Der Hughes&Kettner Tubemeister User-Thread

  • Ersteller DrScythe
  • Erstellt am
Zwei Anmerkungen dazu:

1. Wenn das eine Parallelverbindung von 2 Boxen ist, hast du die Impedanzen beachtet?

2. Welche Kabel hast du verwendet? Über diesen Ausgang wird ECHTE Leistung (Strom) transportiert. Normalerweise benötigt man dazu spezielle Lautsprecherkabel mit einem entsprechenden Querschnitt. Einfache Instrumentenkabel können das vielleicht auch, wenngleich ich nicht sagen kann, wie lange die das durchhalten. Gehen die in die Knie, kann dir dein Amp abrauchen. Hier querverweise ich nochmals intensiv auf Punkt 1 Impedanzen.
 
Hi, ich habe echte Lautsprecherkabel verwendet und hatte im Vorfeld mich bei einem Tech schlau gemacht.
Der sagte mir, zweimal 16 Ohm auf diese Weise zusammengebracht würden insgesammt 8 Ohm ergeben.
 
Das will ich auch mal schwer hoffen, denn der Amp ist mir in kürzester Zeit ans Herz gewachsen
und gibt meiner derzeitigen Spielfreude einen unglaublichen neuen Schub. :D
 
Also: zuallererst einmal wünsche ich dir viel Spaß mit deinem neuen TM5! .....

Mich hat dein Beitrag interessiert und ich habe bei der letzten Bandpobe versucht, das mit meinem TM18 mal nachzustellen.
Ergebnis: ich kann den von dir geschilderten Effekt bei meinem Amp nicht feststellen.
Danke, ich finde ihn sehr cool, ein tolles Teil! :)

Ok das ist interessant. Soweit ich das verstanden habe, liegt es ja gerade in der Natur der Röhren-Amps, dass die bei hohen Gain-Einstellungen mächtig andicken und anfangen zu übersteuern. Hast du vllt. mal die Röhren gewechselt?
Ich habe das gerade extra nochmal ausprobiert, der Unterschied ist enorm, wie 2 verschiedene Amps.

Halte ich Gain niedrig und drehe den Master auf, habe ich einen extrem klaren Clean-Sound, fast schon Fender-Like (und ab einer gewissen Lautstärke fast schon penetrant in den Höhen).
Drehe ich Gain volle Kanne auf und halte den Master niedrig dick der Amp richtig krass auf und fängt an zu zerren, bei kräftigem Anschlag zerrt er sogar recht stark (nicht im Drive-Modus).

Ich bin mir noch nicht so sicher, ob mir das so gefällt, weil ich eigtl. total auf einen klaren Clean Kanal stehe (und bedingt durch die "nur" 5 Watt geht die "klare" Variante nicht lange gut).
Fakt ist auf jeden Fall, ich habe etwas dazugelernt. Ich habe gelernt, wie krass der Anschlag den Sound formen kann und wie unsauber ich bisher gespielt habe.
Das ist doch schonmal etwas sehr gutes und ich werde einen Teufel tun, ihn wieder abzugeben. Lieber versuche ich meinen Horizont ein wenig zu erweitern und nicht so festgetretene Ansichten bezüglich des Clean-Sounds zu haben. :)
 
Nun ja, meine Tele spiele ich bei Gain auf 12:00h sogar im Drivekanal clean. Sie ist halt nur etwas "reicher" im Ton. ;)

Mit Humbuckern ist der TM5 schon ein wenig zickig wenn man nur clean will.
 
... Ok das ist interessant. Soweit ich das verstanden habe, liegt es ja gerade in der Natur der Röhren-Amps, dass die bei hohen Gain-Einstellungen mächtig andicken und anfangen zu übersteuern. Hast du vllt. mal die Röhren gewechselt?
Ich habe das gerade extra nochmal ausprobiert, der Unterschied ist enorm, wie 2 verschiedene Amps.

Halte ich Gain niedrig und drehe den Master auf, habe ich einen extrem klaren Clean-Sound, fast schon Fender-Like (und ab einer gewissen Lautstärke fast schon penetrant in den Höhen).
Drehe ich Gain volle Kanne auf und halte den Master niedrig dick der Amp richtig krass auf und fängt an zu zerren, bei kräftigem Anschlag zerrt er sogar recht stark (nicht im Drive-Modus).

Ich bin mir noch nicht so sicher, ob mir das so gefällt, weil ich eigtl. total auf einen klaren Clean Kanal stehe (und bedingt durch die "nur" 5 Watt geht die "klare" Variante nicht lange gut).
Ja, ich habe in der Tat die Röhren gewechselt, weil ich einen Clean-Kanal mit maximalem Headroom möchte.
Manche verstehen unter "clean" auch (mehr oder weniger) angezerrt, für mich ist clean einfach nur "echt clean".

