Der große Korg Kronos Thread

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Die Aussage eines Mitarbeiters ist rechtsunverbindliches Geschwätz. Das hast Du im Streitfall nicht einmal schriftlich. Da musst Du schon die Garantiebestimmungen bemühen. Ich bin mir ziemlich sicher, daß Du im Ernstfall (Du kannst ja wirklich Durch Ungeschicklichkeit etwas beschädigen), Deine Garantie verloren hast.

Und genauso sieht es aus.
 
Moin Jungs,

hab da mal ne kurze Frage: Wenn ich im Seq Modus was eingespielt habe, kann ich das dann als Wav. auf nem usb Stick speichern? wenn ja wie geht das? Seh grad den Wald vor lauter Bäumen nicht :)

Danke schonmal
 
Sitze zwar gerade nicht am Gerät, aber ich habe was mit "bounce bla bla to disk" im Menü (oben rechts) in Erinnerung. Also erst auf die HD bouncen und dann auf den Stick ziehen.
 
Also bin mal auf "Audio Track Mixer" gegangen, dann oben rechts auf das Menü und habe "Auto HDR/Sampling Setup" gewählt und dort auf "Bounce Audio Track" Ich glaube er hat auch was auf der Platte gespeichert, aber ich höre es kaum....:( jemand noch ne idee?
 
- SEQ
- Play/Rec tab
- Audio In/Sampling tab
- Menü anklicken
- "Bounce All Tracks to Disk" ist eine der letzten Optionen

Anschließend sollte das erstellte Wav-file gut hörbar sein.
 
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Wow defrigge...Ich danke Dir...Spitze:great:
 
Um nochmal auf die Sache mit der RAM-Erweiterung zu kommen:

Ich habe direkt den Korg-Support gefragt. Die sagen ebenfalls, dass der Einbau nur von einer technischen Servicestelle vorgenommen werden sollte, wenn man die Garantie nicht verlieren möchte. Dies muss allerdings kein Musikfachgeschäft sein, sondern kann auch zB ein Computerfachhändler sein.
 
Diese letzte Aussage kommt auch so von KORG? Oder nur der erste Teil?

Auszug aus der Antwort von Korg:

"Die Installation des RAM-Bausteins sollte ausschließlich von einer technischen Service-Werkstatt vorgenommen werden, denn anders als bei OASYS, müssen bei KRONOS sämtliche Schrauben der Bodenplatte gelöst werden und das Gehäuseoberteil entfernt werden um an den Einsteckplatz für den RAM-Chip zu gelangen. Für den Laien ist das ein riskanteres Unterfangen, schon deshalb weil der Gewährleistungsanspruch bei diesen "privaten" Eingriffen erlischt. "
 
Man kriegt das zwar auch problemlos ohne Entfernen des Gehäuseoberteils hin, wenn man nicht ganz ungeschickt ist, aber sei's drum...
Ich fand nichts daran riskant oder schwierig für einen technisch halbwegs versierten Laien, und ich weiß von genügend anderen, die es auch problemlos hingekriegt haben.

Aber Korg macht die Regeln, und ich verstehe, dass sie keine von durchblickslosen Laien vermurksten Geräte als Garantiefälle eingeschickt bekommen möchten.
 
Auszug aus der Antwort von Korg:

"Die Installation des RAM-Bausteins sollte ausschließlich von einer technischen Service-Werkstatt vorgenommen werden, denn anders als bei OASYS, müssen bei KRONOS sämtliche Schrauben der Bodenplatte gelöst werden und das Gehäuseoberteil entfernt werden um an den Einsteckplatz für den RAM-Chip zu gelangen. Für den Laien ist das ein riskanteres Unterfangen, schon deshalb weil der Gewährleistungsanspruch bei diesen "privaten" Eingriffen erlischt. "

Die interessante Frage bleibt für mich trotzdem noch, was KORG unter einer technischen Servicewerkstatt versteht - haben die ausdrücklich auch von "Computerfachhändler" gesprochen oder interpretierst du das in deren Antwort hinein, dass es kein Musikgeschäft sein muss? Immerhin ist in den englischsprachigen Supportdokumenten immer von "authorised KORG dealer" die Rede. Darunter verstehe ich diejenigen Musikhändler, die von KORG mit Servicemanuals beliefert werden, also Vertragshändler.

