Der große Korg Kronos Thread

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Carlos, ich seh da nur dieselben Ankündigungen wie seit vielen Wochen.
Wo soll denn der download für die neuen Libraries sein?

@mojkarma: der Editor steht als Teil meines Kaufs auf der Kronos-Rechnung, nach meiner Erinnerung ohne jede Einschränkung (kann das gern noch mal nachsehen). Er ist kein nettes Freebee, sondern Teil des Produktes. Ich hätte es affig gefunden, mich nicht mit einer 2-3 Monate dauernden Verzögerung abzufinden, weil ich ja weiß, wie tricky die Entwicklung komplexer Software sein kann. Aber ein voraussichtliches 3/4 Jahr ist schon mehr als dreist nach der Werbung und den Ankündigungen von "bald" erhältlich. Das lässt sich einfach nicht schönreden.

@DaddelB
Der Motif ist ein ausgereiftes, leistungsfähiges Keyboard mit breiter Sample-Basis.
Aber in allen aus meiner Sicht entscheidenden Keyboarder-Kategorien kann er m.E. klanglich nicht mit dem Kronos mithalten:
- die EPs sind auf dem Kronos eine ganze Klasse besser (die Yamaha-Rhodes finde ich wirklich armselig: alle samt derer von Drittherstellern - sie nerven mich mit ihrem Kleinsample-Pseudosound auch bei Chick Corea- oder Stevie Wonder- Konzerten)
- ich bevorzuge die Kronos-Flügel mit ihrem Detailreichtum, aber Yamahas sind auch brauchbar und sitzen live gut im Mix
- die Kronos-B3-Orgel ist der Yamaha-Sampling-Lösung natürlich deutlich überlegen
- und auch mit den Kronos-VAs lässt sich mher machen und wesentlich ausdrucksstärker spielen als mit den Synth-Samples des Motif
- sogar die FM-engine hat der Kronos voraus
Das einzige Gebiet, auf dem der Motif sich m.E. wirklich absetzen kann, sind die Gitarren. Und die sind mir nicht ein zehntel so wichtig wie ertklassige Rhodes-Sounds.

Also bei aller Wertschätzung für die maßgebende Workstation der letzten zehn Jahre (Motif): der Kronos ist für meine Ohren auf allen entscheidenden Gebieten deutlich vorbeigezogen. Muss man nicht sehr viel persönlichen Geschmack bemühen, um das zu ignorieren?

Wie auch immer, jedem das Seine. ;)
 
Zuletzt bearbeitet:
@ MRedZac: ich gehe mal davon aus, dass du der MRedZac aus mediacoustics.eu bist, ja?
Wenn ja, dann wenn Du über den KRONOS sprichst, kannst du kurz den Grund nennen, warum du diese CME Masterkeyboards nutzt (habe sie auf der 3D Sicht Deines Studios gesehen)?
Und... was gibt es gutes und und schändliches zu vermelden, zum K61?

Ei jo, genau so...
Ich hab vorher viel mit Laptop auf der Bühne gearbeitet - daher hatte ich damals die CME's angeschafft. Heute erweist sich diese Investion als lohnend, weil ich die Geräte per USB direkt an den Kronos als 2te und 3te Klaviatur anschließen kann, auf Midi CH 2 und 3 und ab dafür... Funktioniert einwandfrei. Keine zusätzliche Stromversorgung notwendig... Einstecken und los gehts...

Gutes und Schlechtes über den K61 ? - Das Teil ist einfach nur geil, aber mir fehlt der Editor... Ansonsten gibts beim 61er keine wirklichen Mängel. Kaufempfehlung !
 
Das Teil ist einfach nur geil, aber mir fehlt der Editor... Ansonsten gibts beim 61er keine wirklichen Mängel. Kaufempfehlung !

