Der Jackson / Charvel User-Thread

Hübsches Gerät, Gerhard.
Ich mag ebenfalls so minimalistische Gitarren. Außerdem benutze ich sowieso zu 95% der Zeit den Bridge Humbucker :D
Am besten dann noch nen einkanaligen Amp. Ich liebe es einfach, wirklich ALLE Sounds nur mit dem Volume Poti zu machen...
 
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Kann ich gut nachvollziehen. Bin selbst aber immer hin und her gerissen zwischen 2 Arten (andere kommen mir nicht in`s Haus^^):
- Puristisch = Nur 1 Humbucker, kein Tone, nur 1 Volume oder
- HSS
Grund für HSS: Einen bestimmten sehr schönen Ton schafft die puristische Variante nicht: Hals-Singlecoil, Tonepoti ganz runter, viel Gain und Reverb und dann in den höchsten Lagen über einen guten Röhrenamp spielen mit ordentlich Finger-Vibrato, schöner kann eine Gitarre kaum singen. Außerdem schraube ich immer den (für mich eig. überflüssigen) mittleren Singlecoil ganz runter in`s Holz, so dass der selbst bei verzerrtem Amp nahezu unverzerrte Töne ermöglicht.
 
Eine Model I aus Japan wäre auch noch mein Ding... :)

@DirkS

Neee, weniger Gain, dafür den Amp weit aufreissen (Volume). :)
 
:D Oh ja, ich weiss, was Du meinst....:great:

Allerdings hab ich dann ein Lautstärkeproblem, weil wir die Drums nicht elektisch verstärken und die daher unsere Gesamtlautstärke begrenzen.
Und ne Schippe Gain brauch ich für meine Lieblingstechniken aus den 80ern (Sweeping, tapping usw.):)

Spiele aber daneben noch in ner Hobby-Bluesband und da dann puristisch mit nur wenig gain ohne Effekte, auch ganz schön:)
 
Beim Sweepen find ich viel Gain eher hinderlich, da hört man ja kleinste Unsauberkeiten. Beim Tapping kann etwas mehr Gain nicht schaden. Wenn ich denn wirklich übe (nicht rumdudel), dann nur mit der reinen Ampzerre meines 2204. Ich denk mir immer, wenn ichs nicht mit wenig Zerre spielen kann, dann kann ichs eigentlich gar nicht spielen. Vor allem lenkt viel Gain vom Anschlag ab. Es heißt ja man soll immer mit so wenig Kraft spielen. Ich seh das ein bisschen anders - man sollte immer mit so viel Kraft spielen wie nur ohne Überanstrengung möglich - sonst klingts nach nichts. Viel Gain ist gut für Soli aber Akkorden raubt es den Punch und den Twang. Schon mal "Achilles Last Stand" oder "Ain't Talking Bout Love" mit Highgain gespielt? Klingt schrecklich! Und je mehr Gain, desto weniger komplexe Akkorde kann man spielen.
 
Beim Sweepen find ich viel Gain eher hinderlich, da hört man ja kleinste Unsauberkeiten. Beim Tapping kann etwas mehr Gain nicht schaden. Wenn ich denn wirklich übe (nicht rumdudel), dann nur mit der reinen Ampzerre meines 2204. Ich denk mir immer, wenn ichs nicht mit wenig Zerre spielen kann, dann kann ichs eigentlich gar nicht spielen. Vor allem lenkt viel Gain vom Anschlag ab. Es heißt ja man soll immer mit so wenig Kraft spielen. Ich seh das ein bisschen anders - man sollte immer mit so viel Kraft spielen wie nur ohne Überanstrengung möglich - sonst klingts nach nichts. Viel Gain ist gut für Soli aber Akkorden raubt es den Punch und den Twang. Schon mal "Achilles Last Stand" oder "Ain't Talking Bout Love" mit Highgain gespielt? Klingt schrecklich! Und je mehr Gain, desto weniger komplexe Akkorde kann man spielen.

