Der Jackson / Charvel User-Thread

Weiß jemand welches Charvel/Jackson Modell am ehesten mit diesen zwei Spezifikationen zu bekommen ist bzw. wo nach ich überhaupt noch suchen kann?:

Muss-> Body: Telestyle Headstock: Reversed (spitzig)

Kann-> Tonabnehmer: Humbucker(gern) SingleCoil(nagut), Brücke: Tremolo(gern) oder Fix(notfalls).

Meine Vermutung Charvel: Model 7

Was gibt es denn da so ungefähr passendes.
Wenn's ganz blöd läuft säg ich ner Dinky das ober Horn einfach ab oder mach meine Semi-Custom-Gitarrenwerkstatt in der Innenstadt endlich glücklich.
 
Es gäbe noch ein Modell namens "The Legend". Das ist der Nachfolger der Model 7, aber so gut wie identisch.

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Ist die neue Pro-Series eigentlich auch in Japan gefertigt? Find die rote 7 Dinky schon echt sexy.... auch wenn ich glaube das es vom Budget eher die knallgrüne Soloist wird :D

Nee, aus Japan kommt doch nix mehr. Die neuen Pro Modelle kommen aus Mexiko (bei Schraubhals) oder Indonesien (bei Neck-Through)

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Oh ja, die kenne ich teilweise. Speziell über die 50.000 $ - Gitarre habe ich herzhaft gelacht. :D

Man muss sich nur darüber im Klaren sein, dass diese Gitarre ursprünglich für dieses Geld schonmal verkauft wurde. Die sind ja alle "gebraucht"

Mal ernsthaft, wenn der auf jedem Konzert ne neue Gitarre spielt, KANN das nicht wertvoll werden.

Das hat er ja auch nicht oft gemacht. Das waren diverse Konzerte der 2004er US Tour und den Rest der Gitarren hat er auf der 2007er US Tour gespielt.
 
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Okay, trotzdem meine ich, dass das ein riesiger Unterschied ist, ob jemand, der seine Blütezeit hinter sich hat, eine Gitarre einmal (!) spielt, um sie anschließend zu verkaufen oder ob es sich um Gitarren handelt, die jahrelang Hauptgitarren des Profis waren.
So verstehe ich z.B. gut, dass die Gibson Les Paul, die erst jahrelang Peter Greens Hauptgitarre war und später viele Jahre von Gary Moore gespielt wurde (u.a. sein erfolbgreichstes Album "Still got the blues"), richtig teuer ist.

Aber jedem Tierchen sein Plaisierchen. Wenn jemand bereit ist, für einmal gespielte Gitarren ein kleines Vermögen auszugeben, warum nicht. Nur ich persönlich verstehe es halt nicht. :hat:
 
Klar, stimme ich Dir zu... nur vielleicht nicht bei der Sache mit der "Blütezeit hinter sich haben". Z.B. bestand die letzte Van Halen US Tour (also nicht die Reunion Tour mit David Lee Roth, sondern die folgende) aus 80 Stationen in Hallen mit 20.000 bis 25.000er Kapazität. Alles ausverkauft, also fast 2 Millionen Konzertbesucher. Klingt für mich nicht so nach "Blütezeit hinter sich haben".
 
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Mit viel Glück habe ich mir in den nächsten Tagen eine japanische ProMod San Dimas organisiert :)
Freu mich schon so^^


@Jo: Was mich mal interessieren würde: Als was hast du eigentlich damals bei Jackson gearbeitet und wieso bist du da weg gegangen?
 
Als was hast du eigentlich damals bei Jackson gearbeitet und wieso bist du da weg gegangen?

Ich war nicht bei Jackson, ich war bei AKAI und ganz kurz bei Fender. Habe mich hauptsächlich um Reklamationen bei Jackson/Charvel Produkten gekümmert, obwohl ich ursprünglich wegen ganz anderen Dingen eingestellt wurde. Und "weg gegangen worden" wäre der passendere Ausdruck ;)
Aber meine Frau wollte sowieso nach Deutschland zurück...
 
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Klingt nach dem Klassiker: Wenn jemand zu gut wird, muss er weg, weil sich sonst die anderen zu schlecht fühlen...:bad:

Allerdings möchte ich heute auch nicht in den USA leben. Ich habe 2 Freunde drüben, die beide unabhängig voneinander berichtet haben, dass sich der Ton und die ganze locker-offene Atmosphäre dort seit 9-11 sehr verändert hätten.
Damit ist gerade das nicht mehr da, was ich früher da so gemocht habe.

