Der Hughes&Kettner Tubemeister User-Thread

  • Ersteller DrScythe
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IcedZephyr schrieb:
Finde dein Beitrag hat hier zu 100% seine Dasensberechtigung - solche Beiträge gehören zur kritischen Auseinandersetzung dazu und sind somit, zumindest aus meiner Sicht, absolut begrüßenswert!

Gruß

Da stimme ich vollends mit ein, denn man findet selbst dazu auch viel positives im Sinne von Beratung. Danke für dein ehrliches Review Stoney.

Also, der Combo klingt schon etwas anders als das Topteil, Combosound bleibt Combosound. Gerade aber clean laut gibt je nach Gitarre und Pickup Typ schon Probleme. Man kann dem entgegentreten, wenn man den Combo abnimmt und sich einen guten aktiven Monitor vor sich stellt. Wer allerdings nur auf Ampsound angewiesen ist sollte sich minimum eine Doppelzwölfer ins Kreuz stellen. Mit dem TM36 hat sich das Problem erledigt, damit geht clean laut dass einem die Ohren anfangen zu bluten.

Ich habe festgestellt dass zwar viele Treter gut zu den TM passen, aber eben nicht alle. Das sollte man immer vorher probieren. Auch hier macht der Speaker viel am Sound aus. Ich hatte einen guten Grund von der TM112 zu den alten GL112 und GL212 zu wechseln. Das sind für mich mit die besten Boxen die H&K jemals hergestellt hat. Wohl dem der noch welche davon hat!

Die TM Ampzerre ist wie vieles andere auch reine Geschmacksache, aber eben auch wieder von vielen anderen Faktoren abhängig. Ich hatte auch schon Gitarren am Amp die mir ganz und gar nicht gefallen haben. Meist waren das Gitarren mit Humbuckern. Auch hier hat man seitens von H&K reagiert und den Crunch- sowie Leadkanal komplett verändert. Beim TM36 geht das nun voll in die britische Richtung. Aber auch mit der Strat klingts klasse. Schön wenn man auf Kundenwünsche und Verbesserungsvorschläge eingeht.

Egal wie auch immer, diese TM Serie ist eine richtig tolle Serie, aber auch andere Mütter haben interessante Töchter :) Wir leben in einer Zeit wo es kaum mehr richtig schlechtes gibt und wenn ich da so 30 Jahre zurückdenke uiuiuiui.....
 
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Habe den Tubemeister 36 Head mit samt einer Suhr 112 mit V30 Lautsprecher vom Gitarrenladen meines Vertrauens ausgeliehen bekommen, von Samstag bis kommenden Mittwoch.
Der Tubemeister 18 hat mir schon gut gefallen, jedoch hat mich gestört, dass er "nur" 2 Kanäle + Boost hat. Da kommt mir der TM36 wegen seiner Flexibilität schon sehr entgegen.
Samstag zu Hause angekommen, alles "aufgebaut, alle Kabel rein etc und seit da an purer Genuss. Genau den Klang brauch ich. Die 1 Watt Stellung ist für mich daheim, im Mietshaus, perfekt. :)
Mit meiner Fender Strat (S-S-S) habe ich zuerst angefangen. Clean schön perlig, aber nicht zu spitz. Der Hall klingt sehr gut, rundet das ganze schön ab. Schön find ich bei dem Hall, dass er pro Kanal schon eine andere Grundeinstellung hat, man also nicht andauernd am Regler drehen muss. Crunch bietet mit der Strat einen schönen bluesigen Sound, bei etwas mehr Rechtsanschlag am Gainregler kann man auch schon etwas härter rocken. Lead bringt mir zusammen mit den Single Coils leider kein allzu gutes Ergebnis, aber der Kanal findet zusammen mit meiner Charvel So-Cal oder meiner Jackson Dinky grandiose Ergebnisse. Besonders auffällig, dass der Leadkanal, trotz High Gain und tiefer stimmen (mit Hilfe vom Whammy DT) z.B. mit meiner Dinky (Dropped D Tuning), dann bei Dropped C#, Dropped B oder sogar bei Dropped A sehr schön definiert und dynamisch bleibt. Der TM 36 ist für mich die Allzweckwaffe schlechthin. Aber nicht dass einer sagt, er kann alles, aber nicht gut, doch, er kann alles perfekt. Habe mich jetzt ca. 10 Stunden mit ihm beschäftigt, werde morgen noch ausnutzen und ihn mit einem weinenden Auge wieder zurück bringen, in der Gewissheit, dass ich ihn mir aller spätestens zum Anfang nächstes Jahres gönnen werde, leider muss noch etwas "Kleingeld" gespart werden.:(
Die Suhr 112 Box klingt zwar super gut, fällt aber leider raus, da der Trageriemen zu dick ist und der TM36 leider nicht oben drauf stehen kann, außer leicht geneigt/wackelig. :rolleyes:
Naja, soviel zu meinen ersten Erfahrungen mit dem größten der Reihe. :)
 
@Stoney: Die Antwort lautet Voluemnpoti an der Strat.Wie mit jedem guten Röhrenamp muss man viel mit Poti arbeiten. Dann sind Deine Sounds mit dem TM mit Bravur darzustellen!
 
Hi,

habe mal zu meinem TM18 file im Vergleich dasselbe im selben Setting mit meinem Mesa Boogie STiletto aufgenommen. Der ist eigentlich absolut gar nicht für Zimmerlautstärke gemacht. Also selbes Mikro selbe Gitarre etc.

ACDC Alike Stiletto Ace

und nun nochmals der TM18 zum Vergleich

ACDC Alike TM18
 
Zuletzt bearbeitet:


XD
 
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Ich habe mir neue Röhren gekauft eine TT 12ax7-b und 2 JJ-El84.
Weiß jemand welche Vorstufenröhre die V1 ist? Die linke oder Rechte von vorne?
 
Normalerweise ist die V1 die, die wenigsten weit vom Input entfernt ist.
 
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Mal ein kleines Update zu meiner nun längeren Erfahrung mit dem Tubemeister 18:

Nachdem ihr meinen 18er hier auch schon im Flohmarkt gesehen habt -eigentlich nur wegen extremen Amp-Überschusses zu Hause und starker Konkurrenz durch einen AC15HW1X, AC30 sowie neuerdings einen Excelsior- habe mich nun doch entschlossen beim 18er zu bleiben. Das kleine Teil ist einfach das perfekte Teil für zu Hause: Toller Röhrensound mit sehr guter Widergabe der Spielnuancen und der Dynamik, extreme Flexibilität sowohl was die Lautstärke als auch was das Klangbild angeht (von Clean bis High Gain / Lead ist alles drin, ein Verzerrerpedal brauche ich vor dem Tubemeister nicht), tolle Technik die die Nachteile der veralteteten Röhrentechnik wett macht (ständige Bias-Angleichung, Röhrenausfallsicherung, sehr leichtes Wechseln der Röhren).

Als Box benutzte ich immer noch meine Harley Benton G212 Vintage mir zwei Celestion Vintage 30


, passt für meinen Geschmack sehr gut.

Obwohl der Head alles andere als trocken klingt habe ich ihm nun doch noch ein Holy Grail Reverb im Effektloop gegönnt:


Jetzt bin ich mit einem Tubemeister 18 rundum zufrieden! :great:

Allerdings ist mir auch aufgefallen dass es einige Punkte gibt die man beachten sollte wenn man ihn nur kurz im Laden testet, denn sonst gerät man auf eine falsche Fährte:

  • Mein Tubemeister braucht eine längere Aufwärmzeit bis er wirklich gut klingt. Der Klang wird erst nach über 10 Minuten wirklich schön warm und weich, bis dahin klingt er flacher, leicht nach Transistor und der typisch moderne H&K Grundsound kommt viel zu stark zur Geltung. Wer ihn im Laden nur kurz einschaltet, spielt und dann direkt wieder zur Seite stellt wird enttäuscht sein.
  • Der Amp besitzt extrem viele Einstellmöglichkeiten, alleine durch den Powersoaker in Verbindung mit Volume und Master Regler kann man viele Sounds einstellen, dann kommen noch die Art der Gitarrentonabnehmer und deren Volume- und Tonepoti dazu, ganz zu schweigen von den beiden Kanälen des Amps, Effektpedalen und dem EQ. Alle das hat sehr viel mehr Einfluss auf den Klang als bei vielen anderen Amps die ich kenne. Das ist toll, man läuft aber auch Gefahr auf die Schnelle unpassende Settings zu finden. Auch hier muss man sich etwas Zeit nehmen um zu experimentieren. Netterweise gibt das neuere Handbuch in der Version 1.1 da schon einige Tipps und Hinweise, schön.

