Der große Korg Kronos Thread

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hi,
ich versteh nicht warum man immer mit Zahlen angibt. Toll wenn man 1000 Samples mehr laden kann, das sind ja Zahlen die man sofort überprüfen kann. Was nützt einem aber ein 2 GB Piano? Mein akustisches Klavier klingt auch mit 0 Byte besser ^^

Und ich verstehe nicht was solche Beiträge für einen Informationsgehalt haben!? Ich finde es interessant, den Unterschied zwischen Kronos und Oasys zu sehen und dass sich jemand die Mühe macht diese Info zu posten. Das hat doch nichts mit angeben zu tun, schließlich geht es hier um den Kronos und nicht um irgendwelche akustischen Pianos...
 
Ich finde Zahlen auch nicht so aussagekräftig. Klingt der K besser als der O, weil er ne SSD hat? Nö ich denke nicht.
Danke auf jeden Fall nochmal an Carlos für den Vergleich der beiden.

Wie gut ein Piano ist entscheidet auch nicht die Größe. Zumindest legt unser Tech da keinen Wert drauf sondern nimmt das was im am besten klingt.

Was sagst du zum Soundumschalten Carlos?

Und Anzahl der Samples, ich bitte euch. Yamaha wird immer belächelt wenn sie das angeben und sagen wieviel mehr sie haben.

Gute Nacht
 
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Hi Toeti,
was meinst Du mit Soundumschalten genau?
 
Hallo Leute

Ich verbringe nicht so viel Zeit mit dem Kronos, aber wenn, dann geniesse ich es voll und ganz. Ich möchte wiederholen, dass diese Kiste die absolut beste Workstation ist, die ich jemals unter meinen Fingern hatte.
Ich verstehe gewisse Jungs hier manchmal nicht, die ständig an irgendwelchen Details herum schnöden und aus dem Thread mit so wertvollen Informationen einen ellenlangen Altweiberquatsch produzieren. Der Kronos muss nicht allen entsprechen - es fährt ja auch nicht jeder Mercedes.

Manchmal stosse ich auf Probleme, wo mir die Anleitung nicht so rasch weiterhilft. Und dann ist es nervenaufreibend, die über 110 Seiten zu durchstöbern, in der Hoffnung, eine Antwort zu finden. Ebenso mühsam ist, wenn gleiche Fragen hier mehrmals beantwortet werden müssen.

Meine Frage: Gäbe es eine Möglichkeit, dass jemand (mit befristetem und auf diesen Thread beschränkten Moderatorenrecht) all das unnötige Gejammer herauslöschen und damit einen konstruktiven, ggf. sogar strukturierten, neuen Thread erstellen könnte? Dann würde das hier, wo wir so viele Stunden verbringen, auch wirklich wieder Sinn machen.:gruebel:
 
Guten Morgen,

das unterbrechungsfreie Soundumschalten. Funktioniert das wirklich immer wie es soll?
ch möchte wiederholen, dass diese Kiste die absolut beste Workstation ist, die ich jemals unter meinen Fingern hatte.
Ist schwer einzuordnen, wenn man nicht weiß was du bisher so gespielt hast :) Das er besser ist als ein Triton LE sollte man annehmen, oder?;)
Ich verstehe gewisse Jungs hier manchmal nicht, die ständig an irgendwelchen Details herum schnöden und aus dem Thread mit so wertvollen Informationen einen ellenlangen Altweiberquatsch produzieren. Der Kronos muss nicht allen entsprechen - es fährt ja auch nicht jeder Mercedes.
Das er allen entsprechen muss kommt ja auch eher von der Seite der User als von den nicht Besitzern, oder? Aber das wollten wir doch lassen oder habe ich mich verlesen? Und so richtig wertvolle Infos habe ich bisher nur in ein paar Posts gelesen. Von den 1696 sind deutlich weniger als 96 wirklich das was du da schreibst. Wertvoll!!!

Suchfunktion kennst du? Funktioniert recht gut, wenn man will.

Hier wird definitiv nichts gelöscht. Es ist jeder selber schuld, wie sich ein Thread entwickelt und da hätte man vielleicht vorher mal drauf achten sollen, wen einem das nicht passt.
 