Nur kurz zur Blütezeit. Freut mich wirklich, dass noch viele Besucher zu EvH gehen. Würd ich auch, wenn der mal hier in der Nähe wäre. Mit Blütezeit meinte ich die Zeit bis Jump, Why can`t this be love, dem Michael-Jackson-Solo usw.
Bei Youtube findet man viele Schnipsel aus der Zeit nach 2000. Klar klingt das noch gut. Aber vergleich es mal mit den alten Touren, z.B. dem auf DVD erhältlichen NewHaven-Auftritt. So etwas geht heute schon altersbedingt nicht mehr.
Vor allem aber spielen die auf Tour immer noch die alten Songs und die alten Soli (kaum abgewandelt). Ich würd viel lieber mal wieder was wirklich Neues hören.
 
Klingt nach dem Klassiker: Wenn jemand zu gut wird, muss er weg, weil sich sonst die anderen zu schlecht fühlen...:bad:

Nee, in der Kurzfassung hing das damit zusammen, dass der Laden ja von Fender übernommen wurde und mein Job dann von einem Fender Mitarbeiter erledigt wurde.

Zum Blütezeit Thema: Verstehe was Du meinst, aber das passiert mit allen großen Bands. Irgendwann wollen die Leute nur noch die alten Hits hören und das neue Material wird uninteressant, so gut es auch sein mag.
 
Nee, aus Japan kommt doch nix mehr. Die neuen Pro Modelle kommen aus Mexiko (bei Schraubhals) oder Indonesien (bei Neck-Through

Das ist die Frage. Ich habe mich auch gewundert, als der Mann von Jackson im Video die neue Mark Morton Pro von der Wand nahm und sagte, dass sie aus Mexiko käme. Werden jetzt auch die neck-throughs in der mexikanischen Fender-Fabrik hergestellt?:confused:
 
Ok.... Dann wirds schon Mexiko sein. Jetzt kann man sich noch nichtmal mehr auf diese Mexiko/Indonesien Konvention verlassen :D
 
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Ich versteh auch ehrlich gesagt garnicht, weshalb Jackson irgendwann aufgehört hat Tonabnehmer zu bauen.
Gerade die ganzen Instrumente früher mit JE-1000/1200 und den ganzen Tonabnehmern waren doch irgendwie was Besonderes. Die EMGs und Seymour Duncans usw. findet man in vielen anderen Klampfen heutzutage ja auch. Ich finde das irgendwo schade drum da ich selbst einen J-50BC mit einem JE-1000 in einer meiner Rhoads habe und das klingt einfach so richtig schön knurrend aggressiv. Sowas hab ich bisher zumindest noch bei keiner anderen Gitarre gehört.

Edit: So, bald hab ich drei Gitarren aus dem Hause, eine San Dimas, eine RR3 und eine RR-J2SP aus Japan. Schade, dass ich damals meine DK2FF verkauft hab. Ich war echt ein Idiot :(
Wenn ich alle drei hier habe, dann gibts mal fette Bilder mit fettigen Gitarren :D
Die J2SP ist übrigens so ziemlich die beste Gitarre, die ich je in der Hand hatte. Ich hab zwar mal eine USA Soloist in der Hand gehabt (Hammer Teil) aber ich hätte nicht getauscht. Die J2SP hat weniger als die hälfte gekostet und hat sich für mich subjektiv sogar ein Ticken besser angefühlt. Die Qualität steht ja da sowieso außer Frage.
Mal abgesehen, welchen emotoinalen Wert die Gitarre für mich hat (und vom Seltenheitswert sowieso ganz zu schweigen).
Ich liebe die Gitarre. Zwar nur mit nem Bridge-Humbucker, aber irgendwie mag ich so spartanische Ausstattungen. Für Sachen, wo ich flexibel sein muss, hab ich eh genug Gitarren :)
 
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Zwar nur mit nem Bridge-Humbucker, aber irgendwie mag ich so spartanische Ausstattungen. Für Sachen, wo ich flexibel sein muss, hab ich eh genug Gitarren :)

:great: Genau der Grund, warum wir hier auf die alten San-Dimas-Charvels stehen: 1 Humbucker, 1 Vol, das war`s:)
 
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War San Dimas früher eigentlich ein Oberbegriff für die ganzen Model 1 und so weiter? Oder war San Dimas ne eigene Serie?
 
War San Dimas früher eigentlich ein Oberbegriff für die ganzen Model 1 und so weiter? Oder war San Dimas ne eigene Serie?

In "San Dimas" war ursprünglich der Firmensitz von Charvel und Jackson angesiedelt, ein kleiner Ort im Großraum Los Angeles. Zu einer Modellbezeichnung wurde er erst 1994 als die Modelle "San Dimas 1,2,3,4" und "Standard" erschienen (was aber Dinky Modelle waren, also keine Strats). Es gab auch eine Strat, die "San Dimas Traditional". Ab 2002 wurde dann die Bezeichnung "San Dimas" als Synonym für den Charvel Strat-Korpus verwendet und ab dem Erscheinen der "Production Modelle" (Pro Mods) dann die Bezeichnung "San Dimas Style 1" für eine Strat ohne Schlagbrett und "San Dimas Style 2" für eine Tele.
 