Ergo: Der Tubemeister nötigt einem etwas Schweiß und Hingabe ab, aber diese Mühen werden belohnt. Das Teil ist und bleibt ein moderner Amp, die die Klangqualitäten eines Röhrenverstärkers mit moderner Technik kombiniert so dass man auch einen Röhrenamp benutzen kann ohne sich in die Technik einarbeiten zu müssen. Vergiss Bias-Einstellungen und Co., spiel einfach! :)
 
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Hallo zusammen,

Nettes Thema und bestimt für den einen oder anderen was nützliches dabei.
Ich selber bin auch stolzer Besitzer eines TM18 Head´s und ich geb den nie wieder her :D.

Mit der Box hatte ich alerdings Startprobleme.Hatte erst eine VHT mit einem 12" Greenback und das klang furchtbar,offen sowie auch geschlossen.Mit der 12" H&K Box ging dan mal so richtig die Sonne auf.
Das einzigste was mich stöhrt(e) ist der Lautstärkesprung von Lead auf Boost wenn man den Gainregler nicht soweit aufdreht. Da mir aber noch der Fußschalter fehlte,hab ich mir einen selbstgebaut und zwar
mit einer Vol/Tone Kontrolle,wie man sie in einem Plexi 18Watt findet,der nur im Boost aktive ist.Hängt nun an erster Stelle im Effektloop. Im Clean und im Lead ist die Regelung auf True Bypass.
Somit hab ich die Lautstärke unter Kontrolle und sogar noch eine Toneverfeinerung.

Einzigst Negative ist am Topteil das die Blechabdeckung Höllisch heiß wird. Vieleicht wären ein paar Lüftungsschlitze von oben nicht verkehrt gewesen.
Als Röhren verwende ich JJEL84 in der Endstufe und Rubitubes in der Vorstufe. Die JJECC83S gevielen mir garnicht.
Aber das ist auch ein Punkt den muss jeder für sich herausfinden,was zu einem besser past.

Der TM18 verträgt sich zudem hervorragend mit den Nano Effekten von EHX, vor dem Amp sowie auch im Einschleifweg.

Zum TM36....brauch ich nicht:). Der TM18 verrichtet seinen Job bestens. Das Geld spaar ich dan lieber auf eine neue Gitarre.

Gruß Thorsten.
 
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Hallo zusammen,

Nettes Thema und bestimt für den einen oder anderen was nützliches dabei.
Ich selber bin auch stolzer Besitzer eines TM18 Head´s und ich geb den nie wieder her :D.

Mit der Box hatte ich alerdings Startprobleme.Hatte erst eine VHT mit einem 12" Greenback und das klang furchtbar,offen sowie auch geschlossen.Mit der 12" H&K Box ging dan mal so richtig die Sonne auf.
Das einzigste was mich stöhrt(e) ist der Lautstärkesprung von Lead auf Boost wenn man den Gainregler nicht soweit aufdreht. Da mir aber noch der Fußschalter fehlte,hab ich mir einen selbstgebaut und zwar
mit einer Vol/Tone Kontrolle,wie man sie in einem Plexi 18Watt findet,der nur im Boost aktive ist.Hängt nun an erster Stelle im Effektloop. Im Clean und im Lead ist die Regelung auf True Bypass.
Somit hab ich die Lautstärke unter Kontrolle und sogar noch eine Toneverfeinerung.

Einzigst Negative ist am Topteil das die Blechabdeckung Höllisch heiß wird. Vieleicht wären ein paar Lüftungsschlitze von oben nicht verkehrt gewesen.
Als Röhren verwende ich JJEL84 in der Endstufe und Rubitubes in der Vorstufe. Die JJECC83S gevielen mir garnicht.
Aber das ist auch ein Punkt den muss jeder für sich herausfinden,was zu einem besser past.

Der TM18 verträgt sich zudem hervorragend mit den Nano Effekten von EHX, vor dem Amp sowie auch im Einschleifweg.

