Der große Korg Kronos Thread

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Ob das Feedback teil des Samples oder des Effektes ist, kannst du ja einfach feststellen, indem du die Effekte am S80 abschaltest. Ich würde sagen, das Feedback ist Teil der Original Waveform. Sollte das wirklich der Fall sein, würde ich dir raten, nochmal zu sampeln. Die Erstellung der Loops wird jetzt nämlich ungemein schwieriger, denn das aufgenommene Sample ist ja jetzt durch die mit aufgenommene Verzerrung "entstellt" und da wirst du sehr schwer einen passablen Loop erstellen können. Und wenn da noch Delay drinn ist, ist das ganze auch noch schwammig.
Du hast es nun versucht und einen Schritt vorwärts gemacht. Willst du aber für deinen Kronos einen bleibhaft guten Sound aus dem S80, dann rate ich dir, es noch einmal, und dann richtig zu machen.
 
Sample-Automatik:
ja, besonders der Multisample-Index auf dem Kronos (max 4000) macht mir tatsächlich Sorgen, wenn ich zu viel automatisch absample: das bedeutet immer etwas zu veschwenderischen Umgang mit Indices.
Andererseits spart es SO viel Zeit, dass es Kompromisse wert ist. Ich meine auch, dass ein Betriebssystem-Update die Kronos-Index-Grenzen, die noch aus Triton-Zeiten stammen, wenigstens verdoppeln müsste, damit man den zur Verfügung stehenden Sample-Speicher (nach 4Gb/3,25Gb effektiv Aufrüstung) gut nutzen kann.
Die Ladezeit dürfte mit SSD immer noch spürbar, aber wohl nicht das gravierende Problem sein.
 
hi
es müsste doch eigentlich ganz einfach sein wirklich nur das original sample zu bekommen
mojkarma hatte im grunde schon alles dazu geschrieben (nackter sound, effekte aus, initialisiertes programm)
und danach sollte es doch eine möglichkeit geben, dass das sample genau ein einziges mal abgespielt wird. (beim m3 mach stell ich das über "hold" ein wenn ich ein intro oder ähnliches abfeuere)

und jetzt kommt eine sache, da bin ich nicht ganz sicher - korrigiert mich bitte wenn mir da wissen fehlt:
angenommen das originalmultisample hat alle 3 halbtonschritte einen neuen index
dann würde man doch den "originalton" jeweils in die mitte legen
für den halben ton darunter würde das sample etwas langsamer abgespielt und für den halben ton darüber eben etwas schneller
dadurch verändert sich jeweils auch die länge - ist ja klar
im umkehrschluss bedeutet das doch folgendes: wenn ich wissen will in welchem abstand die indizes gesetzt wurden muss ich nun nur noch die tasten nacheinander spielen und hören wann ein "sprung" kommt
bedeutet wann ein shcneller abgespieltes sample wieder zu einem langsamer abgespielten wird
(der effekt den ich meine ist zb bei den ganzen spaß-sounds wie "gelächter" oder "hundegebell" zu hören. das wurde einmal aufgenommen und dann einfach nach oben und unten gepitched - deshalb hat man oben chipmunks und unten baumbart)

ich hoffe es ist soweit verständlich was ich meine

letztendlich geht es mir nur darum, dass man auf die art und weise im grunde genau hören kann wo die indizes sind und somit den sound eins zu eins in das andere board übertragen kann ohne speicher zu verkloppen
 
@deffrige
Natürlich spart es Zeit! Es bringt andrerseits eben auch Nachteile mit sich die ich schon genannt habe. Natürlich muss jeder selbst für sich erwägen ob er sich ins Sampling richtig einarbeiten will (braucht viel Zeit und relativ viel Erfahrung) oder über die Abkürzung die Nachteile eines automatischen Absampelns in Kauf nimmt.
Ob Korg die Zahl der Indices vergrößert, darauf sollte man nicht unbedingt wetten.
Zudem, ich glaube nicht dass automatische Tools immer und ausnahmslos in der Lage sing perfekte oder zumindest akzeptable Loops anzufertigen. Da muss hin und wieder der Mensch mit seinem Ohr ran und die Zeitersparung relativiert sich dann auch wieder.


hi

und danach sollte es doch eine möglichkeit geben, dass das sample genau ein einziges mal abgespielt wird. (beim m3 mach stell ich das über "hold" ein wenn ich ein intro oder ähnliches abfeuere)

Ja, bei Intros und dergleichen. Bei Instrumentensamples bringt Hold in egal welcher Form nichts. Da müssen Loops ans Werk.


und jetzt kommt eine sache, da bin ich nicht ganz sicher - korrigiert mich bitte wenn mir da wissen fehlt:
angenommen das originalmultisample hat alle 3 halbtonschritte einen neuen index
dann würde man doch den "originalton" jeweils in die mitte legen
für den halben ton darunter würde das sample etwas langsamer abgespielt und für den halben ton darüber eben etwas schneller
dadurch verändert sich jeweils auch die länge - ist ja klar

Die Keyzones lassen sich ziemlich genau ermitteln. Nicht aber der verwendete Grundton für die jeweilige Zone. Es muss nicht sein, dass die Mitte gewählt wurde! Ich glaube sogar, dass der Sampler von Korg etwas anders arbeitet. Da wird die Keyzone nur "rechts" vom Grundton bestimmt. Also immer zu den höheren Tönen und nicht darunter. Nicht unbedingt die ideale Lösung, aber in der Praxis auch kein nennenswertes Hindernis.

im umkehrschluss bedeutet das doch folgendes: wenn ich wissen will in welchem abstand die indizes gesetzt wurden muss ich nun nur noch die tasten nacheinander spielen und hören wann ein "sprung" kommt

Sehr einfach ausgedrückt ja. Man hört aber den Übergang nicht immer und ganz deutlich. Am einfachsten ist es bei Instrumenten mit Vibrato oder dergleichen. Da hört man an der Geschwindigkeit wo die Zonen liegen. Hauptvoraussetzung ist aber dass man das Multisample in einem initalisierten Patch abhört, wo der Sound nicht von Filtern oder Effekten beeinflusst wird.

Ich benutze bei der Ermittlung von Keyzonen immer den Pitch Bend Trick!
Der funktioniert folgendermaßen:
1.
Ich drücke die Taste C4 (nur als Beispiel) und höre mir den Sound an.
2.
Dann drücke ich die Taste D4 und höre mir den Sound an.
3.
Danach drücke ich den Pitchbender nach rechts und drücke erneut die Taste C4, die nun den Ton D4 wieder gibt.

Wenn der Ton D4 in beiden Fällen identisch klingt - egal ob ich Taste C4 (mit Pitchbender) oder Taste D4 drücke, dann heißt das, dass die Töne für die Tasten C4 und D4 von ein und denselbem Sample kommen, bzw. einer Keyzone angehören.
Wenn aber die Taste D4 anders klingt als die Taste C4 mit Pitchbender, dann ist das ein klares Zeichen dafür, dass die Tasten nicht zur selben Keyzone gehören.
Das mache ich natürlich für den ganzen Keyboard Bereich und auch mit den Halbtönen (schwarzen Tasten).
Zur Probe kann man es auch umgekehrt machen:
Also, