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Saxifraga
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Meine Meinung zum Kronos als Workstation: Nein Danke! Klarer Fall von Kundentäuschung.
Kronos als Synthesizer: Super! Dank 9 Engines , Karma und perfekter DA/AD Wandler ist das Ding klnglich echt ne Wucht. Z.B. klingt Oxygene 4 dank Combi von Dan Stesko wie das Original!
Hardwarequalität: 73er RH3 ist grauenvoll. Ich hatte 2 Versuche mit einem Kronos 73 (ohne X; März 2012 bis März 2013) und habe dann aufgegeben und gegen ein Physis Piano H1 getauscht. Lieber auf einige Synth Engines verzichten und eine wirklich gute Abstimmung zw. Tastatur und Soundengine bekommen. Die erste Tastatur hatte note cutoff Probleme auf einigen schwarzen Tasten und weißen wenn man nah am Ende der Taste drückte. Ich hielt es erst für meine inadequate Spielweise, stellte aber durch Forenbeiträge fest das es doch die Tastatur war. Nach dem Austausch der gummis war es zwar besser , doch hatte ich nun Tasten mit zu hohen bzw. unterschiedlichen Velocity Werten. Das Tauschgerät erschien erst in ORdnung, doch nach wenigen Proberunden änderten sich die Abstände zw. den Tasten dramatisch. Außerdem konnte ich die ganze Bandbreite der Pianos und EPianos nur nutzen wenn ich zw. Velocity Curve 4 und 5 switchte. Das die Kurve ein globaler Parameter ist konnte ich die Einstellung nicht mal pro Prog speichern. In Combis war ohnehin alles umsonst.
UI: Skandalös! Trotz Touchscreen und hoher Auflösung ist das UI eine Zumutung. Gerade für Ältere, zu denen ich mit 47 wohl nun leider gehöre, ist der Screen zu weit unten im falschen Winkel und zu klein. Man bekommt unweigerlich Rückenprobleme beim Editieren und kann ohne eine starke Lesebrille ab >42 Jahre nichts mehr erkennen, ohne sich noch weiter runter zu beugen. Umlenken auf Monitor geht nicht, Maus auch nicht. Sequencer Fortschritte von M3 XP v2.04 wurden komplett ignoriert. Selbst mein alter Yamaha QY100 kann da genausoviel, wenn man vom Audio absieht. Benutzerführung kennt Korg ohnehin nicht. Alles erinnert an Dialoge aus dem unseligen Jahr 1995. Der Kronos ist ein Hügel aus Parametern deren Zusammenwirken erst nach endlosen Stunden des frikelns und probierens, unter Anleitung durch Qui Robinez, klar wird.
Das Tipfelchen auf dem Ü für Übel: 76 Zeichen filesystem filename+path Beschränkung!? Wo leben wir denn? Festplatten/SSD mit 30..120GB verbauen und dann Pfadlängen wie im Taschenrechner von 1995!? Die Spinnen die Programmierer von Korg . Das ist schon nicht mehr Legacy das ist untoter Code!
Ach ja: Sample-Libraries sind an ein bestimmtes Gerät gebunden! Nur durch persönliche Nachfrage ist in Ausnahmefällen ein Umzug der Lizenz möglich!? Wo leben wir denn? Wozu gibt es Lizenzcodes auf USB Stick? Meine Arturia vCollection v3 kann ich auf jedem meiner Macs benutzen.
Mein Fazit: Korg kombiniert überragenden Sound und grauenhaft veraltete UI und Sequencer mit nicht vorhandenem Workflow. Man versucht dies durch ausführliche Handbücher zu kompensieren, was aber nicht gelingt. Finger weg von den alten 73er und 88er RH3. Über die neuen Xer kann ich nichts sagen, aber warum sollte es sich geändert haben?
Einen Kronos X 61 würde ich mir wohl kaufen, da es einen Unmenge an wirklich guten kostenlosen Sounds und Combies gibt. Das Piano und Epiano kann man aber nur mit einer externen Tastatur so spielen, daß sein Dynamikumfang ausgereizt wird.