Eine Variante sind die hier schon empfohlenen TADs für die Vorstufe (TAD RT 008 ECC83 WA + TAD RT080 7025 WA HighGrade).
Zudem habe ich auch die Endstufenröhren getauscht (TAD RT372 Tubes EL84M Pair). Das war auch meine Testkonfiguration für deinen Beitrag.
Die 7025 auf V1 bringt mehr Zerre, allerdings kippt auch der Clean-Kanal früher, was den cleanen Headroom weiter einschränkt.

Ich hab deinen Effekt gestern bei der Probe nochmals explizit getestet und konnte ihn wieder nicht reproduzieren.
Das mag aber auch wirklich am 2-kanaligen Aufbau meines TM18 liegen, der ja 2 Röhren mehr hat.
Hat der TM5 eigentlich auch eine Gegentaktendstufe? Ich vermute mal: ja.
Evtl. steigert auch die Gegentaktung diesen Effekt bei zunehmendem Zerrgrad angesichts von nur je 1 Vor- und Endstufenröhre.

Alternativ teste ich derzeit "analoge Röhren". Die Jet City Retro Valves in 2 Varianten: Blau auf V1 und Rot auf V2.
Auch AMT bietet derartiges unter dem Namen Warmstone an, allerding nur in 1 Variante.
Die Retro Valves machen den Clean-Kanal absolut clean, selbst bei Gain + Master auf Maximum.
Auch der Sound hat sich verändert: weicher, runder und "unten herum" auf eine sehr ohrenschmeichelnde Art "voller und fetter".
Gefällt mir gut, das neue Frequenzspektrum, ist aber wie immer eine Frage des Geschmacks und was man soundmäßig will.
Nach ausgiebigen Tests ist das für mich derzeit die beste Variante für mein Ziel.

Darüber hinaus sollen diese "analogen Röhren" noch andere Vorteile haben: geringe thermische Belastung, Unempfindlichkeit (Stöße, Temperaturschwankungen) und Langlebigkeit.
Den ersten Punkt kann ich schon mal bestätigen: die Hitzeentwicklung ist deutlich minimiert = bessere Effizienz als bei traditionellen Röhren.
Die anderen beiden Punkte müssen sich aber im Alltag erst noch beweisen.
 
Das ist nett von dir, vielen Dank. Ich bin auf deine Erfahrungen gespannt. Sag einfach bei Gelegenheit mal Bescheid, wie die ersten Proben gelaufen sind.
Ja, 1 Watt voll aufgedreht ist zuhause auch bei mir viel zu laut. Bei meinem TM18 geht hier Clean Master auf max. 11-12 Uhr und Lead auf 9-10 Uhr.
So, habe jetzt zwei Proben hinter mir und wollte ja noch berichten.

Ich muss sagen mir die Kombination aus TM36 und Orange PPC212 sehr gut gefällt. (sonst hätte ich es ja auch nicht gekauft [emoji4]) Aber nach der Zeit gefällt es mir besser als vorher.
Ich spiele den Clean Kanal auf 36W,
den Crunch und den Lead nur auf 5W.
Gefällt mir irgendwie besser weil ich den Master dann schön aufdrehen kann und es sich satter anhört. Beim Solo schalte ich den Lead dann auf 18W.
Der Sound ist in allen Kanälen schön druckvoll und die Höhen sind schön sauber, im Gegensatz zum meinem alten Amp, da hörte sich das ein bisschen matschig an.
Am besten gefällt mir der Clean Kanal, der ist einfach klasse!
Habe vor dem Amp ein Wah und im Effektloop ein Chorus.
Ich kann sowas immer nur schwierig erklären, sorry [emoji3]
Habe mir für zu Hause noch ein Randall RG8 gekauft, ist natürlich kein Vergleich zur PPC212, aber mir reicht es zum üben.
Wenn du was bestimmtes wissen möchtest, frag einfach. Dann versuche(!) ich es zu erklären.

Gruß
 
Ich habe vorgestern Alastair Greene auf dem Münchner Tollwood gehört, er ist z.Zt. als Leadgitarrist des Alan Parsons Project unterwegs. Alastair verwendete zwei TM36, wobei der eine wohl ein reines Backup war. Toller Sound von zart bis hart, als Box kam eine H&K 4x12 zum Einsatz. Übrigens ein sehr sehr guter Gitarrist :great:
 
So, habe jetzt zwei Proben hinter mir und wollte ja noch berichten.
Danke für deine Eindrücke, das ist nett, daß du daran gedacht hast. Ich freue mich, daß dir der Sound deines neuen Setups gut gefällt.