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Moin Toeti,
die Setlest habe ich bei meinen Test nicht sonderlich ausprobiert, da ich mit zwei Boards während eines Stückes nicht umschalten muss. Ich habe mein Hauptaugenmerk auf Handling und vor allem auf den Sound gelegt. Ich habe eine Woche bis zum Ohrenbluten verglichen.

Über den Sound habe ich mich schon ausgelassen. Ansonsten sind Bedienelemente für mein bisher Gewohntes schon sehr klein. Vielleicht ist das dann beim 73er größer und vor allem etwas Wertiger.

Man muss auch abwarten welche Library Korg (soll angeblich nicht mehr allzulang dauern) nachschiebt. Also Kroniden: etwas sparen - die wird nicht ganz billig. Imho ist der Kronos etwas zu schnell auf den Markt gekommen.

@ defrigge: wenn ich die Wahl zwischen einem Kronos und einem Oasys hätte, würde ich selbstverständlich auch den Kronos nehmen. Ganz einfach weil der , hoffentlich, weitergepflegt wird.
 
Danke dir,

mal was anderes: Ist der P4 im Oasys denn wirklich so viel schlapper als der Atom? Wenn doch beide, wie es aussieht wirklich das gleiche Betriebssystem verwenden, wieso kann die Software dann nicht auf den O portiert werden?
Will man das nicht, oder kann man das wirklich nicht? Da würde man zwar Kunden "verlieren", aber sich auch wieder viele Freunde machen.

Und zu schnell auf dem Markt würde ich auch sagen. Ich finde laufende Software gehört zum Gerät dazu, wenn sie angekündigt wird.
 
Beim Spielen habe ich nix bemerkt. Es ist ja derzeit das nahezu identische Soundangebot. Ich denke das wird entscheidender, sobald man neue Engines implementiert. Ich glaube denen auch nicht, daß man es nicht auf dem O importieren kann.

Wie schon oben erwähnt hält Korg den Oasysianer für den potentiellen Kronoskunden. Daher auch das persönliche Anschreiben mit der Ankündigung eines Bonus für den zu erwartende neue Kronoslibrary, falls man einen neuen Kronos kauft.https://www.musiker-board.de/images/smilies/biggrin.gif
 
mal was anderes: Ist der P4 im Oasys denn wirklich so viel schlapper als der Atom? Wenn doch beide, wie es aussieht wirklich das gleiche Betriebssystem verwenden, wieso kann die Software dann nicht auf den O portiert werden?
Will man das nicht, oder kann man das wirklich nicht? Da würde man zwar Kunden "verlieren", aber sich auch wieder viele Freunde machen.

Was meinst du denn mit Software? Etwa die Piano Engines des Kronos, z.B? Ich könnte mir da durchaus vorstellen, dass das HD Streamen beim Oasys nicht so funktionieren könnte wie es beim Kronos tut. Da sind ja immerhin 5-6 Entwicklungsjahre dazwischen. Der Atom dürfte definitiv leistungsvoller sein. Das sieht man ja auch bei diesem O-Verb bei dessen intensiver Benutzung es nicht zu Einbußen in der Polyphonie kommt (wie beim Oasys).
Wir können schwer bis gar nicht abschätzen, was sich alles unter der Haut getan hat, selbst wenn es oberflächlich erscheint, als ob sich wenig getan hätte. Und auch selbst wenn man generell über Software spricht, es ist schwer zu sagen, ob Korg die Ressourcen hat, neben der Betreuung des Kronos auch den Oasys zu bedienen und nebenbei auch an einem Nachfolger zu arbeiten, nebst anderen Produkten die entwickelt werden wollen/müssen.

Und zu schnell auf dem Markt würde ich auch sagen. Ich finde laufende Software gehört zum Gerät dazu, wenn sie angekündigt wird.

Es scheint wohl so, dass die Firmen oft durch den Zeitplan großer Musik Messen gedrängt werden (NAMM), wo man dann ein Produkt vorstellen will um größtmögliche Publicity zu erhalten, obwohl das Produkt selbst noch nicht in vollem Umfang serienreif ist.
 
@mojkarma,

deswegen ja die Frage. Was der Flaschenhals ist, kann man eh nur bei Korg beurteilen und wie ich die kaufmännische Abteilung so einschätze, hätten die auch kein Interesse daran, selbst wenn es gehen würde.

