Der Jackson / Charvel User-Thread

Die SLAT find ich auch recht schick, aber der normale Jackson-Headstock sagt mir persönlich minimal mehr zu...dennoch ne richtig schicke Gitarre!

Ich hab an meiner MIJ San Dimas ja von Haus aus die Dunlop Straplocks dran gehabt, hab mir die Pins jetzt auch einfach für die DK1 besorgt, kostet ja dann nicht viel. Bombenfest halten die Dinger, ich bin echt erstaunt, was die vier kleinen Kügelchen da in den Pins halten können. Laut Beschreibung hält das Belastungen bis zu 400kg Stand! Benutzt die noch jemand?

Ich frage mich aber immernoch, wie ich das Ahorngriffbrett der San Dimas richtig saubermachen soll. Ich hab keine Ahnung, ob das unlackiert ist oder nicht. Ich würde fast sagen unlackiert - jeder erzählt aber, es wäre lackiert.
 
Du kannst das Griffbrett... nachdem du die Saiten entfernt hast... mit warmen Wasser mit etwas Spüli oder Neutralseife abwaschen
egal ob es lackiert oder unlackiert ist. Danach gut abtrocknen..... das war´s schon...
 
Für lackierte Griffbretter stimme ich Dir zu.
Bei unlackierten würde ich auf eines der tausend Spezialmittel zugreifen. Das unlackierte Holz nimmt ja die Flüssigkeit teilweise auf und Spüli möchte ich nicht in meinem Hals haben. Viele nehmen spezielles Gitarren - lemon oil (vor allem in den USA das meist genutzte Mittel), aber es gibt einen kleinen Streit darüber, ob dadurch im Laufe vieler Jahre der Hals nachdunkelt, also vom extrem hellen Weiss-Ton der San Dimas Style / SoCal -Serie dann eher holzfarben wird. Ich kann diese Verfärbung nicht bestätigen und ich nutze lemon oil auf San Dimas - Gitarren seit etwas über 30 Jahren....

Es gibt aber diverse Threads in dem Forum, in denen das schon ausführlich erörtert wurde. Auch die bekannten Namen, etwa Dunlop, Musicman usw. bieten spezielle Mittelchen an, die sicher auch gut sind. Ich habe sie nur noch nie ausprobiert, deshalb kann ich dazu nichts sagen, sie werden aber sämtlichst in den Foren gelobt.
 
Das lemon Öl nehme ich nachdem ich den Hals abgewaschen habe.... mit dem Öl kannst du den Dreck ja nicht abwaschen... wenn Du kein Spüle nehmen möchtest kannst
du ja wie schon oben geschrieben Neutralseife nehmen.... den Hals danach mit klaren Wasser abspülen gut trocken lassen und mit lemon Öl oder Lein Öl, manche nehmen auch Olivenöl einreiben kurz einziehen lassen überschüssiges Öl mit einem sauberen Lappen abtupfen..... habe das aber bis jetzt nur bei dunkelen Griffbrettern gemacht also Palisander, Ebenholz o.ä. also kann nichts dazu sagen wie es bei hellen unlackieret Gribrettern funzt... lackierte Griffbretter auf keine Fall mit mit solchen Ölen behandeln.
 
Also für meine Palisander- und Ebenholzgriffbretter benutze ich seit Jahren schon Lemon Oil und das funktioniert wunderbar.
Ich habe halt im Zusammenhang mit Ahorn gelesen, dass man dort KEIN Lemon Oil verwenden soll. Ich hab ehrlich gesagt keine Ahnung, womit ich das Griffbrett sauber machen soll.
 
wenn das Griffbrett ein Lackschicht hat kannst du es ohne Bedenken mit lauwarmen Wasser und Spüli oder Neutralseife abwaschen...
wenn es keine Lackschicht hat fällt mir gerade ein... habe ich es bei meiner MM Axis auch so gemacht..... der war nähmlich total ein geschaut als ich sie gebraucht gekauft habe..
habe anschlissend auch ne dünne Schicht Lemonöl aufgetragen und das Holz hat es mir gedankt...:)
 

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Ist schon länger her als ich hier Bilder gepostet habe, einige Jacksons sind schon gegangen, dafür sind andere reingekommen :) Hier Paar Bilder

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...was würd' ich für die gelbe geben...;-). Das ist eine professional oder? Hast du mal ein paar Info's drüber?
 
Die blaue links, ist die Charvel 750XL, der Vorgänger der Soloist Archtop. Die rote und die gelbe sind Soloist Archtop ATN aus der Professional Serie. Diese gab es in 4 Farben, Trans. Amber, Trans. Red, Trans. Blue und Cherry Sunburst. 2 habe ich schon, 2 brauche ich noch :)

Die Infos dazu findet man mit Sicherheit auf audiozone.dk Ganz grob: Mahagoni Korpus, Ahorn Top, Ahorn Hals, Ebenholz Griffbrett, Gibson Mensur.
 
