Der große Kurzweil Thread

  • Ersteller DschoKeys
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Danke Euch für die umfangreichen Antworten. @ dr. rollo: Wie du richtig erkannt hast, meinte ich mit K-Serie die alten Trümmer, K2500/K2600. PC3K8 is für mich mal vorerst keine Option, da einfach zu teuer derzeit. Vl sind die mal gebraucht zu vernünftigen Preisen zu kriegen, aber ich seh nicht so den Vorteil zu einem gebrauchten K2500.

Klar, die VAST-Synthese ist massiv aufgebohrt, aber ich hab eigentlich eher vor, den als Presetschleuder zu missbrauchen. Komplexe Synths hab ich eh zuhauf ;) Und wenn die Orchestersounds aus den neuen nicht besser klingen, gibts für mich eigtl kein Argument, so viel mehr an Kohle auszugeben.

@ Tim: Zur Fehleranfälligkeit der Tastatur: Ich hab gerade über die neuen PC-Tastaturen manchmal gelesen, da hätts was damit. Daher hab ich eher Richtung älterer K-Tastaturen tendiert. Du kannst das nicht bestätigen, nehm ich an? Samplingoption scheint nicht so wichtig zu sein, man kann die Samples ja eh über Schnittstelle vom PC reinladen, nicht? Würde mal gern einen Kurzen ausprobieren, um herauszufinden, wie sich das anfühlt. Aber dann weiß ich ja wieder nichts über die alten Fatar-Tastaturen, oder werden dieselben verbaut?
 
Also die Fatar Tastaturen der PC3 Reihe sind absoluter Standard und über jeden Zweifel erhaben, finden die sich doch in jedem zweiten Synth. Fatar ist DER Tastaturhersteller. Klar gibt es auch Defekte, aber sicher nicht mehr (tendenziell eher weniger) als in anderen Konkurrenzprodukten.

Dir würde ich unbedingt zu einem PC3x raten! Bekommst du (ich glaube aktuell auf ebay) um +-1000€ gebraucht, evtl. sogar mit Restgarantie. Da hast du auch (fast) alle Sounds der K Reihe (auf jeden Fall massiv extrem gute Orchester Sounds), mehr FX Power (sehr wichtig!!) und hast das aktuellere Gerät mit der mMn besseren Tastatur. Ein alter K macht nur Sinn, wenn du ihn entweder unbedingt haben willst, oder du Samplen willst und ein PC3K zu teuer ist. In allen anderen Fällen sieh dich nach einem PC3x um.

Ein Tip noch: der PC3x ist (nach 20 Jahren Klavierunterricht am Bösendorfer) mein erstes Keyboard gewesen. Ich dachte damals auch, dass es unbedingt eine Hammertastatur sein muss und habe den Rat, die Tastatur des PC3 auszuprobieren nicht befolgt. Mittlerweile hab ich gegen den PC3 getauscht und hab die letzten Jahren sehr viele Jazz Gigs mit ihm gespielt. Das ist wirklich die ultimative Kompromisstastatur und gerade bei Streichern mit schnellen Läufen macht sie sich gegen die Hammertastatur richtig gut. Vom Orgeln und Synth spielen ganz zu schweigen. Lange Rede kurzer Sinn: probier unbedingt auch den PC3 aus!!
 
Ich brauch mal einen Rat eines PC3x-Users: Worauf sollte man beim Gebrauchtkauf achten? Ich habe gerade einen PC3x gebraucht an der Angel, den ich Donnerstag besichtige und hoffentlich kaufen werde :)
- Wie komm ich in den Diagnostic-Modus (wie beim K2000?)
- Gibt es typische Probleme beim PC3x, auf die man schauen sollte

Danke für eure Hilfe...

Gruß Dennis
 
Ein Tip noch: der PC3x ist (nach 20 Jahren Klavierunterricht am Bösendorfer) mein erstes Keyboard gewesen. Ich dachte damals auch, dass es unbedingt eine Hammertastatur sein muss und habe den Rat, die Tastatur des PC3 auszuprobieren nicht befolgt. Mittlerweile hab ich gegen den PC3 getauscht und hab die letzten Jahren sehr viele Jazz Gigs mit ihm gespielt. Das ist wirklich die ultimative Kompromisstastatur und gerade bei Streichern mit schnellen Läufen macht sie sich gegen die Hammertastatur richtig gut. Vom Orgeln und Synth spielen ganz zu schweigen. Lange Rede kurzer Sinn: probier unbedingt auch den PC3 aus!!

Mit PC3 meinst du PC361, oder? :confused:
 
Diagnostic-Modus:

From normal Program mode, press 456 on the numeric keypad simultaneously. This will enter what is called "scanner diagnostics" . It takes a few seconds to load completely - you will see a variety of LED flashes and text displayed on screen. Wait until the first two rows are filled in and the 2nd row reads:



"Press "CANC" + "ENTER" to Exit Diagnostic



- this screen displays front panel activity - move a slider, press a button etc, the display confirms what you do.

