Der große Korg Kronos Thread

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@HammondToby
Hier muss ich einfach mal ein Lob für Euren Soulyla Bandsound (Internetseite) loswerden: Das ist ein richtig guter, transparenter Sound, der nirgends "zugematscht" wirkt! Ich weiß, so was kommt nicht von selbst.

Bin selbst noch am Basteln, was die Kronos-Flügel in lautem Kontext betrifft: die Factory-Patches sind nicht dafür optimiert. Aber man hat soviel Edit-Möglichkeiten, dass es m.E. eher eine Frage des Wie als des Ob ist.
Und da hilft tatsächlich neben EQing für solche Zwecke auch die Reduzierung von Velocity-Unterschieden (die zu Hause sehr angenehm sind) und etwas Kompression, damit das Piano hörbar bleibt.
 
@defrigge und wenn man für live dann doch wieder ein einfacheres piano aus der HD1-Sektion nimmt? Oder sind die dann nicht so gut? Den langen loop hört man doch im Bandsound auch nicht mehr, oder? Schöne wäre, wenn man mal ein Kurzweil absamplen würde, das müsste doch gehen? Oder kriegt man sowas nie so richtig gut hin? Ich meine hier schreiben doch viele, dass sie die Scarbee-Rhodes in den Fantom absamplen oder ähnlliches. Mit dem Kronos müsste doch alles möglich sein.
 
Ich finde es schon irgendwie blöde, wenn man ein Datenstrotzendes Piano hat und dann auf ein Einfaches zurückgreift. Ich spiele das EX2 vom Oasys und das vom PC3x. Beide gefallen mir überhaupt nicht - aber mit der Durchsetzungsfähigkeit habe ich überhaupt keine Probleme.
 
ist denn das EX2 beim kronos noch drin? Oder gibts das nur für den oasys?
 
Das EX2 liegt beim Kronos auf SSD und läßt sich jederzeit hochfahren.
Also gibt es diese Alternative immer, wenn es um Durchsetzungsfähigkeit geht.

Ich bin aber zuversichtlich, dass man auch die großen Kronos-Pianos für diesen Zweck hinkriegt, auch wenn ich selbst noch mit den vielen Edit-Möglichkeioten rumprobiere.
 
Wenn man genug freie Kanäle am Pult, ein gutes Pult und einen guten Foh kann man auch über die Einzelausgänge routen. Der FOH kann dann den EQ nach den akkustischen Notwendigkeiten einstellen. Von den den virtuellen EQs am Synth halte ich eh nicht allzu viel. Zudem wird meist nach den Gegegebenheiten im Heimsstudio programmiert, wo andere akkustische Gegebenheiten vorherrschen. Das hat man schon an der alten M1 gemacht. Ich habe damit gute Ergebnisse erzielt, bin aber inzwischen zu faul dazu. Ich müsste mir dan für den Proberaum andere Combis (habe da nur 2 Kanäle) bauen. Wenn man einen wertigen Submischer mit vernünftiger Klangregelung hat, kann man es genauso darstellen.
 
Aus diesem Grund wäre es eigentlich besser, wenn ein erfahrener Tontechniker bei Korg entprechende Anpassungen in ein paar benutzbaren Varianten vornehmen würde, als wenn jeder für sich irgendwas (zu sehr auf Eigebedarf mit vertrauten Boxen) hinbiegt, was mit der nächstbesten Anlage dann womöglich nicht passt. Als Freizeit-Projekt-Musiker traue ich mir das auch nur begrenzt zu: da sollten die Profis mit mehr Erfahrung und Durchblick ran.
 
Wäre das möglich? Ich meine könnte man quasi ein LIVE-Preset machen und im Keyboard dann auf der Bühne aufrufen? Ich denke doch, dass es etwas komplizierter ist, oder nicht? Anderseits könnte man zum ein Live-Piano mit eingedampftem Frequenzbereich nutzen. Im Roland RD 700NX gibt es ja die neue SOUND FOCUS Funktion. Kennt das jemand, gehts in die Richtung? Brauchbar? Kanns mir schwer vorstellen. Irgendwie war ich von allen Presets in Keyboards, die in diese Richtung gingen immer etwas enttäuscht bzw. habe dann doch lieber das normale genommen.

