Der Hughes&Kettner Tubemeister User-Thread

  • Ersteller DrScythe
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Hat jemand von Euch schonmal die Potiknöpfe ausgetauscht? Die Dinger sind ja leider total unleserlich. Ich habe gestern ein wenig dran gezogen um zu schauen ob sie abgehen, aber da hat sich nichts bewegt :)
 
Bin mir grad nicht sicher, aber haben die nicht eine kleine Schraube senkrecht zur Achse? Muss ich auch mal danach schauen, da ich fast vermute, dass bei mir keine Leiterbahn defekt ist, sondern der Poti! Komischerweise geht es seit ein paar Tagen wieder. Davor konnte ich aber den Volumeregler komplett zurückregeln und es kam immer noch Ton. Daher vermute ich fast, dass es sich eben um ein Potiproblem handelt.
 
hm, ok, es war schon spät als ich gestern geschaut habe, aber eigentlich sind da keine Schrauben. Ich denke, die sind nur reingedrückt. Aber ich war schon müde. Ich schaue heute nochmal.
 
Geschraubt sind sie nicht... Ich bekomme die Knöppe bei meinem TM aber auch nicht ab - habs grad mal probiert.
 
Ich habe sie gegen die Teile von den Tubetools getauscht, weil die mir optisch mehr zusagen. Besser ablesen kann ich da aber auch nichts. Muss ich auch nicht, der Amp wird zum Soundcheck eingestellt und dann passt er meistens auch bis zum Ende des Gigs.
Die alten Potiknöpfe musste mit etwas "Gewalt" runterziehen. ;-)
 
Vielleicht interessant für den ein oder andern:

 
Sehr geil! Danke
 
Hiermit verabschiede ich mich mal wieder von den Tubemeistern. Etwas notgedrungen, weil keiner die Gitarre wollte. Nunja. Dafür gibt's noch dolle Bilder...gibt's auch noch in viel viel höherer Auflösung bei Bedarf/Wunsch. Nein, das sind keine Fingerabdrücke auf der Front, die habe ich extra nie angepackt, weil ich mal Bilder von dem Ding im Dunkeln machen wollte :D
 

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Hiermit verabschiede ich mich mal wieder von den Tubemeistern. Etwas notgedrungen, weil keiner die Gitarre wollte. Nunja. Dafür gibt's noch dolle Bilder...gibt's auch noch in viel viel höherer Auflösung bei Bedarf/Wunsch. Nein, das sind keine Fingerabdrücke auf der Front, die habe ich extra nie angepackt, weil ich mal Bilder von dem Ding im Dunkeln machen wollte :D

Na das ist aber schade. Naja, ist ja kein Auslaufmodell und wenn du wieder flüssiger bist....

Schönes Bild, sogar mit Smiley als Leadkanal-Lamp :D
 
Ich gebe ja nicht so leicht auf und versuche weiterhin einen akzeptablen higain lead sound zu finden.

Hier mal ein kleiner Vergleich. Gespielt auf meiner Schecter Exotic, alle Potis aufgedreht, Hals PU. Box ist die TM112, abgenommen mit einem Bayerdynamic TGX48 zwischen Mitte und Rand des Speakers.

Zuerst mit neutralen EQ settings. Lead Kanal mit Boost. Gain auf 12Uhr (also noch mit viel Raum nach oben). In logic keinerlei Filter:


die gleiche Spur mit einem high cut Filter ab etwa 5kHz um 6dB:


wie man hört, klingt es mit gesenkten Höhen schon angenehmer.

Nachfolgend habe ich am Amp die Höhen auf etwa 8-9 Uhr gestellt. Also stark gesenkt. Gleichzeitig habe ich an der Gitarre kontinuierlich das Volumepoti zurückgedreht:


Und jetzt die gleiche Spur zusätzlich mit dem gleichen high cut Filter in Logic:


wie man hört, wird der Ton angenehmer sobald man die Höhen sehr stark zurücknimmt und gleichzeitig auch die Gain Settings zurückschraubt.