Das mit dem drängen wäre dann auch wieder die Kaufmännische Seite. Es spricht ja ansonsten nichts dagegen, lieber noch eine Messe abzuwarten und direkt ein fertiges Produkt zu haben. Dann muss man auch nicht direkt im ersten Monat irgendetwas updaten. Aber das Problem ist ja bei allen da.
 
Es kann für eine Firma viel dafür sprechen, nicht die nächste Messe abzuwarten.
Korg hat keine allzugroße Produktpalette und kann sinkende Verkaufszahlen viel schwieriger kompensieren als manche andere Firmen, vor allem Roland und Yamaha. Und wenn dann die Verkaufszahlen eines M3 im dritten Verkaufsjahr alles andere als rosig sind, dann kann man sich das Abwarten einer nächsten Messe, nur um auch noch einen Editor sofort am Start zu haben, einfach nicht leisten. Irgendwann muss frisches Geld rein. Und das kommt nur vom neuen Produkt. Und dieses wird am besten bei einer großen Messe vorgestellt, wo eine ebenso große Publicity sichergestellt ist.
Ich sage nur mal nebenbei, dass Jerry Kovarsky, ein bekannter US-Korg Produktmanager der an der Entwicklung vieler Produkte, Kronos inklusive, maßgeblich beteiligt war, nach 13 Jahren seinen Job bei Korg losgeworden ist. Aus finanziellen Gründen! Seine Stelle wurde gestrichen.
Wir wissen es als Außenstehende nicht, aber es würde mich auch nicht wundern, wenn ich erfahren würde, dass Korg ums nackte Überleben kämpft.
 
Wir wissen es als Außenstehende nicht, aber es würde mich auch nicht wundern, wenn ich erfahren würde, dass Korg ums nackte Überleben kämpft.

Wundert mich jetzt irgendwie nicht so... Korg hat in der Vergangenheit einige mehr oder weniger "seltsame" Produkte rausgebracht, KAOSS, Monotron, ect - und nicht zu vergessen das Megaprojekt Oasys. Da kommt einiges zusammen, und wenn der M3 als Zugpferd dann floppt, weil alle Yamaha kaufen... :gruebel:
 
Entschuldigt, dass ich jetzt doch mal ausführlich werde:
Wir sollten uns alle nicht auf die klassischen Extremrollen festlegen: entweder so vel nörgeln wie möglich, oder über alle kritischen Punkte hinweggehen. Vielleicht können wir uns dann sachlicher austauschen. Die Extrempositionen schaukeln sich gegenseitig auf.

Ich bin tatsächlich ein extrem zufriedener Kronos-User: das ist nach meinem Empfinden schlicht das mit großem Abstand beste Vielzweck-Keyboard, das ich je unter den Händen hatte: wirklich ein Hammer von Werkzeug zum Musikmachen für mich.

Aber das heisst nicht, dass ich über Hardware-Qualitätsprobleme bei mir (da ist es glücklicherweise nur bald ersetztes Datawheel und eine Spur zu hörbarer Lüfter) oder anderen (ungleichmäßige Tastenabstände, unterschiedliche Tasttaurhöhen) naiv hinwegsehe. Ich würde jeden unterstützen, der bei Korg auf Behebung wirklicher Hardware-Probleme drängt. Und es heißt auch nicht, dass ich bestimmte kritische Rückfragen nicht teile: im Gegenteil, ich unterstütze sie (Qualität des Overdrive im Vergleich zur sonstigen Effektqualität, Qualität mancher HD-1-Sounds, darunter besonders Gitarren, etc.).

Was mir Mühe macht, ist das oberflächliche, oft weitgehende Hinweggehen über hervorragende (damit meine ich wirklich Premium-Klasse) Sounds/Engines und OS-Funktionalität in böswilligen kleinen Tiraden und Nebenbemerkungen, die ich durch meinen Benutzeralltag nicht ansatzweise nachvollziehen kann.


Ich will mal an einem Beispiel deutlich machen, wie ich mir eine offene und faire Diskussion vorstelle: die Kronos-Pianos.