Ich meine, der örtliche PC-Schrauber kann dir zwar einen Zettel mit Stempel mitgeben und ist vielleicht mit der sicheren Handhabung von RAM-Chips und entsprechenden Vorkehrungen (Antistatik etc.) vertrauter und damit "sicherer" als das so manch altgedienter Röhrenampschrauber im Musikalienhandel wäre. Aber unabhängig von der "Erlaubnis" durch KORG gehe ich davon aus, dass die "heiklen" Teile einer solchen Installation (beginnend mit: wie drehe ich das Teil so auf den Kopf, dass vorne nichts abbricht? bis hin zu: Welche Schrauben darf ich ggf. (nicht?) lösen oder aber zu fest anziehen) der technisch versierte Nutzer womöglich besser hinkriegt als ein PC-Mensch, der zum ersten Mal ein Keyboard auf dem Tisch hat.

Ich wäre also geneigt, dann doch den Musikalienhändler zu bemühen - oder es eben sehr sorgfältig selbst zu machen, wenn das nicht grundsätzlich den Garantieverlust bedeutet.

Im Moment sehe ich jedenfalls in allen mir bekannten wörtlichen Zitaten von KORG nichts was darauf hindeutet, dass eine "technische Werkstatt" irgendeine x-beliebige sein kann. Dem zitierten Zitat nach würde da jedenfalls bei derart freier Interpretation auch Pitstop drunter fallen, und das kann ja wohl nicht gemeint sein :)
 
Nach Aussage des Musicstore Mitarbeiters der mir meinen Kronos verkauft hat, ist das selber Aufrüsten ohne Verlust der Garantie möglich. Ich habe mir daraufhin zusätzliche 2GB Kronos-Ram mitgenommen und selber eingebaut. Das Einbauen verlief völligst problemlos.

Bei solchen Äußerungen wäre ich, vor allem nach meinen Erfahrungen mit MusicStore, sehr vorsichtig.

Mal davon abgesehen gehöre ich sowieso zu der vorsichtigen Fraktion, die sehr darauf bedacht ist, die Garantiebedinungen nicht zu verletzen...

Just my 2 cent.
 
@Jens:

Also das war exakt das, was ich als Antwort bekam.
Ich hatte in meiner Korg-Anfrage auch direkt drum gebeten, dass die mir, für den Fall, dass man es nicht selber einbauen darf, entsprechende Händler in meiner Umgebung bennen, an die ich mich zwecks Einbau wenden kann. Auf die Frage habe ich allerdings keine Antwort bekommen. Eben nur die, die ich oben schon schrieb.
Ich sehe das ähnlich... Ich würde es auch lieber selber machen, als da einen unerfahrenen PC-Schrauber dran zu lassen. Das Einsetzen des RAMs ist da sicher das einfachste dran^^
Ich hab hier vor Ort einen Korg-Händler. Mit Reparatur und Einbau hat der allerdings noch weniger zu tun als ein PC-Laden!! Darum hatte ich auch die Frage an den Support gestellt. Hätte nicht gedacht, dass sich so ne ansich einfache Sache, so kompliziert gestaltet^^ ... Am Ende mache ich es sicher doch lieber selber^^ ;)
 
@Jens:

Also das war exakt das, was ich als Antwort bekam. [...]

Also ist die Aussage mit dem Computerfachhändler Spekulation. Vielleicht solltest du das in deinem Post oben nochmal klarstellen. So liest sich das so, als wäre das die Ansage von KORG. Es wäre unglücklich, wenn das jemand liest und seinen Kronos ohne weitere Rückfrage beim örtlichen PC-Laden abgibt - und ihn hinterher als "Brick" (oder mit frisch installiertem Windows 7 :eek:) wiederbekommt.
 
Ich habe den netten Herren von Korg nochmal angeschrieben, was er nun genau mit "Service-Werkstatt" meint.

Das mit den Computerläden habe ich aus anderen Foren von Leuten, die ebenfalls ähnliche Aussagen von Korg bekamen und das dann in solchen einbauen lassen haben.
Wenn dir der Laden etwas einbaut, übernimmt er ja in dem Moment auch erstmal die Haftung dafür. Wenn in Folge dessen ein Garantiefall eintritt, weil die irgendwas falsch gemacht haben, haften die ja auch dafür.
In eine KFZ-Werkstatt würde ich natürlich nicht gehen^^ Aber die werden dir das sicher auch nicht mit Gewährleistung einbauen so wie dies ein PC-Händler macht.
OB er das macht, ist vllt von Händler zu Händler unterschiedlich.
Mal abwarten, was von Korg zurück kommt!

