Schicke doch mal die Seriennummer der Gitarre.
Nur weil San Dimas auf der Platte steht, heißt das noch nicht, daß es auch eine ist. Ist zwar trotzdem USA, aber nicht zwingend aus der San Dimas Werkstatt.
Das spielt zwar für Klang und "Qualität" keine Rolle, ist aber ein Sammlerkriterium.
1000€uro ist nicht wenig...
Aus der San Dimas Werkstatt ist sie natürlich nicht mehr.Wenn man die Story liest (siehe Link, den ich geschickt hatte), gibt es den Custom Shop weiterhin, sowie die Kleinserien der Serien US- Charvels. So Eine, scheine ich nun auch zu besitzen und habe sie auch heute Abend mal ganz allein im Proberaum an meinem ENGL Blackmore Halfstack ausgefahren.... Die Gitarre ist definitiv Made in USA. Zentrallager und Vertrieb in Corona bei L.A (Fender)
Mein neues Baby hat die Seriennummer 7131 (Kontrollzettel und auf der Neckkonterplatte ersichtlich)
Ich habe die San Dimas Style in Trans Gold und HSS Bestückung. Eigentlich eher ne Gitarre mit Klarlack beschichtet, von Gold-farben weniger zu sehen, was ich auch gehofft hatte.
Die Gitarre ist ein Wolf im Schafspelz. Die PU´s werden "nur" über den 3-Weg Toggle geschaltet. Aber, wer da Zwischenstellungen will, sollte sich eher eine klassische Strat kaufen. Diese Gitarre ist eine Rock-/ Metal Machine!! Obwohl sie klassisch daher kommt, ist sie ausschließlich im Zerrbereich zu Hause. Die zwei Duncan Single Coils machen selbst bei hohem Gain "nebenberuflich" keinen Mucks, nix!! Knopfler Sounds sind nix für diese Charvel, obwohl es sicherlich eingeschränkt machbar ist. Klingt immer noch nach Strat.
Schaltet man dann auf den TB4, gibt es einen Lautstärkespriung nach oben, und kräftiges Gain dazu.
Der Olliie von MS in Frankfurt hat recht: Die Klampfe drückt und schiebt brachial ohne den knackigen Soundcharakter einer Strat zu verlieren.
Die Saitenlage hat Briefmarkeniveau.
Was allerdings sehr gewöhnungsbedürftig ist: Das Floyd Rose ist nicht unterfräst. Damit man es trotzdem in beide Richtungen betätigen kann, steht es recht hoch über dem Korpus. Das ist etwas gewöhnungsbedürftig und man hat eher Les Paul Feeling. Auch "schauen" dadurch alle PU´s recht weit aus dem Korpus raus, was
rein optisch schnell mit falsch eingestellter Fernostware verwechselt werden könnte. Aber is nich !!
Ist halt eine kompromisslose Axt im schicken Gewand.... Der TB4 ist blank ins Holz geschraubt. Nix mit Höhenverstellung. Es passt so, und bleibt so. Die Bridge PU Fräsiung ist absichtlich nur ca 0,5cm tief.
Eine Top Gitarre!!!