1. Über die Gesamtqualität dieser Pianos (ungeloopte Einzelsamples hervorragender Orgiginal-Instrumente in GB-Größe, mit sehr gutem Paramter-Modelling verschiedenener Klangfaktoren, wie es intensiver nur im sündhaft teuren V-Piano möglich ist) kann man m.E. nicht wirklich disktutieren. Darüber ist sich so ziemlich jeder Testbericht, den ich lesen konnte (Zeitschrift wie Online) ohne EIN EINZIGES mir bekanntes abweichendes Urteil einig. Daher hab ich wenig Neigungen, ein Urteil wie Deines, Carlos, (als wär's halt bloß ein weiterer typischer Korg Sound), zu bejahen - und das ist ehrlich nicht persönlich oder aggressiv gemeint.

2. Geschmäcker zu Pianos gehen trotzdem weit auseinander: manche mögen einen eher dunklen, manche einen eher drahtigen Klang, manche schwören auf das ultraweiche "Alicia's Keys" (das ich auch habe, aber nur für bestimmte Zwecke einsetze), manche auf andere Sampling Instrumente oder Pianoteq Zeug oder was auch immer. Ich finde aber, man sollte Geschmacksurteile (dies Piano liegt mir mehr als jenes) nicht mit Qualitätsurteilen durcheinanderbringen, mit denen sie nur bedingt zu tun haben.

3. Reale Pianos(!) können große Mühe im Mix zeitgenössischer Pop, Rock und Jazz-Stücke machen, weil sie zwar gut klingen, aber (haupsächlich wegen diverser Eigenarten im konkurrierenden Mittenbereich, in dem auch andere Instrumente ihre Nischen brauchen) deswegen noch lange nicht gut im Mix sitzen.

4. Dasselbe gilt für hochwertige Abbildungen realer Pianos. Und wenn sie noch so gut im Solospiel oder in mancher kleinen Jazztrio-Besetzung (Typus: Bill Evans Feinarbeit) klingen, heißt das noch gar nichts für einen erfolgreichen Mix in lauter Besetzung mit EGitarre und/oder Bläser-Solisten. Im lauten, vollen Band-Kontext muss sich jedes Piano ganz neu beweisen.

5. Bestimmte, oft aus meiner Sicht nicht gerade besonders hochwertige, Workstation- oder Stage-Pianos sind für den letzteren Zweck maßgeschneidert. Platt ausgedrückt, finde ich: sie klingen alles andere als überwältigend (leblose, geloopte Mini-Sample-Ware), aber sie sind spezialisiert darauf, den letzteren Zweck zu erfüllen - und machen das im lauten Kontext oft nicht schlecht.

6. Weil sie so sind, sind sie prädestiniert, dem FOH seine Sorgen zu nehmen. Dessen Aufgabe kann es nämlich nicht sein, einen fülligen Wohlklangflügel in ein stromlinienförmiges Bandinstrument zu übersetzen. Er ist nur für's Feintuning und die adäquate Einordnung in den Bandkontext zuständig. Und die FOHs, deren Ergebnisse ich live bewundern darf, scheinen eine ziemlich strikte Arbeitsauffassung zu haben. Danach haben sich in allen Bands, in denen der Keyboarder nicht im Mittelpunkt steht, die Keys einzuordnen in das Gerüst, dass durch andere (Gitarre, Bass und Drums und/oder Bläser) vorgegeben ist. Und das heißt in der Regel: die Keys sind Background, hinten im Mix, sollen alles leisten und dabei niemand stören, die Gitarren haben bis zur Lächerlichkeit Vorfahrt in den Mitten, kurz: FOHs sind (aus nachvollziehbaren, aber nicht unbedingt guten Gründen) geneigt, sich wenig Gedanken über wirklich hochwertige (und wirklich gut und manchmal auch weiter vorne im Mix hörbare!) Keyboard-Sounds zu machen.

