Hi gorch, 5 kg, wow, mein Rücken mag eigentlich keine allzu schweren Gitarren mehr. Hast Du eine Import schon mal abgewickelt? Was kommt da auf eine zu?
Am Anfang habe ich auch gedacht, die ist ganz schön schwer. Mittlerweile habe ich Muskulatur entwickelt.
Oder ich merke es irgendwie auch nicht mehr so. Oft spiele ich sie auch im sitzen zu Hause, gerne auch Clean und bluesig. Am cleanen Amp kommt die Resonanz schön zur Geltung.
Mit einem Import hast Du eigentlich nicht viel zu tun. Der Verkäufer muss die Ware beim Versand deklarieren und eine Rechnung (Invoice) beilegen. Vorzugsweise schickt er Dir die Rechnung auch als PDF. Dann genießt Du den Versandweg anhand der Tracking-Number. Wenn es heißt into Customs, out of Customs und wieder into Customs, dann sollte einige Tage darauf ein Brief des Zoll eintreffen. Sie fordern Dich dann auf, das Paket auszulösen. Erwarten solltest Du dann etwa 3,5% Zollgebühr zzgl. 19% MwSt. auf den Kaufpreis der Gitarre. Der Zoll setzt den Dollarkurs monatlich, meist am Monatsanfang fest, damit sie nicht jeden Tag nachschauen müssen. Vor einiger Zeit habe ich mal vernommen, das sie die Versandkosten neuerdings mit einberechnen. Das sollte aber nicht statthaft sein. Da würde ich mir mal die Regelung zeigen lassen. Alles in allem kann man bei den aktuellen Kursen davon ausgehen, das der Kaufpreis der Gitarre in etwa die zu erwartenden Gesamtkosten in Euro darstellt.
Bis auf die Standard Custom habe ich alle meine Hamers in den USA gekauft. Dazu noch eine Reihe anderer Sachen, als die Kurse über 1,40 lagen. Unter 100 Euro wird ab und an nicht kontrolliert und man hat den Kursvorteil für sich. In den USA habe ich meine besten Schnäppchen gemacht.
Ach ja, Versanddauer einer Gitarre aus den USA mit USPS (mit Abstand am preiswertesten, aber mit max. $500 bei Gitarren unterversichert) so etwa um eine Woche inkl. Zoll. Eine Standard hat Übermaß und muss mit einer anderen Gesellschaft versandt werden. Hier ist Fedex meist am günstigsten. Sie halten die Zollgebühren auch an der Haustür ab.