Der große Korg Kronos Thread

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Ne, ich habe erst einmal nichts herausgefordert. Ich widersetze mich nur der Meinung, dass der Kronos reine Software ist, um die eine dünne und "billige" Hülle gelegt wurde, nur weil der eine oder der andere im Inneren ein Motherboard oder einen "gewöhnlichen" Prozessor zu erkennen vermag und gleich Vergleiche mit Netbooks aufstellt, bzw. die Rechtfertigung des Preises hinterfragt.
Nord habe ich dabei nur erwähnt, weil es oft von der Oberfläche her die alten analogen Keyboards nachahmt, wobei im Inneren die absolut selbe Technologie mit denselben Komponenten werkelt.
 
Sorry, Du interpretierst sehr frei, jedenfalls hab ich es so keineswegs gemeint, letztlich steckt immer eine musikalische Idee irgendwo, dann ist es egal was draufsteht,das Korg viel liefert bedeutet nicht immer Qualität , das ist nun mal so, aber immer die Augen verschließen uns alles schönreden und bei 200€ noch applaudieren und preiswert nennen,da wird man doch anderer Meinung sein dürfen, zumal der versprochene Editor immer noch aussteht.
Und es gehört schon in den Kronos Thread,wenn Dinge so laufen, wie sie immer noch laufen.

Und Korg knallt eine bezahlbare Erweiterung nach der anderen raus und lässt uns ohne Editor sitzen.

Bevor der nicht draußen ist kauf ich jedenfalls nix.
 
Boogie hat definitiv nicht unrecht damit, dass er das ständige Aufrechnen gegenseitiger Features mal an den Pranger stellt. Aber diese Vergleiche mit Dongle und was Clavia nun "kostenlos" bietet, die müssen wiederum auch nicht sein.

..war ja meine Rede, siehe meine Einleitung und auch der Abschluß mit dem augenzinkernden Schw***vergleich. Das, was dazwischen steht, soll illustrieren, wohin der Vergleich führt.

Wobei: ich finde nicht, daß es grundsätzlich verkehrt ist, die Instrumente zu vergleichen (aufgrund der Schnittmengen): von "Diskussionsverboten" aller Art halte ich herzlich wenig.
Als potentieller Interessent verfolge ich die Kronos-Entwicklung sehr interessiert und durchaus wohlwollend; somit spricht mich dieser Thread auch als nicht-Kronos-User an. Und hier fällt mir auf, wenn manche Fans ihr "9-Engines-machen-alles-platt"-Mantra allzu plakativ vor sich her tragen ;)
Vor allem, wenn man die immer wieder zitierte (ja! s.o.) "Konkurrenz-Plattform" mit den 1-Layer-Samples vor allem vom Papier kennt, und nicht aus der Praxis.


Btw: 200,- für einen guten Pianosound finde ich absolut o.k., man bekommt ja beim K. in der Grundausstattung wirklich ne Menge fürs Geld, und daß Zusatzsounds grundsätzlich kostenlos zu sein haben, wäre neu: für gute Leistung wäre ich immer bereit, vernünftig zu zahlen.
 
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Die engines machen gar nichts platt.
Sie machen bloß vieles - direkt an einem Instrument - leichter umsetzbar.
Wer aus entsprechenden Hinweisen bloß das Engine-Zählen hört, hört m.E. am Wesentlichen völlig vorbei.
 
Als potentieller Interessent verfolge ich die Kronos-Entwicklung sehr interessiert und durchaus wohlwollend; somit spricht mich dieser Thread auch als nicht-Kronos-User an. Und hier fällt mir auf, wenn manche Fans ihr "9-Engines-machen-alles-platt"-Mantra allzu plakativ vor sich her tragen ;)

Hallo Boogie_Blaster,
ich habe mir vor einigen Monaten die Mühe gemacht und habe diesen Thread von Anfang an durchgelesen. Ich habe auf gefühlten ~ 80-90 Seiten nur Beiträge gefunden bei denen am Kronos rumgemeckert wurde oder die Vorzüge anderer Instrumente gepriesen wurden. Ich bin froh, dass defrigge sich immer wieder die Zeit nimmt, die vorgebrachten Argumente zu widerlegen.
Also ich verstehe es nicht, warum sich hier immer wieder einige bemüßigt fühlen, im Kronos Thread ein anderes Instrument zu "bewerben". Ich denke, das hat hier nichts zu suchen.

