Der große Kurzweil Thread

  • Ersteller DschoKeys
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Habe seit 14 Tagen meinen neuen Kurzweil PC3 - klingt supergeil, da ich schon lange Synthies programmiere kommt mir die Bedienung sehr entgegen, habe nur leider Probleme mit der Anbindung PC 3 Software am PC. Beim Datentransfer schleichen sich Fehler ein. Viele Sounds sind gar nicht mehr spielbar weil sie mit dem KB3 Mode verbunden sind, obwohl sie gar keine PC 3 Sounds sind . Muss das System dann reseten, damit es wieder funktioniert. Alles andere funktioniert tadellos, obwohl ich nicht verstehe das man heute ein Gerät ausliefert das keine 1 GB XD Cards nimmt, wo andere schon mit USB Sticks arbeiten. Allerdings ist der Sound und Möglichkeiten für einen Programmierer und Soundfreak megageil - Kurzweil gegen der Rest der Welt eben !
Kann mir einer helfen mit dem Softwareproblem ?
Danke Julius
 
Hallo Julius,

mit dem Soundtower-Editor gibt es bekannte Probleme. Ich glaube, das KB3-Problem gehört dazu. Am besten wendest du dich direkt an soundtower (editors@soundtower.com).

Wenn du allerdings mit der Oberfläche des PC3 vertraut bist, würde ich dir empfehlen, nur damit zu arbeiten. Der PC-Editor bietet derzeit nur einen Vorteil: man kann die Info-Pages von Programmen bearbeiten, was derzeit direkt am PC3 (noch) nicht geht.

Viel Spaß,
Tim
 
Zuletzt bearbeitet:
Schon erstaunlich, dass namhafte Hersteller immer noch auf Soundtower setzen.
Ich habe das Dilemma schon mit dem Voyager-Editor durch. Irgendwann war er dann bedingt brauchbar, jedoch mit dem nächsten OS-Update können jederzeit neue Probleme auftreten, und es ist jeweils nicht klar, wie schnell darauf reagiert wird. Sicher ist es nicht leicht, alle Eventualitäten zu erfassen. So ein Teil muss jedenfalls absolut sicher sein, wenn es Sinn machen soll.
Ein OS-Update würde ich mit dem Editor nicht machen; das "Misstrauen ist verbraucht". MIDIOX hat sich in solchen Situationen bis jetzt immer als zuverlässig erwiesen.

ukm
 
Hallo,
ich baue gerade meine Setups auf meinem neuen PC3x.
Ich bekomme es nicht hin, Sustain für den KB3 -Kanal (wie bei den anderen kanälen auch) zu hinterlegen.
Was mach ich falsch oder geht das für die Orgelsounds garnicht?

Vielen Dank im voraus
 
Danke für die Infos Julius
Weis jemand ob und wann Expansion für PC 3 kommen und gibt es im Netz Möglichkeiten Sounds zu downloaden oder tauschen ?
Gruß Julius
 
Ich bekomme es nicht hin, Sustain für den KB3 -Kanal (wie bei den anderen kanälen auch) zu hinterlegen.
Was mach ich falsch oder geht das für die Orgelsounds gar nicht?
Ich weiß nicht, was du falsch machen solltest. Es ist kein Problem, Sustain für die Orgeln zu belegen. Wenn Du eins der neuen OS drauf hast, sind bei den Orgeln Sound dem Sustainpedal, also Sw 1 die Umschaltung des Leslies zugeordnet, was ich persönlich ziemlich blöd finde, weil das vorher genau anders war, da war Sustain auf Sw1 und die Leslie-Umschaltung auf Sw2. Die Begründung für den wechsel war lt. Programmierer: "Es gibt Leute, die nur ein Pedal anschließen, und Sustain ist nicht authentisch für Orgel." Ziemlich beknackt, aber ist nun mal so. Ich habe sowieso zwei Pedale dran und möchte auch beides nutzen. Hab daher alle meine Orgelsounds umprogrammiert, dass Sw1 wieder auf Sustain und Sw2 auf Leslie-Switch. Einstellen kannst Du das nicht im Setup Mode, sondern nur im Programm-Mode der einzelnen Sounds. Und zwar über die MISC Seite. Ich hab das Gerät gerade nicht vor mir, aber steht im display auf der rechten Seite, da kannst Du Sostenuto dem Leslie Switch und Sustain dem Sustain zuordnen. Erklärt sich von alleine. Verwendest Du nun einen solchen Sound in einem Setup, funktioniert das genauso. Genauso ist das mit der Volume-Regelung. Der CC2 ist default bei allen Orgelsounds Volume, und wird in den Setups weitergereicht.
 