Voll meine Meinung. Ich benutz für life ein M-Audio mit 88 Tasten. Das ist zwar keine Oberklasse, funktioniert aber genauso. Und der Hammer ist: 22kg netto, ohne Cases. Das ist sooooo geil ! Und alle "Geräte" über die gleiche Oberfläche in Augenhöhe. Kein Bücken, kein Kippen, kein Krabbeln hinter dem Rack. Nur noch spielen.

In Übrigen bin ich auch der Meinung, dass die "Kronos kaputt"-Sektion woanders diskutieren sollte. Bitte richtig verstehen: ich find das auch mistig, aber der Erfahtungsaustausch und das Erlernen der Funktionen incl. Begreifen der Bedienfehler etc. kommen hier entschieden zu kurz.
 
Nun sind zumindest 61er und 73er bei Thomann als lieferbar markiert.
 
Da bin ich auch äußerst gespannt. Ich glaube eher dass das größte Opfer dein Händler sein wird, mit dem du die Unterredung haben wirst und der das alles wird erdulden müssen.

.

Ich hätte nie die Coolness, mich einem Händler so gegenüber zu verhalten, selbst wenn es formaljuristisch vllt. gehen würde. Ich glaube, der Händler würde mir anschließend nie mehr was verkaufen. Ich mach das eher so über Jahre mit Händlern dass man ein Vertrauensverhältnis aufbaut usw.

Hätte nicht der Händler auch das Recht, den Kronos zurückzunehmen gegen "Geld zurück"?

1/4 den Kaufpreis mindern, kann man das so nach "billigem Ermessen"? Wie ist so eine Software "eingepreist"?

Wegen der Zugabe Editor, hm, ich würde Beschwerden wohl auch nur an die obstere Stelle schriftlich richten.

---------- Post hinzugefügt um 10:25:09 ---------- Letzter Beitrag war um 10:21:17 ----------

Hey Daddel B,
i
Aber geh' mal auf die Musikmesse Frankfurt. Was du im Yamaha Pavillion spürst ist einfach den Geist der letzten 20 Jahre: er ist lebendig... und erfolgreich... und ... was kratzt es uns... warum sollten wir was ändern... Schau dir mal die E-Pianos der CP Reihe an: die Potis erinnern an die Knöpfe von Puppen-Herde für 3-Jährige.

...

Yamaha kommt einfach nur etwas unspektakulärer daher, in der Ruhe liegt die Kraft. Trotzdem werde ich diese Instrumente immer schätzen und mein nächstes Stagepiano wird entweder von Roland oder wieder von Yamaha sein.

Ich glaub, wenn du da auf der Musikmesse einen rückständigen Spirit merkst, ist das rein subjektiv bzw. sehr viele lieben eben genau diesen Spirit, der bei Yamaha in der Luft liegt, den ich aber nicht als rückständig charakterisieren kann.

Design ist ja nun wirklich Geschmackssache, mir gefällt das Design z.B. der Roland RD 700 GX überhaupt nicht, sieht aus wie ein Stellwerk bei einer Eisenbahn oder so, viel zu technokratisch.
 
Aber geh' mal auf die Musikmesse Frankfurt. Was du im Yamaha Pavillion spürst ist einfach den Geist der letzten 20 Jahre: er ist lebendig... und erfolgreich... und ... was kratzt es uns... warum sollten wir was ändern... Schau dir mal die E-Pianos der CP Reihe an: die Potis erinnern an die Knöpfe von Puppen-Herde für 3-Jährige.

Nun gut wer das so empfindet? ich weiss nur eins, mit einem amtlichen Yamaha-Teil kann man sehr lange Freude haben, da sie einen super Ersatzteil-Service haben. Man bekommt Teile für Geräte die 20 Jahre und älter sind.

Jetzt wieder zurück zu Korg. Bis jetzt bin ich glücklich mit den Korg-Kisten, eine 01w-pro Tastatur, die 18 Jahre lang ohne Mangelerscheinung im harten Live-Einsatz gespielt wurde ist absolute Qualität, diese eingesetzt in einem stabilen Gehäuse, oder beim Triton Extrem, das wunderbar versenkte Datenrad, die großen Taster..warum hat man die bewährten Dinge nicht übernommen, auch hörte ich nie von Tastaturproblemen der 88er Versionen o1w-proX, Trinity, oder Triton.

