Der große Kurzweil Thread

[Zack_11]

Bei vielen Sounds hat man einen Nachklang, so dass der Ton nicht sofort weg ist, wenn man die Hand hebt.

Hast Du z.B. nur Dreiklänge? Und kann der Kurze evtl. Polyphonie zuordnen? So dass man einstellst, dass in einer Zone immer nur 3 Töne klingen und den Sustain des Sounds quasi auf unendlich stellt. Damit würde der neue Akkord den alten abschneiden. Hab aber keinen Kurzweil, und weiss daher nicht, ob diese Einstellungen gingen.

Es sind meistens pro Zone 2 oder 3 Töne die ich gleichzeitig halte, ja...ob der Kleine Polyphonie hat weiß ich nicht...

 

[Distance]

Sehe ich das richtig, dass du mit beiden Händen spielen willst, und zwar auf deinem Umhängekeyboard?

 

[Zack_11]

...bitte keine Haue!......teilweiße, ja^^...

 

[Distance]

Nene, keine Haue. Ich finds zwar immer noch Quatsch, aber das spielt ja hier keine Rolle
Die Frage war eher zur Prüfung meiner angedachten Vorschläge gedacht, aber viel ist davon nicht mehr übrig geblieben. Die einfachste Möglichkeit wäre wohl wirklich das, worauf daybyter hingewiesen: Die Release-Phase entsprechend ausnutzen. Feste Polyphonie-Zuweisungen gibts meines Wissens am Kurzweil nämlich nicht.

 

[Zack_11]

Hmm...d.h. also die Release-Phase so einstellen, dass sie die Zeit wenn ich von einem zum anderen Akkord wechsle aktiv ist? Und was wäre wenn ich die letzte Frage mit nein beantwortet hätte (was ja teilweiße auch zutrifft)?

 

[Distance]

Naja, abhängig von den Sounds gehts eventuell schon so (bei Pianos z.B.) oder mit etwas verlängerter Release-Phase (Strings+Pads). Aber auch, wenn der Klang garnicht leiser werden soll ist das dank der zwei Releasephasen ja durchaus machbar. Das wird dann aber etwas schwierig zu spielen, denn du müsstest dann ja den Akkordwechsel immer perfekt timen (und zwar zeitabhängig, nicht taktabhängig) - kommt er zu früh, reißt der Sound doch ab, bevor du den nächsten Akkord spielst, und kommt er zu spät, klingt der vorherige Akkord mit in den neuen hinein. Das kann man natrlich üben, müsste man aber definitiv auch.

Wenn du nur einhändig spielst. wäre es ja kein Problem, einfach einen Button als Sustain zu belegen und den mit der freien Hand zu bedienen.

 

[Zack_11]

Naja, abhängig von den Sounds gehts eventuell schon so (bei Pianos z.B.) oder mit etwas verlängerter Release-Phase (Strings+Pads). Aber auch, wenn der Klang garnicht leiser werden soll ist das dank der zwei Releasephasen ja durchaus machbar. Das wird dann aber etwas schwierig zu spielen, denn du müsstest dann ja den Akkordwechsel immer perfekt timen (und zwar zeitabhängig, nicht taktabhängig) - kommt er zu früh, reißt der Sound doch ab, bevor du den nächsten Akkord spielst, und kommt er zu spät, klingt der vorherige Akkord mit in den neuen hinein. Das kann man natrlich üben, müsste man aber definitiv auch.

Ja, stimmt, das wäre schwer...hmm...

Wenn du nur einhändig spielst. wäre es ja kein Problem, einfach einen Button als Sustain zu belegen und den mit der freien Hand zu bedienen.

Ok, sprichst du jetzt für die Keytar oder für mein PC3? Bei der Keytar könnte ich ja evtl. ein Sustain Pedal in den Keytar-Hals einbauen.

 

[Distance]

Ja, stimmt, das wäre schwer...hmm...

Es kommt eben auch auf die Sounds an. Wie gesagt, bei allem was irgendwie teppichmäßig ist, sehe ich da garkein Problem.

Ok, sprichst du jetzt für die Keytar oder für mein PC3? Bei der Keytar könnte ich ja evtl. ein Sustain Pedal in den Keytar-Hals einbauen.

Spielt keine Rolle - ob du nun im Umhängekeyboard eine Taste einbaust oder irgendeinen Button direkt am PC3 benutzt (SW2 oder so) ist ja egal.

 

[Tim Crimson]

ModWheel --> Leslie Speed Control (0-127), zusätzliche Verzerrung (die ja bisher auf dem MW liegt) würd ich im aktuellen Szenario erstmal nicht brauchen.

@Sennah: der Leslie-Effekt im PC3 hat (dem Vorbild entsprechend) kein stufenlose Geschwindigkeitskontrolle.

Klar geht das:

Am Beispiel von 897 "Ezra's Burner": Edit > ProgFX > Inserteffekt auswählen (333) > Edit

Die letzte Box "KB3b" führt alle Parameter auf, die das Leslie bestimmen. Edit > "LoFast" (Seite Para 2) und "HiFast" (Para 3) bestimmen die Frequenz der simulierten Basslautsprecher und Hochtöner in Stellung "Fast". Diese Frequenzen (und damit der Lesliespeed in Stellung "Fast") lassen sich in Echtzeit manipulieren.