Und das zudem. :)
 
Ich finde, dass beides seine Berechtigung hat.
Selbst Tapping braucht nicht zwingend extrem viel Gain (Tappingkönig Eddie spielt ja mit erstaunlich wenig), aber da beim Hämmern nicht ganz so viel Attack auf die Saite kommt, wie beim harten Plek-Spiel, klingt es mit Gain einfach besser, ebenso die langen Töne in Soli, Flageolets usw.
Ansonsten stimme ich euch zu, in der Rhythmus-Gitarre ist zuviel davon eher hinderlich, jdf dann, wenn man nicht auf Powerchords beschränkt sein möchte.
Interessanterweise mache ich es ähnlich wie Steelwizzard: Beim reinen Üben zuhause nutze ich weniger Gain, um Unsauberkeiten besser rauszuhören, in der Band dann gibt`s ordentlich Gain auf die Ohren ;):)
 
 
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"Tschar-wl". :eek:

Die korrekte Aussprache von Charvel hat sich noch nicht überall rumgesprochen...

Sonst ist's eine gut gemachte Produktpräsentation von Olli. Da hat man schon deutlich "laberlastigere" Videos von ihm gesehen. ;)
 
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Ich finde, er könnte noch ein bisschen Gain draufpacken :D
Ansonsten gefällt mir die Gitarre echt gut, grade Offset Dots mag ich echt gerne. Den neuen Hals-Korpus-Übergang würde ich gerne mal zwischen die Finger bekommen...
 
:DJo, Gain hatte er genug.....

Mit der Aussprache von Charvel ist das so eine Sache. Sollte der Name aus Frankreich kommen (sieht ja so aus), dann wäre schar-wel (zwar ohne "t" am Anfang, aber mit Betonung auf der ERSTEN Silbe) richtig. Jedenfalls wäre dann die auch oft gehörte Variante schar-well mit Betonung auf der zweiten Silbe falsch, denn dafür müsste es sich Charvelle schreiben. Sagt jdf. meine Lebensgefährtin und die ist Französin, sollte es also wissen.

Was allerdings die Amis (bzw. amerikanisierte Einwanderer mit dem Namen) daraus gemacht haben, ist eine andere Sache. Kann also gut sein, dass sich der gute Wayne selbst anders ausgesprochen hat.

Und sollte der Name gar nicht aus Frankreich stammen, dann weiss ich auch nicht weiter....;)
 
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Wie ist es denn nun richtig? Schnelles Googlen hat mich mehr verwirrt als bestätigt. Ich selbst sage "Tschar-wel".

Und überhaupt, klingen die Gitarren besser, wenn man sie richtig beim Namen nennt? ;-)
 
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@DirkS
...chaleureuses salutations à ta dame!
drapeau-16.gif



Wayne Richard Charvel, Geb: am 1.Juli 1941 in Los Angeles County, seine Mutter hies Bradshaw....also hat er den Namen vom Vater; ob dieser jetzt nun franz. Vorfahren hatte darüber schweigt das Inet! ;)

Aus meiner Sicht hat sich das "Tschar-wel" gut eingebürgert....klingt auch etwas passender im Munde eines Amis als das feuchtwarme "Scharwelle" - hört sich an wie'n Haarspray, Parfümwerbung oder Waschmittel! :D

Ich benutze jeden Tag das Neue Scharwelle, damit bleibt meine Wäsche schon sauber und frisch.....frisch wie ein Frühlingsmorgen

:rofl: Smiley Happy 2.gif Anhang anzeigen 302261 Smiley Entertainment.gif............ich bin müde --> ab in die Falle!
 
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@ Biskaya: Sylvie-Marie war begeistert, ich soll Dich unbedingt ganz herzlich grüßen! :)
Der Spruch mit dem Waschmittel war auch klasse, den kannte ich noch nicht! :D

@ dingens2K: Ja, der Name ist ganz wichtig für den Sound der Gitarre!
Meine Theorie ist allerdings eine andere: Entscheidend für den Ton einer Gitarre ist der Gurt! ;):D
 
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Noch viel schlimmer ist "Tschibsn" (Gibson), aber das führt jetzt zu weit. :D
 
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Irgendwie kann ich mich bei so Powerstrats und allem, was in die härtere Richtung geht, nicht mehr mit Rosewood Griffbrettern anfreuden. Die mag ich nur bei strat, Tele, Les Paul usw.
Bei dem modernen Zeug gibts für mich nur noch Ebenholz oder Ahorn. Steinigt mich dafür, ich weiß selbst nicht warum :D

