Der große Musikmessen-Spekulationsthread 2016

  • Ersteller Martman
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Die optische Gliederung des Touch-Displays kann man am Beispiel dieses SD7 Videos sehr schön sehen.





...wo aber ist der Sequenzer? :gruebel: ...aus den Specs gefallen?!
 
Ich muss Wasser in den Wein gießen. Offenbar stammen die Orchestersounds der Backing Tracks nicht unbedingt vom SD9. In der Beschreibung ist von einem Audio-File für die Orchestersounds die Rede, dass sie vom SD9 stammen, ist so wie es formuliert ist, nicht anzunehmen. Die live gespielten Strings klingen ja auch deutlich weniger spektakulär als die eingespielten Streicher und Blechbläser. Also Vorsicht...
 
Hier ein weiteres Demo vom SD9 von Ajamsonic, einem unabhängigen US-Dienstleister, der Support und eigene Sound-/Style-Packages für Ketron anbietet. Vorsicht, es geht nach dem Vorspann derbe mit American Country/Bluegrass los, danach hört man einige Solo-Instrumente etc. (sehr gute Violine).
Laut Untertitel sind neue ungeloopte Samples mit natürlichem Decay dabei.

 
So ein Produktbild kann eigentlich ziemlich abschreckend sein, wenn man auf den Text im Display achtet...

Ketron_SD40-appalling.jpg
 
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Ich mach dir den Hirten 24/7 :) kein Problem
 
Ich weiß schon, wie der MOXF-Nachfolger und der kleine Ableger vom Montage (der mit FM-X) heißen wird:

MontaX :claphands:

Damit wir in Deutschland wieder was zu lachen haben - besonders montags. :D
 
Zuletzt bearbeitet:
Von mir aus kann er auch PonedjelniX heißen, Hauptsache er wiegt höchstens 8kg und hat alle AWM2-Voices des Montage und natürlich wenigstens die 1,75GB Flash.
 
Hm, was willst du dann streichen?
 
Vielleicht etwas Gewicht? :D

Das wär's doch: den Montage aus Plastik, für 75% des Preises und ohne eingebauten Flash (dafür mit SD-Slot beliebig aufrüstbar) als "Budget-Version". Der verkauft sich wie warme Semmeln ;)
 
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Das wäre dann der MontaX. Fragt sich nur, warum man dann noch den Großen kaufen sollte. Aber gut, diese Frage hat sich bei MoXF und Motif XF ja auch fast aufgedrängt.
 
Der MontaX wird ein MontaX-Display haben, identisch zu MOX(F). Zwar auch zum Editieren von FM-X, da aber die meisten eh nur Presets spielen, wird das nicht so ins Gewicht fallen - ja, so ein Display ist auch vom Gewicht her leichter. :D
 
Ich bin nach wie vor nicht scharf auf FM-X. Wenn sie das weglassen, kann er preiswert werden.
Ansonsten ist jetzt wirklich mal ein guter Krome-Nachfolger mit freiem Waveform-Speicher an der Reihe... (hoffentlich dann mit akzeptabler Tastatur).
 
Und wozu dann überhaupt ein Nachfolger zum MOXF? Zusätzliche Multisamples kann man auch so in den MOXF nachladen.

Du hast insofern recht, als es dann keine dramatische Aufwertung mehr wäre. Angenommen, die neuen AWM2-Voices sind aber wirklich sensationell (ganz sicher bin ich da trotz der Demos noch nicht), dann kommt man an diese Waveforms vermutlich nicht als Paket für das MoXF-Flash heran. Das, was es z.B. bei symphonischen Libraries für den Motif und MoXF bisher gibt, ist zwar schon gut (inbesondere Garritan GPO Lite), aber definitiv noch sehr ausbaufähig, da enttäuscht natürlich der begrenzte Flash-Speicher des Montage, aber die neuen Factory-Sounds könnten da evtl. einen deutlichen Mehrwert bringen.
Lieber wäre mir aber eine Kronos-Version unter 10kg Gewicht.
 
Forte DESKTOP-Version mit Sequenzer, User Sample Import und 100%iger K2xxx-Kompatibilität haben will! :engel:
 
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Ganz ehrlich, wer riesige String Libraries braucht, sollte VSTs verwenden.
 
Ganz ehrlich, wer riesige String Libraries braucht, sollte VSTs verwenden.
Den Spruch gab es vor 10 Jahren genauso bei Pianos. Das kann doch kein Argument sein.
Leute, die Rechenpower und den Speicher, die es roundabout 2004 brauchte, um sowas wie Steinberg "The Grand" oder die HALION Strings als VST zu verwenden, gibt es heute in jedem Chinahandy. Wofür sollte ich mir dann im Jahr 2016 noch einen extra Laptop danebenstellen, mit allen Problemen, die das mit sich bringt (Workflow, Integration, Inkompatibilitäten, vergeigte OS-Updates...), wenn ich das auch im Brett haben kann?

Ich habe früher auch nie verstanden, warum eine Speichererweiterung für einen Synth fast 10x soviel kosten sollte wie die gleiche Größe für einen PC. Korg hat gezeigt, dass es geht. PC-Komponenten, angepasstes OS, fertig. Speicher, soviel man bezahlen möchte (SSD beliebiger Größe), einfach nachzurüsten.

