Der große Korg Kronos Thread

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Im "Parameter Guide" auf Seite 36 sieht man im Screenshot den "Hold" Parameter für den HD-1, auf Seite 39 ist die Beschreibung dazu.
 
Wie gesagt: "Hold" wird eigentlich auf der Sample-Ebene festgelegt, nicht auf Tastatur- oder Padebene (solange man es nicht mit dem Damper aktiv beeinflussen möchte). Also typischerweise OneShot-Samples...
 
@ Melomanie :Da hast Du recht. Aber es würde auch so gehen.....nicht optimal aber es geht.

Oder hattest Du nen besseren Vorschlag?

Danke schonmal :)
 
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Noch ne Idee: beides auf einen Midikanal, und in der Combi für das Piano die Tastatur (und/oder) Velocity-Zone so legen, dass du auf der normalen Tastatur nicht spielst. Ich weiß nur nicht, ob die Tastaturzone womöglich auch auf die vom Pad generierten Noten angewendet wird. Wenn es normale Midi-Befehle sind, dann sieht es wohl so aus.

hi, ich versuche gerade zu verstehen was du meinst aber es gelingt mir nicht.
piano ausserhalb der physisch vorhandenen tastatur legen und dann in die richtige lage pitchen geht
piano auf ganz niedrigen oder sehr hohen anschlagwert legen und die pads entsprechend programmieren geht auch, wenn man sich ein angepasstes pianoprogramm speichert, das mit den niedrigen bzw hohen anschlagwerten wie gewünscht klingt
kannst du versuchen nochmal genauer zu sagen wie du es meinst?

-falls die pianochords immer eine ähnliche "länge" haben könnte man die releasezeit einfach erweitern und so sustain erzeugen

-man kann karma nutzen um akkorde zu halten. bei padwechsel bricht der vorherige ab und der neue erklingt.
(passt übrigens auch zum hold-thema - so könnte man das auch lösen ist aber umständlicher..ich aktiviere hold immer direkt im programm)
 
Auf Sampling-Ebene finde ich nichts, um den Samples zu sagen, sie sollen auf jeden Fall ausklingen.
Aber was Georg_Setaro schreibt, ist super. Dann sage ich dem Program einfach (mithilfe dieser Hold-Funktion), dass der Tastaturbereich, in dem ich meine Samples gelegt habe (ganz, ganz unten. darauf greifen dann nämlich meine Pads zu, weil die Tastatur gar nicht soweit reicht.) gehalten wird. Hervorragend. Danke.
 
Wenn das Sample nicht transponiert werden soll, wäre der Einbau in ein Drumkit vielleicht die flexiblere Lösung. Dort lässt sich die Samplewiedergabe stoppen wenn man eine andere bestimmte Taste drückt. Das findet man z.B. bei offenen Hihats auf dem Ais. Spielt man einen geschlossenen Hihat auf Gis, wird die Wiedergabe des offenen Hihats beendet.
 
Jöi

sacht mal: Kann ich die Kopfhörer Lautstärke auch unabhängig vom Master Volumen steuern?
 
Auf Sampling-Ebene finde ich nichts, um den Samples zu sagen, sie sollen auf jeden Fall ausklingen.
Aber was Georg_Setaro schreibt, ist super. Dann sage ich dem Program einfach (mithilfe dieser Hold-Funktion), dass der Tastaturbereich, in dem ich meine Samples gelegt habe (ganz, ganz unten. darauf greifen dann nämlich meine Pads zu, weil die Tastatur gar nicht soweit reicht.) gehalten wird. Hervorragend. Danke.

Man kann Samples doch auch als RPPR programmieren und dann auf ein Pad legen. Wird das Pad angeschlagen, wird das RPPR abgearbeitet. Kann auch eine Folge von Tönen sein.
 
kannst du versuchen nochmal genauer zu sagen wie du es meinst?
Jo... ;) also: Du kannst in einer Combi Tastaturzonen definieren. Jetzt lässt du das Piano ohne zu transponieren da, wo es ist. Tastaturzone so definieren, dass du mit der physischen Tastatur keinen Anschlag erzeugst (also z.B. Bottom Key = D5). Falls die Tastaturzonen "pre-midi" gefiltert werden, dann sollten die Pads trotzdem Töne in dem Bereich spielen können, aber die Tastatur eben nicht. Ich hab es noch nicht ausprobiert, ist nur eine Idee. A propos: für "pre/post midi" gibt es eine Option im Global-Menü bei den Velocity-Kurven. Ich bin mir gerade nicht sicher, worauf die Option noch wirkt, käme auf einen Versuch an.
 