Interessant wäre wirklich eine glaubhafte Aussage von Korg, wie lange sie für den Kronos Ersatzteile vorhalten wollen. Aus dem OASYS Lager hörte ich, dass z.B. die Displays schon langsam knapp würden? 5 Jahre sind schnell rum und man braucht eine Weile bis man die komplexe Kiste so hat wie man sie will. Bitter wäre dann, wenn man im Regen stehen bliebe.


Gruss Frank
 
Na ja das dissen von Yamaha ist ziemlich witzlos, beim Motif XF funktioniert schon alles, der Editor ist dabei etc., da ist weniger mehr und ehrlicher.
der Korg Gamechangerzug färt momentan doch eher rückwärts, denn vorwärts......

Wenn das Korggemotze nervt, der kann ja gerne die Frage nach dem Stepsequencer beantworten! Wie weise ich dem Ding einen OSC zu? Das ist mir bis heute nicht gelungen.

Korg ist definitiv sehr innovativ keine Frage, nur den Editor zur Namm nicht mitzunehmen find ich echt grottig, stattdessen überarbeitete Kaos Pads etc.
 
aus sicherer Quelle, sollen 20 lagerfrische Kronösse im Musicstore Köln angekommen sein. Also wer Bock hat ..... nichts wie hin.

Viel Glück Frank
 
Na ja das dissen von Yamaha ist ziemlich witzlos, beim Motif XF funktioniert schon alles, der Editor ist dabei etc., da ist weniger mehr und ehrlicher.

Mit Verlaub, welchen Editor meinst du? Jenen mit dem man den Motif vom Rechner aus programmieren kann, oder den VST3 Editor, der auf der Mac Plattform erst einmal völlig nutzlos ist, da nicht in der AU Variante vorhanden und somit kann er nicht in Logic z.B. eingebunden werden?

Was den Editor zum Programmieren der Sounds über den Rechner betrifft, so möchte ich hier mal ein Bild des Fantom G Editors für den Live Mode (entspricht etwa den Kombination bei Korg oder Performance bei Yamaha) zeigen:



