Der große Kurzweil Thread

  • Ersteller DschoKeys
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1. Die komplette Tastatur des PC3 sendet generell über Midi-Kanal 1 incl. aller Controller-Daten (die werden im PMM88 entsprechend gemappt & gefiltert). Local steht auf "Off" - d.h. abgekoppelt von der internen Klangerzeugung. Es sollen keine ProgramChanges gesendet werden.

Beste Lösung: Ein Setup mit einer Zone erstellen, Channel="1", Destination="MIDI". EntryProgramChange="Off"

Zum Nachteil komm ich gleich.

Lösung über Program-Mode: Channel 1 muss aktiv sein (der PC3 sendet immer auf dem jeweils aktiven Kanal). Das unter MIDI definierte ControlSetup so verändern, dass die Destination nur auf "MIDI" steht. Um Program-Changes zu vermeiden, wenn man manuell ein Program am PC3 auswählt, unter MIDI > Transmit > ProgChang = "Off" setzen.


2. PC3 empfängt im Setup-Modus generell als multitimbraler Klangerzeuger auf allen 16 Midikanälen (jedes Programm empfängt auf einem anderen Midikanal).

Das ist standardmäßig eingestellt. Wenn man den Setup-Mode von extern ansteuert und nicht das LocalKeyboardChannel-Feature sowie die InputChannel-Features verwenden will, muss man folgendes beachten:

  • Über externe Program-Changes können die Programme in den Zonen eines Setups verändert werden. Dies wird jedoch nicht angezeigt, d.h. die Zonen-Info im Display ändert sich nicht.
  • Auch wenn nur drei Zonen definiert sind, kannst du trotzdem alle 16 MIDI-Channels von extern spielen. Auf den definierten Zonen werden (ohne zusätzliche Prog-Change) die festgelegten Programs gespielt, auf den nicht definierten die als letztes dem Kanal zugewiesenen Programs (zu sehen im Program-Mode).
  • Man kann im Setup-Mode keinen Kanal für externe Eingabe muten. Auch wenn die Zone "Muted" ist, gilt dies nur für die lokale Eingabe, über MIDI kann die Zone gespielt werden. Will man Kanäle gegen die externe Wiedergabe sperren, geht dies über MIDI > Channels. Dies ist jedoch eigentlich dafür gedacht, Kanäle gegen externe Einwirkung komplett zu sperren, keinesfalls ist es praktikabel, dies pro Song live zu variieren.


3. Mit dem vom PMM88 gesendeten Program Change-Befehl soll das Setup des PC3, nicht die einzelnen Programms des Setups umgeschaltet werden. Kann ich in den Zonen überhaupt unterschiedliche Sende- und Empfangskanäle festlegen, oder habe ich hier ein grundsätzliches Verständnisproblem der PC3-Systematik?

Wie man Setups per BnkSelect/PrgChange wechselt, hab ich hier mal beschrieben.

Unterschiedliche Empfangs- und Sendekanäle auf einer Zone gehen nicht. Evtl ist aber für dich das Input-Channel-Feature interessant, im Addendum zum letzten OS steht dazu sehr ausführlich etwas.

Grundsätzlich nur als Anregung: bist du dir sicher, dass dein Vorgehen mit der Miditemp der beste Weg ist? Wenn du dieses als MIDI-Master verwendest, musst du wohl oder übel auf viele MIDI-Controller-Features des PC3 verzichten (denn alles, was ich oben beschrieben habe, sind eigentlich unschöne Workarounds) und solltest ihn als ganz normalen Tonerzeuger im Program-Mode - evtl unter zu Hilfenahme des LocalKeyboardChannels - verwenden. Durch die Verwendung des Setup-Modes legst du eigentlich den PC3 als MIDI-Master fest. Der Setup-Mode liegt quasi über dem Program-Mode, er bestimmt lediglich, welche Programme aufgerufen werden, welche Controller auf welcher Zone was bewirken etc.

Ich weiß nicht, wofür genau du das Miditemp nutzt (mehr als 16 Kanäle gleichzeitig? Unterschiedliche Routings?) aber evtl ist es ja eine Option, zukünftig den PC3 als MIDI-Master einzusetzen. Ich persönlich hatte noch keinen Fall, den ich damit nicht lösen konnte, dank genau 16 benötigten Kanälen kann ich meine MIDI-Patchbay nur als Verteiler nutzen. Das aber wie gesagt nur als Denkanstoß.
 