Und hier noch eine Aufnahme. Vor ein paar Tagen habe ich Ideen für einen neuen Song gesammelt (die Aufnahme ist wirklich nur als Ideensammlung gedacht! ;)). Gain Settings sind etwa die gleichen (also lead mit boost, gain auf ~12 Uhr). An die EQ Settings kann ich mich nicht mehr erinnern. Es war auf einer andere Gitarre als die oberen Aufnahmen gespielt. Hier klingt es aber wirklich angenehm! Beide Gitarrenspuren (rechts und links) sind übrigens durchgehend mit gleichen Amp Settings gespielt. Ich habe nur durch Anschlag und Volumpoti den Zerrgrad gesteuert.




Sobald ich endlich wieder mehr Zeit habe (blöde Endphase von einem Projekt :(), werde ich eine Box mit einem Jensen C12Q ausprobieren. Wie hier im Thread schon vorgeschlagen. Im Moment komme ich nur nicht dazu mich darum zu kümmern. Falls jemand den Speaker gebraucht hat, bitte PM an mich ;).
Ansonsten schaue ich auch ab und zu nach gebrauchten SM57 und einem EQ Pedal. Mein TGX48 hat nämlich recht krasse Höhen. Und mit einem EQ Pedal könnte ich den Klang schon ein wenig vor dem Amp formen.

Und bitte beachten: mein Beitrag ist keineswegs als Jammern gemeint! Ich versuche nur weiterhin das kratzige Monster zu bändigen!
Den Crunch und Clean Sound finde ich nämlich nach wie vor klasse! Ich spiele ja auch meistens mit wenig gain. Trotzdem will ich noch einen "cremigen" (ich hasse dieses Wort) Lead Sound finden und aus dem Amp einfach mehr rausholen :).
 
@ milamber: ich kann nicht nachvollziehen, warum die Aufnahme mit high cut besser sein soll: du nimmst dem sound dadurch auch irgendwie die Luft. das macht sich allerdings erst deutlicher bemerkbar, wenn weitere Instrumente hinzukommen...

EQ, um das höhenlastige Micro zu verbessern finde ich ebenso wenig sinnvoll, zumindest vor dem micro. aber das ist lediglich meine ansicht dazu. teste es halt aus.
 
nein, mir geht es eigentlich weniger darum dem Sound am Ende der Kette die Höhen zu nehmen.

Es geht mir mehr darum, dass für mein Empfinden der Amp irgendwo in den Höhen sägeartig zerrt und es eben so kratzig wird. Ich versuche herauszufinden wo ich etwas absenken muss, damit dieses unangenehme kratzige Geräusch verschwindet. Daher die Idee auch ein anderes Mikro zu probieren oder eben mit einem EQ direkt nach der Gitarre diese Frequenz zu senken.

Das der Amp irgendeine unangenehme Frequenz unschön zerrt, merke ich auch daran, dass der Klang für mein Empfinden um einiges besser wird, wenn ich mit dem Gain runtergehe. Jede meiner Gitarren hat irgendwo so einen Punkt an dem es schlagartig von gut zu eklig wechselt :).

Um ganz ehrlich zu sein … ich kann nicht in Worte fassen was ich genau meine. Es ist schwierig den eigenen Höreindruck zu beschreiben. Es ist eben mein Empfinden. Und mein Wissen als "Tontechniker" ist zu beschränkt um es wissenschaftlich zu beschreiben :).
 
@Milamber:

Klingt richtig gut deine Songidee! Echt feiner Sound. Hab mir das über gute Boxen und meinem Referenz-Kopfhörer angehört. Gerade eben habe ich noch das Album von den Black Star Riders gehört, also den neuen Lizzy. Genau das ist für mich DER Paulasound schlechthin. Deiner hat sehr viel Ähnlichkeit finde ich!
Deine Soundschnipsel mit dem EQ sind doch voll okay, ich denke nicht dass du einen anderen Speaker und anderes Mike brauchst. Mit einem guten EQ filterst du genau das raus was dich stört im Sound.

Tipp: probier mal ein langes Kabel, also min 6 Meter. So filterst du auch die Höhen leicht raus.

