Der große Kurzweil Thread

  • Ersteller DschoKeys
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Die Kombi mit Hammermechanik unten für Klavier und Synth oder Waterfall Tastatur oben hat sich in den meisten Fällen bewährt. Und wenn ich nur mit einem Board losziehen müsste, wären 61 Tasten definitiv zu wenig. Von der Stimmenanzahl sollt der PC3 auch bei zwei Tastaturen noch reichen.
Eine reine 88er Mastertastatur ist übrigens oft auch leichter als eine 88er Workstation. Und wenn's nicht zu groß werden soll, und man eh noch eine zweite Tastatur am Start hat, kann man ja auch nach einer 76er Hammertastatur schauen. Studiologic hat da was im Angebot...
 
Beim 76 Studiologic kann man keine Velocity-Kurven einstellen. Das war auch der Grund, weshalb ich es wieder weggegeben habe.
 
Beim VMK-176 nicht, das stimmt. Es gibt aber noch das Acuna 73. Das hat 4 Dynamikkurven, dafür ein kleines Display, weil in erster Linie für eine Programmierung vom iPad aus gedacht:

http://www.amazona.de/test-studiologic-acuna-usbmidi-controller/

Ansonsten bleibt nur, nach einem gebrauchten Dopefer LMK4+ mit 76 Tasten zu schauen, oder einen Synth mit Hammermechaniktastatur bzw ein Digitalpiano zu angeln.
Oder der Eigenbau. Doepfer hat noch die Gehäuse der 76er LMKs im Abverkauf, die Elektronik dazu gibt's als Ersatzteil, aber die Tastatur muß man sich eben besorgen, und bei Doepfer bekommt man nur noch das, was die auch selbst verbauen.
zudem sind die Bohrungen des Gehäuses für die alte TP/10-Tastatur gedacht, die aktuelle TP/40GH wird anders befestigt, man muß also mechanisch bissl was bauen.

gebrauchte Synthis mit 76er Hammertastatur sind entweder teuer (Clavia), groß/schwer bzw. anfällig im Alter (Ensoniq TS-12, KS-32, MR-76, KT-76) oder schlicht nicht zu bekommen (Kurzweil PC1SE).
76er Masterkeyboards mit Hammertastatur sind aktuell selten und gebraucht eher wieder zu schwer oder haben anfällige Tastaturen wie die alte Fatar TP/10 ohne Zusatzbezeichnung, die in den oben genannten Ensoniqs steckt.
 
@dr_rollo und xavier: Danke für euere Tipps. Wegen des K2500 Sounds werde mich mich evtl. noch mal bei dir melden, Rollo. Das Shaku-Sample habe ich auch als K2500 Sound aber auch das original Emulator Sample. Das wollte ich entweder über den Nord Electro oder über iPad abfeuern.

Den Mittelteil von Why did you do it habe ich natürlich auch schon analysiert und die verschiedenen Parts identifiziert. Bei dem Trumpet-Solo am Schluss scheint es mir nur am ehesten schwierig, das überzeugend hinuzubekommen aber ich muss es einfach mal ausprobieren.
 
Hab die 361 Kiste im Studio mmer an einem 88 gewichteten SL990 Fatar hängen, dass ich gebraucht für 150 euro gezogen habe. Zwar kein Aftertouch , aber geniale Tastatur. Keine Ahunung ,warum es das so billig gibt. Aber vom Klavier kommend ist das Sl990 für mich ein super Kompromiss.
 
ein SL-990 zu diesem Preis würde ich auch nehmen. Pro oder XP? Wahrscheinlich ist es den Meisten einfach zu schwer, heute will man einfach nicht mehr als 10Kg schleppen.

Kann ich verstehen, mein falsches Rhodes wiegt auch nur 10Kg ...
 
Hey ihr!

Bis jetzt habe ich mein Monitoring auf der Bühne ohne In-Ear gelöst, möchte daran aber wahrscheinlich etwas ändern, da man sich selbst doch oft nicht richtig hört. Die Idee wäre den allgemeinen Mix auf einem Lautsprecher zu bekommen und gleichzeitig eine Kombi aus allgemeinem Mix und nur meinem Keyboardsound auf einem In-Ear zu bekommen. Dann wäre ich nicht so isoliert vom Bühnengeschehen und könnte gleichzeitig evtl über ein kleines Mischpult die Lautstärke meines Keyboardsounds und des allgemeinen Mixs individuell anpassen. Habe einen PC3 als einziges soundgebendes Keyboard.

Dazu könnte ich vielleicht mit dem allgemeinen Mix und über die zusätzlichen Aux Outs meines Keyboards in ein kleines Mischpult gehen. Von dort aus dann den allgemeinen Mix weiter in einen Monitor. Gleichzeit soll eine Kombi aus allgemeinem Mix und meinem Keyboardsound über einen Ausgang im kleinen Mischpult an Kopfhörer geleitet werden.

