Der große Korg Kronos Thread

Status
Für weitere Antworten geschlossen.
topo - danke für deinen beitrag
ich habe die letzten posts recht emotionslos verfolgt und mich doch sehr über einige aussagen gewundert, auch bzw vor allem dadurch, dass ich die situation auf andere lebensbereiche übertragen habe.
die meinung man solle den händler nicht behelligen ist für mich in keinster weise nachzuvollziehen.
man soll mir mal vernünftig erklären wen man in solchen situationen denn sonst in regress nehmen soll?
hat schonmal jemand bei dem deutschen korg distributor angerufen und gemerkt was dann passiert?
in der regel erfährt man unmissverständlich, dass es üblicherweise keinerlei endkundenkontakt gibt und alles über die jeweiligen händler zu klären ist.
und im grunde ist das auch ganz normal und richtig so. egal wo man einkauft und was man einkauft.

ich habe den eindruck ursprung so mancher naiver meinung ist ein unangebrachtes familiäres gefühl gegenüber dem "persönlichen" händler
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: 2 Benutzer
Die Diskussion hängt wohl eng damit zusammen, das manche hier einfach einen Händler des Vertrauens haben und nicht dahin gehen, wo es nur billig ist. Ich kann nicht beurteilen, ob irgendjemand die Einkaufspreise kennt oder nicht.

Natürlich ist es sinnvoll sich zu wehren und es ist auch richtig, dass der Händler da Ansprechpartner ist. Aber sorry: 750€ zu verlangen? Mal abgesehen davon, dass ich das gerne mal schriftlich fixiert hätte, ist schon unverschämt. Auch wenn ich kein Kronosfreund bin, gehe ich davon aus, das Korg da ein Gerät hingestellt hat, wo man an alles ohne Editor dran kommt. Und wenn ich das hier so lese, was andere schreiben, ist das nicht nur ein Gefühl von mir.

Wenn das alle machen, führt das dazu, dass es nächste mal keinen Editor gibt, oder er eben kostet.
 
Tja, einerseits - andererseits.

Natürlich ist der Händler der einzig greifbare Ansprechpartner - und der juristisch auch relevante, soweit sind wir uns einig.

Die Frage ist jetzt allerdings:
a) kann der Händler für das Dilemma etwas? Ich habe jedenfalls auf den Produktseiten der einschlägigen Onlinehändler nirgendwo den Editor als beworbenes Merkmal entdeckt - das kommt immer von Korg. Ggf. müsste der Händler darauf hinweisen, wenn eine vom Hersteller zugesicherte Eigenschaft nicht vorhanden ist. Aber das ist juristische Grauzone.
b) Wem möchte ich mit so einer Aktion auf die Füße treten? Natürlich wäre es (abgesehen von meinem persönlichen Wertausgleich) wohl am besten, wenn der, der für das Fehlen der Eigenschaft verantwortlich ist, nachher auch die Zeche zahlt. Wenn aber schon davon auszugehen ist, dass der Schwarze Peter irgendwo vorher in der Distributionskette hängenbleibt, hätte ich an der Stelle ein schlechtes Gewissen, jemanden für etwas bluten zu lassen, was andere verbockt haben.
c) was ist das für ein Händler? Mal ganz abgesehen davon, dass ich den freundlichen Händler um die Ecke, zu dem ich vielleicht auch später nochmal gehen möchte, nicht unbedingt verklagen würde - schon gar nicht, wenn (siehe b)... Korg tun im Zweifel die 750 Euro nicht weh - und wenn es n*750 Euro werden, ist das vielleicht der endgültige Anreiz, auf die Tube zu drücken. Korg&More macht auch sicher genug Umsatz, um an 750 nicht kaputt zu gehen, und so ein Generalimporteur hat vielleicht noch das eine oder andere Mittel, dem Hersteller die gelbe Karte zu zeigen. Großen Läden wie MS, MP, T und co. wird so ein Streitwert auch nicht mehr als etwas Ärger bereiten - aber wenn der "kleine freundliche" im Ort mal eben so einen Betrag abschreiben muss, wird man davon ausgehen müssen, dass im Zweifel der Inhaber das u.U. nicht nur in der Bilanz, sondern womöglich auch für einige Tage im Kühlschrank merkt - je nachdem, wieviel der am Ende des Monats aus seinem Laden so rausholen kann. Und da hört für mich der Spaß irgendwo auf.