Aber das Geheimnis von Kurzweils-Piano kann doch eigentlich nur sein, dass es nicht allzu viele hohe Frequenzteile hat (oder generell einen kleinen Frequenzbereich) und einen kleinen Dynamikbereich hat. Die langen Loops können doch eigentlich nicht stören.
 
@olduser:
Hast Du mal eine andere Velocity-Kurve oder andere Tastatur probiert?

Genau ! Man sollte sich im Klaren sein, welche Velocity-Werte von der Tastatur gesendet werden. Das kann man ja über ein Monitoring-Tool (MIDI-OX) mal ansehen. Erst wenn klar ist, dass Du den gesamten Bereich bis Velo = 127 abdeckst, kannste den Sound beurteilen. Ansonsten Kurve oder Offset anpassen.
 
So, gestern kam der 73er bei mir an und leider gehöre ich nicht zu den Glücklichen, die ein fehlerfreies Gerät ihr Eigen nennen dürfen.
Bei mir klappern die letzten 10 schwarzen Tasten beim loslassen, als ob diese ungedämpft gegen etwas Hartes schlagen!?
Mein Händler macht nun Meldung bei Korg. Mal sehen wie es dann weitergeht und ob es im Moment überhaupt weitergeht, bei der Liefersituation.

Was mir noch nebenbei aufgefallen ist, vielleicht liegt es ja auch an meiner 'tollen' Tastatur, Aftertouch lässt sich nur mit sehr schwerem Druck ausführen, obwohl ich diesen neu kalibriert und den leichtesten Velocity Wert eingestellt habe. Da bekommt man ja blaue Fingerkuppen, oder ich muss mehr essen damit ich zu Kräften komme.
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Zum richtigen Testen werde ich auch erst am WE kommen. Klanglich bin ich aber doch sehr überrascht, man hat schon das Gefühl einen richtigen Synth unter den Fingern zu haben und nicht nur einen erneuten Rompler. Aber auch der Kronos hat viele Brott und Butter Sounds die nicht besser klingen, vielleicht sogar schlechter, oder einfacher gesagt genauso langweilig wie bei der Konkurrenz. Bei den Naturinstrumente fehlt mir definitiv das Besondere. So klang mein M3 auch schon. Am wichtigsten sind mir die Pianos und die VA-Flächenklänge und da gibt es bis jetzt nichts zu meckern. Da geht es halt da weiter wo der M3 aufgehört hat.
Bei mir schmettert übrigens, bei hartem Anschlag der Pianos (egal ober German- oder Japangrand), der Ton B4 unschön heraus. Vielleicht liegt das auch an meiner 'großartigen' Tastatur, oder doch an dem nicht ganz perfekt gesampelten Piano!? ; ) Wie auch immer, damit kann ich leben...

Äußerlich finde ich den Kronos doch sehr wertig und massiv. Nach vielen Aussagen habe ich Schlimmeres befürchtet. Mein K2500 hat sich auch nicht besser, oder teurer angefühlt. Das Arbeiten ist sehr angenehm, ein dezentes OS welches ohne Paradiesfarben auskommt und keine bunten Lichter an der Hardware, dass gefällt mir sehr. Der Touchscreen ist genial, für Wurstfinger eher fatal. Der Lüfter klingt billig, ja doch! Bei leisem Pianospiel stört er mich, ansonsten hört man diesen kaum. Werde den ziemlich bald tauschen. Der beim Kurzweil war jedenfalls leiser und angenehmer, obwohl dieser nach unten offen war, wohlgemerkt. Gut, das sind wohl dann noch die "Kinderkrankheiten". Das Übel mit der Tastatur bleibt, da habe ich jetzt einfach Pech gehabt. Mir wird es jedenfalls schwer fallen, wenn ich den Kronos wieder einsenden muss, nicht nur wegen dem Gewicht...
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Eigentlich sollte ich das vielleicht keinem raten, weil es die Garantie betreffeb könnte. Aber als ich meinen Kronos auf 4Gb hochgerüstet habe und dafür die Bodenplatte abgenommen habe, habe ich anschließend sehr darauf geachtet, dass die Tastatur gut sitzt. Und mein Eindruck ist, dass ich sie besser wieder zugeschraubt habe als sie vorher saß.