Zum TM36....brauch ich nicht:). Der TM18 verrichtet seinen Job bestens. Das Geld spaar ich dan lieber auf eine neue Gitarre.

Gruß Thorsten.

Hast ne PM :great:
 
Hoffe meine PM ist angekommen @buschreiter:)

Bin normal nicht sooo der Forenmensch und muss mich bisl einarbeiten^^
 
Auf Anfragen hier mal ein Foto von dem Fußschalter...

11575600wq.jpg


Ist der obere von den rechten,der untere ist mein modifizierter Trebelboost :) da muss ich noch die Beschriftung machen.

Gruß Thorsten
 
So ich habe in meinen TM18 nun mal die Vorstufenröhren gewechselt. Eine TAD 080 in V1 und ein TAD 008 in V2. Der Sound hat sich deutlich verändert. Das sterile und die H&K typischen kratzigen Höhen sind voll weg. Allerdings hat der Sound nun auch etwas weniger Gain als vorher. Der Grundcharakter gefällt mir nun noch besser, aber der Gainverlust stört mich als alten Rocker schon etwas. Denke nun gehe ich für Mesa Boogie Röhren. Hatte die TADRöhren auch in meinem Stiletto und habe mir dann doch Mesa Röhren bestellt und der Unterschied war echt krass. Denke das macht sich auch für den TM18 bezahlt. Wenn ich mich recht erinnere hatte die Erfahrung hier auch schon jemand gepostet. Also ich stimme dem voll und ganz zu. Kann auch jeden User nur raten andere Röhren zu versuchen, denn da passiert beim TM schon eine ganze Menge.
 
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Ganz deiner Meinung! Der TM reagiert großartig auf Röhrenwechsel... sobald ich umgezogen und meine Finanzen etwas stabilisiert habe werde ich auch nochmal weiterprobieren. Denke aber erstmal sind andere PUs für meine Tele fällig...
 
So ich habe in meinen TM18 nun mal die Vorstufenröhren gewechselt. Kann auch jeden User nur raten andere Röhren zu versuchen, denn da passiert beim TM schon eine ganze Menge.

Hi Rainald,

es ist immer gut wenn man eine Auswahl verschiedener Vorstufenröhren zum vergleichen hat. Je nach Typ und Charge liegen da dann wirklich klangliche Welten dazwischen. Manchmal sind es auch nur kleinste Details. Was bei dem TM rein gar nix bringt ist der Wechsel von Endstufenröhren, das Geld kann man sich getrost sparen.

Tipp: probiere mal ne Tung-Sol ECC83 Reissue als V1 und ner JJ ECC83s als V2, ich denke, das könnte dir als Rocker sehr gut gefallen!
 
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@IcedZephir: Da kann ich Dir nur wärmstes den vintage plus am Steg und den vintage am Hals von Amberpickups empfehlen. Kommt mit dem TM18 super fett. Die pups klinghen sehr warm offen und rauh. Ideal für Blues-Rock.

Habe jetzt eine Stunde lang mit den TAD 12AX7 Röhren gespielt und kann ich jedem nur empfehlen, wer einen etwas offeneren, wärmen Ton mit leichten Vintage Vibe liebt. Allerdings nichts für agressive High Gainiacs.

@Bluesliebe: danke für den Tipp.

Der Nachteil beim Combo ist definitiv der Röhrenwechsel. Muss hinten erst die ganze Rückwand inkl. Ecken rausgeschraubt werden.
 
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Jo, ich zieh auch die Mesa Röhren vor, die haben den TM18 bei mir ganz weit voran gebracht:)Da spielt er von allen Röhren-Experimenten irgendwie am vielseitigsten auf. Ich mag die TADs schon auch gerne, aber genau der Vintage Vibe, den du beschreibst, is auch nichts für mich im Moment..Dafür hab ich meinen DrZ, da arbeiten aber ausgesuchte JJs drin, die nen sehr voluminösen Sound raushauen!
 