7. Für den Kronos heißt das m.E.
a) die puren Flügel sounds gehören zur absoluten Premiumklasse und sind hier gleich gut oder besser als der Rest des Feldes im gesamten Workstation- und Stagepiano-Markt
b) das macht sie noch lange nicht kontexttauglich im oben genannten Sinn.
c) Korg hat zwar gute Piano-Patches für Solo-Spiel und kleine Besetzungen geliefert, aber
d) Korg bietet in seinen Kronos-Presets nix(!) an, was im lauten Bandkontext sofort gut und problemlos funktionieren würde
e) der Korg User (nicht: der FOH!) hat die Aufgabe, mittels EQing und anderer Hilfsmittel die erstklassigen Flügelsounds so umzuprogrammieren, dass sie im lauten Bandkontext gut funktionieren.
f) deshalb würde ich aber nie die m.E. grottige Schlussfolgerung ziehen, einen alten geloopten Minisample-Piano-Sound einem qualitativ hochwertigen Gigabyte-Sound vorzuziehen. Ich würde nur darauf bestehen, dass der Gigabyte-Sound für lauten Bandkontext angepasst werden muss.
Für mich als Korg-User heißt das, dass ich einerseits die Qualität der Flügel über den grünen Klee loben muss (weil ich es wirklich so höre und sehe), andererseits aber ohne jede Beschönigung tadeln muss, dass die Presets offenbar mit wenig Augenmaß für lauten Bandkontext geschrieben worden sind.

So etwas in der Art verstehe ich unter differenzierter Kritik - und hoffe, dass einige ungefähr verstehen, was ich meine.
Sorry, dass es so lang geworden ist, aber ich wünsch mir schlicht eine bessere Diskussionskultur hier, die genauer und differnzierter hinschaut, statt nur Lager-Debatten zu führen.
Sonst macht es auch für mich wenig Sinn, mitzudiskutieren: dann haue ich halt ein paar Infos und einen ironischen Spruch in Gegenrichtung raus, und das war's.
Keine Ahnung, ob so ein qualifizierter Austausch möglich ist, aber alles andere macht aus meiner Sicht wenig Spaß und wenig Sinn.


Als letztes zum Thema "Kronos zu früh auf dem Markt oder nicht":
Ich ziehe mit Abstand die jetztige Lösung vor jeder Verzögerung vor (trotz des ärgerlicherweise noch fehlenden Editors: das ist nicht ok), einfach weil ich heilfroh bin, das Instrument jetzt zu spielen (und bedienen zu lernen) und ncht erst später.
Und ich finde außerdem, dass der Kronos sich in einem besseren Auslieferzustand (mit einem ausgereifteren OS!) befindet als JEDE mir bekannte Workstation der letzten Jahre! Aber das ist ein eigenes Thema.
 
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...boah! In der Zeit, wo Du dieses Referat hier verfasst hast, hättest Du uns auch mal was vorspielen können.
Aber die dazugehörigen Klangbeispiele lieferst Du uns sicher noch nach, aber bitte von Dir selbst!
hehee15x18.gif
 
Hat Deine Antwort IRGENDETWAS mit meinem Post zu tun???
Konnte ich jetzt auf Anhieb nicht erkennen. ;)

Wieso sollte ich überhaupt Demos erstellen und abliefern, solange Diskussionen hier auf dem hinlänglich bekannten Niveau verlaufen?
Demos ändern hier nach meiner Erfahrung rein gar nix. Sie versetzen andere nur in die bequeme Rolle, ihren Daumen müde hoch oder runter zu tun und sich zu Punktrichtern aufzuschwingen, ohne selbst das geringste Substantielle zur Diskussion beitragen zu müssen. Nenn mir also einen einzigen guten Grund, der mich bei der jetzigen Diskussionslage hier positiv dazu veranlassen könnte.
 