Bezgl. PC3K muss ich Mojkarma zustimmen:
...Man könnte aber auch einen gebrauchten Hardware Sampler für wenige hundert Euro nachträglich kaufen und zum PC3 benutzen.
Wenn die zusätzliche im Grunde alles ist, was der PC3K zusätzlich zum PC3 hat, dann ist eine zusätzliche externe Lösung günstiger und auch in manchen bereichen vorteilhafter.
Für Samplephrasen finde ich die beste Option ein Roland SP404. Der passt bequem auf das PC3 drauf (zumindest bei meinem PC3X) und alleine schon die separaten Pads zum abfeuern sind super, da brauche ich keine Programmierung, um das auf die Keys zu legen. Für zusätzliche Sounds, was ich weniger nutze, würde ich einen Akai S- oder Yamaha A-Serie einsetzen.
Wenn ich mir einen PC3 neu kaufe, wäre es eine Überlegung wert, ob es nicht der K werden sollte. Kommt halt auf den Preis an, der noch nicht ganz klar steht.
 
Was ich aber immer schon faszinierend fand: es beschweren sich ganz ganz selten Leute über den Sound oder die Leistungsfähigkeit eines Kurzweils. Immer ist das Display der Hauptkritikpunkt.
Wie ist das wohl bei Leuten, die seit Anfang der 90er Kurzweil spielen und jetzt auf Korg M3 umsteigen... "OMG, Klickibunti, voll unübersichtlich, geht ja mal gar nicht, und können tut das Ding auch nix." Denn die, die sich beschweren, haben heutzutage meistens mit dem PC3 ihren ersten Kurzen überhaupt vor der Nase.

Und wenn man V.A.S.T. grafisch editieren will, braucht man den Bildschirm, den Apple im iPad verbaut. Mindestens. Und/oder Kurzweil entwickelt ein Bedienkonzept wie beim Arturia Origin.

danke - ich wollte nur wissen ob ich damit auch richtig liege ;) ich dachte nur da gibts dann halt noch eine Sample Taste oder so - aber dorthin gelangt man vermutlich übers normale Menü
Gab's bei den K-Workstations ja auch nicht. Bei denen konnte der Sampler (nicht der Sampleplayer, der war angeboren) nachgerüstet werden, und dann gab's extra einen Satz Sticker für Zusatzbelegung der vorhandenen Taster, weil mit der Samplingoption die Zahl der Bedienelemente nicht erhöht werden konnte.

2. Sample-Exp-Boards wurden bisher kategorisch ausgeschlossen. Ich glaube auch nicht, dass dies so einfach machbar wäre, es wird mit Sicherheit einige Modifikationen an der Hauptplatine gegeben haben.
Der Grund ist ganz einfach: Die ROM-Expansions bei Kurzweil sind einfach nur Sample- und Programm-ROM wie die SR-JV80- und SRX-Boards von Roland und nicht wie z. B. bei Yamahas PLG-Karten komplett eigenständige Klangerzeuger.

Laut Berichten von Kurzweil ist es eben doch so kompliziert und ein Flashrom zum nachträglichen Einbau wird es für den PC3 bestimmt nicht geben. Das wurde klar und deutlich schon vor dem Erscheinen des "alten" PC3 gesagt. No sampling. Der PC3K benutzte andere Hardware intern die das Laden von Samples ermöglicht.
Der PC3K soll ja auch nur eine Art Zwischenlösung sein, die für einen prominenten Kunden gestrickt und zwecks Amortisierung dann der workstationhungrigen Allgemeinheit zugänglich gemacht wurde. Ich bin mir sicher, daß Kurzweil noch eine echte K-Workstation in der Mache hat. Das dauert wahrscheinlich deshalb so lange damit, weil Kurzweil einen immensen Modernisierungs-Nachholbedarf hat (SIMMs, SCSI, hastenichgesehn, die meisten Standardcomputerteile für die alten Ks kriegt man nur noch gebraucht und selbst dann oft nur für Mondpreise, ich sag nur Festplatten...) und das alles umsetzen muß, ohne die Kompatibilität zu den alten Ks zu riskieren.