Es war eine wirklich schöne schauerliche Erfahrung. Korg Workstations sind für mich gestorben.
Kronos als Synthesizer: Super! Dank 9 Engines , Karma und perfekter DA/AD Wandler ist das Ding klnglich echt ne Wucht. Z.B. klingt Oxygene 4 dank Combi von Dan Stesko wie das Original!
Hardwarequalität: 73er RH3 ist grauenvoll. Ich hatte 2 Versuche mit einem Kronos 73 (ohne X; März 2012 bis März 2013) und habe dann aufgegeben und gegen ein Physis Piano H1 getauscht. Lieber auf einige Synth Engines verzichten und eine wirklich gute Abstimmung zw. Tastatur und Soundengine bekommen. Die erste Tastatur hatte note cutoff Probleme auf einigen schwarzen Tasten und weißen wenn man nah am Ende der Taste drückte. Ich hielt es erst für meine inadequate Spielweise, stellte aber durch Forenbeiträge fest das es doch die Tastatur war. Nach dem Austausch der gummis war es zwar besser , doch hatte ich nun Tasten mit zu hohen bzw. unterschiedlichen Velocity Werten. Das Tauschgerät erschien erst in ORdnung, doch nach wenigen Proberunden änderten sich die Abstände zw. den Tasten dramatisch. Außerdem konnte ich die ganze Bandbreite der Pianos und EPianos nur nutzen wenn ich zw. Velocity Curve 4 und 5 switchte. Das die Kurve ein globaler Parameter ist konnte ich die Einstellung nicht mal pro Prog speichern. In Combis war ohnehin alles umsonst.
UI: Skandalös! Trotz Touchscreen und hoher Auflösung ist das UI eine Zumutung. Gerade für Ältere, zu denen ich mit 47 wohl nun leider gehöre, ist der Screen zu weit unten im falschen Winkel und zu klein. Man bekommt unweigerlich Rückenprobleme beim Editieren und kann ohne eine starke Lesebrille ab >42 Jahre nichts mehr erkennen, ohne sich noch weiter runter zu beugen. Umlenken auf Monitor geht nicht, Maus auch nicht. Sequencer Fortschritte von M3 XP v2.04 wurden komplett ignoriert. Selbst mein alter Yamaha QY100 kann da genausoviel, wenn man vom Audio absieht. Benutzerführung kennt Korg ohnehin nicht. Alles erinnert an Dialoge aus dem unseligen Jahr 1995. Der Kronos ist ein Hügel aus Parametern deren Zusammenwirken erst nach endlosen Stunden des frikelns und probierens, unter Anleitung durch Qui Robinez, klar wird.
Das Tipfelchen auf dem Ü für Übel: 76 Zeichen filesystem filename+path Beschränkung!? Wo leben wir denn? Festplatten/SSD mit 30..120GB verbauen und dann Pfadlängen wie im Taschenrechner von 1995!? Die Spinnen die Programmierer von Korg . Das ist schon nicht mehr Legacy das ist untoter Code!
Ach ja: Sample-Libraries sind an ein bestimmtes Gerät gebunden! Nur durch persönliche Nachfrage ist in Ausnahmefällen ein Umzug der Lizenz möglich!? Wo leben wir denn? Wozu gibt es Lizenzcodes auf USB Stick? Meine Arturia vCollection v3 kann ich auf jedem meiner Macs benutzen.
Mein Fazit: Korg kombiniert überragenden Sound und grauenhaft veraltete UI und Sequencer mit nicht vorhandenem Workflow. Man versucht dies durch ausführliche Handbücher zu kompensieren, was aber nicht gelingt. Finger weg von den alten 73er und 88er RH3. Über die neuen Xer kann ich nichts sagen, aber warum sollte es sich geändert haben?
Einen Kronos X 61 würde ich mir wohl kaufen, da es einen Unmenge an wirklich guten kostenlosen Sounds und Combies gibt. Das Piano und Epiano kann man aber nur mit einer externen Tastatur so spielen, daß sein Dynamikumfang ausgereizt wird.
Es war eine wirklich schöne schauerliche Erfahrung. Korg Workstations sind für mich gestorben.