Der Jackson / Charvel User-Thread

Oder nach dem Genuss einiger Bierchen...:)
 
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Ja, ich finde auch, dass Du es wirklich auf den Punkt gebracht hast. Früher gab es nur einfache Röhrenverstärker, da musste man Gitarre und Verstärker danach aussuchen, welche Musik man machen wollte. Heute kann man fast mit jeder Gitarre fast jede Musik machen. Spätestens seitdem Yngwie Metal mit `ner Strat spielte (oder noch früher eine der Blusikonen Blues mit einer Flying V) halte ich das Schubladendenken für absurd. Soll man Alan Holdsworth eine Charvel verbieten?
 
So gehts mir auch, brauchen tue ich sie nicht wirklich.
Mir kam nur das Bild von früher in den Sinn, wo diese bei den Musikalienhändlern hingen, daneben die
Charvels und dann die für mich "unbezahl-/unerreichbaren" Gibsons.
Da fühlte man sich kurz in die damalige Zeit versetzt.
Wobei ich es teilweise erstaunlich finde, wie so mancher sich die Charvetten heute versilbern lassen möchte.
Rein vom Preis-/Leistungsverhältnis her wird man mit einer gebrauchten Pacifica den besseren Deal machen.
 
News;
 
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Hallo zusammen!

Hat jemand schon die neue SL3X in der Hand gehabt und kann was dazu sagen?


Ich hatte vor ein paar Jahren mal eine Soloist aus der X-Serie angetestet, die war allerdings nicht so geil. Vielleicht hat sich ja mittlerweile was getan...

Grüße
Fabi
 
Also ich hab vor 2 Wochen die hier angetestet:

Die ist ja bis auf das Finish, die Ahorndecke und die PU Bestückung so ziemlich das selbe Modell.
Im Vergleich gab es im ähnlichen Preissegment noch einige Schecter und Ibanezmodelle, die mich aber nicht so begeistern konnten.
Insgesamt hatte die Jackson m.M.n. die beste Verarbeitung und war auch für eine Gitarre die nicht aus Japan oder Korea kommt erstaunlich gut verarbeitet.
Lackfehler konnte ich in den 20 Minuten, in denen ich sie in der Hand hatte, nicht finden.
Außerdem waren die Bünde, sowie die erstaunlich angenehme Neck Through Konstruktion gut abgerichtet bzw. abgeschliffen.
Den einzigen Kritikpunkt den ich hatte war der Glanzlackierte Hals an dem die Hand mehr klebte als an so einem geölten Flitzehals, wie z.B. an einer Dinky.
Grüße,
Jannis
 
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Eine Frage noch zur Soloist/der gesamten X-Serie:

Im obigen Video wird behauptet, dass der Hals nicht in einer "echten", sondern in einer 50% schmaleren Neck through Bauweise eingefasst wurde.
Müsste man so etwas nicht in den Specs finden?
Jackson nennt auf ihrer Page diese Konstruktion bei den X-Modellen genauso, wie die bei den teureren aus der Pro/USA/Custom/(Artist) Serie.
Bzw. auf sämtlichen Fotos von Gitarren aus der X-Serie mit Trans Finish auf der Rückseite kann man keine explizite Thru Konstruktion (Wie z.B. bei Bc Rich oder vielen Bässen) erkennen, allerdings kann man diese auch nicht wirklich widerlegen.
Also ist das 'lediglich' eine vereinfachte Bauweise und wenn ja, bringt diese größere Nachteile mit sich?

Schönen Abend noch ;):cool:
 
Du könntest mal den Hals PU ausbauen und schauen, ob man da drunter etwas erkennt.

Grundsätzlich würde ich sagen, ist es von Vorteil, wenn man einen breiteren Tenon hat, weil einfach mehr Fläche vom Hals verleimt wird.

Ob "Set Through" (Tenon geht bis unter den Neck PU) oder "Neck Trough" (Hals geht komplett durch den Korpus - Korpusflügel werden links und rechts angeleimt), das spielt nichtmehr so eine furchtbar große Rolle.
Wichtiger sind da meiner Meinung nach die Qualität der Hölzer und natürlich auch die Güte der Verarbeitung bzw. Qualität der Konstruktion.
Maple Neck Through KANN auch mal etwas zu harsch in den Höhen klingen, insbesondere, wenn man keine Mahagonikorpusflügel hat, sondern welche aus Esche oder Erle. Das lässt sich aber auch nicht verallgemeinern.