@ Tur: Schöne Auswahl!:)

Und nach Farben sammel ich ja auch (s. ava) :D
 
DirkS, Danke, deine Sammlung scheint auch beeindruckend zu sein... und auch bunt :)

EvolutionVII, davon wurden wahrscheinlich auch nicht all zu viele gebaut, die werden auch immer seltener, daher auch die entsprechenden Preise. Aber ich stimme auch zu, dass man teilweise für das Geld auch ne USA Soloist bekommen kann...
 
Ich finde die Gebrauchtmarkt-Preise spinnen da eh teilweise gewaltig. Gibt viele Verkäufer, die für die Concept- oder Performer-Reihe 250-300€ sehen wollen, was ich für total irrsinnig halte. Das würde ich für eine Professional bzw. MIJ-Jackson ausgeben...und dann finden sich viele Pro´s im 500-600€ Bereich und diese Preisvorstellung teile ich ebenfalls nicht.
 
Die Concept-Serie war ja MIJ, Performer anfangs auch.... Aber wenn man sieht, dass die Archtops bei Ebay für 12-13 Hundert Dollar weggehen, und dabei meist nicht länger als 1-2 Tage drin hängen, scheint der Preis für viele OK zu sein. Aber auch ne neue LTD für über 1000 Euro, ist für mich genauso unverschämt. Aber das ist ne andere Geschichte
 
Ich scheine immer wieder über Model-Series Charvels zu stolpern. Heute war ich in der hessischen Provinz mit dem Auto unterwegs und erblickte aus dem Augenwinkel einen überraschend großen Musikalienhändler. Ich habe mit mir gehadert, eigentlich wollte ich ja sparen und langsamer machen, aber dann erblickte ich durch das Schaufenster einen Charvel Headstock mit Griffbrett aus Ahorn drunter. Da musste ich dann rein...

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Spontan wurde ich mir mit dem Verkäufer einig und konnte diese Model 1C von ihrem tristen Dasein als alte Gitarre irgendwo im hinteren Eck erlösen. Die Elektrik muss mal überarbeitet werden, aber das ist kein Thema... ich wollte eh mal einen der hier noch herumliegenden Pickups als Bridge Humbucker in eine Charvel einbauen (Suhr Doug Aldrich oder SD Full Shred hätte ich gerade da).

Der spitze Headstock ist bei Jackson, Charvel und Co ja immer ein Thema. Gibts aber gerade bei Charvel auch ein besonderes Problem mit dem Tuner des tiefen E? Ich komme gerade drauf, da dies nun meine zweite Charvel Model ist, die in ihrer Vergangenheit dort repariert werden musste.

Bei der Model 3 oben im Bild kann ich es verstehen, die ist ziemlich abgerockt. Die Model 1C sieht eher nach Wohnzimmergepflegt aus und hat das trotzdem.

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Hier kommt erst einmal die abgerockte Model 3:

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Und nun die 1C, da ist die Reparatur viel sauberer - zumindest was den optischen Eindruck angeht.

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Das der geklebte Bruch kein Problem macht, habe ich schon bei der Model 3 gesehen. Mir stellt sich die Frage, ob das eine bekannte Bruchstelle ist und wie man anecken muss um dort ein Stück aus der Kopfplatte abzubrechen.
 
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Habe ich schon häufiger mal gesehen. Dieser Bruch tritt immer dann auf, wenn die Tuner-Mutter von der Frontseite her locker ist und dann ein seitlicher Schlag auf den Tunerbutton erfolgt (= große Hebelwirkung).
Das lässt sich verhindern, wenn man zur Sicherheit nochmal die Mutter fest anzieht. Die lockert sich gerne mal im Laufe der Jahre, wenn z.B. das Holz minimal schrumpft. Aber nicht so fest anziehen, dass der Lack auf der Front reißt, oder das Gewinde versagt!! ;)

Sehr schöne 1C, die sieht für ihr Alter richtig gut aus! :)
 
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Schickes Mädel.
Der Headstock sieht ja geil aus bzw. dessen Lackierung:great:
 
Dingens2k, die beiden Models sehen richtig schön aus, besonders wenn sie nebeneinander liegen :) Ist der Tonabnehmer noch original? J-90?
 
Der weiße Pickup ist nicht Original, es handelt sich um einen SD SH-6 Distortion. In der Model 1C dürfte noch der J-90 drin sein.
 
Hallo Jackson Users,
ich trage mich z.Zt. mit dem Gedanken mich von meinen Jacksons zu trennen und wollte mal fragen, was für ein Preis ich erwarten kann zu erzielen. Ich hätte eine Pre-Fender Era SL-1 in amber sunburst und eine SL2H in snakeskin. Beide Klampfen sind kaum gespielt worden und noch wie neu.

Was meint ihr wie viel ich jeweils verlangen kann?

Gruß
 

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