Korg hat im Zusammenhang mit der Einführung des Kronos sicherlich viele Fehler gemacht. Der nicht vorhandene Editor ist etwas, was mich auch aufregt. Aber: Shit happens. Diese Experimentierfreude beim Kunden scheint heute bei fast allen Produkten verbreitet zu sein, vielleicht stumpft man als Benutzer einfach ab...

Der Kronos ist ein großartiges Instrument. Und die 9 Engines waren ein Kaufargument für mich, ich hätte keine Workstation gebraucht, aber 9 unterschiedliche Synthesizer in einem Gehäuse - fantastisch. Nichts destotrotz gibt es da draußen auch viele andere Supergeräte, Geld müsste man haben.

Dass moijkarma als Fantom User hier versucht Ausgewogenheit in die Argumentation zu bringen finde ich bemerkenswert.

Soweit ein paar kurze Anmerkungen zu den letzten Posts hier. Sollte sich die eine oder andere Formulierung zu scharf anhören - konnte leider nicht gegenlesen, wäre also unabsichtlich.

Viele Grüße
SillySbok
 
Btw: 200,- für einen guten Pianosound finde ich absolut o.k., man bekommt ja beim K. in der Grundausstattung wirklich ne Menge fürs Geld, und daß Zusatzsounds grundsätzlich kostenlos zu sein haben, wäre neu: für gute Leistung wäre ich immer bereit, vernünftig zu zahlen.

Sehe ich genauso. Bei den Nord-Teilen ( von denen mir dieses Jahr hoffentlich eins ins Haus kommt *freu*) zahlt man die "kostenlosen" Sounds halt über den doch recht gesalzenen Anschaffungspreis mit...
Wobei ich den Service schon geil finde - der Kunde entscheidet, mit was er sich den Speicher dichtmacht, und nicht der Hersteller...:great:

Stephan
 
Der einzige Mangel, den ich an den Kronos-Pianos entdecken kann, ist der, dass die Presets sich so nicht gut genug im lauten Bandkontext durchsetzen. Beim recording habe ich null Probleme mit diesen Flügeln, im Gegenteil: da mag ich die im Kontext oft mehr als manche erstklassige Software-Pianos.

Was nun den lauten Bandkontext betrifft: wenn denn Montag das Bösendorfer erscheint, können wir doch in aller Ruhe eine Probeversion (mit regelmäßigen Audio-Dropouts, aber testbarem Anspielen) installieren und in aller Gemütsruhe ausprobieren: dann wird sich schnell zeigen, ob dieser Flügel diesen Zweck (aluter Bandkontext) gut erfüllt.

Dann gibt's einfach zwei Möglichkeiten:
- wenn nein, muss man die Kronos-Flügel hat für live-Einsätze tunen, was nicht trivial, aber durchaus möglich ist
- wenn ja (wofür ich nach dem ersten Demo gute chancen sehe), dann ersetzt man z.B, einfach den internen Yamaha-Flügel durch den Bösendorfer und gut is.

Einen für jeden Zweck perfekten Allround-Flügel gibt es nicht: weder real, noch als IvoryII, Grand oder was auch immer oder als beliebigen Hardware Flügel von Kurz, Nord, Yamaha oder Roland. Also lebt man sinnvollerweise mit Lösungen und Kompromissen. Davon, dass solche Lösungen und Kompromisse so gut sind wie auf dem Kronos, konnte man bis vor kurzem nur träumen. Und wo wir schon beim Positiven sind: 200€ für einen erstklassigen Hardware-Flügelsound finde ich absolut nicht zu viel, und die Vergleiche mit Software sind nicht sinnvoll, da a) Software in ungleich anderen Mengen verkauft wird als Hardware und b) Effekte für Sample-Bibliotheken einzeln extra gekauft werden müssen (während sie für den Kronos-Bösendorfer schon an Bord sind). Gemessen an der im Vergleich zu Software kleinen Auflage ist der Bösendorfer mit ca. 200€ ausgesprochen preiswert.


die Bösendorfer-Pianos für Kronos ist für mich genauso eine Software wie eine Ivory&Co-Software für mein "Hardware"- PC/Mac- System.
Ob 200€ es wert sind werden wir früher oder später durch unsere User hoffentlich erfahren.
Ich finde 200€ nicht wenig aber auch nicht zuviel wenn es seinen Zweck erfüllt.