Zum Thema "naives, familiäres Gefühl": Wenn der persönliche Händler einen Besch..., dann muss man nicht die Samthandschuhe anziehen. Wenn man aber weiß, dass der am Ende nur etwas ausbadet, wofür er nichts kann, dann ist Solidarität mit dem Händler vielleicht aus moralischer Sicht doch angebrachter als die Anwaltskeule. Wie gesagt: Nur weil Kunde A bei Händler B einen Anspruch durchsetzen kann, heißt das nicht, dass B auch beim Hersteller C den gleichen Erfolg hat. Schon gar nicht, wenn dann eben nicht mehr deutsches Recht greift, sondern es international wird.
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: 8 Benutzer
Viel Ärger erspart man sich, wenn man davon ausgeht, dass man für das bezahlt, was geliefert wird und nicht für das, was versprochen wurde.
Im Klartext: niemals davon ausgehen, dass es ein Software-Update geben wird und grundsätzlich alle Versprechungen ("die nächste Version wird...können") als Marketinggeblubber abtun.
Kaufentscheidungen verschieben bis das Produkt fertig ist, bei der Konkurrenz schauen, oder mit den bekannten Mängeln leben.

Die "Versprechen"(=Marketing) und die "Halten" (=R&D) Abteilung liegen in der Regel nichtmal im selben Gebäude.
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: 6 Benutzer
Typisch deutsches Verhalten und absolut dumme Denkensweise... Man stelle sich einfach mal vor, Ihr persönlich hättet etwas verkauft, was nicht vollständig gewesen wäre - mit Euch hätte auch niemand Mitleid gehabt !
Und 750 Euro hielten der Händler, die Anwälte und letztendlich auch ich sehr wohl für angemessen. Ohne den Editor geht ohne weiteres 1/4 des Funktionsumfangs des Gesamtpaketes "Korg Kronos mit Editor" verloren, also wird auch ein viertel des Preises zur Minderung fällig. Und im Übrigen bestimmt der Käufer, ober der Vertrag gewandelt oder gemindert wird - nicht wie von Olduser geäußert, der Verkäufer...
:cool: schick mal ne PM, dann können Deine Anwälte gleich bei mir weitermachen, bin gut Rechtsschutz versichert, selten so gelacht ehrlich....Also ich stelle gerne meine Monatsrechnung der Arag ein 200 €, Geschäfts und Privat Rechtsschutz und trotzdem arbeitet gerade mal 1 Anwalt für mich und den suche ich am liebsten gar nicht auf, wer sich da auskennt weiß, in der Regel werden nur die Anwälte reicher, Du verlierst Deine Nerven selbst wenn Du am Schluss gewinnst.

Im Übrigen glaube ich nicht das der Käufer wirklich entscheidet, der Richter entscheidet und ein solcher wäre schnell auf der Seite des Händlers, bei solch unangemessenen Forderungen.

Außerdem wird der Editor kommen, da bleib ich entspannt:bang:
 
Zuletzt bearbeitet:
Was mir an der Diskussion aufgefallen ist, ist die schnelle Rudelbildung, wenn einige das (zugegeben provokative) Verhalten eines einzigen anderen "skandalös" finden können.