Das ist der Bildschirm, über den man sich multitimbrale Live Setups erstellt. Also vor allem Splits und Layers. Wenn ich auf dem Keyboard programmiere, dann wähle ich den Part aus, wähle "Low Key", drücke und halte Shift, drücke eine Taste auf dem Keyboard und der Split Punkt ist gewählt. Genauso mache ich es für "High Key". Die Splitpunkte sind binnen Sekunden gewählt und eingestellt. Ich drücke einfach bei gehaltener Shift Taste eine der Keyboardtasten und stelle so die Split und Layer Punkte direkt ein. Und diese superschnelle Vorgehensweise bietet ebenso der Kronos wie auch der Motif.
Beim Editor sehe ich erst einmal eine Tastatur die nicht die meines Keyboards wiederspiegelt (angegeben werden alle 128 Midinoten Werte). Schon an diesem Punkt weiß ich erst einmal nicht, wo die unterste/oberste Taste auf meinem 61/76/88 Keyboard ist wenn ich mir die graphische Darstellung im Editor anschaue. Die Zonen stelle ich mit den Slidern (man sieht sie sehr gut auf dem Bild) ein. Man sieht hier die reale Größe der Slider wie sie auf einem 24" Bildschirm dargestellt werden. Muss ich hier wirklich jemandem erzählen, welche Arbeitsweise schneller ist? Das Hin- und Herschieben dieses mickrigen Sliders oder die Sekundenschnelle Auswahl der Zone am Keyboard direkt? Wenn ich nicht mit den Slidern arbeiten will, dann kann ich auch die angezeigten Notenwerte per Maus Scroll Rad einstellen. Und wie "praktisch" das ganze auf einem Notebook mit einem TouchPad ist, kann man sich auch leicht ausmalen.
Ich möchte hier niemanden mit meinen persönlichen Argumenten "totschlagen", aber dieses eine Beispiel zeigt wohl deutlich genug, wie "praktisch" die Arbeit am Editor sein kann. Ich kann auch weiterhin nicht verstehen, wieso es einfacher, "unmanuell" und schneller sein sollte, mit einer Maus oder einem Touchpad zu arbeiten, anstatt direkt vor dem Keyboard. Und was ist wenn man den Rechner einmal nicht zur Hand hat und auf dem Keyboard programmieren muss? Dann ist man auch noch dadurch verwirrt, dass die Benutzeroberfläche am Keyboard ganz anders gestaltet ist als im Editor.
Soviel zum Editor für die Klangbearbeitung.
Was die Einbindung in einen Software Sequenzer betrifft, da sehe ich ganz deutlich die Vorteile eines virtuellen Editors, der sich direkt in einen Sequenzer einbinden lässt. ABER, derzeit ist der Fantom G Editor schon einmal nicht kompatibel zu den letzten zwei Cubase Versionen. Und Yamaha liefert erst einmal überhaupt keinen Mac/AU kompatiblen Editor. Was habe ich also davon, wenn der Editor beim Motif oder Fantom "da" ist, wenn er eben nur begrenzt funktioniert und meine Plattform oder den Sequenzer meiner Wahl komplett ignoriert? Yamaha bringt es derzeit nicht mal zustande, ihre iOS Apps weltweit zu vermarkten. Da hat ein Benutzer aus Norwegen die Frage gestellt, warum er eine App von Yamaha in seinem norwegischen AppStore nicht kaufen kann, und als Antwort bekam er, weil sein Land nicht in der EU ist. Interessant. Yamaha bringt nicht zustande, was Millionen von Apps Anbietern weltweit ohne Probleme gelingt. Und dabei handelt es sich nicht um Megafirmen wie Yamaha sondern um "Ein-Mann-Betriebe".

Dass manche Kunden verärgert sind, weil der Kronos Editor immer noch nicht da ist, das kann ich sehr gut verstehen. Nicht aber die Drohungen mit gerichtlichen Wegen oder die Forderung um Zurückerstattung des bezahlten Preises. Wenn der Editor einmal da ist, wird er der einzige sein (neben dem von Kurzweil), der dem Kunden nicht vorgeben wird, in welchem Sequenzer er arbeiten darf/kann oder nicht.
Und jene die meinen, dass eine Hardware Workstation ohne Software Editor unbedienbar, unbenutzbar oder zumindest nicht ohne enormen Aufwand an Mehrzeit benutzbar ist, die sollten lieber gleich über VST Lösungen nachdenken. Das Soundangebot des Kronos für 3000 Euro hat man schon mit NI Komplete 8 und Omnisphere zu 99% Prozent quantitativ abgedeckt. Und man hat noch nicht einmal einen Tausender herausgegeben.
 
Dass manche Kunden verärgert sind, weil der Kronos Editor immer noch nicht da ist, das kann ich sehr gut verstehen. Nicht aber die Drohungen mit gerichtlichen Wegen oder die Forderung um Zurückerstattung des bezahlten Preises. Wenn der Editor einmal da ist, wird er der einzige sein (neben dem von Kurzweil), der dem Kunden nicht vorgeben wird, in welchem Sequenzer er arbeiten darf/kann oder nicht.
Und jene die meinen, dass eine Hardware Workstation ohne Software Editor unbedienbar, unbenutzbar oder zumindest nicht ohne enormen Aufwand an Mehrzeit benutzbar ist, die sollten lieber gleich über VST Lösungen nachdenken. Das Soundangebot des Kronos für 3000 Euro hat man schon mit NI Komplete 8 und Omnisphere zu 99% Prozent quantitativ abgedeckt. Und man hat noch nicht einmal einen Tausender herausgegeben.

