Der Hamer Userthread

Ich hab den Super Distortion in einer alten Gibson V und das ist schon ein ziemlich derber Kandidat. Mit Vintage PAF hat der nicht so viel zu tun imho.
 
Also der Super Distortion sowie der Dual Sound liegen so um die 12k Ohm Impedanz. Ein PAF liegt i.A. bei 7,5k Ohm.

Für einen PAF kann man zum einen auf ein neues Modell wie den 36A zurück greifen oder sich einen gebrauchten Dim. PAF ersteigern und die Magnete erneuern, sollten die alten nicht mehr so gut sein. Das wäre im übrigen mal einen Versuch wert. Proxmax hatte mal mit Magnettausch experimentiert. Die Veränderungen waren seinen Worten nach hörenswert.
 
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Was sagt eigentlich der Wert "Output mV" aus?

Super Distortion Output mV: 425
PAF Anniversary Output mV: 250
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich nehm mal an, dass damit die vom Pickup erzeugte maximale Ausgangsspannung gemeint ist. Höchstwahrscheinlich ohne Last gemessen. Das ist eigentlich aussagekräftiger als die Gleichstromwiderstände der Spule, mit denen gerne hantiert wird. Man kann einen hohen Output ja auch mit stärkeren Magneten erzeugen, nicht nur mit mehr Windungen auf dem Wickel.
 
ich hab mir mal was vorgenommen!

da meine Hamer Californian setneck früher schon mal (recht unprofessionell)
von einem autolackierer "refinished" wurde, denke ich dran, das ganze besser zu machen.
ich möchte nun diese unsägliche lackierung grob entfernen und den body mit blattsilber belegen.
durch das handgeklöppelte silber bekommt das ganze eine recht interessante struktur.
danach soll nur noch ein PU klarlack drüber.
ich hab das mal bei schack gesehen und das sah sehr geil aus.

kennt hier jemand tipps und tricks, die er/sie mal weitergeben will?
z.b. wieviele schichten klarlack, aushärtzeit bis zum nassschleifen, wann kann poliert werden, usw......
 
Interessantes Vorhaben. Leider kann ich Dir bei den Fragen keine Hilfe sein, freue mich aber auf's Ergebnis.

Btw. Ich weiß gar nicht, ob ich es hier schon mal gepostet habe. Anfang des Jahres war ich seit Jahren mal wieder in einem Elektronikfachgeschäft. Bei der Gelegenheit habe ich mir einen stärkeren Lötkolben gegönnt. Mein alter hat nur 25W und war für Halbleiterlötarbeiten gedacht. Mit Potis, Pickups und anderen komischen Dingen kam der nicht so recht klar.

Wie auch immer. Es eröffnete sich somit die Gelegenheit mal einen Pickupdeckel auf zu löten. Hierzu habe ich mein Set SD PhatCats herangezogen, da ich vor zwei Jahren daran gescheitert war die Verkabelung von Vintage braided shield auf 2-adrig zzgl. Masse zu erweitern. Das führte mich damals zu ********s Pickups, was alles andere als zu bereuen ist. Aber das ist eine andere Geschichte.

Also den Deckel abgenommen und entdeckt, das die Verarbeitung sehr ordentlich ist und eine Änderung der Verkabelung ohne fuddeln mit den dünnen Drähten möglich wäre. Ausschau nach einem 2-adrigen braided shield war nicht erfolgreich, so habe ich dann ein vorhandenes Kunststoffkabel verwendet. Bei freundlicher Frühlingssonne bin ich dann auf der Terrasse im Sonnenschein zur Tat geschritten.

Sinn und Zweck des Ganzen? Und was hat das mit Hamer zu tun? Nun ist das Set PhatCats aus meiner Newport stammend, die ich mit einem 5-Wege Drehschalter bestückt habe, um die Gitarre um zwei Optionen der Serienschaltung zu erweitern. Die zusätzlichen Optionen sind Bridge~Neck und Bridge~Neck, reverse. An einem weiteren sonnigen Frühlingstag wurde sodann montiert.

Was soll ich sagen. Wer noch nie PhatCats in Serie gehört hat, dem ist etwas entgangen. Die Pickups sind so schon erste Sahne. Aber in Serie geschaltet bildet ein Set PH einen fetten Humbucker auf P90 Basis. Da steckt die richtige Ladung Dreck drin, die nur ein P90 bringt. Rerverse geschaltet klingt das unvergleichlich cool, da die Pickups super Obertöne erzeugen und ins nasale drehen.