1. Ich teile Garfields Auffassung in dieser Sache nicht. Mir liegt (bis jetzt noch) mehr daran, Korg öffentlich zur Rede zu stellen und User-Meinungen zu mobilisieren, als jemand in Regress zu nehmen. Ich kann ihm das aber ganz ruhig sagen, ohne ihn anzumachen und dann überrascht zu sein über seine dann noch etwas heftigere Reaktion etc.
2. Mit Garfield stimme ich völlig überein in der berechtigten scharfen(!) gemeinsamen Kritik an der wirklich grob irreführenden Korg-Kommunikation und dem dann ziemlich unverschämten folgenden monatelangen Schweigen in dieser Sache. Da gibt es m.E. nicht das geringste zu entschuldigen, verharmlosen oder schönzureden: sie haben hier schlicht Mist gebaut, und sie wissen es.
3. Ich finde es nicht nötig, auf einen fünfzig Seiten früheren Post von Garfield zu verweisen, um Belege für seinen vermeintlichen "Charakter" zu erbringen. Markige Sprüche (auch dämliche) kenne ich hier von einigen anderen in nicht geringer Zahl, und wer im Glashaus sitzt, sollte nicht mit Steinen werfen.
4. Ich erinnere daran, dass Garfield hier auch sehr Nützliches gepostet hat und mit uns u.a. seine SSD-Erfahrungen geteilt hat etc. Ich stehe nicht auf Schwarz-Weiß-Malerei gegenüber einem Menschen: dazu liegen wir alle zu sehr dazwischen in den Grautönen. Es muss doch möglich sein, einander zu widersprechen, ohne gleich ganze Wagenladungen von Tischtüchern lustvoll zu durchschneiden.

Ich bin überzeugt, dass wir miteinander Klartext reden können und trotzdem nicht gleich so aneinandergeraten müssen wie oben.

P.S.
Ich habe nie einen Hehl aus Hardware-Mängeln bei der Kronos-Produktion gemacht, wo sie wirklich aufgetreten sind. Aber das stereotype Gelaber über einen angeblich pauschal nicht alltags- oder roadtauglichen Kronos hat inzwischen derartige Dimensionen angenommen, jenseits jeder erlebten Realität vieler Kronosbenutzer mit dem Teil im Dauereinsatz, dass ich es nur noch kopfschüttelnd zur Kenntnis nehmen kann. Das letzte gravierende Problem ist laut Auskunft von Usern mit einer Austauschtastatur für sie definitiv gelöst, und es geht eigentlich nur noch darum, bis wann der Austausch bei jedem User mit einer Problem-Tastatur angekommen ist. Wer gar keinen Kronos besitzt, könnte ja vielleicht einfach mal einen Laberfilter gegen maßlose Hörensagen-Übertreibungen bei sich selbst einzubauen versuchen. :)

Was bei mir von den rapide mehr werdenden Kronos-Benutzern ankommt, ist (trotz der Editor-Pleite) vor allem Begeisterung: dass das schlicht ein extrem erfreulicher Synth ist und dass man mit ihm im Alltag nicht, wie sonst oft, auf immer mehr Engpässe und Ärgernisse stösst, je länger man ihn kennt, sondern eher auf ständig neue Möglichkeiten. Von den vielen neuen Sounds, die bei Bedarf zu haben sind, mal ganz zu schweigen...

Also immer schön die Kirche im Dorf lassen und nicht versuchen, Dauerbenutzern Quatsch aus halbgarer Außenperspektive zu erzählen.
 
Was bei mir von den rapide mehr werdenden Kronos-Benutzern ankommt, ist (trotz der Editor-Pleite) vor allem Begeisterung: dass das schlicht ein extrem erfreulicher Synth ist und dass man mit ihm im Alltag nicht, wie sonst oft, auf immer mehr Engpässe und Ärgernisse stösst, je länger man ihn kennt, sondern eher auf ständig neue Möglichkeiten. Von den vielen neuen Sounds, die bei Bedarf zu haben sind, mal ganz zu schweigen...