Man könnte aber auch einen gebrauchten Hardware Sampler für wenige hundert Euro nachträglich kaufen und zum PC3 benutzen.
Das ganze verlangt dann etwas mehr Kabelarbeit und Aufbau bei live Benutzung, man hat dann aber auch eine größere Polyphonie und der PC3 ist auch ein hervorragender Midi Kontroller. Zudem sind die Akais und Emus bekannt für ihren hervorragenden fetten Sound und es gibt immer noch eine Fülle an hervorragenden Sounds zur Auswahl für wenig Geld.
Polyphonie? Mulitimbralität! Für eine Handvoll 100-Euro-Scheine kriegt man heute schon die ganz großen Akais mit 32 Parts, Polyphonie bis zum Getno und mehr Sample-RAM, als Kurzweil je hatte. Und wer gern mit Einzelausgängen rumhantiert, wird bei reinen Samplern mehr als gut bedient. Von der besseren Akai-Kompatibilität mal ganz zu schweigen. Außerdem sind Kurzweils im allgemeinen ganz prima MIDI-Fernbedienungen (falls man sich nicht den Luxus eines S6000 gönnt und das Bedienteil auf dem Kurzweil ablegt). Einziger Nachteil: Die Einbindung des Samplers in die V.A.S.T. vom Kurzen ist gelinde gesagt schwierig.


Martman
 
Einziger Nachteil: Die Einbindung des Samplers in die V.A.S.T. vom Kurzen ist gelinde gesagt schwierig.

Das würde ich persönlich auch nicht unbedingt wollen. Die VAST ist eine immer noch eine saugute Synthese, aber nicht unbedingt unentbehrlich. Und die Sampler von Akai/Emu sind alles andere als reine Abspielmaschienen. Das was Akai/Emu vor über 10 Jahren an Klangsynthese implementiert haben, muss sich auch vor den neuesten Workstations nicht unbedingt schämen.
Kurz gefasst: wer gute Samples/Multisamples hat, wird aus einem Sampler problemlos einen guten Sound herauskitzeln. Den Sampler sehe ich persönlich als die Möglichkeit jene Sounds herzubekommen, die als Samples nicht im ROM des Kurzen vorliegen. Und das sind hauptsächlich einige Natursounds. Wenn ich also einen Dudelsack Sound brauche, dann reicht der Sampler allemal, vorausgesetzt die Samples stimmen. Da sehe ich keinen Bedarf etwas in die VAST einbinden zu müssen. Der PC3 ist da nur ein Midikontroller und darin ist er auch immer noch der beste.
 
hilfe wegen ausgangslautstärke erbeten


ich habe meinen kurzweil pc 361 über die main left right outputs an mein yamaha mw 12 cx angeschlossen. während alle anderen keyboards fröhlich losbrezeln, ist der kurzweil kaum hörbar.

der verkäufer hatte mir folgende mail geschrieben:

Falls dir die Ausgangslautstärke nicht reicht, kann man diese im Mastereffect um ca 30 Decibel anheben!!!

wenn mir jetzt noch einer sagen könnte, wo ich diesen parameter finde, wäre mir sehr geholfen.

klangtechnisch ist das teil ja ein traum, aber die bedienung ist unter alles sau
 
Ich finde die Bedienung ziemlich gut :) Was findest du denn unter aller Sau?

Die Kurzen haben schon immer deutlich weniger Pegel gehabt als andere. Bei mir reicht es aber am Pult nachzuhelfen. Ansonsten soll es was bringen Symetrische Kabel zu verwenden.