VG Mavan
 
Völlig andere Frage: hat schon mal jemand die vergleichbaren Sounds eines Nord Electro 3 mit denen eines Kronos verglichen. Kann man da "besser - schlechter" Aussagen hierzu machen.

Nordstage Classic mit Yamahaflügel und den neuesten Rhodessounds. Vergleich wie immer subjektiv:

per Kopfhörer fand ich den Stageflügel besser, der Kronos klang irgendwie zu drahtig. Über Emes Monitorboxen verlor der Kronos das unangenehm Metallische und der Stage klang im Vergleich dann eher dumpfer. Live fiel mir auf, dass der Kronosflügel im Vergleich zum Stage deutlich besser über die Monitorboxen durchkam.

Bei den Rhodes das gleiche, spielt man den Kronos direkt im Vergleich, klingen die Rhodesklänge des Nord deutlich dumpfer.
Bei den Orgeln eher wieder umgekehrt, hier klingt der Stage direkter und heftiger. Wahrscheinlich muß man am Kronos noch ein bißchen mehr tüfteln, bis etwas Vergleichbares heraus kommt.

Was das Spielen über eine angeschlossene Hammertastatur betrifft, fand ich das Spielen der Kronospianoklänge auf dem Stage sehr gut. Über ein Techniks P 30 jedoch mit zu niedriger Anschlagdynamik, die man dort nicht variieren kann, eher ungünstig. Gibt es Erfahrungen mit USB angeschlossenen Tastaturen. Hat jemand schon das Kronospiano über ein Doepfer PK per USB gespielt. Wie fühlt sich ein (anschlagverstellbares) Numa Nano an?
 
Sehe ich genauso. Bei den Nord-Teilen ( von denen mir dieses Jahr hoffentlich eins ins Haus kommt *freu*) zahlt man die "kostenlosen" Sounds halt über den doch recht gesalzenen Anschaffungspreis mit...
Wobei ich den Service schon geil finde - der Kunde entscheidet, mit was er sich den Speicher dichtmacht, und nicht der Hersteller...:great:
Stephan

"Der Kunde entscheidet, mit was er den Speicher dichtmacht" - das finde ich am Nord Konzept gut - und das ist genauso im Kronos.
Grundsätzlich sind alle Patches (bis auf die GM Bank) überschreibbar und austauschbar. Und seit dem OS 1.5 Update kann man alle alten Patches behalten (damit nichts bei den Combis durcheinandergehen kann) und zusätzlich 7 User-Bänke mit jeweils 128 Patches vollschreiben. Dabei kann man kann alle Sounds (Factory und User) für schnellen Austausch auf SSD vorhalten, hat also praktisch jeden Sound jederzeit griffbereit an Bord.

Ich hoffe, dieser Hinweis ist nicht schon wieder ein Grund, generelles Kronos-Rumprollen zu unterstellen.

@Stephan:
genauso war oben meine Replik gemeint, als Hinweis darauf, dass man für den Kronos wie für den Nord Komplett-Pakete bezahlt, und dann m.E. nicht ein Zusatzangebot wie den Bösendorfer zum unangemessenen Kostenfaktor erklären kann.
 
@Stephan:
genauso war oben meine Replik gemeint, als Hinweis darauf, dass man für den Kronos wie für den Nord Komplett-Pakete bezahlt, und dann m.E. nicht ein Zusatzangebot wie den Bösendorfer zum unangemessenen Kostenfaktor erklären kann.

