Der große Kurzweil Thread

  • Ersteller DschoKeys
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Hi Roland, danke für die ausführliche Antwort!

Wenn ich mich erinnere (letzte Nachrüstung ist bereits 3 Jahre her), war die erste Aktion, den mitgelieferten Chip zu tauschen,

Braucht man dazu so'n Spezialwerkzeug, um den alten Chip raus zu liften, oder geht das notfalls auch mit Pinzette, Geduld und Spucke?

Die Anleitung sowie ein paar Einbauteile für die Rackversion, die ich nicht brauchte, hab ich noch zu Hause rumliegen (Jäger und Sammler).
Kann ja die Anleitung heute abend mal einscannen, oder Dir incl. Teile in einen Umschlag stecken.

Das wäre super. Ich schick dir mal 'ne PM mit meiner Adresse, und wir einigen uns über Aufwandsentschädigung, ok? Ich scanne die anleitung dann auch gerne und stelle sie Anderen zur Verfügung.

Den DYI Beitrag für die PRAM Erweiterung hab ich mit Interesse gelesen. Muss aber sagen, dass mir das ne Ecke zu heftig wäre. Ich bin zwar nicht zu blöd, mit einem Lötkolben zu hantieren, aber diese Aktion wäre mir eindeutig zu riskant, obwohl relativ sauber dokumentiert.

Ja, mir wahrscheinlich auch, aber mit der Anleitung könnte man ja auch gut zu einer beliebigen Elektronikwerkstat gehen und das durchführen lassen, da käme man wahrscheinlich immer noch billiger weg, als das PRAM neu in den USA zu bestellen. Die einzige Schwierigkeit wäre, eine Quelle für die Chips in Deutschland ausfindig zu machen. Bei Lieferung durch Mouser nach Deutschland würden sie insgesamt 30 EUR kosten.
 
Ich muss für mich leider sagen, dass die Qualität bei einigen mitbewerbern deutlich besser ist. Sei es das übersprechen der Ausgänge, die Geräusche beim durchschalten, lustige wechsel der Oberfläche oder sonst was, was die Kisten machen.

So was ist mir weder bei Yamaha noch bei Roland bisher untergekommen und von Korg hört man da auch nichts.

Ich bin da etwas enttäuscht.
 
Braucht man dazu so'n Spezialwerkzeug, um den alten Chip raus zu liften, oder geht das notfalls auch mit Pinzette, Geduld und Spucke?
Wenn du Glück hast, findest du einen EPROM-Zieher in einem Computerwerkzeugset. Ich hab da eins von Fellowes, damit hab ich schon x-mal EPROMs aus meinen beiden Kurzen gerissen. Pinzetten sind zu klein, Flachzangen auch, und mit der Wasserpumpenzange wirst du in die Rackversion nicht reinkommen. Notfalls versuch es mit bloßen Händen, aber wenn die EPROMs noch nie bewegt worden sind, sitzen sie mehr als bombenfest. Keine Angst, die Dinger sind verarbeitet wie Panzer, mir ist noch nie ein Bein abgebrochen (toi toi toi).


Martman
 
so...nach knapp drei monaten kurzweil PC361 werde ich die kiste wohl wieder verkaufen. ich habe selten eine derart grottige bedienbarkeit erlebt, wie bei diesem teil...und komm mir jetzt bitte keiner mit handbuchstudium (welches abgesehen davon holpriger kaum sein könnte)

hier steht ein motif XS, korg M50, waldorf blofeld und nord stage lead 3.....die laden zum soundbasteln geradzu ein. bei allen liegt das handbuch noch im karton. also irgendwas macht die konkurrenz da wohl was richtig.

auch soundtechnisch haben mich einzig und allein die streicher und die wirklich coolen mellotron sounds überzeugt....aber seit ich die east west library habe (u.a. symphonic strings für 79 euro) zieht auch hier der kurze den kürzeren

fazit:

tolle tastatur, robuste verarbeitung, 80er jahre display und usabilty für den allerwertesten....definitiv nicht meine baustelle und ein fall für "4 sale"

kein bash...nur meine extremst entäuschte meinung (und ich hab ihn wirklich gut finden wollen)
 
Aus genau dem Grunde habe ich einen Triton verkauft, einen M3 nicht gekauft und einen Oasys abgelehnt :) So unterschiedlich ist die Welt. Aber wenn es halt nicht sein soll, dann soll es halt nicht :) Wenn du mit dem anderen Zeug zufrieden bist, ist doch alles gut.