Nach einigen Stunden mit der Kiste kann ich oben zitiertes nur bestätigen. Das ganze System ist soweit ich es jetzt kennengelernt habe logisch und so gut wie selbsterklärend, ansonsten muß man eben mal kurz das manual durchsuchen, hab ich bis jetzt zwei mal machen müssen. Ich bin mir inzwischen nicht mehr sicher, ob ich nen externen Editor unbedingt benutzen wollte, es geht soweit alles zackig direkt am Gerät; ich fühle mich jetzt nicht um 1/4 in der Funktion des Geräts beschränkt, um es mal so zu formulieren...;)
 
Komme eben vom 1:1 Vergleich = Habe drei Stunden einen Schimmel Flügel gespielt und sofort im Anschluss den Kronos, das macht Spaß, da gibt's nix - Sound und sogar Anschlagsverhalten sind super ähnlich. Was mich gar nicht glücklich macht: Ich kann keine Synthesizersounds finden, die nach Charts klingen, also im Stil von Usher oder David Guetta - kommerziell eben. Die Sounds sind erster Güte, aber mir scheint es wurde mehr wert auf Live-Sound statt auf StudioSounds gelegt, ich kann auch keine pumpenden Synthesizer finden. Falsche Rubrik? Falsches Instrument? ;-)
 
Aber das stereotype Gelaber über einen angeblich pauschal nicht alltags- oder roadtauglichen Kronos hat inzwischen derartige Dimensionen angenommen, jenseits jeder erlebten Realität vieler Kronosbenutzer mit dem Teil im Dauereinsatz, dass ich es nur noch kopfschüttelnd zur Kenntnis nehmen kann. Das letzte gravierende Problem ist laut Auskunft von Usern mit einer Austauschtastatur für sie definitiv gelöst, und es geht eigentlich nur noch darum, bis wann der Austausch bei jedem User mit einer Problem-Tastatur angekommen ist. Wer gar keinen Kronos besitzt, könnte ja vielleicht einfach mal einen Laberfilter gegen maßlose Hörensagen-Übertreibungen bei sich selbst einzubauen versuchen.

Ich habe keine Ahnung, was es mit Hörensagen zu tun, wenn ich das Teil mehrfach anspiele, damit in der Hand habe und einfach der Meinung bin, dass das Stück Hardware nicht das ist, was ich erwarte? Für mich ist das kein Vergleich zu Triton und zum Oasys schon mal gar nicht. Mir ist aufgefallen, dass man für seine Meinung mal wieder schief angemacht wird. Jedem das seine, oder nicht?
Über die Tastatur rede ich da nichtmal. Die waren in der kurzen Zeit immer in Ordnung und sehr schön zu spielen. Die 73er wäre von der Größe genau das richtige für mich.

Genau die ist auch ein Grund, warum der Kronos noch immer in meinen Planungen eine Rolle spielt. Es ist ja nicht so, dass ich Probleme bei anderen verschweige oder schön rede, wie andere das vielleicht tun. Sei mal die PC3 Serie genannt, die zumindest zu Beginn auch ordentlich Probleme bereitet hat und es zwischendurch auch immer noch tut.

Sound ist und bleibt Geschmackssache. Manches gefällt und manches eben nicht. Aber schlecht ist er in keinem Fall. Genau so wenig, wie ein anderes Gerät in der Preisklasse.


Was mir an der Diskussion aufgefallen ist, ist die schnelle Rudelbildung, wenn einige das (zugegeben provokative) Verhalten eines einzigen anderen "skandalös" finden können.
Das kann ich allerdings sehr gut verstehen. Hauptsache ist doch, man denkt nur an sich. In politischen Bereichen wird sich vom "Volk" darüber aufgeregt. Berechtigterweise. Und das was Jens geschrieben hat, spiegelt meine Meinung sehr gut wieder. Das einzige, was da passiert ist: Dem kleinen Händler, der am wenigsten dazu kann, der das schwächste Glied in der Kette ist, wird geschadet. Dann doch lieber anders: Das Ding einfach wieder zurückgeben und keinen neuen geben lassen. In zwei Monaten gucken, ob es besser geworden ist und wieder zurückgehen lassen, da man vermutlich den gleichen bekommt.
 
So, da ich gerade auch am überlegen bin mir mal wieder eine Workstation zuzulegen, habe ich am Dienstag mal den Motif XF und den Korg Kronos jeweils mit 88 Tasten angespielt.

