Der Hamer Userthread

Da habt Ihr aber alle schöne Beute gemacht!

Wenn ich meine kleine Hamer-Sammlung so anschaue, muss ich aber auch feststellen, dass die Verarbeitungsqualität bei Hamer mit der Zeit eher zugenommen hat. An meiner ´81er Prototype platzt auch ein bisschen der Lack an den Mechaniken ab, das Binding ist nicht so akkurat, wie bei der 90er Sunburst usw. Es ist trotzdem eine super Gitarre! Wir meckern ja hier auf hohem Niveau.

Mich würde aber trotzdem interessieren, was an der Floyd-Montage nicht so optimal ist. Ich kann mich an meinen nicht beklagen. Sind aber auch alle aus den 90ern.
 
Eine Eigenschaft einer 30 Jahre alten Gitarre ist ja auch, dass sie in der Regel etwa 30 Jahre lang gebraucht wurde. Ich kann mir kaum vorstellen, dass es irgendeine Gitarre gibt, die das ohne kleinere Blessuren schafft!
Es sei denn, sie wurde in einer Vitrine aufbewahrt. Sollte sie in diesem Fall Lackabplatzer haben, würde ich bereit sein, über Verarbeitungsmängel nachzudenken.
Sonst eher nicht.;)
Übrigens sehen die Mechaniken meiner Gitarre - immerhin seit 33 Jahren im Gebrauch - aus wie am ersten Tag!
 
So, nun ist auch bei mir eine weitere Hamer hinzugekommen. Dies mal eine Hamer Steve Stevens I, recht gut erhalten und unfassbar leicht. Die Verarbeitungsqualität ist bei Hamer in den 80ern tatsächlich nur bedingt für viele Jahrzehnte gedacht, aber kein Beinbruch. Die Hamers aus den 90ern sind definitiv besser verarbeitet, nach dem was ich bisher gesehen habe und da waren nun schon einige dabei. Nun möchte ich mal noch unbedingt eine Chaparral oder Centaura (aber keine Standard, eher mal eine "Special Edition").

Ich hab zwar keine aus den 80er Jahren, aber die Kritik hab ich noch nie gehört. Würde mich mal interessieren an was Du Deine Weisheit denn fest machst?
 
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Da habt Ihr aber alle schöne Beute gemacht!

Wenn ich meine kleine Hamer-Sammlung so anschaue, muss ich aber auch feststellen, dass die Verarbeitungsqualität bei Hamer mit der Zeit eher zugenommen hat. An meiner ´81er Prototype platzt auch ein bisschen der Lack an den Mechaniken ab, das Binding ist nicht so akkurat, wie bei der 90er Sunburst usw. Es ist trotzdem eine super Gitarre! Wir meckern ja hier auf hohem Niveau.

Mich würde aber trotzdem interessieren, was an der Floyd-Montage nicht so optimal ist. Ich kann mich an meinen nicht beklagen. Sind aber auch alle aus den 90ern.

Es sind super Gitarren, das kann man vor weg nehmen. Also, erst mal wurde das Orig. Floyd Rose damals ja noch echt anders gebaut als heute. Der Griffbrettradius in den Reitern wurde noch nicht nachgebildet, die Saiten sind flach und damit "logischerweise" in der Mitte des Griffbrett evtl. zu flach oder außen halt zu hoch. Dazu kommt die Befestigung der Floyd Rose Bolzen zur Höhenverstellung. Heute, und Hamer ab Ende der 80er (sofern ich mich nicht irre), werden Stahlbuchsen in das Holz eingelassen in denen das Gewinde für die Bolzen ist. Damals wurde härteres Holz in der Form eines Zylinders in das Mahagoni eingesetzt und dort die Floyd Rose Bolzen eingeschraubt. Durch die großen Ausmaße dieses Zylinders, vermutlich Ahorn, wird viel Druck auf den schmalen Rand zur Sustainblockausfräsung ausgeübt, der zum Brechen führen kann (kreisrunde Spannungsrisse sind da noch das kleinere Übel). Hinzu kommt, und das ist jetzt sehr kurios, ist der Sattel/die Locking Nut von den Basssaiten zu den Diskantsaiten abfallend eingebaut (da kann ich mir einfach nicht vorstellen, dass das gewollt ist...daher vermute ich einen Verarbeitungsfehler). Das führt dazu, dass das Floyd Rose auf der Seite der Diskantsaiten viel höher geschraubt werden muss. Und zu allerletzt, das kennt nun aber fast jeder als Sollbruchstellen, die durchgebohrten Schrauben für die Locking Nut Befestigung.

