Der große Kurzweil Thread

  • Ersteller DschoKeys
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Ächem, das ist Ansichtssache. Gerade das Display ist eindeutig nicht Livetauglich. Ich kann keine Setlist mit Akkorden anzeigen z.b....

Die hat man ja auch im Kopf :p ;)
 
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Gerade das Display ist eindeutig nicht Livetauglich. Ich kann keine Setlist mit Akkorden anzeigen z.b....

Dschiehses, bist du Alleinunterhalter oder Rocker? Ein altes Rhodes kann auch keine Akkorde im Display anzeigen - es hat gar keines. Dennoch hab ich's schon mal live gesehen... Wie sollen wir unser schlechtes Tastenheini-Image loswerden, wenn die Songkategorie "Wild Thing" ohne großes Display nicht mehr möglich ist?

:p

Es wäre bestimmt nicht schlecht, ein größeres Display zu haben, aber live will ich Songs spielen, keine sinnfreie Grafik eines Flügel angucken, wenn ich den Piano-Patch ausgewählt habe. Gerade live würden mich doch ganz andere Dinge stören: lange Ausfallzeit nach Stromausfall, zu wenig Zonen/Layermöglichkeiten, zu wenig Controlleranschlüsse, zu wenig Speicherplätze, liveuntaugliche Presets, usw.
 
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Genau da springt doch das iPad ein:
Anzeige von Leadsheets inklusive Midi-/Setlisten-Steuerung.

Das ist der einzige Kritikpunkt von meiner Seite am PC3 soweit: Die Setups lassen sich nicht besonders intuitiv verwalten, in entsprechende Setlisten zusammenfassen etc. Aber um ein Leadsheet vernünftig anzuzeigen ist ja fast schon ein iPad-Display zu klein. Wie soll sowas auf einem Workstation-Display gehen?

Gruß
hd
 
Also Leadsheet am Workstation Display finde ich total sinnfrei. Auch weil viele Keyboarder ein zweites Board drüber haben und das Display gar nicht mehr klar ersichtlich ist. Ich brauch das Display live nur zum Anzeigen des aktuellen Setups.

Wichtig sind mir genug Zonen, Controller, Effekt Power und die Verarbeitung. Die wirklich ganz schwache Presetverwaltung ist dem ursprünglichen Ziel, nämlich einen Nachfolger für den PC2 zu bauen, geschuldet. Es war ja nicht geplant eine echte Workstation daraus zu machen. Mit den QA Bänken geht es recht passabel, aber sicher nicht optimal! Ein QA List Modus wäre genial.
 
Ich glaub ihr arbeitet zu viel mit dem PC3, selbst heute Smarthphones haben größere Displays :D

Da ich davor lange mit der Fantom G gearbeitet hab, haben sich einfach so manche Sachen eingestellt. Z.B. hab ich grad bei vielen Splitts das Problem "welche Lage muss ich wieder greifen, wo liegt der Akkord". Dort wurde es direkt auf der obersten Ebene angezeigt (im Live Mode). Klar hat der Kurze auch sowas, aber in einer, sagen wir, sehr abgespeckten Version.

Ahh das mit dem Ipad hab ich auch vor. Letztens hab ich mir überlegt ob man nicht einen Bluetooth bzw. Wlan Stick am PC3 anschließen kann, damit man Sets synchronisieren kann oder sogar per Wlan Midisignale übertragen kann. Das wär mal eine Revolution und nicht der ewige Kampf wer mehr Sampleram bieten kann...
 
Auch auf die Gefahr hin, das schonmal gesagt zu haben: Die Displaygröße alleine ist kein Garant für ein gutes Bedienkonzept! Wer schonmal an einem großen Ensoniq gearbeitet hat, der sogar nur ein reines Textdisplay hat, weiß, daß nichtmal Grafik notwendig ist, wenn das Konzept stimmt. Im Gegensatz dazu stehen so Geräte wie Yamaha QY700 oder Korg Chronos. Beide verschenken die Displaygröße, der eine durch seltsame Anzeigen gepaart mit einem komischen, Cursorbasierten Bedienkonzept (bei dem man sich noch nichtmal frei auf dem Schirm bewegen kann), der Andere durch, um mal Tim zu zitieren, sinnfreie Grafiken.