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WENN der Ventilator am Kurzen taugt :))

Lies mal den Bericht von Xaver Fischer (langjähriger K2000VP-User) auf bonedo zum PC3K. Der hat da seinen Ventilator drangeklemmt, das gefiel ihm ziemlich gut.

Mit dem MIDI-Routing muß ich mich hier auch noch auseinandersetzen. PC361 ist Hauptklagerzeuger, aber nicht Haupttastatur, und meiner GEM hab ich erst gerade die ständigen Program Change Messages per Filter abgewöhnt (die sendet selbst beim Channel Transpose welche).
Mal sehen, was weniger Arbeit ist: Die Sets von der GEM aus oder vom PC361 aus umzuschalten - ich denke mal, letzteres. Das wird jedenfalls auf einen Plan rauslaufen, zumal sowohl S3 als auch QY700 2 MIDI-Straänge haben und der QY700 eine nicht abstellbare, interne Klangerzeugung. Wie gut, daß ich meine Akai ME-30PII behalten habe ...
 
Lies mal den Bericht von Xaver Fischer (langjähriger K2000VP-User) auf bonedo zum PC3K. Der hat da seinen Ventilator drangeklemmt, das gefiel ihm ziemlich gut.

...

Habe ich heute Morgen mal gemacht. Der Ventilator wurde heute Abend schon vom großen T an mich versandt. Ich kanns kaum noch abwarten. Habe mich igentlich immer ein wenig gegen Ihn gesträubt, wegen des Preises. Gebraucht war er die letzten Monate kaum zu bekommen und wenn zu utopischen Preisen, von daher waren 333.- wieder ein GGGGGGAAAAAASSSSSS-Grund ;)
Jetzt ist aber auch Schluss mit der Kauferei:rofl:
 
Jetzt ist aber auch Schluss mit der Kauferei:rofl:

Das hatte ich auch mal gedacht, und es kam dann doch alles Anders. Weniger GASig wars auf jeden Fall, allerdings hab ich hier vom Setup her gerade alles über den Haufen geworfen und benutze nur noch PC361, GEM als Masterkeyboard und den QY700. Den Rest muß ich jetzt mal verkaufen (weil gerade alles doppelt und 3fach), vom Rumstehen wird der Kram auch nicht besser, mal abgesehen vom toten Kapital:)
 
Hoppla, hat sich ja schon kompetent erledigt
Gruß Bobbes

Hi Bobbes,

danke für die Antwort. Ich wollte eigentlich schon die Setups umschalten, damit ich innerhalb des Setups songspezifisch die Zuordnung der PC3-Effekte anpassen kann.

Gruß
Stephan
 
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Hallo Tim,

herzlichen dank für deine kompetente und informative Hilfestellung :great:. Auch an Bobbes vielen Dank dafür.

Ganz kurz nur zum Thema Miditemp: Ich spiel mit dem Teil seit 20 Jahren und verwalte momentan 2 Tastaturen incl. Klangerzeugung sowie fünf 19"-Klangerzeuger im Multimode damit. Teilweise werden beide Tastaturen in jeweils 4 oder 5 Splitzonen sowie den unterschiedlichsten Layern pro Splitzone mit einer Kreuz- und Quer-Controllerbelegung betrieben. Mit dem Miditemp kann wirklich jedermit jedem in allen nur denkbaren Konfigurationen, Controllerzuweisungen -und manipulationen verknüpft werden, ohne dass ich mich bei jedem neuen Gerät großartig in die Midifunktionalität hineindenken muss - der Aufwand fürs Soundprogramming ist eh schon groß genug. Es ist summa summarum also ein Großteil Faulheit mit dabei - der Abhängigkeit von dem Gerät bin ich mir durchaus auch bewusst...;)

Was jetzt deine Infos angeht, habe ich einen zentralen Punkt leider immer noch nicht verstanden :redface::

Beste Lösung: Ein Setup mit einer Zone erstellen, Channel="1", Destination="MIDI". EntryProgramChange="Off"

So wäre es auch für mich am einfachsten - wie definiere ich dann aber pro Setup (und Song) dann die restlichen 15 Programs incl.der Effekt- und Midikanalzuweisung ohne Erstellung einer neuen Zone?