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1. Über die Gesamtqualität dieser Pianos (ungeloopte Einzelsamples hervorragender Orgiginal-Instrumente in GB-Größe, mit sehr gutem Paramter-Modelling verschiedenener Klangfaktoren, wie es intensiver nur im sündhaft teuren V-Piano möglich ist) kann man m.E. nicht wirklich disktutieren. Darüber ist sich so ziemlich jeder Testbericht, den ich lesen konnte (Zeitschrift wie Online) ohne EIN EINZIGES mir bekanntes abweichendes Urteil einig. Daher hab ich wenig Neigungen, ein Urteil wie Deines, Carlos, (als wär's halt bloß ein weiterer typischer Korg Sound), zu bejahen - und das ist ehrlich nicht persönlich oder aggressiv gemeint.
Über die Größe lässt sich nicht streiten. Über technische Daten auch nicht. Aber wenn Carlos, der das Geld ausgeben wollte, der Meinung ist, dass es sich soviel nicht tut, wieso sollte nichts dran sein? Wie viele von den "Testern" hatten denn wirklich einen O und einen K nebeneinander. Anders kann man kein Vergleichsurteil erstellen. Nicht mal mit dem, was man mal hatte. Ich behaupte nicht, dass der Pianosound schlecht ist, aber auch ein Oasys Piano ist schon deutlich größer gewesen als die anderen Pianosounds und auch da ist ein Korg zu hören. Und wenn einem das nicht gefällt, dann ist das so. Andere bezeichnen die Nords als schlimm und andere als gut. Da meckert doch auch keiner. Das ist Geschmack und nicht nur gut weil Nord drauf steht, oder es bestimmte Größen hat.
2. Geschmäcker zu Pianos gehen trotzdem weit auseinander: manche mögen einen eher dunklen, manche einen eher drahtigen Klang, manche schwören auf das ultraweiche "Alicia's Keys" (das ich auch habe, aber nur für bestimmte Zwecke einsetze), manche auf andere Sampling Instrumente oder Pianoteq Zeug oder was auch immer. Ich finde aber, man sollte Geschmacksurteile (dies Piano liegt mir mehr als jenes) nicht mit Qualitätsurteilen durcheinanderbringen, mit denen sie nur bedingt zu tun haben.
Wie oben geschrieben: Es steht nirgends, dass es schlecht ist. Aber wenn ich doch der Meinung bin, dass es nicht so viel besser klingt, wie mein Stage dann kann man das nicht Objektiv beurteilen.
3. Reale Pianos(!) können große Mühe im Mix zeitgenössischer Pop, Rock und Jazz-Stücke machen, weil sie zwar gut klingen, aber (haupsächlich wegen diverser Eigenarten im konkurrierenden Mittenbereich, in dem auch andere Instrumente ihre Nischen brauchen) deswegen noch lange nicht gut im Mix sitzen.

4. Dasselbe gilt für hochwertige Abbildungen realer Pianos. Und wenn sie noch so gut im Solospiel oder in mancher kleinen Jazztrio-Besetzung (Typus: Bill Evans Feinarbeit) klingen, heißt das noch gar nichts für einen erfolgreichen Mix in lauter Besetzung mit EGitarre und/oder Bläser-Solisten. Im lauten, vollen Band-Kontext muss sich jedes Piano ganz neu beweisen.

5. Bestimmte, oft aus meiner Sicht nicht gerade besonders hochwertige, Workstation- oder Stage-Pianos sind für den letzteren Zweck maßgeschneidert. Platt ausgedrückt, finde ich: sie klingen alles andere als überwältigend (leblose, geloopte Mini-Sample-Ware), aber sie sind spezialisiert darauf, den letzteren Zweck zu erfüllen - und machen das im lauten Kontext oft nicht schlecht.
Da stimme ich dir in allen Punkten zu. Das Kurzweil Piano ist Solo einfach schlapp in meinen Augen. Man hört das die Samples zu kurz sind und auch beim spielen merkt man es finde ich. Es klingt einfach anders aus als z.B. mein Stage oder Pianoteq und es nervt mich. Wenn ich dann aber Bandmitschnitte höre, bin ich immer sehr zufrieden. Da merke ich das Problem nicht.

6. Weil sie so sind, sind sie prädestiniert, dem FOH seine Sorgen zu nehmen. Dessen Aufgabe kann es nämlich nicht sein, einen fülligen Wohlklangflügel in ein stromlinienförmiges Bandinstrument zu übersetzen. Er ist nur für's Feintuning und die adäquate Einordnung in den Bandkontext zuständig. Und die FOHs, deren Ergebnisse ich live bewundern darf, scheinen eine ziemlich strikte Arbeitsauffassung zu haben. Danach haben sich in allen Bands, in denen der Keyboarder nicht im Mittelpunkt steht, die Keys einzuordnen in das Gerüst, dass durch andere (Gitarre, Bass und Drums und/oder Bläser) vorgegeben ist. Und das heißt in der Regel: die Keys sind Background, hinten im Mix, sollen alles leisten und dabei niemand stören, die Gitarren haben bis zur Lächerlichkeit Vorfahrt in den Mitten, kurz: FOHs sind (aus nachvollziehbaren, aber nicht unbedingt guten Gründen) geneigt, sich wenig Gedanken über wirklich hochwertige (und wirklich gut und manchmal auch weiter vorne im Mix hörbare!) Keyboard-Sounds zu machen.
Das kann ich wieder mal nicht bestätigen. Es gibt solche und solche und darauf habe ich einen gewissen Einfluss. Scheint aber selten zu sein :( Leider!!