Was mir beim Röhrenwechsel erneut aufgefallen ist, dass nicht nur das entscheidet was man gerade hört (sprich was gearde aus dem AMp kommt), sondern auch das was man davor gehört hat. Mir war mal beim Mixen und Matern aufgefallen, dass die Ergebnisse oft mit dem korrelierten, was ich unmittelbar vorher gehört hatte. Seit dem höre ich 1-2 Stunden vor einem Mix bewusst keine Musik mehr. Bei den Röhren war es genauso. Die TAD Röhren waren zuerst vom Sound einen Tick zu wenig Gain. Das lag vor allem am direkten Vergleich zu den China 12AX7B die vorher drin waren (Werksröhren). Diesen Sound war ich gewöhnt und unbewusst verglich ich die TAD ad hoc zu den Werksröhren. Nach einer Stunde spielen hatten sich meine Ohren an den Sound gewöhnt und ich finde ihn aktuell perfekt. Er ist jnun voll warm und fett und der dezente Gainverlust stört mich gar nicht mehr. Sobald man einen Sound gewöhnt ist, geht scheinbar die Fähigkeit verloren, einen Sound unvoreigenommen zu registrieren.So ergeht es mir oft auch bei Tonabnehmerwechsel. Es braucht manchmal ein wenig Gewöhnungszeit bevor ein Produkt richtig beurteilt werden kann.

@Flott: Bin ich bei Dir. Die MEsa Röhren in meinem Stiletto waren zwar die mit Abstand teursten Röhren, aber deren Selektionsverfahren und Kriterien schlagen sich absolut im Ton nieder und haben mich bei meinem Stiletto Ace voll überzeugt.
 
Was mir beim Röhrenwechsel erneut aufgefallen ist, dass nicht nur das entscheidet was man gerade hört (sprich was gearde aus dem AMp kommt), sondern auch das was man davor gehört hat. Mir war mal beim Mixen und Matern aufgefallen, dass die Ergebnisse oft mit dem korrelierten, was ich unmittelbar vorher gehört hatte. Seit dem höre ich 1-2 Stunden vor einem Mix bewusst keine Musik mehr. Bei den Röhren war es genauso. Die TAD Röhren waren zuerst vom Sound einen Tick zu wenig Gain. Das lag vor allem am direkten Vergleich zu den China 12AX7B die vorher drin waren (Werksröhren). Diesen Sound war ich gewöhnt und unbewusst verglich ich die TAD ad hoc zu den Werksröhren. Nach einer Stunde spielen hatten sich meine Ohren an den Sound gewöhnt und ich finde ihn aktuell perfekt. Er ist jnun voll warm und fett und der dezente Gainverlust stört mich gar nicht mehr. Sobald man einen Sound gewöhnt ist, geht scheinbar die Fähigkeit verloren, einen Sound unvoreigenommen zu registrieren.So ergeht es mir oft auch bei Tonabnehmerwechsel. Es braucht manchmal ein wenig Gewöhnungszeit bevor ein Produkt richtig beurteilt werden kann.

@Flott: Bin ich bei Dir. Die MEsa Röhren in meinem Stiletto waren zwar die mit Abstand teursten Röhren, aber deren Selektionsverfahren und Kriterien schlagen sich absolut im Ton nieder und haben mich bei meinem Stiletto Ace voll überzeugt.

Dieses "Phänomen" mit dem Vorher/Nachher kann ich nur bestätigen.

Wenn ich meinen Amp (kein Tubemeister aber egal) frisch aufdrehe und anfangs nur das Distortionpedal anmache - Mördersound. Spiele ich allerdings später dann zusätzlich eine Weile mit zugeschaltetem EQ, dann klingt das reine Distortionsignal hinterher ziemlich mumpfig obwohl es das gar nicht ist.

Greetz
Armin
 
Nun kam ich endlich mal dazu einen Take mit den TAD Vorstufenröhren aufzunehmen. Ist eine TAD 080 in V1 und eine TAD 008 in V2. TM18 ist auf ein Watt und der Pegel ist wirklich in Zimmerlautstärke. Mikro ist ein SM58 beim Ünergang Kalotte und Membran. Ich finde mit Soundsamples kann sich jeder sein eigens Bild machen und das ist für mein EMNpfinden viel effektiver als endloses bla bla was nur absolut sibjektiv ist.

TM18 mit den Werksröhren

TM18 mit TAD Röhren

und nun nochmals beide mit etwas Postproduction drauf:

TM18 mit Werksröhren nachbearbeitet

TM18 mit TAD Röhren nachbearbeitet

Je lauter man den Amp spielt desto deutlicher werden die Unterschiede.
 
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