Auch wenn nur drei Zonen definiert sind, kannst du trotzdem alle 16 MIDI-Channels von extern spielen. Auf den definierten Zonen werden (ohne zusätzliche Prog-Change) die festgelegten Programs gespielt, auf den nicht definierten die als letztes dem Kanal zugewiesenen Programs (zu sehen im Program-Mode).

Wo weise ich dem Midikanal Programms zu ? Außerdem will ich ja keine feste Zuweisung MidiKanal - Program haben, sondern je nach Song unterschiedliche Programms auswählen.

Fragen über Fragen - ich hoffe, ich nerve nicht allzusehr damit ...:redface:

Viele Grüße
Stephan

---------- Post hinzugefügt um 11:01:15 ---------- Letzter Beitrag war um 10:32:35 ----------

Habe ich heute Morgen mal gemacht. Der Ventilator wurde heute Abend schon vom großen T an mich versandt. Ich kanns kaum noch abwarten. Habe mich igentlich immer ein wenig gegen Ihn gesträubt, wegen des Preises. Gebraucht war er die letzten Monate kaum zu bekommen und wenn zu utopischen Preisen, von daher waren 333.- wieder ein GGGGGGAAAAAASSSSSS-Grund ;)

Du wirst über den Unterschied staunen - der Venti macht aus jedem Plastikorgelsound einen hörenswerten.
Und das PC3 hat ja eine sehr gute Ausgangsbasis...:great:
 
So wäre es auch für mich am einfachsten - wie definiere ich dann aber pro Setup (und Song) dann die restlichen 15 Programs incl.der Effekt- und Midikanalzuweisung ohne Erstellung einer neuen Zone?

Du definierst die unterschiedlichen Programs inkl. ihrer Effekte auf jeweils einer Zone. Pro Zone vergibst du den MIDI-Channel und definierst mit der Destination, ob die interne Engine oder externe Module auf diesem Channel angesteuert werden (oder beides). Mit dem Setup definierst du somit die

  • initiale Programmbelegung - initial, da du auch im Setup-Mode Program-Changes empfangen und das einer Zone zugewiesene Programm ändern kannst (und das ist evtl unerwünscht)
  • Controllerbelegungen, Splitpunkte etc.
Wichtig ist zu wissen, dass der PC3 auch auf Kanälen empfängt, die du in einem Setup vielleicht gar nicht verwendest oder auf "Muted" stehen hast. Du hast ein externes Key, welches auf Ch. 7 sendet und dieses sendet über das Miditemp nach überall, also auch zum PC3. Obwohl du im Setup-Mode bist und dein Setup nur die Ch. 1-3 verwendet, erklingt vom PC3 der Sound, der als letztes Ch. 7 zugewiesen war. Das Problem hast du ja prinzipiell bei allen Klangerzeugerm, die auf allen Kanälen empfangen können. Um das zu vermeiden, hast du mehrere Möglichkeiten

  • über MIDI > Channels global MIDI-Kanäle für den Empfang sperren. Sinnvoll, wenn du dem PC3 beispielsweise nur die Kanäle 1-6 zugewiesen hast.
  • Im Miditemp pro Song ein entsprechendes Routing einzustellen
  • im Setup das InputChannel-Feature (s. Handbuch zu 2.02) verwenden. Damit mappst du den eintreffenden MIDI-Datenstrom auf die jeweilige Zone des PC3 und dort wird sie dann anhand der Zonen-Einstellungen verarbeitet - der eingehende Datenstrom wird mit den Zone-Settings versehen. Somit kannst du dann auch eine Zone für den externen Empfang muten - z. B. durch einen entsprechenden Keyrange oder Zone-Status "Muted".
Ein Beispiel: bei mir hat jeder Klangerzeuger fest definierte MIDI-Channels, beispielsweise PC3 Chs 1-6, JD-800 Ch 7, JD-990 Ch 8. Alle Geräte sind über eine Patchbay mit allen anderen verbunden. Bei einem Song muss über die Tastatur des JD-800 einen Sound des JD-990 spielen. Vom PC3 aus wäre das einfach, ich erstelle in meinem Setup eine Zone mit "Ch. 8" und Destination "MIDI". Beim JD-800 (beide JDs im Patch-Mode) müsste ich jedoch