Das Bedienkonzept des PC3 finde ich durch und durch gelungen, nach den erwähnten Ensoniqs für mich das Beste, was es auf dem Markt gibt.

Wer Setlisten will, nehme dafür ein iPad mit dem Setlist Maker. Best wo gibt, siehe iPad-Thread in der Plauderecke. Die Yamaha-App mit ihren nur 30 Speicherplätzen ist dagegen "gut gemeint".
 
Das Bedienkonzept des PC3 finde ich durch und durch gelungen, nach den erwähnten Ensoniqs für mich das Beste, was es auf dem Markt gibt.


Sagen wir mal, es ist logisch und klar aufgebaut. Aber es sind schon einige konzeptionelle Bugs drin, z.B. dass man bei Exit immer Speichern oder verwerfen muss. Das war vielleicht Anfang der Neunziger noch ok und ist auch dem kleinen Display geschuldet. Aber eigentlich ist State-of-the-art bei GUIs schon lange, dass es solche Dinge wie Undo, Task Manager (zum Wechseln zwischen parallel laufenden Aufgaben), zentrale Datenverwaltung (aka Dateimanager) usw. gibt. Dazu bräuchte es auch nicht unbedingt ein grafisches Display, aber es wäre natürlich ansprechender. Natürlich haben Displays für den Live-Gebrauch andere Anforderungen als Desktop-Umgebungen, z.B. hoher Kontrast, größere Buttons, wenig Doppelbelgung usw.

Die Bedienung des PC3 ist außerdem gegenüber der K-Serie in manchen Belangen ein starker Rückschritt, insbesondere die Objektverwaltung (Objekte löschen, verschieben, kopieren usw.), aber auch beim K2x ist das Interface nicht wirklich geeignet, um z.B. Setups mit Dependencies zwischen Bänken zu verschieben oder ähnliche Aufgaben zur Setlistverwaltung.

Ich hoffe, Kurzweil setzt für den "K3000" auf Standard-Computerkomponenten für die Steuerung und das GUI und benutzt evtl. sogar ein angepasstes Linux, wie das auch schon Yamaha und Korg tun. Die Klangerzeugung kann ja weiterhin von Ihren exzellenten ASICs kommen.

Chris
 
Ich glaub ihr arbeitet zu viel mit dem PC3, selbst heute Smarthphones haben größere Displays :D
Und was tun die damit? Bei den meisten Standard-Menüs usw. ist die Informationsdichte sicherlich nicht höher als auf einem PC3-Display, eher im Gegenteil. Stattdessen gibts tolle Slide-Animationen, 3D-Checkboxen, Schatten usw. usf. Gut, bei einem Spielzeug für den Massenmarkt kann ich das nachvollziehen (ja ich weiß, es gibt auch Leute die Smartphones sinnvoll einsetzen, aber ich glaube nicht, dass das die Masse ist und darum solls jetzt auch garnicht gehen), aber bei einem Instrument, mit dem ich Musik machen will? Ich brauche jedenfalls keine Möglichkeit, bei den auf meinem Display angezeigten virtuellen Mixer-Slidern die Kappen durch welche in Form von Rennautos auszutauschen (Hallo Yamaha) oder beim öffnen des virtuellen Flügeldeckels eine tolle Animation dazu zu sehen (Hallo Roland).

Da ich davor lange mit der Fantom G gearbeitet hab, haben sich einfach so manche Sachen eingestellt. Z.B. hab ich grad bei vielen Splitts das Problem "welche Lage muss ich wieder greifen, wo liegt der Akkord". Dort wurde es direkt auf der obersten Ebene angezeigt (im Live Mode). Klar hat der Kurze auch sowas, aber in einer, sagen wir, sehr abgespeckten Version.
Eine Orientierung über die einzelnen Zonen bekommt man beim PC3 sofort mit, und wahrscheinlich kann man die sogar ziemlich gut lesen, wenn mans öfter macht. Ich habe da keinen Bedarf, weil ich selten so komplexe Splits spiele, deshalb kann ich da nicht aus eigener Erfahrung sprechen.