Das führte meiner Meinung nach auch sehr schnell zu den Änderungen Ende der 80er/Anfang der 90er, dass das Schaller Floyd benutzt wurde, das nun mal den Radius nachbildet (das original FR ja kurz danach auch), Stahlbuchsen zur Besfestigung der Höhenverstellbolzen genommen wurden und zuguterletzt die Durchgangsbohrungen für die Locking Nut konstruktiv geändert wurden.

Nebenbei kann man auch immer wieder beim Netzdurchforsten lesen, dass ältere Hamers hier und da Verarbeitungsmängel aufweisen. Das denke ich mir ja nun mal nicht aus und es braucht sich auch keiner angegriffen fühlen im Verteidigen der Hamer Ehre. Ich bin selber großer Hamer Fan ;) Man merkt nun mal einfach sehr deutlich, dass die Floyd Gitarren in den 90ern, die zweite Generation davon waren und viele Erfahrungen in den Bau eingeflossen sind.

Nebenbei geht meine Kritik vor allem um Floyd Rose Konstruktionen, damit möchte ich die Aussagen noch mal relativieren. Eine Special, Sunburst oder Co. aus den 80ern habe ich noch nicht gespielt. Ich möchte auch nicht behaupten, dass etwaige Mängel bei allen der Fall waren, ganz im Gegenteil. Aber, wenn eine so kleine Gitarrenschmiede, die sich Custom Shop durch und durch auf die Fahne geschrieben hat doch solch Fehler mit einbaut, relativiert das entweder die "höchste Qualität überhaupt Aussage" oder deutet daraufhin, dass mit steigender Erfahrung zur durchgängig sehr guten Klangqualität, auch noch durchgängig sehr gute Verarbeitungsqualität hinzukam. Meine Erfahrungen mit Double Cut Hamers beziehen sich auf die 90er Konstruktionen.

Und @emptypockets, meine mind. 25 Jahre alten Mechaniken sehen auch fast aus wie neu ;) Ich behaupte ja nicht, dass die Schrott gebaut haben. Sondern, dass gewisse Mängel vorkamen, die im Laufe der Jahrzehnte Probleme provozieren können. Wie viele Headstocks sind gebrochen bei alten Hamers mit Floyds? In den 90ern gabs wieder andere Probleme. Deadnotes bei den Double Cuts, Hameritis, etc. (auch hier nehme ich meine "Weisheiten" aus Gesprächen mit Gitarrenbauern, unzählig gelesenen Erfahrungsberichten im Netz und eigenen Erfahrungen mit DC Hamers).

Und das ändert auch alles nichts daran, dass ich auch zu gerne eine Sunburst aus den 80ern will sowie eine Chap oder Centi:great:
 
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Nur: wenn DXu Dir noch genau durechliest, was Du zur Verarbeitungsqualität "älterer Hamer" pauschal geschrieben hast, wirst Du vielleicht bemerken, dass man das so verstehen muss, das in Deinen Augen (Du schriebst von "Deinen Erfahrungen, wobei Du Dicvh jetzt auf das "Netz" berufst!) die 80er Jahre Hamer so verarbeitet sind, dass sie nicht für längeren Gebrauch gedacht waren!
Also wirklich, Dich jetzt auf die neueren FR - Systeme zurückzuziehen, ist sicherlich rhetorisch geschickt, ändert aber nichts an Deiner überraschenden Aussage!
Wenn ich kurz daran erinnern darf, dass der "gute Ruf" der Hamer - Gitarren sich nach wie vor auf den Modellen etwa zwischen 1978 und 1984 begründet! Sich jetzt darauf zu berufen, dass man überall im Netz über die schlampige Verarbeitung diesere Gitarren liest (ehrlich gesagt teile ich diese Erfahrung nun definitiv nicht!!!).
Es geht auch wirklich nicht darum, dass sich der eine oder andere in seiner Hamer - Ehre verletzt fühlt. Was andere von meinen Gitarren ist mir eigentlich ziemlich Wurst!
Ich habe nur immer wieder Probleme damit, wenn sich in erster Linie auf "Hören/Sagen" beruhende "Wahrheiten als Weisheit und "eigener Erfahrung" verkauft werden, die sich bei näherem Hinsehen als - naja - Hören/Sagen eben herausstellen!
 