 
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Ah...danke....das ist wie beim K2000. Ich hoffe, wenn alles klappt, dass ich ab Donnerstag dann endlich wieder mit einem Kurzen auf der Bühne stehe. :cool:
 
Ich hab gerade über die neuen PC-Tastaturen manchmal gelesen, da hätts was damit. Daher hab ich eher Richtung älterer K-Tastaturen tendiert. Du kannst das nicht bestätigen, nehm ich an?

Die 88er Ks haben die Fatar TP10 verbaut, welche man z. B. auch in (älteren) Fatar-Masterkeys findet. Leider kann ich aus eigener Erfahrung bestätigen, dass es hier bei häufigem Gebrauch große Probleme mit gebrochenen Hämmern und dergleichen gibt/gab. Dir muss klar sein, dass die Ersatzteilbeschaffung bei einem älteren Synth wie K2500/K2600 nicht einfacher wird.

Die 88er PC3/K haben die Fatar TP40 verbaut, die alleine schon konstruktionsbedingt langlebiger ist. Ich hatte bislang trotz hartem Anschlag keinerlei Probleme, auch hier im Forum ist mir wenig bekannt.

- Wie komm ich in den Diagnostic-Modus (wie beim K2000?)

EXIT beim Bootvorgang gedrückt halten > [Bootloader] Run Diags

Ich würde testen, ob auf beiden Audiokanälen Signale anliegen (sowohl Main, Aux als auch Headphone), ob die Tastatur gleichmäßig aufliegt (ebene Oberfläche, falls nicht, lässt sich das leicht beheben, da sie dann vermutlich nur beim Einbau verspannt wurde). Manche Geräte hatten ein Problem mit einem "brummenden" Netzteil (Vibrationen).
 
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PC3 Display.jpg

Hi,
ich habe bisher immer alle Daten über usb am pc auf folgende Art gesichert: Storage, USB-Drive, Advanced, mit rechts-links-Tasten alles markiert und dann mit Save gesichert.
Nach den Updates konnte ich dann mit Load und Merge alle Factory-Daten und meine Kreationen konfliktfrei aufspielen (Meine Kreationen liegen auf höheren Speicherplätzen).
Nun habe ich die oben abgebildete Meldung. Müsste ich jetzt einiges Löschen, um auf die zulässige Größe zu reduzieren oder gibt es noch andere Möglichkeiten?

Gruß
Tastenmike

Ach ja, es geht um den PC3 (ohne K, ohne X oder sonstige Zusätze;-)
 
Nein, den PC3, d.h. Mit 76 Tasten. Bitte informiere dich doch mal auf der Kurzweil Webseite über die verschiedenen Modelle.

Habs eh gleich darauf selber korrigiert, aber das wurde vom Forum offenbar "geschluckt". Danke trotzdem!

- - - Aktualisiert - - -

Die 88er Ks haben die Fatar TP10 verbaut, welche man z. B. auch in (älteren) Fatar-Masterkeys findet. Leider kann ich aus eigener Erfahrung bestätigen, dass es hier bei häufigem Gebrauch große Probleme mit gebrochenen Hämmern und dergleichen gibt/gab. Dir muss klar sein, dass die Ersatzteilbeschaffung bei einem älteren Synth wie K2500/K2600 nicht einfacher wird.

Die 88er PC3/K haben die Fatar TP40 verbaut, die alleine schon konstruktionsbedingt langlebiger ist. Ich hatte bislang trotz hartem Anschlag keinerlei Probleme, auch hier im Forum ist mir wenig bekannt.

Muchas gracias! Dann seh ich mich mal nach einem PC3-Modell um. Verstehe sowieso nicht, warum man für die Sample-Option soviel mehr hinlegen muss. Samplen kann doch heute jeder am PC, und dann über USB ab ins VAST.
 
Achtung! Der PC3 kann keine neuen Samples laden! Er hat nur die Werks Samples bzw. gibt es noch Kore 64 als ROM Upgrade.
 
Verstehe sowieso nicht, warum man für die Sample-Option soviel mehr hinlegen muss. Samplen kann doch heute jeder am PC, und dann über USB ab ins VAST.

Dafür gibt es verschiedene Gründe:

- Der PC3 hat bei seiner Einführung auch erheblich mehr gekostet als kurz vor Produktionsende. Die letzten Neupreise waren Abverkaufspreise.
- Das Laden und Abspielen von User-Samples* war in der Architektur des PC3 ursprl. nicht vorgesehen. Deshalb musste für den PC3K einiges an neuer Entwicklungsarbeit geleistet werden.
- Der Samplespeicher im PC3K ist Flashspeicher, d.h. die Samples bleiben beim Ausschalten des Geräts erhalten. Dieser Speicher ist teuer als normaler RAM, allerdings auch langsamer. Vor ein paar Jahren war das bei Geräten, die Samples abspielen, noch sehr selten, inzwischen gibt es aber Geräte, die erheblich größeren Samplespeicher als Flash haben (z.B. Nord Electro/Stage und Motif XF) und beim Korg Kronos werden SSDs eingesetzt.
- Die Keyboards/Wordkstation anderer Hersteller mit Samplespeicher sind meist noch teurer (Nord Stage, Motif, Kronos) oder schränken die Nutzung desselben stark ein (Nord Electro).

