mit den annähernd 4 GB klingt so gewaltig, dass noch mehr an realem Klangmaterial für ein reines Hardware-Instrument im Einsteiger-Bereich nach sehr viel Holz klingt.


Nachtrag:
Die Spezifikationen lesen sich Korg-typisch tatsächlich wieder mal so, als ob in dem Speicher satte 7,6 Gigabyte im komprimierten Format vorliegen. Wie schon gesagt ist das wirklich sehr viel Holz, aber wenn ich hier die Bewertungen abseits der Piano-Sounds lese, doch recht ungleich verteilt (so scheinen die anderen Naturinstrumente immer noch hinter dem Yamaha-Standard hinterherzuhinken).
 
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