Gruß
 
naja...dieses "deutlich weniger" ist eigentlich schon fast im "nicht vorhanden" bereich ...pult ist am anschlag, während motif und m50 gerade mal am unteren ende der fader kratzen.

kann man denn gefahrlos irgendwie auf "werksauslieferung" zurücksetzen (bis dato keine eigenen sounds oder songs gespeichert)...weil mir das schon alles etwas komisch vorkommt

in punkto bedienung ist das teil wirklich lichtjahre von einem motif oder der korg entfernt....sicherlich, wenn man jahrelanges kurzweil arbeiten gewöhnt ist, bestimmt ein klacks, aber "out of the box" und ohne studium des manuals legen die anderen beiden hersteller mal deutlcih vor
 
Sorry godspeed, aber wer seine Workstation ohne einen Blick ins Handbuch bedienen will, verdient auch nichts besseres als klägliches Scheitern. Für sowas hab ich kein Verständnis.
 
nun...mein handbuch hat 283 seiten, und glaube mir, das ich vor dem posten das selbige nach hilfestellung durchsucht habe. sonst würde ich hier wohl nicht nachfragen.

generell bleibe ich aber bei der meinung, das - abgesehen von komplexeren programmierungen - die grundlegenden bedienelemente auch ohne studium des handbuches zu stemmen sein sollten


zumindestens arbeite ich so "erfolgreich" mit dem motif und der korg
 
Naja, ich komme mit meinem PC3 auch sehr gut klar, ohne das ganze Handbuch drei mal durchgelesen zu haben. Man muss halt einmal die zugrunde liegenden Konzepte verstehen, dann ist normalerweise auch relativ schnell klar, was man wo zu suchen hat.
Es ist natürlich auch zu einem gewissen Teil Geschmackssache: Nicht jeder kommt mit der Bedienlogik jeder Marke gleich gut klar. Aber das ist dann noch lange kein Grund mit Floskeln wie "unter aller Sau" auf denen rumzuhacken, die man nicht so gut versteht.

Was den Kurzweil, objektiv gesehen, vielleicht etwas komplizierter macht ist die Tatsache, dass er mehr kann als die anderen Workstations. Insofern wirst du sicherlich an unterschiedlichen Stellen Möglichkeiten finden, den Ausgangspegel anzuheben. Beispielsweise in den Programs selbst, aber vermutlich auch in den Effekten.

Übrigens: Hast du an deinem Mischer keine Vorverstärker, also Gain-Regelung?
 
1. Reset: Master > Page 2 > Reset

2. Letztes OS und letzte Objects haste drauf? Ansonsten gibt's die hier. Readme beachten.

3. Die komplette Verstärkung änderst du unter Effects > Master.

4. Ist ein Kurzweil prinzipiell nicht leiser als andere Synths (trifft zumindest auf meine bisherigen K2000, K2600 und PC3 zu). Mit normaler Line-Vorverstärkung sollte da was kommen. Da du bis auf die Layerebene aber noch Volumecontrol-Möglichkeiten hast, zieh das nicht allzu hoch, sonst führt das logischerweise zu Verzerrungen (ich spiele immer schon mit dem default-Wert).

5. Viel Spaß mit deinem ersten richtigen Synthesizer. :p


Tim
 
Die Kurzen haben schon immer deutlich weniger Pegel gehabt als andere.
Das ist oft schon auf Sampleebene so. Wenn man in den K-Workstations die Rhodes von Josef Rabitz verwendet, wird man feststellen, daß die erheblich lauter ausgesteuert sind als die Werkssounds. Bemerkt man das nicht rechtzeitig, darf man entweder die Lautstärken in seinen Setups noch einmal nachregeln und den Kurzen am Pult neu einpegeln oder sich die betreffenden Werkspatches nehmen und alle Sample-Gains um einige dB aufdrehen (wenigstens geht das recht easy).


Martman
 
habt ihr schon gesehen ?? bei einem Händler ist die PC3K bereits im Angebot ab März für 2.499,-- Euronen :)
 
habt ihr schon gesehen ?? bei einem Händler ist die PC3K bereits im Angebot ab März für 2.499,-- Euronen :)

Naja... Nicht auf Lager, kein definitiver Liefertermin und die Abbildung zeigt ein 3D-Modell. Eine seriöse Produktankündigung sieht dann doch anders aus. ;)
 
ja - ok, aber wenn schon mal ein Richtpreis angekündigt wird ?
 

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