Hast du bei deinen Gitarren ein Treble Bleed Network an Bord? Wenn ja, deaktiviere das mal.
 
danke :)

es ist allerdings auf einer Superstrat gespielt :D -> https://dl.dropboxusercontent.com/u/11432878/Fotos/Musik/Yamaha RGX721DG/4.jpg

In den beiden Gitarren, die hier zu hören sind, ist kein Treble Bleed. Wobei ich bei der Schecter nicht sicher bin, da habe ich noch nicht reingeschaut. Die habe ich erst seit 2 Wochen.

Ich habe im Moment kein gutes und gleichzeitig langes Kabel hier. Werde es aber mal bei Gelegenheit testen.
 
So böses Werkzeug hast du also :D ...klingt aber wirklich klasse und nur das zählt!

Ja probier das mit dem langen Kabel mal, kann sein das dir das schon ausreicht.

schönes WE:)
 
@milamber: in der TM112 ist ein vintage 30. Wie Du Deine Soundvorlieben skizzierst wuerde ich eher in Richtung Greenback oder Heritage Speaker tippen.
 
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@milamber - Ich bin auch der Meinung, daß, wenn man dem Sound die Höhen "klaut" man auch unwahrscheinlich an Durchsetzung einbüßt. Du hast irgendwann mal geschrieben (verbessere mich, wenn ich mich irre) daß Du zu Hause für Dich und für Deine doch recht hübschen Aufnahmen, aber nicht in einer Band spielst. Im Proberaum ist mir schon vor dem Tubemeister aufgefallen, daß gerade Höhen und extreme Bässe im allgemeinen "Lärm" untergehen. Da "scheppern" Becken am Schlagwerk und auf der anderen Seite "brummelt" der Bass und vom Taster will ich gar nicht erst anfangen... Die drei haben ihren "Frequenzbereich".
Was ich zu Hause eingestellt hatte und was auch noch super klang war dann dort nur noch Matsch und ist zum großen Teil untergegangen. Ich hab Abendelang mit dem Techniker und dem Micro rumprobiert bis ich ein paar grundlegende Sachen (für mich) festgelegt hab. Dazu gehört eben eine gute Portion Höhen ist immer gut - das nervige Gekratze geht im "Müll" unter! Bässe sollten schon da sein aber nicht prägnant - sonst fühlt sich der "Herr der 4 Saiten" auf den Schlips getreten ;). Dafür sind Mitten wichtig aber auch nicht zu viel davon. Manchmal reicht es für ein Solo schon, durch ein Pedal oder einen anderen Pickup die Mitten anzuheben und so die "Durchsetzungskraft" des Sounds zu erhöhen. Klappt nicht immer und bei jedem Song aber hin und wieder ist das ein recht wirkungsvolles Mittel.
Ich hab festgestellt, daß ich beim Tubemeister im allgemeinen den EQ recht wenig bemühen muß. Ich hab den Clean beinah neutral und bei Crunch/Lead nur die Mitten etwas rausgenommen - so etwa auf 11 Uhr...
Ich muß allerdings dazusagen, daß ich (wie oben erwähnt) Tanzmusik also Oldies/Rock/Schlager spiele und daher auch sehr flexibel sein muß.

Guruß - DorJan
 
Genauso sieht es aus. Ich habe den gain auf ca. 12 Uhr, den Bass auf 10, die Mitten auf 2 und die Höhen auch so auf 2 Uhr. Das hört sich im Bandkontext ganz prima an. Für Soli nehme ich einen Blues Driver oder einen Tubescreamer als Booster dazu. Auch das hört sich gut an, aber alles nur im Bandkontext. Alleine für mich gespielt ist das der absolute Eierschneider:igitt:
 
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Dazu kommt noch dass dasHoerempfinden sich bei hohen Lautstaerken veraendert Stichwort Fletcher Manson Kurve. Das Gehoer nimmt Bass und Hoehenanteile anders wahr.
 
Ich will mir demnächst vielleicht auch den TM 36 zulegen. Der hat ja unzählige Dinge, die man via Midi steuern kann. Ich hatte jedoch noch nie mit Midi zu tun.
Im Prinzip will ich aber nur die 3 Kanäle umschalten können. Was verwende ich da für einen Midi Controller?
 

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