Hallo Toby,
Danke für die schnelle Antwort (quasi in Echtzeit). Du hast Recht. Die 76er Kurzweil-Tastatur ist irgendwo ein Kompromiß zwischen ungewichtet und gewichtet, sie bietet spürbar mehr Widerstand als ein Fantom X7 oder ein Motif XS7, aber vielleicht liegt das auch nur daran, daß sie noch neu ist.
Mein Problem (neben einem chronischen GAS Syndrom): Wäre immer gern für alle Eventualitäten (Live, Studio, Zuhause) rundum gerüstet. Finde 76er Tastaturen wegen Gewicht, Umfang und Flexibilität eigentlich ideal (habe momentan bis auf einen SY77 auch nur noch 76er Instrumente im "Fuhrpark"). Glaube aber manchmal, ich wäre erst komplett mit einem 88er Schwergewicht, warum weiß ich selbst nicht genau, vielleicht wg. des Spielgefühls. Wahrscheinlich ist es auch nur Einbildung, daß die Pianos darauf ne Ecke besser (oder auch nur anders) klingen, denn bei gleichen Samples können Klangunterschiede doch höchstens noch von den verschiedenen Velocity-Einstellungen herrühren, nöch? Hab übrigens in der Tat mal vor etwa 10 Jahren Studioaufnahmen an einer echten Hammond mit echtem Leslie-Würfel machen dürfen (allerdings leider keine B3). Das ist schon ne andere Hausnummer als reine Sampler mit nem armseligen Distortion-Effekt. Im direkten Vergleich klingen die alten FM-Orgeln des SY77 in Verbindung mit dem HK Rotosphere immer noch deutlich druckvoller und mehr nach Hammond als die Samples in Motif oder Fantom.
Der Kurzweil wird heut abend jedenfalls mal auf Herz und Nieren getestet und dann entscheide ich mich endgültig.
Gruß
tastenhamster