Ist die Idee überhaupt sinnvoll und realisierbar? Falls ja, wie mache ich das am besten?

Wie löst ihr euer Monitoring?

Falls das hier schonmal besprochen worden ist tuts mir leid, hab über die Suche nix gefunden.

Danke!

Gruß Micha :)
 
Deine Frage ist zwar nicht wirklich Kurzweil-spezifisch, weil es ja egal ist, welches Keyboard als alleiniger Klangerzeuger herhält, aber hier trotzdem eine Antwort.

Das geht mit jedem Mixer, der einen (oder zwei) (Pre-Fader) Aux-Weg(e) oder eine Kanal-Subgruppe hat und bei dem sich die einzelnen Kanäle gleichzeitig auf den Aux-Weg (bzw. Subgruppe) und die Summe schalten lassen aber auch getrennt.

Das ginge z.B. mit dem Behringer RX 1602, wobei bei diesem der Aux-Weg nur Mono ist, und die 16 Eingangskanäle für dich eigentlich Overkill. Dir würde schon ein Kleinmischer mit den o.g. Eigenschaften reichen. Das könnte dann, z.B. so aussehen:

Mit Aux-Wegen:

- PC3 in Input 1/2 -> Summe -> FOH
- Monitor-Summe von FOH an Input 3/4, stummgeschaltet bzw. Fader runter, Aux 1 (und ggf. 2) auf Pre-Fader geschaltet
- Kanal 1/2 Aux 1 (und ggf. 2) = Level von PC3 in deinem Monitormix
- Kanal 3/3 Aux 1 (und ggf. 2) = Level der allgemeinen Monitorsumme in deinem Monitormix

- Kopfhörer über Kopfhörerverstärker an Aux-Sendbuchsen, bei nur einem Aux-Weg ggf. mit Y-Kabel, Aux-Return = 0
(evtl. lässt sich der Aux-Weg auch am Mischpult nur auf den Kopfhörerausgang schalten (z.B. beim o.g. RX 1602), aber das ist eher selten)

Mit Subgruppe:

- Inputs wie oben
- Kanal 1/2 auf Summe und Gruppe
- Kanal 3/4 nur auf Gruppe
- Gruppe (nur) an Kopfhörerausgang

Bei kleineren Mischpulten gibt es oft nur einen Aux-Weg und keine Subgruppen, d.h. dein Monitormix wäre evtl. nur Mono.

Das Signal für die Monitorbox könntest du entweder über einen Splitter abzweigen oder, wenn das Mischpult Aux-Wege und Subgruppe hat, über dieses. Wobei sich mir nicht erschließt, wozu du mit In-Ear noch zusätzlich eine Monitorbox haben willst. Ist diese für dich oder die anderen Bandmitglieder?


Chris
 
Danke Chris für deine ausführliche Antwort! :)

Das In-Ear mit extra Monitorbox ist für mich gedacht. Bin aber noch am Überlegen ob sich der Aufwand lohnen würde oder ich doch einfach nur ein Kopfhörerverstärker kaufen soll und dann meinen Keyboardsound über die Auxausgänge auf die In-Ear schicke.

Wie löst denn ihr euer Monitoring?
 
Eigentlich wirklich eher eine Frage für die Monitoring-Rubrik?

Ich verstehe nicht, warum du zusätzlich zum In-Ear noch eine Monitorbox anschließen willst. Mit In-Ear bekommst ohnehin nichts von dem Umgebungsgeräuschen mit, es sei denn es sind Ambient-Kopfhörer. Besser wäre es doch, wenn du eiin zusätzliches Mikro verwendet, dass die Publikumsgeräusche abnimmst und die deinem In-Ear-Mix hinzufügst.

Ich verwende fürs In-Ear einen kleinen Mackie 402 Mischer. Mein Keyboardsignal geht ganz normal über die Primary-Outs an den FOH-Mixer.
In dem Mackimixer kommt zum einen mein Keysignal via Aux-Out sowie ein Signal vom Bandmix abzüglich der Keys.
 
Singst du eigentlich auch? Weil dann hast du ja noch das Mic-Signal was du "extra monitoren" müsstest. Genau dafür habe ich mir einen Rolls PM 351 gekauft, sowas ähnliches wie ein Kopfhörerverstärker nur mit dem Vorteil, dass man direkt drei Signale gegeneinander abmischen kann (Keys, Mic, FOH-MIX), die im Fall von MIC und Keys auch einfach durchgeschliffen werden (mit optionalen Groundlift und Wandlung von unsymm. auf symmetrischen Signal was jetzt als Kurzweil-Nutzer eher unerheblich ist).

https://www.thomann.de/de/rolls_pm_351.htm

Viele Grüße
HD
 
Die Keys sind dann aber Mono, oder?
 