Tastatur: Die Klaviertastatur des Kronos ist für mich klarer Sieger. Die Klaviertastatur des Motif ist eher für jemanden der nur Plastiktastaturen gewöhnt ist. Die RH3 des Kronos kommt dem richtigen Klaviergefühl extrem nahe.

Verarbeitung: Ehrlich gesagt machen die Taster des Kronos auf mich einen besseren Eindruck. Beim Motif fühlt es sich doch alles etwas lapperig an.

Sound: Also wer da den Motif und den Kronos klanglich auf gleicher Höhe sieht den kann ich nicht verstehen! Der Motif klingt geringfügig besser als mein Roland XP-80, wirklich viel getan hat sich da nichts, ist immernoch der typische Romplersound. Der Kronos hingegen klingt klar besser als der Yamaha. Beim Kronos sehe ich keinen Grund die Sounds durch VST-Sounds bei der späteren Weiterbearbeitung zu ersetzen.

Bedienung: Beim Motif habe ich mich sofort zurecht gefunden, mit ihm konnte ich sofort die Dinge umsetzen die ich mir gerade ausgedacht habe. Ist interessanterweise der erste Yamaha bei dem es mir so erging. Der Kronos ist doch sehr komplex und die vielen Parameter auf dem Bildschirm sind auf dem ersten Blick sehr verwirrend.

Tja, soweit von mir. Mal sehen wohin die Reise geht.
 
Mal eine andere Frage:
Kann man eigentlich im CombiMode Timbres kopieren? Also zB Timbre 1 auf Platz X ?
Oder Timbres einer anderen Combi auf einen Platz der aktuellen?

Da ich leider keine Antwort darauf bekam, frag ich einfach nochmal ;)
 
Da ich leider keine Antwort darauf bekam, frag ich einfach nochmal ;)

Nein, nicht dass ich wüsste. (Blöde Antwort :)
Wenn das möglich wäre, hätte Dir bestimmt schon jemand gasagt, wie es geht.
Viele Grüße,
Joe
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: 2 Benutzer
Ok danke ;)

Joa, aber ein "nein, geht nicht" ist immer noch besser als garnix ;) Dann muss ich wenigstens nicht weitersuchen ;)
Allerdings schade, dass das nicht geht!
 
@golog,

Ich kann nicht verstehen, dass jemand den Kronos besser findet. Er klingt nach Korg und für mich nicht besser als mein Fantom geklungen hat.
Anders. Aber nicht besser.
 
@golog
ich habe jedes Verständnis, dass einem diese oder jene Workstation besser gefällt. Aber die Behauptung, der aktuelle Motif klänge allenfalls "geringfügig besser" als ein XP80, ist schon ziemlich starker Tobak. Den Kronos lass ich mal beiseite, kenne nur die beiden anderen Geräte. Und finde, der Motif ist in fast allen Soundbereichen amtlich.
 
Anders. Aber nicht besser.

Je nun, und jetzt? Über eine miese Anlage in einer Halle (Club, etc.) mit bescheidener Akustik oder durch einen billigen Monitor klingen beide schlecht. Über Manger Schallwandler im Masteringstudio wird man Unterschiede hören können. Alles relativ.
Viel interessanter finde ich inzwischen, daß man mit dem Kronos bis zu 16 verschiedene Sounds auf 16 Midikanälen beliebig stacken und/oder splitten, auf diverse Tastaturen, Pedale, iPads und watweißich noch verteilen und das über 1300x speichern kann. Kann das ein aktuelles Gerät von Yamaha, Roland, Nord, Kurzweil, etc...? Dazu schreibt mir der Hersteller dankenswerterweise nicht vor, wo ich meine Splits zu setzen habe und wieviele ich davon haben darf (Nord Stage...irgendjemand?).
 
Kann der Kurzweil auch.

Und ein Stage hat nicht den Anspruch. Ein 911er ist auch nicht mit dem Geländewagen zu vergleichen.
 