  • den MIDI-Channel nur für diesen Song manuell ändern und die Lautstärke des JD-800 selbst auf 0 setzen oder
  • an meiner Patchbay ein anderes Routing einstellen (mappe alle eintreffenden Parameter auf Ch. 7 auf Ch. 8), ggfs. sogar explizit für die Ein-/Ausgänge der Patchbay.
Da ich's aber gerne einfach hab, mach ich es so:

  • Eine Zone für den JD-800: Ch. 7, Destination "MIDI", Volume 0, keine Keyrange am PC3 (ich will ihn ja nicht per PC3 spielen)
  • Eine Zone für den JD-990: Ch. 8, ProgramChange auf den Leadsound, Destination "MIDI", InputChannel: "7M"
Alle eintreffenden Daten auf MIDI-Ch. 7 werden somit durch den PC3 auf Ch. 8 gemappt und nur auf den MIDI-Ausgang ausgegeben (und von da zur Patchbay und zum JD-990), ich könnte sogar noch die Controller des PC3 zuordnen, beispielsweise weil an den JD-800 irgendwelche Pedale nicht angeschlossen sind oder per Fader den Filter des 990 ändern will, was auch immer... alle Zoneneinstellungen finden Anwendung.

Am besten testen, dann wird das Prinzip klar.

:redface:
 
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Ganz kurz nur zum Thema Miditemp: .......Es ist summa summarum also ein Großteil Faulheit mit dabei - der Abhängigkeit von dem Gerät bin ich mir durchaus auch bewusst...;)

Hallo Stefan,
im Prinzip hast Du recht, das MIDITEMP kann da alles, ich habe aber noch die Version ohne "E", also auch keine Editiertsoftware und da wirds wirklich ätzende, den Überblick zu behalten. Insofern bin ich faul geworden und lasse das Gerät daheim. Das PC3 hat ja gute Fähigkeiten als Masterkeyboard, aber wenn ich die Erläuterungen von TIM so verfolge, muss man da auch Hirnschmal 'reinstecken. "Faulheit" ist also irgendwie auch relativ ;)
Gruß und viel Erfolg Bobbes
 
Im Miditemp pro Song ein entsprechendes Routing einzustellen
Genau so mache ich das momentan - pro Song ein Routing auf dem Miditemp legt fest, wer wie mit wem worüber was auf welchem Kanal kommuniziert.
Das Setup wird also nicht zwingend nach jedem Song gewechselt, weil viele Basissounds oft gleich sind - nur deren Zusammensetzung und Verteilung auf den Tastaturen wird oft geändert.

Ich werde im Prinzip pro Setup meine 16 Zonen mit vollem Keyrange und allem drum und dran einstellen, Controllerdaten lasse ich nur über Zone 1 nach draußen und den Rest wie Splits sowie das detaillierte Routing lasse ich dann das PMM88 wie gehabt machen.

Du machst grundsätzlich alles das mit dem PC3, was ich mit dem Miditemp mache - 1990 war das Gerät ziemlich allein auf weiter Flur mit seinen Möglichkeiten, und ich habe mich halt an dessen komfortable Bedienung gewöhnt. Egal, wie gut oder schlecht die Controllermöglichkeiten meiner zukünftigen Tastaturen auch sein mögen - ich kann alles weiterhin damit machen - zumindest solange es noch den Midistandard gibt..:D

Auf jeden Fall nochmals vielen Dank für deine Hilfe. Allerdings hast du hast schon recht: selber ausprobieren ist angesagt.

Viele Grüße
Stephan
 
Hallo Stefan,
im Prinzip hast Du recht, das MIDITEMP kann da alles, ich habe aber noch die Version ohne "E", also auch keine Editiertsoftware und da wirds wirklich ätzende, den Überblick zu behalten.

