Ganz ehrlich, wer riesige String Libraries braucht, sollte VSTs verwenden.
Den Spruch gab es vor 10 Jahren genauso bei Pianos. Das kann doch kein Argument sein.
Leute, die Rechenpower und den Speicher, die es roundabout 2004 brauchte, um sowas wie Steinberg "The Grand" oder die HALION Strings als VST zu verwenden, gibt es heute in jedem Chinahandy. Wofür sollte ich mir dann im Jahr 2016 noch einen extra Laptop danebenstellen, mit allen Problemen, die das mit sich bringt (Workflow, Integration, Inkompatibilitäten, vergeigte OS-Updates...), wenn ich das auch im Brett haben kann?
Ich habe früher auch nie verstanden, warum eine Speichererweiterung für einen Synth fast 10x soviel kosten sollte wie die gleiche Größe für einen PC. Korg hat gezeigt, dass es geht. PC-Komponenten, angepasstes OS, fertig. Speicher, soviel man bezahlen möchte (SSD beliebiger Größe), einfach nachzurüsten.
Klar kann man sagen "wenn die Samples vernünftig sind, müssen die nicht groß sein". Aber selbst sowas wie ein vermeintlich banales Clavi - das hat jeder Hersteller mal mehr, mal weniger gut seit Jahren drin. Aber die ungeloopte Library mit Originalsamples (inkl. Release!) von Purgatory Creek, die ich seit einigen Jahren habe, ist endlich(!) mal ein Clavi, das Spaß macht. Sind leider auch fast 2GB, aber hey... Wenn da nicht 5 Experten wochenlang dran tüfteln müssen, wie man das in 100MB unterbringt, dann bringt es halt einfach mal jemand aus der Community raus - DAS ist der Vorteil der großen Speicher: man ist nicht mehr auf die Hersteller angewiesen, sondern kann einfach aus Samples, die für alle Geräte kompatibel sind, sich seine Favoriten zusammensuchen.