Also ich hab bis vor kurzem noch einen XP80 dabei gehabt... nutze ihn jetzt schon seit 10 Jahren, da er voll ausgerüstet sehr vielseitig war.
Hatte ihn damals zusammen mit einem Motif8 genutzt. Also den Motif der ersten Generation. Selbst der klang in vielen Bereichen schon besser als der XP80. Die beiden haben sich aber super ergänzt. Den aktuellen Motif habe ich bisher immer nur kurz angespielt... Aber was da so rauskam, fand ich ebenfalls total ok.
Da ich den Motif8 immer noch Live nutze, habe ich mich für den Kronos entschieden. Auch die ergänzen sich super. Der Kronos ist ebenfalls extrem flexibel. Zwei Motifs hätten mich nicht viel weitergebracht. Darum hatte ich den Kronos auch dem Motif XF vorgezogen. Ansonsten wäre mir die Wahl auch nicht so einfach gefallen, da ich beide Geräte super finde. Sie haben halt alle ihre Stärken und Schwächen.
Ja und der Sound selber ist halt nach wie vor Geschmackssache. Da kann man wahrscheinlich ewig drüber streiten^^ ;)
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: 2 Benutzer
Nach weiteren Tests ist mir was extrem unschönes aufgefallen.

Verbindung Kronos -> Rechner über MIDI (OctaCapture) = Alles toll und so wie es sein soll.
Verbindung Kronos -> Rechner über USB-Midi = Böse Asio Micro-Aussetzer. Teils erst nach 5-10 Minuten.
DAW: Cubase 6.5
DSP-Latenzen sonst im absolut grünen Bereich

Kann das wer nachvollziehen? Habe da ansonsten nichts zu gefunden...
 
@golog,
Ich kann nicht verstehen, dass jemand den Kronos besser findet. Er klingt nach Korg und für mich nicht besser als mein Fantom geklungen hat.
Anders. Aber nicht besser.

Und ich kann nicht verstehen, dass jemand den Kronos nicht besser findet. JuniorJack hat recht: da kommen wir wahrscheinlich nie auf einen Nenner.

Ich bin in den letzten Wochen noch mal die ganzen Sounds meines Fantom G nach und nach durchgegangen, weil ich mit Sample-Robot absamplen wollte, was ich eventuell auf dem Kronos weiterverwenden will, bevor er auf Ebay geht. Ich habe mir bewusst Zeit gelassen, um nichts zu übersehen (der Fantom G Preis ist ja ohnehion seit ner Weile ziemlich unten).
Ich habe genau einen einzigen Sound gefunden, für den sich m.E. der Sampling-Aufwand überhaupt lohnt: das war natürlich ein E-Gitarren Lead-Sound, den ich mir auf dem G gebastelt hatte.

Heißt das, das ich den Fantom G Sound plötzlich schlecht finde? Nein, überhaupt nicht. Es heißt nur, dass ich für meine musikalischen Zwecke fast überall den Kronos Sound besser finde, und in großen Teilen (Pianos, EPianos, Orgeln, Synths, FM-Sounds) nicht nur ein wenig besser, sondern gleich 2-3 Klassen besser.

Damit rede ich Dir Toeti, ja nicht in Deine Bewertung rein. Ich kann ihr nur für mich selbst in keinster Weise folgen.


@DErVM:
Den jetzigen USB-Treiber kann ich hier (mit Sonar X1 Expanded unter Windows 7 32 und 64) genauso wenig einsetzen. Sobald der Kronos USB-Treiber installiert ist und auch nur ein USB Kabel verbunden ist, hagelt es Audio-Dropouts und Knackser, und die unterirdische Latenz des DirectX Treibers macht es auch nicht besser. Asio4all ist eine Alternative, die allerdings hier auch nur sehr begrenzt geht (geht komplett auf CPU-Last, dazu Timing- und andere Probleme).
 
Status
Für weitere Antworten geschlossen.

Unser weiteres Online-Angebot:
Bassic.de · Deejayforum.de · Sequencer.de · Clavio.de · Guitarworld.de · Recording.de

Musiker-Board Logo
Zurück
Oben