Hallo Bobbes,

ich benutze die Editiersoftware des PMM88E nur zu einem Zweck - Datensicherung. Die Software ist nicht wirklich eine Hilfe. Mal eben z.B. die Einstellungen eines Eingangs auf einen anderen kopieren (könnte bei Defekten denkbar sein) geht nicht - es muss alles manuell geroutet werden. Wenn man solange mit dem Gerät arbeitet, haben sich die ganzen wichtigen Funktionen und die erforderlichen Handgriffe aber soweit automatisiert, dass ich jetzt für meinen Teil sehr gut und auch schnell damit klarkomme.
Eins ist natürlich klar: Durch die vielen Möglichkeiten kann natürlich auch jede Menge Blödsinnn programmiert werden (Schleifen, Doppelroutings usw.):rolleyes:

Gruß
Stephan
 
Hallo,

nachdem ich jetzt begriffen habe , wie tief die Editmöglichkeiten gehen (im Grunde ja ein Modularsystem) suche ich innerhalb der Editorsoftware und auch am Gerät Möglichkeiten, die klassischen Cutoff und Resonance Parameter schnell zu editieren. Kann mir da jemand helfen ? Oder verwendet Kurzweil hier eine andere Bezeichnung ? Ich möchte in jedem Fall im Sound Editor bleiben. Im Benutzerhandbuzch bin ich nicht fündig geworden.
 
Filter findest du im Prg Editor auf der ALG Page (für jeden Layer extra, je nach Algorithm). Auf der DSPControl Page kannst du die Frequenz und Res einstellen, falls ein Filter im Algorithm ausgewählt ist.

Es gibt auch Filter als Insert Effekt. Die wirken sich natürlich auf alle Layer aus, es sei denn, der Layer verwendet eine Layerspezifische FX Chain.


Lg
 
Dazu musst du irgendwo in der DSP-Kette ein Filter einfügen. Da gibt es verschiedene zur Auswahl, die eine unterschiedliche Anzahl von DSP-Blöcken belegen. Vom einfachen Low-/Highpass mit einem Block bis zum 4-poligen Moog Filter mit 4 Blöcken. D.h. du musst für das Layer mit dem Filter einen Algorithmus benutzen, der einen entsprechend großen Block an der Stelle vorsieht, wo du das Filter haben willst.

Sobald du das Filter eingefügt hast, erscheinen auf der DSPCTL-Page die Parameter des Filters an der Position, die dem Platz in der DSP-Kette entspricht. Manche Filter haben dabei nur einen Parameter für die Eckfrequenz, bei manchen kann man zusätzlich die Resonanz einstellen oder weitere Parameter, wie z.B. die Bandbreite oder die Separation.

Ich würde dir vorschlagen, dich im Mastering V.A.S.T. Forum anzumelden. Im Member-Bereich gibt es zahlreiche (englische) Tutorials, die die Grundlagen der Soundprogrammierung mit den Kurzweils erklären.

Chris
 
Ja, ich bin durchaus im VAST forum angemeldet und hab einiges gelesen. Es irritiert(e) mich nur ein wenig, dass ich keine globalen cutoff und resonance bzw freq für welche auch immer geartete Algos erhalte. Dachte , es wäre mein Fehler, aber es macht ja Sinn, wenn bestimmte Filterobjekte geladen werden müssen und erst dann Möglichkeiten bestehen .Genau letzteres fand ich dann aber sehr unangenehm, weil man nur feste Wert auswählen kann und nicht einen "Drehknopf" hat wie eben bei meinem analogen Moog oder Cwejman. Ich bin halt dabei, ein paar Moog oder Cwejman Sound nachzubauen, zumindest versuche ich das ;-) So kann ich schnell herausfinden , welche Klanggüte in der Nachbildung vorhanden ist , da ich ja die Originale hier habe.

Danke insgesamt für die Info
 
Jweil man nur feste Wert auswählen kann und nicht einen "Drehknopf" hat wie eben bei meinem analogen Moog oder Cwejman.

Einfach dem Parameter, den du "on-the-fly" ändern willst, einen Controller und eine Modulationstiefe zuweisen, also z.B. Cutoff auf den niedrigsten Wert stellen (C0 16Hz) und dann auf der DSPMOD-Page "Src1" auf z.B. Data (Slider A) und "Depth" auf +10800 ct.