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War San Dimas früher eigentlich ein Oberbegriff für die ganzen Model 1 und so weiter?
Nö, gerade nicht.

Mit den "originalen" San Dimas fing alles an. Die "Ur-Charvels". Nach ein paar Vorserienmodellen fing es mit der Seriennummer 1001 im Jahr 1981 an und endete 1986 mit der 5491. Diese Gitarren haben die Legende begründet.
Näher dazu (auch wenn ich jetzt unbescheiden auf meinen eigenen Beitrag verweise):
https://www.musiker-board.de/faq-wo...el-ein-uberblick-schutz-vor-faelschungen.html

Erst danach veräußerte Grover Jackson Charvel an ein japanisches Unternehmen und ab 1986 kamen die in Japan gefertigten Model 1 bis 6 heraus.
Auch sehr schöne Gitarren, die aber mit der "Ur-Serie" nicht mehr so viel gemein hatten. Auf der Halsplatte stand nunmehr statt San Dimas nur eine P.O.Box aus Fort Worth.

Später gab es wieder originale US-Gitarren (Custom Shop) mit ebenfalls 4-stelligen aber höheren Seriennummern und die preisgünstigeren USA San Dimas -Style bzw. SoCal- Serien.

Ist aber alles `ne längere Geschichte.
Der o.g. Beitrag (Link) ist inzwischen weitgehend aktualisiert, kleine Fehler sind beseitigt und sobald ein Mitglied hier eine Korrekturlesung beendet hat, werde ich den austauschen.
Kannst aber schon den derzeit aktuellen Stand haben, wenn Du mir unter BS-1@gmx.net (also net, nicht de!) unter dem Betreff "Charvel" (andere Mails von mir Unbekannten öffne ich nicht) eine e-mail-Adresse sendest.

edit: Sehe gerade Buzz war schneller ;):)
 
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Danke Jo, dass San Dimas der Firmensitz war hab ich mir schon fast gedacht :)
Dirk, ich habe, da ich auf der Arbeit bin, nur die ersten paar Zeilen gelesen. Scheinst dir aber wirklich sehr sehr viel Mühe gemacht zu haben, das lese ich mir direkt nach Feierabend durch (oder sogar noch auf der Arbeit und lass die Anlagen einfach ins leere laufen? :D) Danke dir! Da hab ich dann Lesestoff für den Kaffee nachher :)

Ich habe ja in meiner RRJ2SP einen J50BC und den JE1000 Gainbooster. Jetzt plane ich, in meiner RR3, die aktuell mit EMG 81/85 ausgestattet ist, das EMG ALX Set einzusetzen, also den HZ H2 an der Bridge zusammen mit dem Gainboost (Vorschläge zum Neck PU? Evtl ein HZ H3 oder irgendwo einen HZ H2 als Neck-Variante besorgen? Ich will beide Pickups mit dem Booster ansteuern können)
Hat jemand vielleicht einen direkten Vergleich (gehabt), inwiefern sich der J50BC und das ALX-Set Soundtechnisch ähneln? Die Gitarren sind bis auf den Halsübergang (RR3 geschraubt, J2SP Neck-Thru) identisch und ich liebe den Sound der J2SP einfach.
 
So, hab gestern meine erste Gitarre selbst neu bundiert, meine JRR 94. Ist - bis auf die Blasen an den Fingern - ganz gut geworden, denk ich. Heute noch nen Sattel gefeilt, aber dann mal pausiert, weil ich die Jackson-Specs für die Nut-Action (klingt komisch... :D) nicht wusste. Kann mir da jemand Anhaltspunkte geben? Die einzigen Specs, die ich hab, sind die für Gibson (in mm von Oberkante Bund bis Unterkante Saite): E - 0,8; A - 0,8; D - 0,6; G - 0,6; H - 0,4; e - 0,4;
 
Wieder so ein Beispiel für völlig verrückte Ebay-Preise.

Angeboten wurden in 2 fast zeitgleichen Auktionen folgende 2 Charvels:

Beide rot, beide Charvels, beide mit derzeit wieder angesagtem Floyd

1. Custom Shop USA, HSS (Seymour Duncan), unterfrästes goldenes Schaller-Floyd, Lack halbdeckend (ebay: 251432596552)
2. SD Style Japan, HH (ebay 111269540610)

Und die Custom Shop geht für 450 € weg, während die Gebote der japanischen schon jetzt um 480 € liegen.

Da fragt man sich echt, nach welchen Kriterien Bieter vorgehen....:gruebel:
 
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