hi jens
danke für deine mühe
ich selbst spiele nur den m3 aber kenne auch oasys und triton etc.. den kronos nur vom papier
soweit ich weiß klappt es so wie du beschrieben hast (wenn ich es nun richtig verstehe) nicht, denn die eingestellte zone gilt auch für die pads (auch für alles andere wie rppr usw.)
und das ist im grunde auch ganz gut so
denn sonst könnte man mit einem pad immer nur alle sounds , die auf dem entsprechenden kanal liegen (also alle timbre , die dem pad-midikanal zugeordnet sind) triggern
und folgende programmierung (die ich ab und an schon genutzt habe) wäre nicht möglich:
BEISPIEL: ein pad triggert gleichzeitig eine akkord fläche, einen basston, ein karma-arpeggio, und einen einzelnen hohen leadsynthi-ton
das hatte ich bei der black eyed peas - version von time of my life auf diese weise genutzt

also: nach meiner erfahrung ist es bei den korg instrumenten so, dass zuerst die midi-befehle eingehen, ungefiltert und zonenunabhängig, danach geguckt wird, ob die verschiedenen timbre überhaupt "erklingen" sollen

an dieser stelle noch eine frage:
warum ist es denn eigentlich vom system her gesehen sinnvoll, dass die spielhilfen (pedale,ribbon,joystick etc) nur auf dem global-kanal also bei den meisten wohl auf dem 1.midikanal senden und nicht auf allen kanälen?
man kann ja im system einstellen welche timbre überhaupt reagieren sollen (ich hatte das padproblem vor jahren erkannt, als ich mal mit dem ribbon modulieren wollte und die pads auf kanal zwei sendeten)
 
warum ist es denn eigentlich vom system her gesehen sinnvoll, dass die spielhilfen (pedale,ribbon,joystick etc) nur auf dem global-kanal also bei den meisten wohl auf dem 1.midikanal senden und nicht auf allen kanälen?
man kann ja im system einstellen welche timbre überhaupt reagieren sollen (ich hatte das padproblem vor jahren erkannt, als ich mal mit dem ribbon modulieren wollte und die pads auf kanal zwei sendeten)
Das habe ich mich auch schon diverse Male gefragt - es wäre schön, wenn es eine Option gäbe, bei der alle Spielhilfen auf "OMNI" (also allen Midi-Kanälen) senden würden.

Dass das andersrum (also alle nur auf einem Kanal) sinnvoll sein kann, ist in gewisser Weise eine Altlast des Midi-Protokolls. Stell dir vor, du hast mehrere Tastaturen - dann ist es sinnvoll, dass jede Tastatur auch ihre eigenen Spielhilfen sendet. Also beispielsweise eine Hammermechaniktastatur, die einen Pianosound steuert und eine leichte, die einen Leadsynth ansteuert. Dort ist es z.B. ganz gut, dass ein Pitchbend an der für den Synth zuständigen Tastatur nicht auch das Piano pitcht.

Dass Midi, was eigentlich für die Verbindung mehrerer physischer Geräte entwickelt wurde, heutzutage zunehmend für die interne Kommunikation zwischen Stimmen ein und derselben Workstation "missbraucht" wird, hat eben den Vorteil, dass man externe Geräte leicht integrieren kann. Der Nachteil ist aber, dass man mit den Schwächen des über 30 Jahre alten Protokolls immer noch leben muss...

Eine dieser Schwächen ist, dass wenn eine Tastatur oder ein Controller auf mehr als einem Kanal sendet, entprechend mehr Midi-Traffic erzeugt wird. Also dann eben bei jeder gedrückten Taste z.B. 16 statt nur einer Note-on-Message gesendet würde. Da Midi eine sehr begrenzte Datenrate hat, käme es dann relativ schnell zu spürbaren Latenzen im System, gerade beim Controller-Einsatz, wo in kurzer Zeit sehr viele Daten erzeugt werden.

Man kann das Problem natürlich mit Tastaturen oder Controllern umgehen, die ihren Fokus mehr auf Masterkeyboard-Funktionalitäten haben (diverse - teils nicht mehr erhältliche - Midi-Matrizen oder -controller, oder Masterkeys wie z.B. die Doepfer LMKs). Ich habe das Dämpfer-Problem genauso gelöst: Dämpferpedal am LMK angeschlossen, dann kann ich auswählen, wo welcher Dämpfer in welcher Tastaturzone auf welchem Kanal (und zusätzlich auf welchem der 2 separaten Midi-Busse) gesendet wird. Ich könnte sogar den Kronos auf Local-off schalten und sämtliche Spielhilfen des Kronos erst noch durch das LMK jagen, um dort nach Herzenslust zu filtern, zu mappen etc. Das habe ich nur deshalb nicht gemacht, weil das 22kg-Teil im Proberaum stehen bleibt und ich nur den Kronos mit hin- und her nehme. So habe ich mit und ohne LMK jederzeit ein spielfertiges Setup.
 
Hm, jetzt ist aber ruhig hier geworden^^ ...

Ist denn keiner hier, der diesen freien Software-SetList-Editor nutzt???
 