Wenn ich mit der Verarbeitung nicht so auf Kriegsfuß stehen würde, würde ich dir glatt ein Angebot schicken.
 
einen M3 hatte ich hier auch für zwei wochen...wie man hier die bedienbarkeit des kurzweils hervorheben kann, entzieht sich wirklich meiner kenntniss (vom oasys ganz zu schweigen)
 
Für mich ist der Kurzweil einfach sehr logisch aufgebaut und ich finde alles auf anhieb. Die Menüreihenfolge, dass was auf einer Seite zu finden ist.

Sobald ich einen der Korgs vor mir habe, sehe ich einfach nur sauviel auf dem Display und das war es. Für mein Verständnis ist das einfach nicht logisch. Das einzig tolle ist das touchen. Im Gegensatz dazu ist der Fantom G eine Offenbarung und das ganz ohne Touchscreen.

Das gleiche beim Oasys. Das sind mir einfach zu viele Infos auf einmal. Für die Herren Miguel, Daniel und wer nicht noch alles, die schon die ganze Zeit mit den Korgs unterwegs sind, ist das natürlich null Umstellung, weil alles gleich ist.

Naja, jedem das seine, sonst wäre es ja auch langweilig, oder?
 
also irgendwas macht die konkurrenz da wohl was richtig.
Wahrscheinlich die starre Synthesizerstruktur. ;) Eine M50 verhält sich zu einem Kurzweil ungefähr wie HALion zu Reaktor oder MicroKorg zu Origin. Und einen Kurzweil legt man sich sicherlich nicht zu, wenn man eine Struktur wie beim SH-101 erwartet.


Martman
 
2 x klicken um z.b. die clock beim korg auf global external umzustellen vs. gefühlte 20 x klicken um beim kurzweil das selbe zu erzielen..und das pro sound

aber ich werde auch die anderen keyboards verkaufen um mir endlich meinen all-in-one traum zu erfüllen
 
Wenn ich mit der Verarbeitung nicht so auf Kriegsfuß stehen würde, würde ich dir glatt ein Angebot schicken.

Du kriegst auch nie genug ;)

Aber bei mir war es genauso. Kurzweilsound = Top, Bedienung = Flop...
Echt schade fand ich das, aber mit Korg komm ich einfach auch besser klar.

So einfach jedem das seine!

Gruß
 
Wahrscheinlich die starre Synthesizerstruktur. ;) Eine M50 verhält sich zu einem Kurzweil ungefähr wie HALion zu Reaktor oder MicroKorg zu Origin. Und einen Kurzweil legt man sich sicherlich nicht zu, wenn man eine Struktur wie beim SH-101 erwartet.


Martman

aha...interessant. der blofeld hat also eine starre struktur
 
der blofeld hat also eine starre struktur

Hat er doch auch. Dafür hat er Modulation Slots und Modifier, mit denen man innerhalb dieser starren Struktur fast alles mit allem verbinden kann. Darin den Kurzweil FUNs gar nicht so unähnlich.

Was ist denn dein all-in-one Traum? Gibt's den schon?
 
Was ist denn dein all-in-one Traum? Gibt's den schon?

werden mich zwar einige für verrückt erklären, aber das hier:

neko-xxl.jpg


ist genau meine welt...zusammen mit eastwest und omnisphere
 
also bitte ...
ich bin mit dem kurzen beim setup erstellen um einiges schneller als mit nem korg. das geht fix, alle effekte sind gleich dabei, dann nur noch die zones und oktavierung ... bäm.
beim meiner TR dauert das alles länger, da muss man die einzelnen efx noch kopieren und blabla. gut bei den großen workstations von korg mag das anders sein (hatte aber nie eine, und will auch keine ^^ weil ich den kurzweil hab und der um längen besser klingt), aber ich kann mich beim kurzen nich beklagen. :great:
 
bei dem nick mußt du das ja auch behaupten:D

abgesehen davon bin ich DT fan erster stunde, ändert aber trotzdem nichts an meiner meinung. anyways...wer fast ausschließlich mit dem kurzen arbeitet und wenig alternativen hat, kommt sicherlich bestens damit klar. aber vergleich ist immer tödlich, und da schneidet in punkto bedienung (ausschließlich meiner meinung nach) fast jeder mitbewerber besser ab...

auch den sound kann man getrost mal aufzwirbeln.....