* Der PC3K kann übrigens, im Gegensatz zur K2x-Serie mit Samplingoption, nicht selbst samplen!

Ich stimme dir aber zu, dass die Funktion, Samples zu laden und abzuspielen, bei den großen Herstellern zu teuer und zu selten angeboten wird. Ich ärgere mich besonders, dass gerade in Rackversionen oft der Samplespeicher fehlt. An den Hardwarekosten kann es m.E. nicht liegen.

Chris
 
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...Muchas gracias! Dann seh ich mich mal nach einem PC3-Modell um. Verstehe sowieso nicht, warum man für die Sample-Option soviel mehr hinlegen muss. Samplen kann doch heute jeder am PC, und dann über USB ab ins VAST.

Nochmal, da liegst Du falsch. Neue Samples Laden kannst du nur bei Keyboards mit Sampling Option, weder bei Kurzweil noch bei anderen Herstellern, da nutzt dir auch kein PC. Ich glaube aber nicht, dass du das brauchst, hast du ja weiter oben selbst festgestellt, dass du in erster Linie mit den Werkspresets arbeiten willst.
Ich kann das mit den Tastaturproblemen bei der K-Serie übrigens nicht bestätigen. Habe einen K2500s (die 76 Tasten-Version) und einen K2500X (88er Hammertastatur). Beide haben reichlich Bühnen- und Proberaeume-"Erfahrung" und absolut Null Probleme, auch nicht bei der Tastatur.
 
Nun habe ich die oben abgebildete Meldung. Müsste ich jetzt einiges Löschen, um auf die zulässige Größe zu reduzieren oder gibt es noch andere Möglichkeiten?

Du hast offenbar zuviele Daten auf dem virtuellen Laufwerk (USB Volume) liegen. Wann genau tritt das auf? Deine Beschreibung war nicht so ganz nachvollziehbar. Las sich so, als hättest Du die Werkssounds UND Deine eigenen Sachen in einer großen Datei gespeichert, das würde ich nicht machen.
 
Nach dem oben beschriebenen Verfahren (Ich habe es gerade noch einmal nachvollzogen) werden alle programs, setups, chains, quick access markiert, die von mir verändert worden sind. Die Factory-Speicherplätze werden dabei gar nicht zur Auswahl angeboten. Ich probiere gerade, ob ich die zu sichernden Daten irgendwie aufteilen kann.

So ging es gerade:
Das virtuelle Laufwerk ist auf die "Größe" von knapp 1,7 MB beschränkt. Meine bisherigen Sicherungen lagen darunter. Ich habe deshalb eben, nachdem ich mit den rechts-links-kursertasten des PC3 alles markiert hatte (also alles Eigene, das andere wird nicht aufgeführt), eine ganze Reihe Setups dann wieder mit SELECT deselektiert, sodass ich auf eine Größe von unter 1,7 MB kam. Dann funktioniert die Sicherung. Das heißt dann wohl: Aufräumen und derzeit nicht benötigte Setups in ein Archiv packen.
 
Zuletzt bearbeitet:
Besorg dir einfach eine Speicherkarte, dann kannst du hunderte Komplett Backups machen und hast das OS zum neu aufsetzen zur Not immer dabei. Kann ich nur empfehlen!
 
Verstehe, da bin ich offenbar einem Irrtum aufgesessen. Ich dachte, "Sampling" bedeutet in dem Zusammenhang die Möglichkeit, Samples aufnehmen und schneiden zu können, das Laden sei überall möglich. Naja, ein verkraftbarer Nachteil mE. Danke fürs Klarstellen!

Auch danke für den Hinweis zu den K2500er-Tasten, aber da scheinen die Meinungen zu divergieren.
 
Die Tastatur im K2500 (76 Tasten) halte ich für eine der besten Tastaturen überhaupt. Aufgrund der Gewichtung immer noch gut für Piano, aber noch leichtgängig genug, um schnelle Synthsoli oder auch Orgelläufe zu spielen. Laut Tim übrigens eine Fatar TP/8, identisch mit der, die im PC3 verbaut wurde. Unterschiede scheint es nur bei den 88er Tasten zu geben.
 
Ach, dann ist die 76er auch gewichtet? Ich nahm an, nur die 88er sei gewichtet, die 76er aber nur semi?
 
Die 76er ist gewichtet, die 88er ist eine Hammertastatur.
 

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