Nein, natürlich stereo. Nur das Mic-Signal wird für den Kopfhörer natürlich auf L/R geschickt. Rein gehts mit 2x 6,3mm Stereoklinke (Keys und Line) und 1x XLR für Mic und raus gehts mit 2x XLR für Keys und 1x XLR für Mic. Praktisch beim Kopfhörerausgang: der ist in 3,5 und 6,3mm Stereoklinke vorhanden.
 
Hallo Zusammen,

ich bin seit Samstag Besitzer einer PC3 LE und ziemlich begeistert.

Nun habe ich aber doch ein Problem. Wahrscheinlich sehe ich nur den Wald vor lauter Bäumern nicht.
Ich habe mir ein paar Setups für die Bühne erstellt. Jetzt würde ich gern die Volumen der Setups einstellen. Also ein ganzes Setup in der Lautstärke anheben und absenken. Find da irgendwie nichts.

danke schon mal
 
Hey Falk,

Du kannst nur die einzelnen Zonen eines Setups in der Lautstärke beeinflussen. Wenn Du alles auf ein mal per Hand kontrollieren willst, musst Du einen der Potis mit dem entsprechenden CC#7 (Volume) bzw CC#11 (Expression) programmieren. Ansonsten heißt es: vom leisesten Setup ausgehen, das am lautesten stellen (aber so, dass die Verhältnisse stimmen) und dann alle anderen Zone für Zone in Relation leiser machen. Ja, ist Arbeit und etwas umständlich, geht aber meines Wissens nicht anders.

Grüße vom HammondToby
 
Danke für die Antwort.

Hm, dann habe ich vielleicht das Prinzip noch nicht verstanden.

Also die Setups benutze ich doch, um mir einen z.B. gelayerten Sound zu erstellen. Sagen wir mal nen Piano mit Streichern und nem Pad. Das nutze ich jetzt für einen Titel. Da soll der Sound auch schön vorne sein. Jetzt will ich beim nächsten Titel ein anderes Setup benutzen, was meinetwegen, ich sag mal aus 6 gelayerten Programmen besteht, aber eher im Hintergrund im Bandkontext werkelt. Heißt, wenn ich das nu leiser machen will, muss ich alle 6 Programme anfassen und im Verhältnis zueinander leiser machen?

Richtig so? Da wird man ja nie fertig, wenn man zig Titel voreinstellen will.

Geht das evtl. mit dem Soundeditor? Den hab ich noch nicht so richtig ans laufen bekommen.
 
Nö, Du kopierst Dir einfach das Grundsetup und editierst dann die Änderungen. Wenns ums Ein/Ausschalten von Zonen geht, so kannst Du das auch auf den Fußschalter oder den SW-Knopf über den Handrädern legen.
PC3 und LE können da sehr viel, allerdings muß man sich da auch ein wenig reinfuchsen, denn das will auch eingestellt werden. Die Kurzweil Knowledebase ist da auch immer ein sehr guter Anlaufpunkt und die Tutorials dazu im Netz.

http://kurzweil.com/knowledgebase/pc3le6/setup_mode/344/

Tip: Schau Dir auch mal die Werks-Setups und Programs genauer an, denn die machen da durchaus Gebrauch von diesen Möglichkeiten.

Der Editor ist Murks, vergiß den lieber gleich wieder.

Die Zone Volumes gehen über die PANVOL-Seite, wenn es statische Werte sein sollen. Siehe Poweruser-Tip hier:

http://kurzweil.com/knowledgebase/pc3le6/setup_mode/362/

Du kannst sogar getrennt einstellen, welcher Wert eine Zone bei Aufrufen und beim Verlassen des Setups haben soll.
 
Nee, das wäre dann doch ein bisschen arg umständlich ;) Du kannst in jedem Setup die einzelnen Zonen lauter und leiser drehen, und zwar zwischen 0 (stumm) und 127 (so laut, wie das Program alleine halt ist). Das musst du allerdings für jede Zone einzeln machen (aber nicht für die Programs, die von der Zone genutzt werden).

Das Program musst du nur anfassen, wenn es dir alleine schon nicht laut genug ist, also wenn die Zone schon auf 127 steht und es trotzdem noch zu leise ist.
 
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Das geht Im Setup-Editor auf der Seite PAN/VOL. Mit dem Wert "Entry Volume" kannst Du die Lautstärke der einzelnen Zone einstellen, zwischen 0 (aus) und 127 (maximale Lautstärke). Ja, wenn man das für 50 Setups machen muss, dauert das lange, ich kenne aber aus dem Stehgreif kein Keyboard, bei dem das anders gelöst ist.

Was ich Dir vorgeschlagen hatte, war etwas ähnliches, das ist aber im Moment noch etwas kompliziert. Lerne die Kiste erst mal besser kennen, dann können wir uns auch um komplexere Dinge kümmern.

Grüße vom HammondToby

Edit: Distance war dann doch um ne knappe Minute schneller ;)
 
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