kurzweil pianos vs. yamaha pianos (yamaha, zwar weniger realistisch, aber im arrangement oder live weitaus durchsetzungsfähiger)
kurzweil orgelsounds (ok....da rockt das teil wirklich)
kurzweil orchestra sounds (im vergelich mit yamaha, korg weitaus überlegen...aber die 70 euro east west symphonics machen da kurzerhand schluß mit lustig...eigentlich traurig)
kurzweil VA vs blofeld VA (da macht der kurze keinen stich..und der blofeld kann aus der portokasse bezahlt werden)
kurzweil classic instruments (mellotron EMi pianos, arp synth...ok, da kann er punkten. wiederspricht sich zwar mit der obigen meinung, aber paßt schon so)
right out of the box ( no way......das erste anspielen auf den mitbewerbern macht deutlich mehr freude)

wie gesagt, alles meine bescheidene meinung, und wäre das gute stück intuitiver bedienbar, würde ich mich auch glücklich schätzen, teil der kurzweil familie zu sein
 
Morgen,

ich denke mit dem Open Laps wirst du echt glücklich, nachdem was ich von dir so lese. Auf den Trichter bin ich bisher gar nicht gekommen. Das ist ja für zuhause und deine Spiel/Arbeitsweise wirklich passend.

Aber direkt noch mal zurück: Kommt selten vor, aber ich muss Martman da recht geben. Was die Flexibilität angeht ist der Kurzweil unerreicht und nicht nur beim Sound, sondern auch als Masterkeyboard. Alleine dafür lohnt sich das schon für mich.

Deinen Vergleich gehe ich direkt auch noch mit:

Kurzweil Pianos, direkt Bandtauglich, die Yamahas laufen bei mir nur mit etwas Bearbeitung. Aber unterschiedliche Anforderung finde ich.
Kurzweil Orgeln, sagst du alles, wobei ich bei Yamaha auch n paar sehr coole finde, die immer wieder gerne spiele.
Kurzweil orchestra, die west symphonics ist auch deutlich größer, dass mag zuhause gut sein, aber ob es dich Live wirklich so viel weiter bringt ist eine andere Sache, deswegen auch da unterschiedliche Anforderungen.
Kurzweil VA, da muss man natürlich rein gehen. Ich finde da geht schon so einiges, es ist nur deutlich unintuitiver als mit den Reglern. Da stimme ich dir zu.

Es sind halt andere Sachen, die du machst. Wenn ich Fantom und Kurzweil alleine in der Band vorspiele vom Sound, wird immer der Roland genommen. Spielen wir im Bandkontext alles, bekommt in 80% der Fälle der Kurzweil den Vorzug.
 
wer fast ausschließlich mit dem kurzen arbeitet und wenig alternativen hat, kommt sicherlich bestens damit klar. aber vergleich ist immer tödlich, und da schneidet in punkto bedienung (ausschließlich meiner meinung nach) fast jeder mitbewerber besser ab...
Das liegt aber ganz klar an dir (ohne das jetzt negativ zu meinen). Jeder hat da irgendwie seine Vorstellungen von Logik und Bedienkomfort, und deine sind offenbar nicht zu denen von Kurzweil kompatibel. Ich kann auf meinem Kurzweil auch in der Probe, während der Gitarrist noch seine Klampfe stimmt, mal eben ein kleines Setup zusammenklicken.
Ich hab den Eindruck, dass man bei Kurzweil von der Bedienung her noch etwas näher am System ist. Fühlt sich (für mich) etwas technischer an als z.B. bei Korg, und ich mag das. Man könnte es vielleicht ein wenig mit Linux und MacOS vergleichen: Linux ist nicht hübsch, man braucht etwas Einarbeitung, aber dafür kann man alles machen, während man bei MacOS sofort irgendwas machen kann, alles bunt ist und blinkt, man sich aber eben auf einige Entscheidungen des Herstellers einlassen muss.
Natürlich sind beides vollkommen legitime Ansätze, aber man muss es halt mögen. Und wenn ich dann sage, dass ich Elektrotechniker und Linux-User bin, ist klar, dass ich mit einem Kurzweil viel glücklicher werde als mit nem Korg...

kurzweil pianos vs. yamaha pianos (yamaha, zwar weniger realistisch, aber im arrangement oder live weitaus durchsetzungsfähiger)
Ich spiele zwar in meiner aktuellen Band nur sehr wenig A-Piano, aber wenn kann ich einfach ein Preset nehmen. Gut, momentan hab ich am Pult die Bässe rausgedreht, das muss ich irgendwann mal auf die Patches übertragen, aber prinzipiell...