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Du übertreibst ein wenig in deiner Argumentation ;) Wenn ich dich persönlich verletzt habe, dann tut mir das leid. Ändert aber nichts daran. Nebenbei liest du dir meinen Beitrag gerade so zurecht, wie es dir gefällt. Wenn du noch mal genau und in Ruhe und frei von Emotionen meinen Beitrag durchliest (der im Übrigen gezielt die Frage von @901 beantworten soll), wirst du sehen, dass ich da garnichts pauschalisiere (so viel zu "überall im Netz über die schlampige Verarbeitung...") und des Weiteren eigene Erfahrungen mit Übereinstimmungen von fremden Erfahrungsaussagen kombiniere. Und dass die vorige Aussage etwas ungeschickt formuliert wurde, dem stimme ich voll und ganz zu, sollte hier aber nicht zu solch Stürmen der Entrüstung führen.

Im übrigen bin ich auch nicht der einzige in DIESEM Forum, der die Erfahrung teilt, dass die Verarbeitungsqualität der Hamers im Laufe der Jahre zugenommen hat. Da kannst du dich auch ruhig mal belesen und da beziehe ich mich auch auf ältere/neuere Aussagen von @901 (sofern ich das richtig interpretiere)

Foren => gemacht für Kritik und den Austausch von Erfahrungen. Also ganz entspannt alles.
 
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Gute Rat.
Aber ich "lese" meine Erfahrungen nicht im Netz, sondern mache mir lieber ein eigenes Bild! Außerdem ist doch auch Dir klar, dass man "im Netz" jede Meinung findet, wenn man nur lange genug sucht! Ich kann ohne Probleme behaupten, dass das Netz voll ist mit negativen Urteilen über " such' Dir eine Gitarre aus". Wer würde heute noch eine Gibson, eine Fender oder Martin kaufen, wenn er den Urteilen im Netz verrtauen würde! Das gilt übrigens für alle Lebensbereiche. Such' 'mal nach einem Auto oder
Motorrad mit Hilfe des Internets. Alle meine bisherigen Autos und Motorräder waren demnach eigentlich nur Industriemüll!
Im Übrigen müssen wir uns streiten!
Im bin ja immer schon froh, wenn sich überhaupt jemand für Hamer begeistert.
 
Wir streiten uns ja nicht, wir diskutieren! Und auf jeden Fall, das muss sein und belebt den Hamer Thread. Aber ich muss es noch mal sagen, ich nehme mein Wissen nicht aus dem Netz. Ich erlebe es an meinen eigenen Gitarren (oder von Freunden) und belese mich im Netz, ob es ähnliche Erfahrungen gibt. Ich suche nicht im Netz nach Verarbeitungsmängeln, kauf eine entsprechende Gitarre und schaue nach ob die auch bloß diese Mängel haben, damit die Aussagen im Internet stimmen. So ist es ja nicht :D
 
Ich finde jetzt auch etwas befremdlich, dass man über etwaige Mängel nicht mehr reden darf. Wir reden immer noch über Gitarren, die von Menschenhand erschaffen wurden. Auch wenn es Hamers sind.
Die Dinger sind ja wohl nicht sakrosankt!

Ich kann nur sagen, dass meine eine stark gebrauchte 81er Hamer USA Prototype, an der zugegebenermassen schon viel gebastelt wurde, ein paar Sachen sind, die schon ab Factory so gewesen sein müssen und die ich bei späteren Hamers nicht mehr so finde.

