Der große Kurzweil Thread

  • Ersteller DschoKeys
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Hey Toeti,

danke für die ausführlichen Infos. Nun bin ich schon viel schlauer.

Aber noch einige Fragen:
Was kostet die KDFX-Einheit und die Samplingoption? Ist ja dann auch noch ein Faktor, wenn die nicht dabei sind :)

Sampling: Ich hab sowas noch nie gemacht. Aber könnte ich mir zum Beispiel von Native Instruments das Elektrik Piano nehmen, abspielen und im K2500 samplen?

Was genau meinst du mit "die Elektronik hat gesponnen"? Wie kann man sowas am besten testen?

Tastatur: Woher bekomme ich denn eine neue, falls die alte durch ist?

Finde die Möglichkeiten der K-Reihe wirklich sehr sehr interessant. Lohnt es sich denn überhaupt ein K2600 zu kaufen, wenn der 2500 schon soviel kann?
 
Mahlzeit,

kein Thema. Was die KDFX-Einheit kostet, kann ich dir nicht sagen. Guck mal bei Ebay. Die Samplingoption für die K26xx Reihe bekommst du noch im Handel. Wie lange ist eine andere Frage.

Ich hatte auch schon einen K2500R ohne KDFX und so schlecht war das nicht. Aber es macht noch einen deutlichen Sprung mit dem KDFX.

So einfach geht das mit dem Sampling auch nicht. Da fragst du am besten mal den Boogie oder Waldorfer. Bei denen weiß ich, dass die das schon gemacht haben. Du musst ja nicht jeden Ton samplen und auch nicht die ganze länge.

Elektronik: Mal ging er an, mal nicht. Ein anderer brauchte nach dem ausschalten erst mal eine Pause, bevor er wieder hochfuhr. Vielleicht hatte ich auch pech, aber mit den Rackversionen hatte ich bisher keine Probleme.

Tastatur ist Fatar. Müsste man gucken, was da genau für eine drin ist und was passendes suchen.

Die K26xx Reihe hat den Tripple Mode. Aber brauchen tu ich den im Moment nicht.

Ein K2500 reicht eigentlich aus. Man könnte sogar mit einem K2000 gut anfangen.
 
Naja, möchte nicht irgendwann enttäuscht sein vom K2000 und deshalb gleich den etwas größeren nehmen, der ja auch nicht sooo die Welt kostet. Danke erstmal für die Infos. Ich werde mich mal mit den leuten in verbindung setzen und dann mal schauen, was die so sagen zum Sampling.

Bei Fragen, meld ich mir hier einfach wieder.

Danke dir!
 
Kein Thema,

es ist immer eine Frage, was man mit dem Gerät machen will.
 
Naja, erstmal brauch ich ihn für meinen Proberaum für klassische Klavier, Rhodes, Synthi-Solo und Clavinet-Sounds.

Später wird es sicherlich noch andere Anwendungsgebiete geben. Das Gerät ist ja wahnsinnig vielseitig, weshalb das Ding doch sicherlich was für die Ewigkeit ist, oda?
 
Ist es sicherlich,

im Bandkontext ist das alles schon ok. Aber die aktuellen Geräte sind nicht schlechter vom Sound. Gerade, wenn man nicht tief reingeht, bekommt man aus anderem schneller wa sbrauchbares raus.

Aber man kann eben sehr viel kranke Sachen machen.
 
Nunja,

ich muss mich beruflich eh langsam mal mit Sampling, Zusammenstellung von Programs, Effekt-Routing, etc. auseinander setzen. Und da würde mir der K2500 gerade recht kommen, obwohl seine Möglichkeiten laut einigen Tests schier unausnutzbar scheinen (mit KDFX).

Mich würde nur mal interessieren, wie der Klaviersound (also der hauseigene im K2500) klingt. Gibts dazu irgendwo was zum anhören?

Ich habe im Moment einen Kurzweil MicroPiano und da geht der Klaviersound schon in Ordnung. Nicht die Krönung, aber ist okay!

Gibts es eigentlich irgendwo Sounds zum freien Download, die man sich auf seinen K2500 ziehen kann?
 
Ich hatte jeweils mal einen K2000 und K2500 in meinem Besitz. Mit beiden Kisten konnte ich das selbe machen. Der K25 hatte natürlich doppelt soviele Stimmen.

Ein K2000 und K2500 haben jeweils ohne Sound Expansion Boards den selben Vorrat an Grundsamples. Sie unterscheiden sich klanglich nur durch andere Presets. Das Basis-Piano ist für Bandsachen noch einigermaßen brauchbar, klingt aber doch schon relativ alt. Der K2500 bekommt durch das optionale Piano Board den typischen Kurzweil Piano Sound. Das Triple Strike Piano des K26 ist natürlich noch eine Nummer besser.

Rhodes und Clavinet würde ich von externen Sample CDs (z.B. Wizoo Magnetica) nehmen. Das E-Piano Sample ist sehr veraltet und ein Clavinet gibt es so garnicht, das wird in Presets dann durch die Algorithmen hingebogen. In den Contemporary Expansion ist dann glaube ich eins dabei.
Das ist eh ein Problem der Kurzweils in nacktem Zustand, es gibt sehr wenig Grundsamples, die dafür sehr hochwertig sind. Aber der Klang geht immer schon in eine bestimmte Richtung.

Ohne KDFX sind die Effekte des K2500 sehr unspektakulär und man hat nur einen einzigen zur Verfügung.

Du kannst im Prinzip alles samplen und in den K laden. Heute gibt es ja auch Software dafür, was das ganze einfacher macht und Dir die Sample Option erspart. Im K selbst kannst Du dann Keymaps und sowas erstellen und wiederum speichern. Das Laden der Sounds ist lästig, weil die SCSI Schnittstelle so lahm ist.
Wenn Du geschickt bist, kannst Du das Elektrik Piano sehr speichersparend samplen. Es gab hier ja mal einen Thread in dem The Grand in einen Nord Wave gepackt wurde.
 
Selber sampeln ist halt sehr zeitintensiv.
Und man bekommt mitunter ganz andere Ergebnisse, als man vorher gedacht hat.
Wizoo Magnetica ist ein guter Tipp.
Vintage Timetraveler ginge z.B. auch

Programme wie Awave oder Cdxtract können diese Akai CDs in Kurzweil Format konvertieren.
Gegenfrage: oder kann der kurze Akai direkt lesen ?

Vorteil ist, man spart viel Zeit und diese CDs sind ein guter Kompromiss zwischen Größe und Klang.
Große Libs ( NI ), die man sich selber erst zurechtschnipselt um nachher sinnvoll im Speicher Platz zu finden, bringen wahrscheinlich kaum bessere Ergebnisse. Es sei denn es gibt ganz spezielle Klangfarben, die man so nirgends bekommt.

Die Akai Sachen bekommt man relativ günstig bei ebay.

Viel mehr als die Rohsamepls macht nachher eine kluge Programmierung aus.
Effekte, dynamische Spielweise, usw.
 
Insgesamt sind die Möglichkeiten beim K2500 aber doch sehr sehr hoch, wenn man sich damit beschäftigt. Und laut Test von Amazona dauert das einige Nachmittage, bis man sich damit wenigstens ein wenig auskennt :)

Eigentlich wollte ich ja den für meinen Proberaum haben. Aber da man sich ja mit dem so auseinander setzen muss, würde ich mein S90ES in den Proberaum stellen und den Kurzen hierbehalten, damit ich da schön rumfrickeln kann :)

Bekommt man denn irgendwie aus dem Kurzweil einen klassischen, brillianten Klavier-Sound raus, wie er auch im Yamaha drin ist? Gibts dafür Samples?
 
Morgen,

alles was janosch gesagt hat, kann ich unterschreiben. Akai Samples kann er verarbeiten meine ich. So langsam ist die SCSI Schnittstelle aber auch nicht. Zumindest nicht bei meinem K2661. Die doofe Speicherkarte ist wesentlich langsamer!!

Es gibt auch Piano Samples, wie für andere Instrumente auch. Das der Kurze recht viele Formate abkann, ist es auch nicht so schwer.
Mit den Boardmitteln, wirst du es schwer haben, an den Yamaha ranzukommen. Der "typische" Kurzweilklang ist da nur schwer rauszubekommen.

Für mal eben ist das auf jeden Fall kein Gerät :)
 
Hallo toeti,

Es muss ja keineswegs an den Yamaha-Brilliant-Klang rankommen. Aus Erfahrung verschiedener Kurzweil-Geräten (PC2x, PC3x, SP2xs, MicroPiano) weiß ich ja, wie das Piano sich anhört, bzw. in welche Richtung es geht. Auch wenn ich ihn nicht als solo-Sound benutzen würde, kann man nicht abstreiten, dass sich der Sound im Bandkontext sehr sehr gut durchsetzt. Und das Expansion-Board von Kurzweil klingt ja schon janz ordentlich finde ich. Und genug Sample-CDs gibts ja auch, dass man genug Auswahl hat :)

Dass es kein Gerät für "mal eben was programmieren / samplen" ist, habe ich mittlerweile festgestellt und muss sagen, dass mich das (noch) nicht abschreckt. Muss nur schauen, wo ich sowas günstig bekomme. Aber das hat ja Zeit...eilt ja nicht :)

Achja, der MicroPiano steht zum Verkauf :p Kommt bald in Flohmarkt!
 