Und ich glaube auch mal gehört zu haben, dass sein Herr Papa Franzose war. Wie man das ganze dann ausspricht, vermag ich nicht zu sagen. Da scheinen sich Leute wie Dirk deutlich besser auszukennen als ich. Obwohl ich zwei Minuten von der französischen Grenze weg wohne, kann ich vielleicht fünf Wörter :)
 
Ich plapper auch nur nach, was Sylvie-Marie (Französin) mir erzählt hat.....:D;)

Ahornhälse liebe ich auch! Am liebsten auf einer ganz alten Charvel, mit Birdseyes oder Riegelahorn.......und schon läuft mir der Sabber im Mund zusammen...;-)
 
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Moinsen!
Vielleicht kann mir ja hier einer weiter helfen.
Ich spiele eine 1986er Charvel Model 2, Spielbarkeit und Sound sind einfach nur spitze! Ich hatte nie eine Gitarre in der Hand, die einen "brutaleren" Sound anbot als dieses Gerät!
Wie auch immer, mir macht das Kahler Fulcrum Probleme...Ich weiß nicht ob es an meinen dicken Saiten (11-52) liegt (glaube ich aber nicht, alle Saiten zwei Ganztöne runtergestimmt, daher nicht mehr Spannung als bei Standard Besaitung...eher weniger) oder ob das in meiner Gitarre verbaute einfach abgenutzt ist. Da bin ich mir aber auch nicht sicher, da die Gitarre laut vorbesitzer 16 Jahre ungenutzt im Schrank lag und ansonsten auch einen absolut hervorragenden Zustand hat.
Problem ist, dass ich und auch mein Gitarreneinstellmokel, der eigentlich alles hinbekommt, es nicht schaffen, das Teil richtig Stimmstabil zu kriegen und auch die Funktionsweise der Feinstimmer lässt sehr zu wünschen übrig. Zusätzlich muss die Messerkante irgendwo eine Macke habe, zieht man das Tremolo nach oben, so stimmt sich die ganze Gitarre ca. einen Halbton nach oben und bleibt dort...Nicht so richtig praktisch :D.
Von der Messerkante mal abgesehen habe ich schon fast alle austauschbaren Teile durch neue ersetzt (Die Messerkante scheint nicht mehr lieferbar zu sein), es bessert sich jedoch nichts...Ich freunde mich immer mehr und mehr damit an das Tremolo einfach auszutauschen...Hat da jemand Erfahrung mit? Oder eine Ahnung welches passt?
Ich wäre für Tipps, auch zur Reperatur sehr dankbar, da ich die Gitarre wegen des Tremolos auf keinen Fall ungenutzt lassen möchte!
Danke im Vorraus,
schönen Gruß,

Rupert
 
Jaa, das gute alte Fulcrum..... ich mag es, aber:
Leider ist der Komplettaustausch wirklich sinvoll. Es killt Sustain, weil es einfach viel zu schwer ist. Die Messerkanten verstumpfen schnell. Ich hatte für über 15 Jahre eine Modell 3 und dasselbe Problem. Mit einem Schallerfloyd klang sie gleich viel besser.
Der Umbau ist leider nicht leicht, weil die alten Buchsen raus und neue rein in den Korpus müssen, der Abstand ist ein anderer. Ich würde es nicht selbst versuchen, sondern einen Gitarrenbauer ran lassen. Wenn das zu teuer wird (und das wird es, mich hat es schon damals vor gut 10 Jahren 180 € gekostet + Floydteile) kannst Du natürlich auch selbst ein Hardtail einbauen, da kann man nicht viel falsch machen oder einfach das Fulcrum fest stellen.

Ersatzteile für ein Kahler Fulcrum dürften heute nur schwer zu bekommen sein. Es wurde nur kurz in der zweiten Hlfte der 80er gebaut und schnell vom FR verdrängt.

Trotzdem: Viel Erfolg! Vlt. hat ja noch jemand anderes hier eine gute Idee?
 
Ich plapper auch nur nach, was Sylvie-Marie (Französin) mir erzählt hat.....:D;)

Über "Scharvelle" habe ich auch schon nachgedacht, aber vor meinem inneren Ohr höre das immer nur mit so einem vom Cognac gereiften Röcheln eines Mittfünfzigers. Wer nun an Horst Schlämmer denkt, denkt nicht völlig falsch.

Deswegen: "Tschar-wel" Das klingt eher nach den dynamischen 1980ern, Hairmetal und so. :)
 
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