Da hast du wohl Recht. Rechtliche Drohungen machen nur Anwälte reicher, finde ich auch Unsinn. Ich überlege hingegen ernsthaft, meinen K zurückzugeben und mir genau Deine Lösung zu beschaffen, nur fürs Studio ist das auch ziemlich perfekt. Danke für den Hinweis Richtung Yamaha, obwohl ich keine Ambitionen auf den XF hege.

Wobei mit Komplete alleine der Kronos abgedeckt sein sollte, Omnisphere finde ich da eher optional, die AbbeyRoad Drums klingen in meinen Ohren besser als die Kronos Drums.

Aber darum geht es hier ja nicht. Es bleibt aber abzuwarten, ob Korg es besser als die anderen Beiden macht, denn noch ist da nichts.

Mir klingt der Sound des Kronos eine bisschen arg glattpoliert, aber da muss man vielleicht mal selber ran.

Letztlich bietet der Kronos eine fast unüberschaubare Flut von Möglichkeiten, einige erwarten mit dem Editor sicher Erleichterungen.

Der Kronos ist natürlich auch ohne Editor vollwertig und standalone bedienbar, andererseits ist der Editor eine zugehörige Eigenschaft des Kronos und von Korg zugesichert,insofern sollte er auch bald kommen, ohne Drohungen der Käufer
 
Zuletzt bearbeitet:
Fürs Studio ist Komplete 8 sowas von geil und der Preis ein absoluter Witz. Da kannst du dir noch die Arturia V Collection dazu nehmen und bist unter 1k. Ist aber Off Topic.
 
Es bleibt aber abzuwaren, ob Korg es besser als die anderen Beiden macht, denn noch ist da nichts.

Da bin ich zuversichtlich, denn schon der M3 Editor war plattformübergreifend kompatibel. Zudem ist Korg selbständig, bzw. hat keine Verbindung mit Softwarefirmen wie Roland (=Cakewalk) oder Yamaha (=Steinberg) und hat daher auch keinen Grund den Editor zu begrenzen, um die Kunden für den einen oder anderen Sequenzer zu locken.
 
Hallo zuecks,
die 20 lagerfrischen, sind das 88er? Da warte ich seit Ende August im MS Köln drauf. Wartet jemand länger?
Servus
Peter
 
@ Peter
das weiss ich leider nicht, die Info kam aus dem Korgforum. Am besten bei MS anrufen.

Gruss Frank
 
Glaube nicht das es 88er sind, dann wären wir sicherlich schon telefonisch benachrichtigt worden.
Warte auch schon seit August:(
 
Nur aus Interesse: konnte jemand einen direkten Vergleich von den Kronos Pianosounds mit einem guten Stagepiano ziehen. Wenn ja, welches Stagepiano war es und wie hat der Kronos abgeschnitten?
 
Ich habe den Klang mit meinem s90xs verglichen.
Fazit: Das Kronos-Piano klingt 3 Klassen besser! Auch im Vergleich mit allen anderen Stagepianos, die ich kenne schneidet der Kronos sehr gut ab. Nur mit dem V-Piano-Klang hatte ich noch mehr Spaß. Was ich allerdings nicht weiß, ist wie sich das Piano im Bandkontext durchsetzt.
 
Mich würde speziell der Vergleich zu Kawai MP 6 und Roland 300 NX, falles den jemand ziehen kann, interessieren.
 
Ich habe den Klang mit meinem s90xs verglichen.
Fazit: Das Kronos-Piano klingt 3 Klassen besser! Auch im Vergleich mit allen anderen Stagepianos, die ich kenne schneidet der Kronos sehr gut ab. Nur mit dem V-Piano-Klang hatte ich noch mehr Spaß. Was ich allerdings nicht weiß, ist wie sich das Piano im Bandkontext durchsetzt.