kurzweil orgelsounds (ok....da rockt das teil wirklich)
Allerdings ;)

kurzweil orchestra sounds (im vergelich mit yamaha, korg weitaus überlegen...aber die 70 euro east west symphonics machen da kurzerhand schluß mit lustig...eigentlich traurig)
Ach, das ist ja nur ein minimal unfairer Vergleich. Wer hätte damit gerechnet, dass eine zig GB große spezialisierte Samplinglibrary besser klingt als die Orchestersounds aus einem Hardwaregerät, das wahrscheinlich ein Hundertstel der Samples für das komplette Klangspektrum hat... :rolleyes:

kurzweil VA vs blofeld VA (da macht der kurze keinen stich..und der blofeld kann aus der portokasse bezahlt werden)
Natürlich ist der Blofeld direkter zu bedienen (ich hätte ja auch gerne noch nen Standalone-VA neben meinem PC3), aber klingen tut der Kurzweil auch großartig.
Und dass man den Preis nicht vergleich darf sollte auch hier wieder klar sein, weil du nur ein einzelnes Feature des Kurzweils mit dem gesamten Blofeld vergleichst.

kurzweil classic instruments (mellotron EMi pianos, arp synth...ok, da kann er punkten. wiederspricht sich zwar mit der obigen meinung, aber paßt schon so)
Auch bei den Standard-Vintagesounds (Rhodes, Wurly usw.) faltet er die anderen Großen aber ohne Probleme zusammen. Da muss man die Konkurrenz dann schon bei Clavia oder in Form des SV-1 suchen.

right out of the box ( no way......das erste anspielen auf den mitbewerbern macht deutlich mehr freude)
Das ist zwar sicherlich auch Geschmackssache, aber die Tatsache, dass die Kurzweilsounds nicht so "flashy" programmiert sind, haben wir ja hier schon tausendfach erörtert. Dafür gehen sie halt in der Band sofort, ohne dass man stundenlang an EQ und FX drehen muss.

wie gesagt, alles meine bescheidene meinung, und wäre das gute stück intuitiver bedienbar, würde ich mich auch glücklich schätzen, teil der kurzweil familie zu sein
Wie gesagt: Intuition ist wahrscheinlich auch abhängig davon, was man sonst so macht und wie man denkt. Für mich ist der Kurzweil absolut intuitiv. :)
 
kurzweil pianos vs. yamaha pianos (yamaha, zwar weniger realistisch, aber im arrangement oder live weitaus durchsetzungsfähiger)
kurzweil orgelsounds (ok....da rockt das teil wirklich)
kurzweil orchestra sounds (im vergelich mit yamaha, korg weitaus überlegen...aber die 70 euro east west symphonics machen da kurzerhand schluß mit lustig...eigentlich traurig)
kurzweil VA vs blofeld VA (da macht der kurze keinen stich..und der blofeld kann aus der portokasse bezahlt werden)
kurzweil classic instruments (mellotron EMi pianos, arp synth...ok, da kann er punkten. wiederspricht sich zwar mit der obigen meinung, aber paßt schon so)
right out of the box ( no way......das erste anspielen auf den mitbewerbern macht deutlich mehr freude)

dann darf ich auch mal meine meinung sagen ^^

kurzweil pianos sind imho unerreicht. klingen einfach sauber und gut, wenn auch nicht ganz realistisch. genau mein geschmack.
orgeln find ich jetzt weniger gut, zu flach, zu dünn, kein gutes leslie (besonders auf fast fehlt der kick).
vintage sounds sind durchaus gut und brauchbar.
orchester und strings, sehr gut und für jede anwendung was dabei.
VA auch nett. keine abgefreakten sounds, sondern welche, die sich in der band schnell einbauen lassen, ohne dass man schrauben muss. keine zu komplexen pads oder arp sounds, die eh keiner braucht, sondern einfache moog leads oder breite synths, warme pads.

live habe ich damit meine lösung gefunden. ich decke die schwachstelle orgel einfach mit nem electro 3 ab. davon abgesehn dass man darauf eh besser spielt als auf ner hammermechanik.

und dass das anspielen der konkurrenz mehr freude macht, kann ich nicht bestätigen.
ich bekomm da immer leicht das kot... wenn ich 50 sounds hintereinander höre, bei denen ich mich frage, wo man die bitteschön benutzen soll?
da freu ich mich immer dass kurzweil im pc3 nur 128 setups programmiert hat. alles andere wäre auch zeitverschwendung gewesen ... bei korg und konsorten werden da immer alle bänke vollgeklatscht mit combinations die zwar ganz nett sind, aber keine anwendung finden.
 

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