Ahh das mit dem Ipad hab ich auch vor. Letztens hab ich mir überlegt ob man nicht einen Bluetooth bzw. Wlan Stick am PC3 anschließen kann, damit man Sets synchronisieren kann oder sogar per Wlan Midisignale übertragen kann. Das wär mal eine Revolution und nicht der ewige Kampf wer mehr Sampleram bieten kann...
Und wie genau soll das funktionieren? Selbst, wenn man PC-Hardware nimmt, wo sollen die ganzen Treiber herkommen (für sehr viel Hardware gibts nur Windows-Treiber vom Hersteller)? Wer soll die liefern (der Instrumentenhersteller hat wohl besseres zu tun)? Wer soll das pflegen (am besten noch länger als zwei Jahre)? Und wer beruhigt die aufgebrachten Kunden, wenn ihr 10 Jahre alter WLAN-Stick vom Gerät nicht erkannt wird? Oder die Kunden, die durch die Installation von Treibern aus fragwürdigen Quellen ihr Gerät gebrickt haben? Oder die Kunden, die auf einmal fünfstellige Beträge für die Kisten zahlen sollen? Irgendwas davon würde es zwangsweise werden...
Schau dir doch mal die Probleme an, die nur bei normalen USB-Sticks (also Speichersticks) mit den gängigen Workstations schon auftreten. Oder mit den Speicherkarten hier beim PC3. Das ist alles nicht so einfach, wie es vielleicht aussieht.
 
Was ich jetzt nicht verstehe: Warum Bluetooth oder Wlan um das iPad mit dem PC3 zu verbinden? Mit dem CCK geht das doch angeblich ohne Probleme. Der PC3 ist doch als kompatibles Device gelistet: http://iosmidi.com/devices/

Gruß
hd
 
So ist es! Ich würde mich live auch nicht auf Bluetooth oder WLan verlassen wollen...

iPad und diese Setlist App ist sicher eine schöne Lösung. Ich brauch es nicht wirklich, da ich kaum Covergeschichten spiele. Ich spiele in zwei Jazzpartien (da komm ich mit Presets und normalen Lead Sheets aus) und in zwei Bands (hier gibts praktisch nur eigene Songs). Für mich geht es sich im QA Mode noch aus. Allerdings herrscht in den Bänken schon ein heilloses durcheinander...
 
@ T-HORST- N; Besten Dank für Deine präzise Erklärung, hab es verstanden.

Zur allgemeinen Diskussion bezogen auf die Useability vom PC3(x in meinem Fall). Ich nutze das Gerät ausschliesslich als Studiogerät. War am Anfang -vor ca. 7 Monaten sehr skeptisch, fand den Klang seltsam und auch das Konzept. Mittlerweile bin ich überzeugt. Der Klang im direkten Vergleich -hatte letztens den Kronos hier stehen- ist irgendwie altmodisch , aber im bestem Sinne wertkonservativ . Ich kenne jedenfalls keine WS und schon gar keinen aktuellen VA, der mir die alten analogen Synth-Klänge besser digital zur Verfügung stellen würde (die Skeptiker mögen einmal Juno, Memory Moog o-ä- mit Virus, Nord ud Co nachbauen und dann mit einem gut gebauten PC3 programm vergleichen-Voraussetzung ist natürlich, dass man die Originale zur Verfügung hat) Dasselbe gilt m.E. für alle DX ähnlichen Klänge. Allein vom Synthpart (ich meine die VAST/ Sample Kombination und nicht die VA Engine) bin ich zu 100 % begeistert. Am schönsten im Studio ist es für mich mit der Editor Software auf dem Bildschirm neue Sounds zu erstellen. Die Möglichkeiten sind hier im Vergleich zu Plugins , auch sehr gut klingenden wie z.B. UHE-Zebra oder- DIVA schier überlegen. Klanglich mag viel Geschmacksache sein, aber wie erwähnt, gerade für die Nachahmung von analogen oder digitalen Klassikern wirkt das PC3 Wunder. Ich habe nie ein digitales Gerät so "undigital" klingen hören, bis auf meinen alten Ensoniq TS-10 vielleicht.
 