Mit anderen Worten, es könnte sein, dass die Tastatur gar nicht defekt ist, sondern nur nicht richtig eingepasst sitzt (Spielraum rechts/links und in der Tiefe). Ähnliches hörte ich von jemand anderem mit Tastatur-Ärger in den USA: der Korg-Service hat die nicht ausgetauscht, sondern einfach nur in Ordnung gebracht. Falls Du einigermaßen fit dafür bist und Dich traust, wäre es einen Versuch wert, das einmal näher anzusehen und dabei gleich für wenig Geld auf 4Gb zu gehen - als Alternativ-Chance zu einer langwierigen Austausch-Prozedur.

Da ich einige Kronos-User kenne, die wie ich ohne Probleme sind, dachte ich, die Tastaturprobleme seien seltene Ausnahmefälle. Aber nun - nach mehreren solchen Einzelfällen - scheint mir doch, dass die Qualitätskontrolle im Trouble der Erstauslieferungen nicht gut genug funktioniert hat.

Übrigens, was die HD-1 sounds betrifft: da ist viel mehrere Jahre altes Oasys-Zeugs in den ersten Bänken. Bei denn dann folgenden Bänken wirst du zum Teil Besseres finden. Genaues Hinsehen lohnt sich: um die zunächst unterschätzen Brass-Sounds mache ich mir inzwischen überhazpt keine Gedanken mehr, seit ich die Ergäzungen auf SSD geckeckt habe. Der direkte Vergleich mit Yamaha brass sounds von Bruningbush hat meines Erachtens gezeigt, dass die Kronos-Samples eher bessere als schlechtere Qualität im Vergleich haben. Und so ist das auch bei vielen anderen Sounds: oft führt Stöbern und Hinbiegen ziemlich schnell zu überraschend guten Ergebnissen. Trotz der wenigen (z.T. potentiellen) Macken: Ich bin inzwischen insgesamt sehr angetan von dem Ding.
 
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Hallo, mal wieder!
Habe meinen Kronos 61 grade vor 2 Tagen zu Korg geschickt. Mehrere Tasten erzeugen beim Spielen einmechanisches Geräusch, als wenn dort Federn überspringen oder sowas. Hatte mit meinem M3-73 anfangs die gleichen Probleme, nachdem die Tastatur dann komplett getauscht wurde, ging es... Trifft sich aber, da können sich die Korgies gleich meinen staubsaugerlauten Lüfter mit ansehen. Die Dynamikumsetzung der Tastatur finde ich generell etwas schwierig. Habe zuletzt die Velocitykurve 6 verwendet, da man bei der Standardeinstellung doch recht heftig "in die Tasten hauen" musste, um Sounds mit höherem Anschlagswert zum erklingen zu bringen. Mal sehen, was Korg dazu sagt...
Gruß
Kai
 
Eigentlich sollte ich das vielleicht keinem raten, weil es die Garantie betreffeb könnte. Aber als ich meinen Kronos auf 4Gb hochgerüstet habe und dafür die Bodenplatte abgenommen habe, habe ich anschließend sehr darauf geachtet, dass die Tastatur gut sitzt. Und mein Eindruck ist, dass ich sie besser wieder zugeschraubt habe als sie vorher saß.

Was meinst Du mit 'gut sitzt' genau? Bei mir sind es ja nur die letzten schwarzen Tasten, in der hohen Oktave. Klingt als ob da ein Filz fehlt, der das loslassen der Tasten abdämpft. Man könnte sagen sie landen nicht weich! ; ) Die weißen Tasten fühlen sich alle normal an. Nun, aufschrauben und ansehen sollte doch eigentlich kein Garantieverlust sein. 4Gb brauche ich irgendwie nicht, da ich mit keinen Samples arbeite, zumindest noch nicht.
Hast Du eigentlich Deinen Lüfter dann auch ausgetauscht?
Ist es kompliziert an die Tastatur zu kommen, oder muss man da wirklich nur die Bodenplatte entfernen?
 