Über [Exit] zurück auf die Hauptseite der FX, hier gibt es die Seiten Mod1-Mod3, auf denen sich alle Parameter des Effektes manipulieren lassen. Wir brauchen zwei Felder, jew. für "LoFast" und "HiFast". Zwei frei Slots auf den ModX-Seiten suchen oder zwei nicht benötigte Slots überschreiben.

Da ein Parameter der dritten Effektbox "KB3b" moduliert werden soll, in der ersten Spalte "Box3" wählen.

Spalte Param.: "Lo Fast" bzw. "Hi Fast".

Spalte Adjust: Damit mit der niedrigsten Geschwindigkjeit begonnen wird, die beiden Werte hier möglichst niedrig setzen, dem Realismus wegen jedoch auf unterschiedliche Werte.

Spalte Source: ModWheel (oder einen anderen Controller)

Spalte Depth: den maximal gewünschten Wert, der auf den Wert unter "Adjust" addiert wird.

Jetzt kannst du in der Lesliestellung "Fast" per Modwheel stufenlos die Rotationsgeschwindigkeit einstellen. Bei den neuen KB3-Programmen funktioniert es genauso, hier sind die Effekte gedoch gedoppelt, alle Einstellungen müssen also 2 x gemacht werden.

Die Umschaltung Leslie Fast/Slow lässt sich nicht ohne Weiteres auf das Mod-Wheel legen, im Programm kannst du nur das Pedal wählen, welches hier switcht. In einem Setup könntest du jedoch das ModWheel auf den Parameter "Sustain mappen, dann sollte er jeweils zur Mitte des Weges von Slow auf Fast switchen. Das ist aber ungetestet

Die Einschränkung der Methode: Ganz runter auf 0 kommst du so nicht, da die Stellung "Fast", die aktiviert werden muss, einen Minimalwert von 3 Hz hat, aber in der Praxis sollte das reichen.

 

[bobbes]

Eigene Speicherplätze

So, werde mich nach dem Urlaub dran machen und endlich eigene Programme und Setups bauen. Ich möchte gleich von Anfang an die Sache gut strukturieren, deshalb würde mich interessieren, ab welchen Speicherplatznummer ihr da begonnen habt? Programms ab Nr. 1025 bzw. Setups ab Nr. 151 oder habt ihr da Platz gelassen? Ich dachte mir, die Programme ab Nr. 1100 zu beginnen und dann auch Gruppen zu bilden (z.B. Orgeln von 1100 bis 1150, Pianos von 1151 - 1599 usw.) Hat dazu jemand Anregungen?
Danke und Gruß Bobbes

 

[microbug]

Ich hab das auch so gemacht, also Gruppen gebildet, aber erstmal, um die Sounds aus den diversen Quellen ein wenig voneinander zu trennen. So hat KFM eine eigene Bank und auch das Vortex-Soundset, ebenso wie die Sachen aus cunka.com. So richtig umsortieren werde ich eh erst, wenn ich den PC3 mit Sounddiver zum Laufen bekommen habe, allerdings weiß ich derzeit noch nicht sicher, ob das wirklich klappt. Für Studio Connections gibts ja bereits was von einem Kollegen aus dem cunka-Forum.

 

[bobbes]

........Sounds aus den diversen Quellen ein wenig voneinander zu trennen. So hat KFM eine eigene Bank und auch das Vortex-Soundset, ebenso wie die Sachen aus cunka.com. So richtig umsortieren werde ich eh erst, wenn ich den PC3 mit Sounddiver zum Laufen bekommen habe, allerdings weiß ich derzeit noch nicht sicher, ob das wirklich klappt. Für Studio Connections gibts ja bereits was von einem Kollegen aus dem cunka-Forum.

Danke für die schnelle Antwort. Das heißt, Du trennst nur die "zugekauften" Sounds ab. Was ist denn "Studio Connections"?
Gruß Bobbes

 

[microbug]

Ja, ich trenne die zugekauften Sounds derzeit noch ab, wird aber sicher noch anders werden.

Studio Connections ist ein von Yamaha und Steinberg entwickeltes Tool zur Unterstützung des Soundmanagements von externen Klangerzeugern - kennt und nutzt irgendwie keiner so wirklich, dabei ist das Ding eine ziemlich klasse Sache, weil man auch, was die wenigsten wissen, eigene Setups (in GTRC) per MIDI Sysex-Anbindung erstellen kann. Hier mal die entsprechenden Links:

http://www.studioconnections.org/

http://www.rozzer.net/yamaha-studio-connections

http://godlike.com.au/index.php?id=gtrc

dann noch ein Video mit dem unvergleichlichen Bert Smorenburg: http://www.youtube.com/watch?v=TgJNYoJzphI

 

[Duplobaustein]

Im Ernst: dieser Holländer hat wesentlichen Anteil daran, dass Yamaha so viel verkauft. Ein Spitzen Mann.

 

[toeti]

Ich finde den Typen auch einfach nur gut

@Zack,

ich will dir nicht zu Nahe treten, aber vielleicht solltest du dir erst einmal klar werden, was man auf einer Keytar sinnvoll spielt und was nicht. Wie schon geschrieben haben die meisten Sounds von Haus schon eine Releasephase, die locker ausreicht um einen sauberen Akkordwechsel hinzulegen.

Ansonsten: Leg dir ein Sustain Pedal vorne an die Bühne. Das PC3 hat genug Eingänge dafür.

 

[Distance]

Ansonsten: Leg dir ein Sustain Pedal vorne an die Bühne. Das PC3 hat genug Eingänge dafür.

Aber man müsste nicht einmal einen dafür opfern, sondern könnte auch zwei Sustain-Pedale entsprechend verschalten, dass beide am selben Anschluss hängen (und somit das selbe tun). Wir haben ja beim PC3 nur Tasterpedale, da ist das kein Problem.

 

[Tim Crimson]

Kurz: Fließende übergänge ohne Sustain Pedal.

Du steigst vermutlich auch jeden Morgen durch das Schiebedach in dein Auto ein, oder?



Es könnte eine Möglichkeit geben, das zu realisieren, ohne einen Controller zu benutzen und die Hände von der Tastatur zu nehmen. Du könntest über Setup > Edit > KEYTRIG eine oder mehrere Tasten bestimmen, welche für CC64 (Sustain) den Wert 127 senden. Und du definierst eine oder mehrere Tasten, welchen den Sustain mit 0 wieder aufheben.

Beispiel: Akkordwechsel C, G

Du belegst g4 mit CC64=127; g3 mit CC64=0.

Du spielst: C-Dur: c4-e4-g4; G-Dur: g3-h3-d4-g4

Du musst drauf achten, dass du g3 vor den anderen Tönen anschlägst. Ich bin derzeit nicht am PC3 und weiß aus dem Kopf heraus nicht, in welcher Reihenfolge die KEYTRIGGER-Werte abgearbeitet werden (nach Tastennummer? Nach CC?), evtl lässt sich die Reihenfolge Sustain Off/On rein über die Tastenposition steuern. Wie auch immer: Falls der Sound hängt, einfach g3 nochmal anspielen...

Über eine separate Zone könntest du g3 (oder spezielle "Sustain-Tasten", die nicht Bestandteil des regulären Akkordes sind) sogar lautlos stellen und nur für das Sustain nutzen. Oder du musst deine Voicings so hinbiegen, dass das passt. Und du solltest dir die Tasten markieren, denn da blickst du im Leben nicht mehr durch live...

Oder du definierst zwei Bassnoten, eine für Sustain 127, die andere für Sustain 0. Und steuerst damit mit der linken Hand dein Sustain. Vermutlich noch die praktikabelste Lösung.

Alles in allem: geht irgendwie, ist aber wirklich Unsinn.

 

[Inge A. Lotti]

Ich möchte gleich von Anfang an die Sache gut strukturieren, deshalb würde mich interessieren, ab welchen Speicherplatznummer ihr da begonnen habt? Programms ab Nr. 1025 bzw. Setups ab Nr. 151 oder habt ihr da Platz gelassen?

Da ich nur in einer Band mit einer relativen konstanten Setlist spiele, habe ich für jeden Song ein Setup (auch wenn manche (fast) identisch sind), und die sind in der Reihenfolge der Setlist numeriert. So habe ich auch gleich die Setlist auf dem Display.

Im Moment überlege ich, zwischen den Setups je 3 Plätze freizulassen, um mal schnell was einschieben zu können...

 

[bobbes]

Ja, ich trenne die zugekauften Sounds derzeit noch ab, wird aber sicher noch anders werden.

Studio Connections ist ein von Yamaha und Steinberg entwickeltes Tool zur Unterstützung des Soundmanagements von externen Klangerzeugern - kennt und nutzt irgendwie keiner so wirklich, dabei ist das Ding eine ziemlich klasse Sache, weil man auch, was die wenigsten wissen, eigene Setups (in GTRC) per MIDI Sysex-Anbindung erstellen kann. Hier mal die entsprechenden Links:

http://www.studioconnections.org/

http://www.rozzer.net/yamaha-studio-connections

http://godlike.com.au/index.php?id=gtrc

dann noch ein Video mit dem unvergleichlichen Bert Smorenburg: http://www.youtube.com/watch?v=TgJNYoJzphI

Danke für diesen Tip (auch an Lotti für die Rückmeldung), muss ich 'mal genauer anschauen.
Gruß Bobbes

 

[Wowang]

Hallo Kurzweiler,

ich suche eine BedAnltg für die Kurzweilserie PC LE (6,7,8), allerdings in deutsch.
Ich habe im Netz nichts gefunden.

Mich irritiert ein bisschen die Layer/Splitfunktion, die etwas kompliziert sein soll (iwo gelesen).
Wollte mir das mal ansehen.

Und wie sind die Unterschiede von den normalen Boards zu der LE Version? Sind das nur die Anschlussvarianten?

Könnt ihr mir helfen?

Danke
Wolf