Piano und Epianos sind ja auch Klasse, ich spiele eigentlich nur die Sounds, die Combis gefallen mir gar nicht, die fand ich im Motif ES besser, aber OK,

Das Gemisch der Korg-Sounds finde ich nicht so pralle,klingt xtrem künstlich poliert, aber das hatte der Karma schon, ich wage zu behaupten der Motif XF könnte im "Combimode" besser klingen.
Mein Sohn ist Schlagzeuger und findet die Drums nicht so prall.

Da muss man wohl selbst Handanlegen, ich finde kaum eine Kombi gut, klingt vieles nach Tischhupe:bad:, aber das ist wohl Geschmacksache.

Die Synthsounds klingen im Vergleich mit dem V-Synth GT, zwar sauber,aber der GT klingt durchsetzungsfähiger und interessanter, das ist aber sicher eine Sache der Programmierung.

Für mich steht aber fest, ich habe mir die falsche Kiste gekauft, habe mich vom 9 in 1 blenden lassen, und auch keine grosse Lust Bedienungsanleitungen zu wälzen um diese Kiste zu verstehen.

Habe auch wenig Lust die Kiste mit 250 € Häppchen aufzurüsten, bei Native kriege ich da bessere Konditionen, was mir gefällt ist die Optik des Kronos, schön unauffällig zeitlos.

Wenn ich aber auf die Bühne müsste wär er erste Wahl, da spielt er seine Vorteile aus, ansonsten suche ich mir lieber ein Masterkeyboard und mach den Rest mit Komplete .

Viele finden die Dynamik der Flügel zu gering, ich habe mich sehr an den Klang gewöhnt, die Epianos klingen wirklich Klasse, da fällt mir die Rückgabe ehrlich schwer, da schlaf ich mal drüber, nach vier Monaten Kronos.
 
olduser, nix für ungut, aber irgendiwe klingt das alles ein bisschen chaotisch und durcheinander für mich.

Neben weniger gelungen Sounds gibts haufenweise klasse Programs und Combis in den Kronos-Presets. Von vorwiegend "Tischhupe" kann nicht mal ansatzweise die Rede sein. Da ich sowieso fast nie Presets von Synths ohne Eingriff benutze (ich betrachte die alle eher als Vorschläge für Möglichkeiten, als Ausgangspunkte), liegt mir allerdings nicht so viel dran wie Dir.
Der V-Synth GT ist ein interessanter Synth mit einem eigenen Sound. Durchsetzungsfähiger als die drei Kronos VAs klingt er m.E. ganz sicher nicht!
Und dass "viele die Dynamik dieser Flügel gering finden", halte ich nicht nur für unwahrscheinlich; das ist auch nachgewiesen falsch. Das hat jemand für viele Flügelsounds nachgemessen, und demnach liegen die Kronos-Flügel im oberen Bereich, was angesichts der Sampling-Qualität auch keinen Sachkundighen wundern dürfte. Hier kann man aber eher als bei den VAs nach der Durchsetzungsfähigkeit im Mix fragen: ein differenziertes Piano setzt sich nicht automatisch durch.

Könnte es sein, dass Du Dich nie richtig in die Bedienung und Sound-Programmierung des Gerätes reingeschafft hast und auch keine Lust hast, Presets für dich anzupassen?
Dann ist es mit all den mächtigen Edit-Funktionen vielleicht wirklich das falsche Keyboard für Dich und Du entscheidest Dich eher für ein Sampling-Preset-Gerät wie den Motif?
Jedenfalls bringt es Dir nichts, Dein Unbehagen mit falschen oder fraglichen Kronos-Zuschreibungen aufzupeppen. ;)

Für mich klingen die meisten der Kronos-Sounds, die ich benutze, so gut, dass ich jede andere aktuelle Workstation/Synth dafür stehen lassen würde, vom sonstigen Komfort ganz zu schweigen.
Aber Menschen sind verschieden, und Du solltest rausfinden, womit Du am besten klarkommst.
 
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