LG
 
Sodele, habe mich heute nochmal schlau gemacht und die ganze Sache zur Sprache gebracht. Es sieht wohl so aus, dass viel entscheidender ist welches Ram verbaut wurde. Es gibt für den Kronos einige zertifizierte Riegel, die von den Musikfachhänderlern verbaut werden. Diese Riegel sind wohl nicht so einfach ausserhalb zu bekommen. Liegt jetzt ein Garantiefall vor, bei dem das RAM eines Kronos erweitert wurde, wird erstmal geschaut um welcher Art Riegel es sich handelt. Sollte es sich um zertifiziertes RAM handeln, geht KORG davon aus, dass es "fachgerecht" installiert wurde.

Rechtlich also eine Dunkelgrauzone...

In Anbetracht der Einfachheit der Installation, müsste man schon recht grobmotorisch veranlagt sein um einen Schaden während der Installation anzurichten.
 
Zum Thema, WELCHER Ram verbaut wird, bekam ich von Korg folgende Antwort:


Vielen Dank für Ihre E-Mail Anfrage.

Im Auslieferungszustand verfügt KRONOS über insgesamt 2 Gigabyte RAM-Speicher.
Diese 2 Gigabyte stehen aber nicht nur für das Einlesen eigener Samples zur Verfügung, sondern werden auch vom KRONOS-eigenen System, sowie der werkseitig zu streamenden (direkt auszulesenden) EXs-Sampleblöcke für die abzurufenden Werkspresets verwendet

Unter diesen Gesichtspunkten sieht die Sache dann so aus:
… 2000 MB (2 GB) total
… minus ca. 932 MB für KRONOS-System
… minus ca. 917 MB für Preload-KSC (EXs-Sampleblöcke für Werkssounds)
… Rest = ca. 148 MB frei für eigene Sampledaten !




148 MB für eigene Samples nicht gerade viel, wenn man bedenkt, dass Sampledaten aus dem RAM-Speicher des Samplers nicht wie die auf der KRONOS-internen "SSD" (Solid State Disk = Festplatte) befindlichen EXs-Samplelibraries direkt gestreamt (ausgelesen) werden. RAM-Samples müssen in Ihrer gesamten Größe vorliegen um auf sie zurückgreifen zu können.

KRONOS bietet aber die Möglichkeit einen zusätzlichen RAM-Baustein mit einer max. Größe von 1 Gigabyte einzusetzen. Wenn dieser installiert ist stehen im Sampler ca. 1148 MB ( 1,14 GB) zur Verfügung, die auch für größere Datenmengen ausreichend sind. Es lohnt sich also diese Erweiterung vorzunehmen, zumal der Baustein nicht teuer ist.


Der in KRONOS zu installierende RAM-DIMM mit der Bezeichnung

240-Pin PC2-6400 CL-6 DDR2-800 non-ECC Unbuffered DIMM

ist u.A. bei www.AMAZON.de zu einem Preis ab 13,44 EUR erhältlich.
 
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In Anbetracht der Einfachheit der Installation, müsste man schon recht grobmotorisch veranlagt sein um einen Schaden während der Installation anzurichten.
Nunja... rein mechanisch gesehen magst du recht haben (ich kenne die Innereien bisher nur von Fotos) - wobei der Hinweis in anderen Foren, die Joysticks beim "Überkopflegen" zu schützen (genau wie das Display) sicher wertvoll ist, denn das mag manch einer vielleicht auch erst zu spät bemerken. Den Kronos in einem (passenden!) Case auf den Kopf zu legen ist dabei wohl die bessere Variante als sich einen Protektor aus der leeren Raviolidose zu basteln, wie ich es auf Fotos schon gesehen habe.

Der eigentlich wichtige Punkt ist aber, elektrisch nichts zu beschädigen, z.B. durch statische Aufladung. Eine vernünftige Ableitung von Ladungen (Erdungsarmband, Antistatikmatte etc.) ist in einer Elektronik-/Computerwerkstatt selbstverständlich und sollte es auch in den Korg-Serviceläden sein. Zuhause macht sich da erfahrungsgemäß keiner Gedanken drum, weil: "das ja beim PC-Basteln auch immer gut gegangen ist". Selbst Leute, die es eigentlich besser wissen sollten, gehen damit oft sehr lax um (ich z.B. - aber nur bei meinem Alt-PC, um dessen Komponenten es nicht so schade wäre. Da muss dann die Linke am Chassis des Rechners ausreichen ;) ). Ich weiß aber eben auch aus eigener Erfahrung, wie schnell man moderne PC-Komponenten durch bloßes Antippen mit dem Finger frittieren kann, wenn man vorher die falschen Schuhe anhatte oder die Füße beim Gehen nicht richtig vom Teppich kriegt. Wenn es dann nur den RAM zerlegt, kommt man günstig dabei raus. Wenn es aber ein ungesockeltes Bauteil auf dem Mainboard zerlegt oder (in diesem Fall wohl der absolute GAU) irgendeine Korg-Spezifische Baugruppe, dann ist das ein teurer Spaß ...
 