Hi defrigge,

ich habe es schon richtig verstanden - ich wäre der erste, der für den (für seinen persönlichen Geschmack) "perfekten" Flügelsound bereit wäre, € 200,-- zu bezahlen...
Und momentan ist das für den Liveeinsatz halt immer noch der entsprechend getweakte gute alte Motif-Powergrand, unterlegt mit ein bisschen "Saitenresonanzen" aus dem S90 ES.
Bin mal gespannt, wann der endlich in Rente gehen darf...:D

Stephan
 
Hallo....
Ich hab eine Frage zur Ram-Erweiterung. In den Kronoshandbüchern liest man immer, dass man sich den Ramspeicher um ca 1GB erweitern lassen kann. 2GB sind ja drin, und einen weiterern Riegel mit 1GB kann man sich einbauen lassen.
Bei einigen Musikläden, u.a. auch Thom., bieten die neben 1GB Kronos-kompatiblen Riegeln, auch 2GB Riegel an. Ist das technisch überhaupt möglich oder sinnvoll, einen weiteren 2GB-Ram einzubauen? Ich hatte öfter mal gelesen, dass der Kronos sowieso nicht mehr als 3GB RAM verwerten kann.
 
3.25 um genau zu sein - Betriebssystembedingt. Ob einem die 250MB zusätzlich wichtig sind, muss jeder selbst entscheiden. Ich persönlich habe dazu eine Meinung:

a) Irgendwie lustig, dass wir inzwischen über 250MB Sample-Ram mehr oder weniger reden wie über "Peanuts" - vor kurzem war das noch eine Menge Holz (und ist es nach wie vor, wenn genau die fehlen ;) )
b) Ram ist dermaßen billig - wenn ich aufrüste (demnächst geplant), dann alles was geht.
c) Es ist unwahrscheinlich, aber nicht auszuschließen, dass ein späteres OS-Update auch mehr Speicher ansprechen kann. Wie gesagt, die Begrenzung ist eine Software-Frage.
d) Normalerweise tut es der Perfomance des RAM gut, wenn zwei identische, mindestens aber gleichartige Riegel (bei mehr als 2 Slots je paarweise) verbaut werden. Das sollte hier ähnlich sein - auch wenn sich da bei mir die Informationen auf verstaubtes Halbwissen beziehen.

In meinen kommen jedenfalls 2 neue Riegel a 2GB.
 
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Der Bösendorfer steht inzwischen online und kann in aller Ruhe als Demo getestet werden.
 
Hey Jungs,

Ist es sinnvoll die Ram erweiterung vom Kronos selbst einzubauen oder lieber durch den Store in Köln?

Danke schonmal
 
Wenn Du in Sachen Garantie auf Nummer Sicher gehen willst, musst Du es im Store machen lassen.
 
Danke Dir defrigge. Dann dochnlieber im Store:)
 
Nach Aussage des Musicstore Mitarbeiters der mir meinen Kronos verkauft hat, ist das selber Aufrüsten ohne Verlust der Garantie möglich. Ich habe mir daraufhin zusätzliche 2GB Kronos-Ram mitgenommen und selber eingebaut. Das Einbauen verlief völligst problemlos.
 
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Nach Aussage des Musicstore Mitarbeiters der mir meinen Kronos verkauft hat, ist das selber Aufrüsten ohne Verlust der Garantie möglich. Ich habe mir daraufhin zusätzliche 2GB Kronos-Ram mitgenommen und selber eingebaut. Das Einbauen verlief völligst problemlos.

Das ist natürlich super. Denke, das werde ich auch so machen!
 
Das ist das erste Mal, dass ich das von einem Händler höre.
Solange der Händler für die Garantie geradesteht, ist das cool.

Dasselbe sollte auch von anderen Händlern erfragt werden (Neben Music Store auch von Thomann etc.), oder offiziell für alle durch Korg Deutschland geklärt werden.
 
Die Aussage eines Mitarbeiters ist rechtsunverbindliches Geschwätz. Das hast Du im Streitfall nicht einmal schriftlich. Da musst Du schon die Garantiebestimmungen bemühen. Ich bin mir ziemlich sicher, daß Du im Ernstfall (Du kannst ja wirklich Durch Ungeschicklichkeit etwas beschädigen), Deine Garantie verloren hast.
 
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