Ich mache bei Sounds mit subtraktiver Synthese, die Analogsounds emulieren sollen, meist folgende Belegung:

Cutoff wie oben beschrieben, zusätzlich "Src2" = ENV2, "DptCtl" = MIDI13 (Slider B), "Max" = +10800 ct
Resonance = -6dB, "Src1" = MIDI22 (Slider C), "Depth" z.B. +30dB

So habe ich Echtzeitkontrolle über Cutoff, Filter Envelope Amount und Resonance mit Slider A,B + C.

Chris
 
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Du kannst die Orgel auch Mono aus dem PC3 schicken! Lass mal was hören, falls du dir den Ventilator zulegst!Lg

So, der Ventilator ist heute angekommen. Wie gesagt B-Ware aus einer Versandretoure (66.- gespart, bei voller Garantieleistung). angeschlossen. Vorher nochmal kurz das Jon Lord Preset angespielt ohne Ventilator. Dann Effekte alle herausgenommen aus dem Preset und......................................................."Sack die Ratten" hätte ich jetzt so nicht gedacht. Klingt schon sehr amtlich. Ist eine deutliche Aufwertung. Gar nicht Vergleichbar mit dem RT-20. Da liegt schon noch ne Liga dazwischen. Bei Gelegenheit mache ich mal ne Aufnahme.

Greetz:cool:
 
Chris, super Info ! vielen Dank. Werde ich ausprobieren .:great:
 
Gestern Abend habe ich den Ventilator noch am Motif XS angeschlossen.
Drücke ich auf den Bypass Taster, so höre ich aus den Lautsprechern ein Knacken. Das Knacken ist nur so kurz wie ich den Taster betätige. Als ob das irgendwie ein Kurzschluss stattfindet, während des Betätigens der Bypass Funktion. Schließe ich den Ventilator nach gleichem Prinzip an den PC3 an, so höre ich aus der PA KEIN Knacken. Wie kann das sein?
 
@Andre,
du geht gar nicht in den Kurzen rein :p
Tja, leider hat Kurzweil der PC3-Generation keine Insertbuchsen spendiert...

ich hätte eine Frage im Zusammenhang mit der Setup-Konfiguration des PC3 im Midi-Verbund (die Zonen-Geschichte habe ich ehrlich gesagt noch nicht so richtig verstanden...:redface:).
Da ich zur zentralen Steuerung meines Livesets das Miditemp PMM88-E verwende, möchte ich meine Setups wie folgt konfigurieren:

1. Die komplette Tastatur des PC3 sendet generell über Midi-Kanal 1 incl. aller Controller-Daten (die werden im PMM88 entsprechend gemappt & gefiltert). Local steht auf "Off" - d.h. abgekoppelt von der internen Klangerzeugung. Es sollen keine ProgramChanges gesendet werden.

2. PC3 empfängt im Setup-Modus generell als multitimbraler Klangerzeuger auf allen 16 Midikanälen (jedes Programm empfängt auf einem anderen Midikanal).

3. Mit dem vom PMM88 gesendeten Program Change-Befehl soll das Setup des PC3, nicht die einzelnen Programms des Setups umgeschaltet werden.

Kann ich in den Zonen überhaupt unterschiedliche Sende- und Empfangskanäle festlegen, oder habe ich hier ein grundsätzliches Verständnisproblem der PC3-Systematik?

Über ein paar richtungsweisende Fingerzeige würde ich mich sehr freuen !
Ich kann jetzt nur von der Kombination PMM88-E und K2000RS sprechen, aber ich glaube nicht, daß Kurzweil das komplett über den Haufen geworfen hat.

Zwei Dinge sind beim Program Change zu beachten: a) Der Kurze hat einen MIDI-Kanal, über den das ganze System gesteuert wird. Auf dem empfängt er auch die Program Changes für Setups. Und genau auf dem Kanal muß die PMM senden. b) Evtl. gibt's separate Bank-Change-Bereiche für Setups, man sollte also nicht nur stumpf eine Programmnummer senden, sondern auch MSB/LSB entsprechend wählen. Das macht man bei den Ks aber schon deshalb, weil man sonst nur die ersten 100 Programme durchschalten kann. Wenn's keine Bank-Change-Trennung zwischen Programs und Setups gibt, schaltet ein Program Change auf dem globalen Steuerkanal immer das Setup um und nicht das Program auf dem Part.

Jetzt ist aber auch Schluss mit der Kauferei:rofl:
Atze Schröder schrieb:


Martman
 

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