7. Für den Kronos heißt das m.E.
a) die puren Flügel sounds gehören zur absoluten Premiumklasse und sind hier gleich gut oder besser als der Rest des Feldes im gesamten Workstation- und Stagepiano-Markt
b) das macht sie noch lange nicht kontexttauglich im oben genannten Sinn.
c) Korg hat zwar gute Piano-Patches für Solo-Spiel und kleine Besetzungen geliefert, aber
d) Korg bietet in seinen Kronos-Presets nix(!) an, was im lauten Bandkontext sofort gut und problemlos funktionieren würde
e) der Korg User (nicht: der FOH!) hat die Aufgabe, mittels EQing und anderer Hilfsmittel die erstklassigen Flügelsounds so umzuprogrammieren, dass sie im lauten Bandkontext gut funktionieren.
f) deshalb würde ich aber nie die m.E. grottige Schlussfolgerung ziehen, einen alten geloopten Minisample-Piano-Sound einem qualitativ hochwertigen Gigabyte-Sound vorzuziehen. Ich würde nur darauf bestehen, dass der Gigabyte-Sound für lauten Bandkontext angepasst werden muss.
Für mich als Korg-User heißt das, dass ich einerseits die Qualität der Flügel über den grünen Klee loben muss (weil ich es wirklich so höre und sehe), andererseits aber ohne jede Beschönigung tadeln muss, dass die Presets offenbar mit wenig Augenmaß für lauten Bandkontext geschrieben worden sind.
Punkt "a)" ist für mich keine differenzierte Kritik, sondern wieder eine Subjektive Meinung.

Aber noch mal: Sobald die subjektive Meinung nicht mehr zu den technischen Daten passt, wird man als unwissend, doof und stänkernd hingestellt. Ich finde eben nicht, dass das Ding alles umhaut und da ändert sich auch nichts dran. Ich bin aber auch der Meinung, dass man mit dem Gerät alles machen kann und wenn ich das Kleingeld im Moment hätte oder haben wollen würde, wäre besser, dann würde ich ihn sicher auch mal testen und vermutlich behalten. Das heißt aber noch nicht, dass das Piano um beim Thema zu bleiben, mein Dingen ist.

Mal ehrlich: Wenn man genau hinhört kann man am Piano schon einige Herstelle und manchmal auch Geräte identifizieren.

Als letztes zum Thema "Kronos zu früh auf dem Markt oder nicht":
Ich ziehe mit Abstand die jetztige Lösung vor jeder Verzögerung vor (trotz des ärgerlicherweise noch fehlenden Editors: das ist nicht ok), einfach weil ich heilfroh bin, das Instrument jetzt zu spielen (und bedienen zu lernen) und ncht erst später.
Und ich finde außerdem, dass der Kronos sich in einem besseren Auslieferzustand (mit einem ausgereifteren OS!) befindet als JEDE mir bekannte Workstation der letzten Jahre! Aber das ist ein eigenes Thema.
Mag einerseits zutreffen, wenn ich da an unseren alten Schatz denke :) Aber ärgerlich ist es trotzdem.

EDIT:

Da muss ich defrigge recht geben. Ich würde auch gerne was hören, aber das würde vermutlich an meinem Urteil ungefähr null ändern, wenn ich weiß das es vom K kommt. Ein A/B Blindtest wäre was anderes, aber hätte ich keinen Bock zu erstellen. In so fern: Kann ich nachvollziehen!
 
