leute..dieses ganze setzt sich durch setzt sich nicht durch -gehabe
ist doch unfug.
da spielen so viele faktoren eine rolle, das man darüber doch eigentlich gar keine aussage machen kann.
(bisweilen kommts mir hier fast schon vor als wären wir gitarristen - da gibt es durchaus verbreitet exemplare, die sich nur durch größere amps durchsetzen können)
irgendwo wurde das alles schonmal geschrieben aber aufgelistet geht es dabei doch um dinge wie
- besetzung
- song
- arrangement
- spielweise
- dynamik
- frequenzen
- effekte
und dann irgendwann kommt der sound
und da gibt es eben welche die sollen und müssen "sich durchsetzen" ich bezeichne das mal als "lauter als der rest sein"
und welche , die das nicht sollen und dürfen.
spielt gar keine rolle , ob das ein hintergrund klavier ist oder in einem anderen fall ein vordergrund weiches pad.
letztendlich bietet wohl jede workstation die technischen mittel, um einen sound nach vorne zu bringen.
es geht doch nur darum, ob man sich mit dem instrument wohl fühlt oder nicht.
ich selbst fühle mich wohl mit dem kronos
komme mit der bedienung wunderbar klar
will die effekte selbst zuordnen und den sound vorher nackt hören
bin in der lage im kopf zuvor die effekte hinzuzufügen (und umgekehrt beim heraushören auszublenden)
ich habe auch im großen und ganzen kein problem mit tasten
für mich war es schon immer normal an verschiedenen klaviaturen zu spielen und ich konnte mich immer schnell anfreunden
weil es in der vergangenheit schon immer nötig gewesen ist.
in jedem haushalt steht ein anderes klavier,
in jedem club ein anderer flügel
in jeder kirche ein anderes e-piano
in bands hier und da ein anderes leihinstrument
jede kirchenorgel fühlt sich anders an (waaah da gab es wirklich gruselige exemplare
)
jedes akkordeon reagiert unterschiedlich
versteht mich nicht falsch:
ich verstehe den wunsch sich am eigenen equipment optimal fühlen zu wollen
und ich habe auch schon mit den jeweiligen einstellmöglichkeiten experimentiert
letztendlich habe ich mich aber immer an das instrument gewöhnt und dadurch gar nicht mehr die frage im kopf gehabt, ob sich das nun super oder mittelmäßig anfühlt.
hinzu kommt, dass ich auch song-setups von anderen übernehme und mich nur hier und da am splitting vergreife. wie sich der sound "anfühlt" finde ich während des spielens heraus, weil ich ja eine direkte akustische rückmeldung bekomme.
dabei habe ich auch erkannt, dass das gleiche songsetup bei 3 keyboardern 4 mal unterschiedlich klingen kann ;-)
so wie das gleiche klavier bei verschiedenen pianisten.
derzeit spiele ich den kronos wenn man so will modular.
ich habe die 61tasten und dazu ein sl990 pro (tp40)
ich habe die anschlagskurve post midi und auf 9 - damit kome ich zurecht.
kürzlich spielte meine vertretung mit meinem equipment und schrieb mir nach dem gig
"das masterkey spielt sich gut"
hätte auch anders laufen können - klar.
einer meiner mentoren sagte mir mal im unterricht:
"im grunde musst du jeden sound auf nem synthi erstmal spielen lernen - als wäre es ein neues instrument"
gmaj7:
ich verstehe deinen frust aber gleichzeitig wundere ich mich auch
klar - die ph3 ist kein rd700(gx)
aber ich habe die taste im großen m3 einige hundert gigs gespielt und kam gut zurecht.
nicht weil sie großartig ist, sondern weil ich sie kennengelernt habe.