Jackson nimmt es mit den Spezifizierungen der Hölzer auch nicht immer so ganz genau. So werden je nach Quelle z.B. bei den aktuellen SL2 Modellen (MII) die Korpushölzer manchmal als Erle, oder auch Mahagoni oder eben als Nato (auch etwas Mahagoniähnliches) angegeben. Was nun tatsächlich verbaut wurde, wird man bei deckenden Lackierungen von außen nicht sehen.

Ich würde mir da auch keine weiteren Gedanken drüber machen. Entweder es klingt, oder es klingt nicht.

Ich hab mir schon überlegt, ob ich hier mal einen (längeren) Erfahrungsbericht über die aktuellen 2016er Charvel Pro Mods schreiben soll, habs aber bisher nicht gemacht, weil ich ehrlich gesagt nicht so viel Positives zu berichten habe.
Nur soviel in Kürze: Die Verarbeitungsqualität schwankt enorm von Modell zu Modell. Ebenso das Gewicht, ebenso der Sound und die Ansprache. Wer eine Gute erwischt, darf sich freuen. Ich habe leider keine gefunden und aktuell auch keine Lust mehr, noch weiter zu "suchen".

Bei den 2014er und 2015er Jackson DKs, die ich gespielt hatte, war das nicht so krass mit den Toleranzen.

Wenn also die ganz neuen SLX in die gleiche Kerbe schlagen wie die 2016er Charvels, dann freu dich einfach, wenn du eine gute gefunden hast, die dir gefällt und nimm sie.
 
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Wenn also die ganz neuen SLX in die gleiche Kerbe schlagen wie die 2016er Charvels, dann freu dich einfach, wenn du eine gute gefunden hast, die dir gefällt und nimm sie.

Hab ich leider noch nicht...
Ich will mir um Weihnachten rum eine SLATXMGQ 3-6 in Trans Red kaufen. Die, die ich angespielt hatte, war leider lediglich ein Schwestermodell ohne Arched Top, mit anderer Ahorn Maserung und anderen Inlays+Headstock.
Für den Vergleich ganz gut.
Und falls die endgültige Gitarre mir nicht komplett gefällt, schicke ich zurück an Thomann, spare und kaufe mir eine KVQ aus der Pro Serie.
Danke nochmal für den umfassenden Beitrag!:great::claphands:
 
Klar, es bringt nichts, eine Gitarre zu behalten, die einem nicht taugt.
Ich finde es immer sehr gut, wenn man auch Vergleichsmöglichkeiten hat.
Wenn es dir also möglich ist, spiele auch ein paar aus der gleichen Reihe an.
Die Unterschiede können wirklich deutlich ausfallen. Um Unsauberkeiten in der Lackierung würde ich mir da am wenigsten Gedanken machen.
Eher um die Ansprache und Tonentfaltung, die Verarbeitung von Griffbrett, Bundierung, Sattel und Halsaufnahme.
 
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Vielleicht habe ich dazu irgendwann im Herbst Gelegenheit, dann gehts zu Musik Produktiv in Ibbenbüren.
Leider hab ich in der Umgebung nur einen kleinen muffigen Gitarrenladen, der eigentlich eher auf Schecter und Co spezialisiert ist.:(
 
Das ist doch eine gute Idee.
Einfach dort mal anspielen, was hergeht.
Evtl. nimmst du dann auch ein ganz andere Gitarre mit nach Hause, die du vorher gar nicht auf dem Schirm hattest. : )
 
Nun ja, das war bei meiner ersten Jackson (JS) der Fall...
Ich wollte eine VMNTX und dann lächelt mich da diese Warrior an:D
Und sonst finde ich Schecter leider zu meist ein wenig zu klobig, Ibanez reizt mich wegen der Tonabnehmer, dem Finish und Bolt-On nicht wirklich.
Naja. Vielleicht finde ich da ja noch was:tongue::engel:
 
Ich bin absolut der Meinung, dass bei all den Ibanez, Schecter, LTD und Jackson Modellen in der Preisklasse unter 1000 Euro so gut wie jeder etwas findet, das ihm taugt. Zumindest im Heavy Bereich.
 
Hat jemand von euch oder kennt einer von euch jemanden, der eine Jackson HT6 Juggernaut (Misha Mansoor Signature) in Tiger Eye Finish hat und an einer in Laguna Burst interessiert ist? Ich würde mich über Kontaktaufnahme freuen!
 