Hallo zusammen!
Jetzt verfolge ich diesen Thread schon seit Juni - ich dachte, ich melde mich mal an.

Kurz zu meiner "Person":
T3, 01W, Trinity, Triton jetzt Kronos (61 Tasten, Speicher selbst eingebaut, gut verschraubt, so dass nichts mehr klappert :)

Ich denke, dass ich mich bedientechnisch ziemlich gut auskenne, und werde gerne versuchen auf solche Fragen künftig zu antworten. (Nur mit KARMA habe ich mich noch nicht bechäftigt)

Ein paar persönliche Erfahrungen:

- Ich konnte fast alle samplebasierten Triton-Sounds, die ich verwendete, mit dem Kronos (HD-1) ziemlich genau nachbauen. (Also wirklich alle relevanten Parameter einzeln am Triton durchgegangen, und in HD1 genauso eingestellt). Das geht, ist aber sehr zeitaufwändig. (Wollte mir dafür fast schon eine Software schreiben - aber da wäre ich nicht in 30 Stunden fertig geworden). Nur die Filter reagieren etwas anders. Aber sonst findet man eigentlich alles so wieder, wie man es im Triton hatte (Auch fast alle Samples und FX). Die Sounds des MOSS-Boards liesen sich nicht so einfach nachbauen. Teilweise garnicht, weil: Bei MOSS hatte man 4 "common LFOs" im AL-1 nur einen. :-(. Schön wäre es gwesen, wenn ich generell für jeden LFO einstellen könnte, ob er vom Notenanschlag neu getriggert wird, oder eben immer durchläuft.
- Sehr Schade finde ich, dass ich als Endbenutzer nicht auch meine Samples direkt von der Festplatte streamen kann! Davon bin ich bei "Gamechanger" anfänglich ausgegangen. Man kann nur hoffen, dass Korg das irgenwann noch zulässt. (Glaub' ich aber nicht)
- Die Beschriftung der einzelnen Set-List-Slots sollte auch eine alternative (z.B. zweilzeilige) größere Beschriftung zulassen. Da wären auch Icons interessanter und sinnvoller als bei den OSCs der HD-1.
- Blöd ist auch, dass, selbst wenn man Timbres in einer Combination mutet, diese trotzdem Rechenleistung und Polyphonie auffressen. Um auch mal beim Jammen einigermaßen mit Splitsounds flexibel zu sein, dachte ich mir, ich packe 8 Programs links, und 8 rechts in eine Combi, und schalte aber mit den schönen Play/Mute Tastern eben nur die Timbres an, die ich spielen will. So ist das aber leider nicht möglich.
- Hilfreich wäre auch, wenn man ein Program mit "Copy from Program" in eine Combi schickt, die Keyboard Zone des Timbres so bleiben würde, wie es war!

Ein paar Fragen hätte ich auch gleich:

- Der Kronos kann keine Dateien z.B. Samples oder WAVs nicht finden, wenn diese in 3 oder mehr Unterordneren der internen Festplatte stecken?
- Ist die EXs12 Demoversion einmal installiert, blockiert sie fast 7GB der Platte und lässt sich nicht mehr deinstallieren?
- Es gibt Samplefehler bei der vollständigen EXs4 (im Exs_Extras Ordner) in den Multisamples "E.Piano-Dyno 2 Soft" und "E.Piano-Dyno 2 Hard" je z.B. beim tiefen A (61Tasten) in der Sustainphase? Schäpper, Schäpper. Vielleicht kann das ja mal einer bei sich testen.

Das war's erst mal!
cU, Joe

P.S. Und streitet euch nicht so :) Das ganze hat mich teilweise an alte Zeiten erinnert, wo es darum ging, ob nun der Amiga oder der Atari besser wäre - und klar, der Amiga war besser :)
P.P.S. Auch ja - und glaubt nicht ungeprüft jedem Endorser!
 