Mach's nicht und schick ihn ein. Du bist sonst in der Pflicht zu beweisen, dass der Tastaturdefekt schon vor deinem Eingriff vorlag, sollte deine Öffnungsaktion erkennbar sein (was sich z.B. an lackierten Schrauben sehr leicht ablesen lässt).
 
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Mach's nicht und schick ihn ein. Du bist sonst in der Pflicht zu beweisen, dass der Tastaturdefekt schon vor deinem Eingriff vorlag, sollte deine Öffnungsaktion erkennbar sein (was sich z.B. an lackierten Schrauben sehr leicht ablesen lässt).

Schon klar, Du hast natürlich Recht. Der Fehler wurde ja sofort nach Erhalt gemeldet, da hätte es keinen Grund für mich gegeben einfach den Kronos aufzuschrauben. So langweilig ist mir dann doch nicht... ; )
Sowieso muss ich erst mal auf die Antwort von Korg warten. "Ich will mindestens einen Techniker vor Ort!"
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Tim hat schon Recht.
Ich bin zwar anders gestrickt und entscheide anders, aber ich trage auch bewusst das Risiko.
(Bodenplatte entfernen hat bei mir gereicht: viele Schrauben, aber simpler Aufbau).

Die scheinen ja bei den Tastaturen wirklich nicht gerade gut geprüft zu haben, wenn ich das hier so lese.
 
Hab heute den Kronos ca. 1h lang getestet. Vom Sound her geiles Teil, selbst die einfachsten Presets. Die Bedienung über Touchscreen war ganz gut, bis auf die Knobs. Was mich aber wirklich enttäuscht hat: Eine Bedienung hat den Kronos gerade erst von Fettflecken gereinigt, nachdem ich einmal über die Seitenteile gegangen bin war alles wieder dreckig. Auch die Verarbeitung der Fader, Drehregler, Vektorstick und einigen Taster hat mich mehr an die Änfangerserie für 500€ erinnert. Viel zu klein, billig und wackelig. Sorry wenn ich jetzt jdn. auf den Fuß trete, aber der JP80 stand daneben, der ist viel robuster und Roadtauglicher. Für 3000€ muss mMn. das Gesamte zählen. :eek:
 
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Hab heute den Kronos ca. 1h lang getestet. Vom Sound her geiles Teil, selbst die einfachsten Presets. Die Bedienung über Touchscreen war ganz gut, bis auf die Knobs. Was mich aber wirklich enttäuscht hat: Eine Bedienung hat den Kronos gerade erst von Fettflecken gereinigt, nachdem ich einmal über die Seitenteile gegangen bin war alles wieder dreckig. Auch die Verarbeitung der Fader, Drehregler, Vektorstick und einigen Taster hat mich mehr an die Änfangerserie für 500€ erinnert. Viel zu klein, billig und wackelig. Sorry wenn ich jetzt jdn. auf den Fuß trete, aber der JP80 stand daneben, der ist viel robuster und Roadtauglicher. Für 3000€ muss mMn. das Gesamte zählen. :eek:


Das war auch mein Empfinden. :gruebel: Die gesamte Haptik inkl die der Tastatur hat mich an einen X50 erinnert. :redface: Korg sollte m.E. asap nachbessern was das angeht.
 
Da wird wohl nichts zum Nachbessern sein. Die Geräte sind drausen. Da haben wohl die Händler den schwarzen Peter gezogen, die sich ihren Verdienst in den Kamin schiessen können. Je mehr ich etwas anfassen muss, desto weniger habe ich daran verdient. Aber die fehlende Endkontrolle, was Anderes ist das nicht, scheint ein Trend zu sein. Bei den Kurzen ist das ja ähnlich. Mein Gas fällt gegen null. Ich warte erst einmal ab.
 
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