IMG_20130701_135929_369.jpg

1. Kopfplattenlackierung
Die scheint relativ spröde gewesen zu sein und platzt um die Mechaniken herum ab. Hab ich schon bei ganz vielen Hamers aus der Ära gesehn
IMG_20130701_134944_194.jpg

2. Hameritis
Hier glücklicherweise nicht sehr ausgeprägt, aber vorhanden
IMG_20130701_140728_412.jpg

3. Binding vs. Lackierung
IMG_20130701_135036_261.jpg
IMG_20130701_135514_569.jpg

Die Gitarre war ursprünglich wohl mal eine sog. Two Coil. Also so etwas hier (Spezialanfertigung für den deutschen Markt):
http://img.photobucket.com/albums/v700/chemilumoassay/22coilsb.jpg
Siehe auch: http://www.buddlejagarden.co.uk/hamer/phant.htm

Mit Floyd hab ich da natürlich keine Probleme. :rolleyes: Danke an Lemmy88 für die Erklärung, das macht Sinn. Ich kann mich erinnern, damals sogar mal was davon gelesen zu haben, dass sich Hamer dieses Problems der nicht passenden Griffbrettwölbung bewusst war und man dann auf entsprechend sehr flache Griffbretter überging, um das zu umgehen.

Wirst Du ein modernes Floyd Rose installieren?
 
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Ich finde jetzt auch etwas befremdlich, dass man über etwaige Mängel nicht mehr reden darf. Wir reden immer noch über Gitarren, die von Menschenhand erschaffen wurden. Auch wenn es Hamers sind.
Die Dinger sind ja wohl nicht sakrosankt!

Was hat denn das mit dem Begriff "sakrosankt" zu tun?
Natürlich darf man, muss man, Mängel benennen!
Was mich stört, ist nur, wenn so locker aus der Hüfte geschossen, in einem Nebensatz eine generalisierende Behauptung aufgestellt, die sich weder mit meinen noch mit anderen Beobachtungen und Erfahrungen deckt. Und die grundsätzlich diametral dem widerspricht, wofür Hamer - Gitarren aus dieser Zeit berühmt und legendär sind!
Da rührt sich dann bei mir eben reflexartig Widerspruch!
Das gleiche würde passieren, wenn jemand schreiben würde "Eine 58er Gibson Les Paul ist eine Scheissgitarre, übel verarbeitet und klingt wie ein Mülleimer!". Das mag jemand persönlich so empfinden, aber als Pauschalurteil könnte das komisch ankommen!
 
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Aber du machst es doch auch nicht anders ;) Du generalisierst deine Beobachtungen und die von anderen als das die "generelle Gegenbehauptung" und schließt andere Meinungen/Erfahrungen damit aus (mit anderen Worten, eine diametraler Widerspruch). Dagegen stehen meine Erfahrungen und die von widerum anderen. Wer hat denn da nun Recht? Unklärbar, denn offensichtlich polarisiert das Thema und erhebt den Anspruch diskutiert zu werden. Und das sicher nicht unbegründet.

@901 sehr interessant mit dem flachen Griffbrett. Das Griffbrett der SS1 ist auch sehr flach. Ich überlege noch, vermutlich reichen auch einfach neue Reiter und bei Zeiten einer neuer Vibratoarm (der auch noch eingeschraubt wurde nebenbei). Das ist ja alles mit den neuen Schaller Sachen kompatibel.
 
"... offensichtlich polarisiert das Thema und erhebt den Anspruch diskutiert zu werden. Und das sicher nicht unbegründet."

Nein, tut es nicht. Deine Behauptung polarisiert, sonst erst mal gar nix.
 
Aber du machst es doch auch nicht anders ;) Du generalisierst deine Beobachtungen

Entschuldige, ohne meinem Rabulismus ausleben zu wollen:
Wenn Du geschrieben hättest, die oder die Gitarre ist schlecht, würde ich Dir recht geben! Das hast Du aber nicht, sondern - pars pro toto - eine ganze Generation von Gitarren für schlecht verarbeitet erklärt. Und das, so sehe ich das, ist nun wirklich etwas völlig anderes!
 
Und wie ich schon gesagt habe, die Worte waren NICHT sonderlich weise gewählt.
 