Der 2500er ist aufgrund seiner Ausstattung und Vielseitigkeit ein fantastisches Instrument, zumindest wenn er die optionalen ROMs eingebaut hat. Der Standard Piano Sound ist ein wenig dröge, durch das Piano ROM gibt es eine Aufwertung, die keine Wünsche mehr offen lässt. Das Contempory ROM liefert ein paar super Vintage Sound unter anderem einen extrem geilen Clavinet Sound. Wer's braucht kann dann noch die Orchestra-Option als letzten ROM nachrüsten. Ist vielleicht nicht Studioqualität, aber auf der Bühne extrem fett.
Alleine 8 Einzelausgänge, die auch als Inserts genutzt werden können, 4 Switch- und 2 Controller-Anschlüsse u.a. die Möglichkeit einen Breath-Controller anzuschließen. Ich liebe den Ribbon-Controller, der 2500er hat gleich zwei. Dazu die 8 Fader für Mixer, Zugriegel-Option beim KB3Mode oder Steuerung von beliebigen Parametern. Sehr bühnenfreundlich die Quick-Access Option, wo man sich Sets von 10 Programmen/Setups zusammenstellen kann, um schnell Sounds umzuschalten.
Ich habe einen mit Sampling-Option, bin aber mittlerweile wieder dazu übergegangen, einen externen Rack-Sampler im handlichen Format zu nutzen, weil es für mich einfacher ist, solche Sachen zu Hause vorzubereiten, und dann muss ich das Board nicht mitschleppen.
KDFX sehe ich nicht als so zwingend notwendig, wie manch anderer hier, wenn man das Gerät nicht im Studio als Workstation einsetzen will und/oder noch ein 2. Board im Einsatz hat.
Bei den Orgelsounds muss man trotz KB3-Mode Abstriche machen, die erhalten erst ab PC3 einen deutlichen Qualitäts-Schub. Mit einem externen Effekt, z.B. Rotosphere könnte man das ausgleichen, Einzelausgänge sind genug vorhanden, auf die man die Orgelsounds generell legt. Ansonsten wäre der K2500 mit einem Hammond-Clone eine gute Kombination für die Bühne.
Die Studiozeiten der K-Serie sind überholt, da gibt es bei Roland, Yamaha und Korg leistungsfähigere Geräte. Ansonstenbietet die K-Serie durch VAST mehr Möglichkeiten, als die meisten je nutzen würde.
Einzige Wehrmutstropfen ist das Gewicht. Deshalb hab ich mir jetzt einen PC3X zugelegt (25 statt 40kg bei der 88er Version). Werde aber trotzdem keinen der beiden Kurzen verkaufen, die werde ich vermutlich in 10 Jahren noch spielen.
Eine Alternative zum 2500 wäre evtl. der PC3, wenn man die Einzelausgänge nicht braucht, und mit weniger Programmiermöglichkeiten auskommen kann, ansonsten ist er klanglich eine Bereicherung. Bevor ich z.B. einen 2600er kaufe, würde ich den PC3 vorziehen.
 
Moin,

den PC3 habe ich mir auch schon angehört und find das ganze Gerät an sich nicht sooo toll. okay, ich muss sagen, dass ich nur 10min drangesessen hab :) Die Tastatur war (aus der erinnerung raus) zu labrig...
Die rhodes-Sounds sind dafür super geil bei dem PC3.

Vorteil des K2500: Er kostet gebraucht zwischen 500-800€...der PC3...naja, du weißt es ja :)
 
Öhm,

500-800? Dann hast du aber wirklich Glück, einen ganz leeren, oder einen versauten. Das wäre mal richtig billig. Im Flohmarkt ist grad einer für knapp 900€. Der hat alles bis auf KDFX.
Das PC3 ist bis auf das Sampling, besser als die K-Serie.
 
Wenn jemand ein geniales Rhodes für K2xxx sucht, dann muß ich direkt noch mal Werbung für die Rhodes-Samples von Josef Rabitz machen. Wie ich schon sagte, ich hab die schon legendäre Keyboards of the 60s & 70s-Karte von Roland, da sind Rhodes im Dutzend drauf, die benutz ich schon gar nicht mehr, so genial ist das Rhodes von Rabitz.

Seine samplelosen Hammond-Sounds hab ich noch nicht angetestet, das werd ich mal machen, wenn ich einen geeigneten externen Rotary-Effekt hab. Alternativ gibt's noch Sweetwaters K2B3 (K2000) und SW-B3 (K2500 und aufwärts), bei denen alle 9 Chöre Drawbars haben. Sollen besser sein als der KB3-Mode.


Martman
 
Hi,
mal eine Frage an alle PC2/X Besitzer.
Wie sichert Ihr euere kostbaren Setups ? Mit PC / Sequenzer oder mir SYSEX Tools ?
Habe da momentan ein Problem mit.
gr.
 
@Martman:
Kewl, gibts davon Demos irgendwo?
 
Bin mir jetzt nicht sicher. Hat Sweetwater selbst keine?

Ich werd sie selbst beizeiten auf dem K2000 antesten, hab sie schon beide rumliegen. Was mir noch fehlt, ist eine Outboard-Rotorsimulation.


Martman
 
Oh, ich vergaß zu sagen: ich meine die Rhodes-Samples. ;)
 

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