Nur mal so in die Runde geschmissen...
 
Hm, hier an der Wnad lehnt neben meiner Korina Vector (Hamer-Content! ;)) eine stark gemoddete 70er Gibson Flying V. Da könnt man eigentlich mal ein Experiment wagen... :gruebel:
 
Juhu liebe Hamerfreunde.
Nach längerer Abstinenz dieses Threads wollt ich mal die Neuerungen an meiner Chap kundtun.
Nach langem hin und her überlegen hab ich nun tatsächlich meine Chap mal zum Gitarrenbauer getragen um Sie meinen Ansprüchen nach pimpen zu lassen:).
Nun was wurde gemacht. Nach dem ich die Gitarre damals (wo ich Sie hier im Forum auch vorgestellt hatte) erhalten hatte , war eine völlige verbastelte EMG Elektronik drin . Mein Versuch das zu retten hatte auch recht wenig Erfolg ...... Was zur Folge hatte das ich Sie quasi nie spielte...
Also würd es Zeit Sie wieder zu alter Form aufleben zu lassen .
Der Lutz Heidlindemann (Guitardoc aus Berlin) hat folgende Modifikationen gemacht:
EMGs raus und von Ihm gefertigte Power Blues Singlecoils rein (die Pickups hat er selbst entwickelt und verbaut Sie auch in seinen LUK Gitarren. Am Steg hat die Lady einen Dirty Fingers bekommen. Der Fünfachswitch ist so belegt sobald man aus der Stegposition rausschaltet in die Zwischenposition wird der Pick Up gesplittet.
Gute Potis und Switch rein . Die Bünde wurden abgerichtet . Der schicke Tigerstripe Maple Body wurd fein poliert. Vom Vorbesitzer wurde damals der Hals auf der Rückseite lausig abgeschliffen . Das hat der Lutz auch komplettiert und profimässig überarbeitet. Das Floyd Rose hat zwei neue Lagerböcke bekommen das Sie wieder 100% tig in Tune bleibt. Und natürlich wurd die ganze Gitarre eingestellt auf 0.10er Saiten.

Fazit: Mehr Gitarre geht nicht. Die Chap ist derartig flexibel und vielseitig wie ich es mir gewünscht hat. Die Pick Up Kombi passt für mein persönliches empfinden mehr als 1000%. Alles in allem ist aus der Chap aus Edelschrott eine absolute Überfliegerklampfe geworden !
Wenn Interesse besteht stell ich auch gern noch Pics rein .
 
Okay anbei ein paar Pics Foto-1.jpgFoto-3.jpgFoto-4.jpg
 
Sehr geil !
 
Wirklich eine sehr schön Gitarre. Wird Zeit, dass ich auch dem Hamer Club beitrete :)
 
sehr sexy!
 
Also was man ja echt sagen muss , die Empfehlung von Lutz mit den Pick Ups ist echt die ware Pracht.
Die PU´s verleihen der ady echt eine wahnsinns Stimme. Am Hals singt Sie richtig Hendrix - mäßig. In den Zwischenpositionen kommt Mr Vaughn durch und am Steg brüllt Sie mit echter Rockröhre.
Insbesondere am Röhrenamp mit Tubescreamer (ein echter von 1981) ist Sie in allen Positionen der Hammer . Und dank top Poti´s kann man den Sound wunderbar mit Volumen und Tone in alle erdenklichen Regionen beeinflussen .
Die PU Bestückung kann ich nur jedem empfehlen.... (ausser man zählt zu den Shreddern oder Nu Metal Anhängern)
 
PRS hebel mit Parker foam tip:

foam-tip.jpg
 
Hi zusammen,
Ich muss an meiner Hamer Special 1983 ein wenig an der Saitenlage rumbasteln, aktuell ist sie zu niedrig.
Kann mir wer sagen welche Größe der Imbusschlüssel für die Brückenreiter (Madenschrauben) braucht? Welche Größe brauche ich für die Trussrod Schraube? Ist das Gibson Maß, also 8,3mm? Passt der hier? https://www.thomann.de/de/gibson_trussrod_allen_keylp.htm
Danke!
 
Hamer uses a low mass, 3/16" in diameter truss rod. Das dürften 5mm sein, wenn ich nicht irre. ;)
 
4,7625 mm, um genau zu sein ;).

@Klaus: Sehr hübsches Holz, auf dem der Trem-Bar liegt. Wohnzimmerschrankwand oder Gitarre ;)?! (kann mich an Eure Schrankwand nicht mehr erinnern ;)...)
 

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