Die Verarbeitungsqualität ist bei Hamer in den 80ern tatsächlich nur bedingt für viele Jahrzehnte gedacht, aber kein Beinbruch. Die Hamers aus den 90ern sind definitiv besser verarbeitet,
diese verallgemeinerung kann ich nicht bestätigen.
ausreißer mag es immer mal gegeben haben, ist bei handarbeit aber nicht verwunderlich.
 
Dann muss ich mir wohl noch einige weitere 80er Hamer im Laufe der Zeit kaufen, damit ich mir ein weitreichenderes Bild machen kann.
 
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das ist ein gute idee, versuchs mal mit californians oder chaparrals und du wirst verstehen... :great:
von denen hatte ich noch nichts "schlechtes" in der hand, grade die maples oder setnecks.
die kosteten damals soviel wie 2 gibson les pauls und man kann getrost voraussetzen, daß sie perfekt
verarbeitet waren.
nach 30 jahren mißhandlung zeigt sicher jede gitarre irgendwelche schwächen.
ich hatte auch noch nie eine gedübelte mahagoni chap oder cali - das waren sicher nachträgliche reparaturen.
meine setneck cali hat laut vorbesitzer viele hundert gigs hinter sich und was ich hier zu restaurieren hatte war kosmetischer art.
ich hab auch das trem gegen ein orig. floyd ausgetauscht und die vorhandenen hülsen weiter genutzt.
 
An einer Chaparral bin ich ja auch seit je her dran. Nach meinen Erfahrungen aber nun auf jeden Fall eine aus der Zeit mit Schaller Floyd :great: Jedoch muss ich dir widersprechen (sofern du das auf die SS1 beziehst), die Hartholzbuchsen in denen die Floyd Bolzen geschraubt stecken, sind definitiv keine nachträglichen Veränderungen. Die sichereren Stahlbuchsen sind erst im Laufe der Jahre hinzugekommen. Genau genommen dürfte die Steve Stevens 2 die erste Hamer Floyd mit seriemäßig Stahlbuchsen gewesen sein, bzw. das Jahr der SS2 Einführung müsste die Stahlbuchsen bei allen Hamer Gits mit Floyd eingeläutet haben, also ca. 1987 (verbessert mich gerne, müsste aber das Einführungsjahr in Deutschland sein). Das lässt sich auch gut das aus dem entsprechenden G&B Test entnehmen, in dem die Stahlbuchsen als Weiterentwicklung angepriesen werden. Ob das Hamer "erfunden" hat oder von einem anderen Hersteller übernommen wurde (Kramer z.B.), wage ich nicht zu mutmaßen.
 
Zuerst mal: Meine Steve Stevens ist Baujahr 1986 und hat auch Einschlaghülsen (keine Buchsen!) aus Stahl. Die SS1 und SS2 wurden übrigens parallel produziert, die "1" oder "2" muss nicht zwingend ein Hinweis auf das Alter sein. Eine Chap eines Freundes liegt gerade bei einem Gitarrenbauer (Neubundierung), das war eines der ersten Chap-Modelle noch mit Schiffchen, auch hier wurden (ab Werk) Einschlaghülsen verwendet. Ich habe ehrlich gesagt noch keine Hamer mit Floyd Rose ohne Einschlaghülsen gesehen, und ich hatte schon einige in der Hand (der Deutschlandvertrieb war in den 80ern bei mir um die Ecke, da habe ich einen Großteil meiner Freizeit verbracht).

Dann: Wusstet Ihr, dass Steve Vai, bevor er das Ibanez-Endorsement bekam, Hamer spielte? "Sogar" schon mit Monkey-Grip ;)...

steve-vai-177.jpg

LinK:http://www.vai.com/wp-content/gallery/other-electric-guitars/steve-vai-177.jpg
 
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Cool! Das wusste ich nicht!

Ich habe Vai immer mit Charvel in Verbindung gebracht und dachte, eher habe dann direkt aus der Green Meanie die Ibanez JEM entwickelt. Von wann ist denn das Foto?
Google hat nicht viel hergegeben, außer dass in einem Forum jemand meinte, dass Hamer die Chaparral vor allem gebaut hätte, um Steve Vai "rumzukriegen".
 

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