Die 3 Optionen Clean- Crunch – Lead einer eigenen Wattzahl zuzuweisen und als Preset inkl. Effekte abzurufen, gefällt mir gut.
Auf diese Weise kann man das jeweilige Sound-Optimum rausholen hat das auch gleich auf Knopfdruck verfügbar.
Das kann ich mit meinem TM18 natürlich nicht, bei dem auch mir der Clean-Kanal ausgesprochen gut gefällt (war bei mir primärer Kaufgrund).

Du nutzt nur die Amp-Zerre ohne zusätzliche Zerrpedale? Reicht dir das auf Dauer tatsächlich aus? Welche Musikrichtung spielt ihr in eurer Band?
Anm.: wir machen Covermucke und ich habe 4 Zerrpedale vor meinem TM18.
 
Interessant, wie sich das doch außnahmsweise mal ähnelt...

Das kann ich mit meinem TM18 natürlich nicht, bei dem auch mir der Clean-Kanal ausgesprochen gut gefällt (war bei mir primärer Kaufgrund).

So war es bei mir auch. Seit heute habe ich auch für zu Hause einen TM5 Head. Der kleine Bruder des TM18 gefällt mir sehr gut.

Du nutzt nur die Amp-Zerre ohne zusätzliche Zerrpedale? Reicht dir das auf Dauer tatsächlich aus? Welche Musikrichtung spielt ihr in eurer Band?
Anm.: wir machen Covermucke und ich habe 4 Zerrpedale vor meinem TM18.

Auch hier bei mir ganz ähnlich. Wir machen auch Cover und ich habe 3 verschiedene Zerrer/Overdrive Pedale vor dem Amp.
 
Interessant, wie sich das doch außnahmsweise mal ähnelt. ...
Auch hier bei mir ganz ähnlich. Wir machen auch Cover und ich habe 3 verschiedene Zerrer/Overdrive Pedale vor dem Amp.
Ja, das ist in der Tat erstaunlich ähnlich, draikin! Welche Pedale hast du vor dem Amp?

Das sind meine:
Leichte Zerre: Sweet Honey OD-Clone von Joyo. Ideal für dreckige Sounds a la Sweet Home Alabama, Zerrgrad über die PU-Position der Gitarre prima regelbar.
Klassiche Zerre: Tubescreamer-Clone von Joyo.
Rock 1: Mooer Hustle Drive als Allrounder für Lead und Solo. Prima für alle Sachen, die fetter als ein Tubescreamer sein müssen.
Rock 2: Wampler Plexitortion furs fette Marshall-Brett (Lead und Solo).

Da ich noch am Mikro abhänge, kann ich zwischen den Songs am Amp nicht viel rumschrauben.
Zudem muß ich innerhalb eines Songs auf Knopfdruck vom Rhythmus- in den Solo-Sound wechseln können.
Daher brauche ich eine Allround-Grundeinstellung am Amp, die ich auf "Fußdruck" gezielt ändern kann.

Der Zerr-Kanal des TM18 klingt für meine Ohren dunkler und höhenärmer als der Clean-Kanal. Daher bevorzuge ich Bodenpedale vor dem Clean-Kanal. Der Lead-Sound sebst gefällt mir am TM18 gut, aufgrund seiner dunkleren Färbung passt der für meinen Geschmack jedoch nicht für alles gleich gut.

Mit Bezug auf die ersten Eindrücke von Kaiser2512 scheint mir der TM36 aufgrund seines Bedienkonzeptes insbesondere für Cover maßgeschneidert zu sein.
 
Am tauglichsten für die Coversachen aus der Meister-Serie ist der Grandmeister m.M.n. Durch die Möglichkeit, wirklich alles inkl. der Potistellungen speichern zu können, ist man sehr flexibel, kann aber dennoch auch während eines Gigs schnell mal etwas nachregeln.
 
Danke für deine Eindrücke, das ist nett, daß du daran gedacht hast. Ich freue mich, daß dir der Sound deines neuen Setups gut gefällt.


Du nutzt nur die Amp-Zerre ohne zusätzliche Zerrpedale? Reicht dir das auf Dauer tatsächlich aus? Welche Musikrichtung spielt ihr in eurer Band?
Anm.: wir machen Covermucke und ich habe 4 Zerrpedale vor meinem TM18.

Bis jetzt schon, da ich den Sound vom Amp alleine erst mal ordentlich auskosten wollte. Habe aber noch ein Boss Metal Zone und ein Big Muff die ich demnächst einbinden werde.
Mal ne blöde Frage, spielt ihr die Zerrer ausschließlich im Cleankanal? Im Effektloop oder vor dem Amp?

Wir covern auch zum größten Teil, Rock / Metal. Metallica, Black Keys, Biffy Clyro etc. Je nachdem was das können zulässt [emoji4]

Wie skerwo sagte, denke ich auch dass der Grandmeister wohl für Cover noch besser wäre als der TM, aufgrund der Equalizer Speicherung und der eingebauten Effekte.