..das mit der sich selbst fressenden polyphonie ist tatsächlich mehr als dämlich und von der technischen seite für mich nicht ganz nachvollziehbar.
auch oasys und m3 haben diese in meinen augen ungeschickte architektur.

scheinbar wurde die tastaturzonen einstellung so implementiert, dass beim tastendruck zuerst der midinotenbefehl gesendet wird, dann wird geguckt welche timbres auf dem kanal angesprochen werden
(wenn man mit einem manual unterwegs ist wohl meistens kanal nr 1)
und erst am ende guckt das system, ob auch ein ton klingen soll oder nicht. (an hand der gesetzten zonen)
die vorhandene polyphonie wurde aber vorher schon gewissermaßen "verbraucht"

an der m3 sieht man das bspw sehr schön am velocitymeter im combination und seq modus.
nehmen wir an man hat eine combi mit 10 sounds und ner hand voll splitzonen erstellt. alle liegen natürlich auf kanal 1 (oder gch).
egal welche taste ich anschlage - der velocitymeter schlägt auf allen 10 timbres aus, selbst wenn nur ein einziger streicherton erklingt.
im vergleich dazu passiert das ganze im seq modus nicht wenn ich die spuren vorher eingespielt und die timbres auf verschiedene kanäle verteilt habe. da sieht man am velocitymeter immer genau welches timbre gerade angesprochen wird, weil man idr verschiedene kanäle nutzt. (kleine anmerkung am rande: im seq modus ist es natürlich mehr als dämlich, dass der mute schalter nur bei schon eingespielten timbres eine wirkung hat. das verstehe ich überhaupt nicht! so kann man diesen modus nicht ordentlich als ersatz-combi modus nutzen - aber das ist ein weiteres/anderes thema)

an dieser stelle muss ich zugeben, dass ich selbst natürlich keinerlei ahnung von der technischen seite und umsetzung habe
aber in meinen augen passiert die zonenabfrage einfach an der falschen stelle.
das system sollte einfach BEVOR ein sound angesprochen wird schauen, ob dieser durch die zoneneinstellung und/oder eventuelle mute schalter überhaupt zu hören sein wird.

ein kurzes prägnantes bsp, das auch unter einem anderen aspekt deutlich macht wie unschön das aktuelle system heir sein kann.
angenommen ich benötige für einen song einfach nur klavier und an manchen stellen klavier plus irgendeine fläche.
nun legt man sich das klavier einfach auf timbre eins und die fläche auf timbre zwei.
fläche ist zu beginn gemuted und soll im refrain zugefügt werden.
(ich denke das kennt jeder)
nun würde man also zb kurz vorm refrain noch einen klavier akkord anschlagen, ihn mit dem sustain halten und dann mit einer freien hand den muteschalter für timbre 2 betätigen.
tja und nun passiert es: die vorher gemutete fläche ist natürlich durch das haltepedal auch "im hintergrund" gehalten worden und direkt ab dem augenblick zu hören, wenn ich "mute" aufhebe.
natürlich will ich aber in der praxis , dass die fläche erst beim nächsten anschlag zu hören ist und nicht vorher.
also darf ich erst "mute" aufheben wenn ich alles losgelassen habe - unmittelbar vorm nächsten tastenanschlag - das artet dann durchaus in akrobatik aus und ist nicht wirklich praxistauglich.
(noch eine bemerkung am rande: mein roland rd 700 kann das (natürlich nur mit 4 sounds). wenn ich einen zusätzlichen sound aktiviere wird dieser erst beim nächsten anschlag angesprochen. vorher ist er also wirklich AUS und frisst so auch keine polyphonie)
bei korg könnte man nun meinen, dass mute nicht AUS bedeutet, sondern volume=0. das ist aber auch nicht des rätsels lösung, denn beim sequenzer-modus habe ich ja festgestellt, dass mute nur auf vorher eingespieltes reagiert.
heißt also: mute bei korg bedeutet irgendetwas zwischen AUS und volume=0.

aufgefallen ist mir das ganze übrigens einmal ganz extrem, als ich leihweise einen oasys gespielt habe und mir klaviertöne einfach weggebrochen sind. es lag daran, dass in der combi zusätzlich streicher auf timbre 2 lagen, die gemutet waren aber polyphonie verbrauchten... das hatte ich aber erst nach vielen minuten und telefonaten mit dem besitzer herausgefunden.

wenn jemand eine lösung kennt (ausser mit mehreren tastaturen auf die bühne zu gehen, die auf verschiedenen kanälen senden) bitte heraus damit.

insgesamt wundere ich mich inzwischen schon sehr darüber, dass die entwickler das "übersehen" haben bzw bewusst so programmiert wurde,
denn man sieht ja bei anderen herstellern die multitimbrale geräte auf dem markt haben, dass es auch anders möglich wäre.

sorry, dass der beitrag so umfassend wurde.

gruß
ron
 
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