Klar kann man sagen "wenn die Samples vernünftig sind, müssen die nicht groß sein". Aber selbst sowas wie ein vermeintlich banales Clavi - das hat jeder Hersteller mal mehr, mal weniger gut seit Jahren drin. Aber die ungeloopte Library mit Originalsamples (inkl. Release!) von Purgatory Creek, die ich seit einigen Jahren habe, ist endlich(!) mal ein Clavi, das Spaß macht. Sind leider auch fast 2GB, aber hey... Wenn da nicht 5 Experten wochenlang dran tüfteln müssen, wie man das in 100MB unterbringt, dann bringt es halt einfach mal jemand aus der Community raus - DAS ist der Vorteil der großen Speicher: man ist nicht mehr auf die Hersteller angewiesen, sondern kann einfach aus Samples, die für alle Geräte kompatibel sind, sich seine Favoriten zusammensuchen.
 
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Ich sehe solche großen Libraries abslout nicht auf der Bühne, sondern nur im Studio. Auf der Bühne reichen die paar MB aus dem Kurzweil aus. Insbesondere für die bekomme ich da regelmäßig positives Feedback nach Gigs. Im Studio würde ich da eben mit VSTs fahren und nicht mit einem Hardware Keyboard.

Es kommt bei Strings und Bläsern eh viel mehr auf die Spielweise als auf die Samples an. Da musst du von Staccatissimo bis Legato und von ppp bis fff innerhalb einer Line wechseln können. Das ist das wichtigste. Die größe der Library ist live mMn nicht so relevant.

Das Purgatory Clav hat mich übrigens damals nicht so vom Hocker gehauen. Aber für lau ist das natürlich schon sehr nett.
 
Ich sehe solche großen Libraries abslout nicht auf der Bühne, sondern nur im Studio. Auf der Bühne reichen die paar MB aus dem Kurzweil aus.

Du bist ja selbst von den neuen 16-GB-Samples im Forte begeistert, @Duplobaustein. Woran liegt es denn dann, dass die Samples besser als im PC3 sind, wenn nicht an der Größe? :D

Die neuen Sounds brachten das Sample ROM von +-100 Mb beim PC3 und deren Ablegern (so genau weis man es nicht) zu im Vergleich gigantischen 16GB, die vor allem für die neuen Pianos (Steinway und Yamaha), E Pianos (MK1, MK3, Wurli) sowie Clavs (D6 und Cembalo) drauf gehen. Diese neuen Samples gehören für mich zum Besten, was ich je gespielt habe. Sehr dynamisch zu spielen. Die A Pianos sind für mich noch nicht ganz perfekt auf die Tastatur abgestimmt, da wartet also noch ein bisschen Arbeit, wobei ich als Beta Tester auch da dran bin. Schon jetzt macht es aber extrem Spaß den Forte zu spielen, das sind gesampelte Klänge auf Weltklasseniveau!

Eigentlich bin ich ja auch Deiner Ansicht, dass die Größe der Samples live nicht unbedingt sooo relevant ist (verwende u.a. den Yamaha PowerGrand mit ein paar wenigen MB), sondern eher das Sounding und der Charakter eines Multisamples. Aber das Argument mit den massenweise zur Verfügung stehenden Freeware-Groß-Samples, die keine große Bearbeitungszeit fürs Loopen etc. brauchen ist absolut nachvollziehbar und erleichtert es einem sehr, sein Instrument nach dem eigenen Geschmack zu personalisieren...

Viele Grüße, :)

Jo
 
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So gerne ich die Kurzweil-Samples über Jahre gespielt habe: ich musste immer Kompromisse machen. Die "typischen" Kurzweil-Pianos waren damals für den Bandkontext super - aber Solo doch recht dünn. Was habe ich dann an Piano-Expandern etc. ausprobiert... Dann bei GEM hängen geblieben - tolle Pianos, aber wieder live schlecht unterzubringen.

Und im Studio habe ich dann wieder alle Sounds neu gebaut, weil die Qualität meiner Live-Soundsets dafür nicht reichte. Also für jeden Song wieder ein anderes Klavier, andere Streicher, andere Bläser,.... (VST).

Seit dem Kronos ist das Geschichte. Die Sounds, die ich live verwende (übrigens bei mir die ersten in 25 Jahren auf der Bühne, für die ich regelmäßig von Bandkollegen, FoH und Publikum(!) positives Feedback bekomme...), kann ich 1:1 im Studio verwenden. Das einzige, was ich mache, ist den Hall und ggf. Kompressor auszuschalten, und die Sounds auf Einzelausgänge zu verteilen bzw. in mehreren Durchgängen einzuspielen, damit für den Mix das Rhodes und der Leadsynth auf getrennten Spuren vorliegen.

Die Aussage "GB-Libraries brauche ich nicht, der Kurzweil reicht" hätte ich vor 10 Jahren unterschrieben - zu einer Zeit, als GB-Libraries zwangsläufig mit größerem Geraffel verbunden war, nämlich ein Rechner auf der Bühne, einen stabilen VST-Host und einen funktionierenden Workflow zu finden.
Heute, wo das mit Mainstage oder Kronos alles kein großer Akt mehr ist, nehme ich das, was am einfachsten ist - und das sind aus verschiedenen Gründen die großen Libraries. Weniger, weil sie groß sind, sondern weil die groß sein dürfen, was viele Dinge vereinfacht.
 
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