Gruß
 
Ja, das ist in der Tat erstaunlich ähnlich, draikin! Welche Pedale hast du vor dem Amp?

Ich habe ein HB Vintage Overdrive und ein Radial Tonebone Trimode, dass ja 2 getrennte Kanäle hat, vor dem Amp. Bisher kann ich damit soweit alles abdecken. Im Moment liebäugle ich allerdings noch mit einem T-Rex Dual Drive oder Ego Drive. Mal sehen... :D

Mal ne blöde Frage, spielt ihr die Zerrer ausschließlich im Cleankanal? Im Effektloop oder vor dem Amp?

Ich mache es wie olerabbit und habe die Pedale vor dem Amp im Cleankanal. So kann ich den zwiten Kanal bei Bedarf immer noch nutzen, auch wenn das sehr selten der Fall ist. Den Lead Sound finde ich auch ziemlich gut.
 
Mal ne blöde Frage, spielt ihr die Zerrer ausschließlich im Cleankanal? Im Effektloop oder vor dem Amp?
Der Clean-Kanal meines TM18 kommt mit Zerrpedalen mMn besser zurecht, zum einen wie gesagt wegen seines Grundklangs.
Zum anderen gehen in der Kombi Zerrpedal + Leadkanal Frequenzen verloren, das hören meine Ohren im diekten A/B-Vergleich Clean/Lead-Kanal.
Was auch immer der Grund für diese "Frequenzauslöschungen" sein mag. Ist vielleicht auch nur eine ganz spezifisches Problem meines Setups ... (?)

@ draikin:
Danke für deine Infos. Auch das ist ja konzeptionell ganz ähnlich bei uns beiden, selbst was das Kaufargument für dem TM18 betrifft. Erstaunlich! Ich habe einen TM18 von der VÖ-Serie, da gab's den Granmeister noch gar nicht. Ich erreiche mit meinem TM18-Setup mein Soundziel auch ohne GM36. Mit dem Grandmeister wäre es sicherlich bequemer.

Ich bin mir allerdings nicht sicher, welchen Amp ich heute kaufen würde. Es ist das alte Thema: alles in 1 Gerät (GM36) vs. Aufteilung in Einzelkomponenten. Jede Lösung hat ihre Vor- und Nachteile.
 
Mit welchem Fußtaster betreibt ihr denn euren Tubemeister 36?
Bin am überlegen, mir den Amp zu holen, weiß aber nicht welcher Fußschalter der passende ist :)
 
Ich bin gerade dabei von Multieffekt und Midi auf Einzeleffekte und nen Fußtaster umzusteigen. Habe mir gerade zum Test einen von Vox und einen von Boss bestellt, aus dem Grund, weil man dort das Kabel ausstöpseln kann und ein beliebig langes verwenden kann. Bin leider erst morgen wieder zuhause, dann kann ich mal testen, ob die funktionieren - bin auf die Schaltung gespannt, mit 2 Schaltern 3 Kanäle zu wechseln.
Ich meld mich dann nochmal ;)
Den Boss hat mir ein Kollege empfohlen, der ist damit sehr zufrieden. Ich hab die Bezeichnung gerade nicht, ist aber der Doppelfußschalter ^^
 
Die Footswitches sind heute angekommen und der VOX VFS2A FOOTSWITCH gefällt mir bisher relativ gut. Man kann ein beliebiges Stereokabel dran anschließen, er hat für beide Taste Kontroll-Lämpchen und braucht dafür auch keine Batterien.
Nur das schalten der Kanäle ist ein Bisschen eine Kunst für sich. Man hat ja nur 2 Taster für 3 Kanäle.
Meine bisherigen Erkenntnisse sind folgende:

T1 aus, T2 aus: Lead Kanal, T2 wechselt zwischen Clean und Lead
T1 an, T2 aus: Lead Kanal, T2 wechselt zwischen Crunch und Lead
T1 aus, T2 an: Clean Kanal, T1 wechselt zwischen Crunch und Clean

Ich weiß jetzt nicht, ob ich irgendwas vergessen habe, aber so scheint es bei mir bisher zu funktionieren. Wie das in der Praxis aussieht, muss ich dann mal bei einer Probe in Ruhe testen.
Am einfachsten wäre wohl ein Midi Switch der einfach nur 3 Taster hat, die man programmieren kann. Gibt es glaube ich soweit aber leider noch nicht, oder? ^^
 
Sehr interessant ^^
Hm... Mit der MIDI Variante hast du wohl über kurz oder lang recht
 

Unser weiteres Online-Angebot:
Bassic.de · Deejayforum.de · Sequencer.de · Clavio.de · Guitarworld.de · Recording.de

Musiker-Board Logo
Zurück
Oben