Da sagst was Wahres. Ich behaupte ja auch schon die ganze Zeit, daß der PC3 ein mehr als würdiger Ersatz für den TS-10 darstellt, der PC3K erst Recht.

@HD: PC3-Modelle sind bei MIDI Class compliant und funktionieren ganz hervorragend per CCK am iPad. Hab das hier ab und zu genau so im Einsatz.
 
Gerade von der Probe zurück. Folgendes Phänomen mit dem Kurzen:
Mitten im Songs Pitchen die Sounds wahrlos umher....dachte erst ich bin im schlechten Film. Ein und ausschalten ging garnichts mehr, die ganze Zeit das Gleiche. Zu Hause gegen gecheckt und da war alles wieder gut...muss wohl am Stromnetz gelegen haben.
Hab sowas noch nie erlebt und war schon sauer, dass mein neuer Kurzer schon kaputt ist. Aber zum Glück scheint das nicht der Fall zu sein.

Allen eine schöne Nacht!
 
Was für Controller hast du am PC3 hängen?
 
garkeinen. Nur das normale Kurzweil Sustainpedal.
Wie gesagt, in der gleichen Konfiguration zu Hause klappt wieder alles 1a. Wollte nur mal eben davon berichten. Ich werde das trotzdem beobachten. Denke nicht das irgendwas defekt ist!? Oder hat jemand schonmal ähnliche Probleme gehabt?

Danke & Gruß
Tobi
 
Das mit dem Verstimmen haben hier schonmal Leute berichtet, suche mal danach.

Die PC3-Synths haben halt konventionelle, längsgeregelte Trafonetzteile, die können Netzschwankungen nicht kompensieren. Wenn da die Referenzspannung für die Wandler mitschwankt, macht sich das in der Tonhöhe bemerkbar.
 
Soweit ich weis werden mit dem neuen OS 2.10, das demnächst rauskommt, einige Pitch Bugs ausgebügelt. Wenns an Netzschwankungen liegt, kann man natürlich nichts machen.
 
Das mit dem Verstimmen haben hier schonmal Leute berichtet, suche mal danach.

Die PC3-Synths haben halt konventionelle, längsgeregelte Trafonetzteile, die können Netzschwankungen nicht kompensieren. Wenn da die Referenzspannung für die Wandler mitschwankt, macht sich das in der Tonhöhe bemerkbar.

Hab danach gesucht, aber jetzt nichts vergleichbares gefunden bei Thread durchsuchen. Schau aber nachher nochmal.
Hab es jetzt bei mir zu Hause nochmal überall ausprobiert und vorhin bei meiner Freundin, da klappte der Kurze 1a...keine Probleme.
Also liegt es wohl wirklich an irgendwelchen Netzschwankungen. Habe auch im Gefühl, dass das erst passiert ist, als der Gitarrist seine kompletten Pedale aktiviert hatte...werde das nochmal verfolgen. :confused:

Danke für eure Hilfe! Ist echt ärgerlich das es jetzt so aussieht, dass ich den Kurzen im Proberaum nicht benutzen kann. Hoffe das war nur eine einmalige Sache...
Wenn jemand noch eine Idee hat, bitte melden!

Gruß
Tobi
 
Das OS 2.10 steht zur Verfügung.

PC3(x): http://kurzweil.com/product/pc3x/downloads

PC3K: http://kurzweil.com/product/pc3k8/downloads

Hinsichtlich der Netzempfindlichkeit: hatte vorgestern Abend eine Probe und zufällig auch mein Rack mit Furman-Powerconditioner dabei, dieser hat eine Spannungsanzeige. Normalzustand Proberaum: 225 V. Nachdem der kleine Heizlüfter angemacht wurde: unter 190 V. Am PC3 und den anderen Synths keine Auffälligkeiten. Kann natürlich nicht ausschließen, dass der Furman selbst ein Problem verhindert hat. Hatte bisher aber noch nie ein Problem dahingehend und bin in der Regel bei Proben ohne Netzfilter oder dergleichen unterwegs. Ich würde mal updaten und dann einfach nochmal testen, evtl auch bevor alle anderen Ihre Amps anschalten.
 
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Werde ich machen und nächste Woche nochmal testen!
Heute abend erstmal updaten!

Danke Tim!
 

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