Tja, stimmt. Ist ruhig hier. Alle warten auf die Editoren.

Die freien hab ich mir mal angeschaut und die wichtigsten Einträge in der Set-List editiert. Aber das war eine einmalige Aktion. Jetzt bin ich wiederam Gerät selbst aktiv. Sampeln lernen und so. Da helfen die freien Editoren nicht so richtig.

Geil fänd ich, wenn man mithilfe der Editoeren dann die Setlist-Texte auch in anderer Buchstabengröße, -farbe und fett schreiben könnte. Das wäre eine echte Hilfe auf der Bühne.
 
Ja aber das liegt ja nicht am Editor selbst... das müsste ja dann erstmall der Kronos selber auch unterstützen....

Ich hab nach wie vor das Problem, dass ich die fertige Setlist, nach dem ich sie dann vom Editor auf nem Stick gespeichert hab, nicht auf den Kronos bekomme. Da kommt immer ne Fehlermeldung wenn ich das pcg laden will :/
 
Hi, habe nun meinen Kronos 88er ausgetauscht bekommen, die CutOffs treten beim neuen Gerät nicht auf. Dafür kann ich aber im Combi und Seq modus die Lautstärke der Timbres nicht speichern. Sobald ich die Combi wechsle, setzt er die Lautstärke automatisch wieder auf 127. hat jemenad dieses Verhalten ebenfalls bemerkt?
 
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Ich hab nach wie vor das Problem, dass ich die fertige Setlist, nach dem ich sie dann vom Editor auf nem Stick gespeichert hab, nicht auf den Kronos bekomme. Da kommt immer ne Fehlermeldung wenn ich das pcg laden will :/

Ich mach das immer so:
Disk Mode:
* PCG-File vom Stick auf die interne Festplatte (in den Ordner, wo auch die anderen Files sind) kopieren; d.h. Du überschreibst das alte PCG-File.
* Per Load das neue PCG-File laden
* fertig

SetListMode: spielen

---------- Post hinzugefügt um 20:23:18 ---------- Letzter Beitrag war um 20:19:59 ----------

Hi, habe nun meinen Kronos 88er ausgetauscht bekommen, die CutOffs treten beim neuen Gerät nicht auf. Dafür kann ich aber im Combi und Seq modus die Lautstärke der Timbres nicht speichern. Sobald ich die Combi wechsle, setzt er die Lautstärke automatisch wieder auf 127. hat jemenad dieses Verhalten ebenfalls bemerkt?

Du must editierte Combies speichern:

Combi-Menue oben rechts/Write combination
Achte darauf, dass die Sicherheitsnadel offen ist
 
Danke, Comis funktionieren jetzt. Aber im Song Modus setzt er im immer die Lautstärke auf 127 zurück. Das funktionierte beim ersten Kronos einwandfrei und auch beim Oasys.
 
Danke, Comis funktionieren jetzt. Aber im Song Modus setzt er im immer die Lautstärke auf 127 zurück. Das funktionierte beim ersten Kronos einwandfrei und auch beim Oasys.
Ich nehme an, Du meinst den SEQ-Modus. Hier gibt es leider keinen Write Seq-Befehl im Menue.

Grundsätzlich werden die Einstellungen im SEQ-Modus gespeichert, indem man
im DISK-Modus/Reiter SAVE/ eine der Optionen "Save All" oder "Save PCG & SEQ" oder "Save PCG" wählt.
Wenn Du Deine Songs wieder hochlädtst, vergiss nicht, die entsprechenden Checkboxes anzuhaken ("load xxx-file too").
Wenn Du das beachtest, hat Dein Gerät immer den Zustand, den es beim letzten Speichern hatte. Dann dürfte nix mehr schiefgehen.

Bezg. MIDI-Files: da können natürlich beliebig viele Volume-Controller in den Spuren stecken.
 
Danke DonMicki, hab nun den Fehler. Ich habe dem Pedal anstatt Expression "Volume" zugeordnet und da stellt der Kronos bei jedem Wechsel die Vol auf 127, was durchaus sinnvoll ist. Nachdem ich die Pedaleinstellung geändert habe, behält der K. Auch im SeqMode die voreingestellten Werte. Dummer Fehler von mir!
 
Danke DonMicki, hab nun den Fehler. Ich habe dem Pedal anstatt Expression "Volume" zugeordnet und da stellt der Kronos bei jedem Wechsel die Vol auf 127, was durchaus sinnvoll ist. Nachdem ich die Pedaleinstellung geändert habe, behält der K. Auch im SeqMode die voreingestellten Werte. Dummer Fehler von mir!
Ich hab mich schon gewundert, weil Du ja auch den Oasis kennst und mit dem alten Kronos nicht solche Vorkommnisse gewesen sind.

Aber die Kiste steckt voller Tücken. Gut dass es ein Forum gibt !
 
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