Hier noch Bilder zu den neuen Mick Thomson Signature Jacksons:

2a0c66b.jpg


FB_IMG_1467715599744_zpsmikqdogm.jpg~original



und die Soloist in Action:

 
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Was für Tonabnehmer hat er da drin? EMGs mit anderem Cover?
 
bestimmt seine sinature SD active
 
Da das Seymour Duncan Logo drauf ist, ist das stark zu vermuten :D
Die Soloist finde ich super! :great:

Eine Sache finde ich komisch: Bei beiden Gitarren ist der Anschluss für den Tremolohebel ist mit einer Kappe verschlossen. D.h. er benutzt gar kein Tremolo? Warum ist dann überhaupt eins drauf? Da gäbe es doch sicherlich bessere Lösungen :D
 
Eine Charvette war damals für mich der Einstieg in das Charvel-Universum. Ich hatte das Modell mit Humbucker am Steg und schräg sitzendem Single Coil am Hals
Im Vergleich zu den heutigen China-Böllern, die an jeder Internet-Ecke feilgeboten werden hab ich die als gar nicht so schlecht in Erinnnerung. Den Hals und die Bünde fand ich super. Der Sound war halt typisch Power-Strat.
Das Freudlosvibrato war aber Müll, dass hatte ich festgesetzt.
Leider war das aber von so mieser Qualität, dass irgendwann die Grundplatte quer durch gerissen ist.
Leider stellte sich der damalige Charvel/Jackson-Vertrieb ziemlich dumm an, und konnte keinen Ersatz liefern.
Wegen des etwas ungewöhnlichen Bolzenabstands passte auch kein gängiges Replacment-Teil ohne größere Umbaumaßnahmen.
Hab dann schweren Herzens Hals und Pickups auf einen Rockinger-Body geschraubt und den Charvette-Body auf eBay verkauft.
So rein aus Nostalgiegrünen zuckt der Finger ab und an mal bei eBay-Angeboten, dann denk ich aber immer an da schlechte Freudlos-Lizenz-Vibrato und lass es bleiben.

Exakt dasselbe ist mir vor Jahren bei einer Charvette 150 passiert. Das war meine allererste E-Gitarre (Weihnachten 1989, ich erinnere mich, als wäre es gestern gewesen) und aus Nostalgiegründen wollte ich sie wieder flottmachen. Das Singlelock-Vibrato mit der Bezeichnung CH-120 gibt es auf dem Gebrauchtmarkt praktisch nicht (die Tage habe ich dann doch mal eins gesehen, allerdings verchromt und mondpreisig). Ich hatte sogar damals mal nen Thread hier im Board dazu aufgemacht, aber weiterhelfen konnte mir leider keiner so richtig:

https://www.musiker-board.de/threads/mögliche-ersatzbrücke-für-eine-charvette-150.430351/)

Ich habe es dann in einer verzweifelten Aktion mit einem dieser Billig-Floyds von Ebay versucht. Und siehe da - es passt! Ich bin froh, dass ich die olle Charvette jetzt wenigstens ab und zu mal wieder zur Hand nehmen kann. Ich stimme Dir übrigens völlig zu: Schlecht waren die für das Geld überhaupt nicht, der Hals sagt mir auch heute noch sehr zu und die Bundierung ist top. Sogar die PUs waren ok, v. a. der Stacked Single am Hals.

Ich erlaube mir, diesen Post übrigens noch zu einem herzlichen Hallo hier im Userthread nutzen! :hat:

Ich bin zwar schwerpunktmäßig ESPler, aber Charvels und Jacksons haben es mir durchaus auch angetan. Ich habe (und spiele) neben der Charvette noch eine Jackson Dinky (ca. '96, Promenadenmischung in Dark Metallic Violet mit Maple Board und Sharfins, gab es so jedenfalls laut JFC Online nicht, sieht aber geil aus) und eine San Dimas Style HSS in Trans Kandy Gold, die mir unheimlich viel Spaß mach, weil der Hals so schnafte ist.

Zur Zeit hab ich wieder ne Charvel im Auge (eigentlich zwei), deshalb werd ich ich demnächst öfter mal auch hier reinschauen. Euch allen wünsche ich ein sonniges Wochenende! :cool:
 

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