Hat Deine Antwort IRGENDETWAS mit meinem Post zu tun???
Konnte ich jetzt auf Anhieb nicht erkennen. ;)

Wieso sollte ich überhaupt Demos erstellen und abliefern, solange Diskussionen hier auf dem hinlänglich bekannten Niveau verlaufen?
Demos ändern hier nach meiner Erfahrung rein gar nix. Sie versetzen andere nur in die bequeme Rolle, ihren Daumen müde hoch oder runter zu tun und sich zu Punktrichtern aufzuschwingen, ohne selbst das geringste Substantielle zur Diskussion beitragen zu müssen. Nenn mir also einen einzigen guten Grund, der mich bei der jetzigen Diskussionslage hier positiv dazu veranlassen könnte.

ach, nimm nicht alles so ernst!
tongu15x18.gif

Ich richte übrigens über keine Demos. Mich interessiert es einfach was die Leute so aus ihren Instrumenten zaubern, mehr auch nicht...
Und schöne unkomprimierte Soundsamples, vom Kronos, gibt es ja noch nicht so viele. Ich muss ja noch warten und kann es mir nicht selber spielen ; )
 
6. Weil sie so sind, sind sie prädestiniert, dem FOH seine Sorgen zu nehmen. Dessen Aufgabe kann es nämlich nicht sein, einen fülligen Wohlklangflügel in ein stromlinienförmiges Bandinstrument zu übersetzen. Er ist nur für's Feintuning und die adäquate Einordnung in den Bandkontext zuständig. Und die FOHs, deren Ergebnisse ich live bewundern darf, scheinen eine ziemlich strikte Arbeitsauffassung zu haben. Danach haben sich in allen Bands, in denen der Keyboarder nicht im Mittelpunkt steht, die Keys einzuordnen in das Gerüst, dass durch andere (Gitarre, Bass und Drums und/oder Bläser) vorgegeben ist. Und das heißt in der Regel: die Keys sind Background, hinten im Mix, sollen alles leisten und dabei niemand stören, die Gitarren haben bis zur Lächerlichkeit Vorfahrt in den Mitten, kurz: FOHs sind (aus nachvollziehbaren, aber nicht unbedingt guten Gründen) geneigt, sich wenig Gedanken über wirklich hochwertige (und wirklich gut und manchmal auch weiter vorne im Mix hörbare!) Keyboard-Sounds zu machen..

Ja, ich kann da auch ein Lied singen, wenn ich auf der Bühne merke, dass meine Tasten auch vorn aus der PA rauskommen, brauche ich den Tonmann nur fragen, ob er früher mal Keyboards gespielt hat, meist treffe ich ins Schwarze. Es gibt sehr wenige gute Tonleute, zumindest in meinem Umfeld. Wenn man nur mit Fremdbeschallern zu tun hat, ist es problematisch. Hat man in der Band einen der immer regelt, ist das positiv. Viele werden es wissen, was im Wohnzimmer klingt, klingt noch lange nicht auf der Bühne. Man muss schon erst mal alles optimieren, equing und pegeln, und dann ganz wichtig den Tonmann seines Vertrauens befragen welche Sounds sich nicht durchsetzen, danach wieder dran herumdrehen. Ich hab auch mal nen Kollegen spielen lassen um von unten zu hören. Genau wie im Zitat bemerkt, der Fuss + Bass muss schieben, Vocal obendrüber , dann guckt noch bisschen Gitarre raus , aber dann wirds schon mager. Mal ganz abgesehen welche Höllenqualen man erleidet, wenn ein "kompetenter" Monitor-Mann am Werke ist, schon oft erlebt, wo Dein Keyboard-Signal als Telefon oder Muff sonst wo rauskommt aber nicht neben oder hinter dir. Deshalb ist es wirklich das A und O immer zu hinterfragen wie die Kiste vorn rauskommt und wenn nötig optimieren.
Gruss Frank
 
@mind(o): verstanden und akzeptiert. Ich bin zwar an gutem Austausch interessiert, aber auch nicht bierernst, keine Sorge...
Ich schließe nicht mal aus, dass ich einfach aus Spass mal Demos mache. Aber gedrängt und bei der jetzigen Diskussionslage lockt mich das wenig, falls Du das verstehst.

@toeti: Du relativierst einfach mehr, als ich das hier aus meiner Sicht nachvollziehen kann.
Ich weiß, dem Metzger ist alles Wurscht (subjektiv), aber mir an manchen Stellen eben doch nicht (sprich: Korgs Gb-Pianos machen für mich einen erheblichen Qualitäts-Unterschied).

@zuecks: Du verstehst, was ich meine. :great:
Toeti hat sicher recht: es gibt so 'ne und solche. Aber nach meiner Erfahrung gibt es überwältigend mehr so 'ne als solche. :)
 
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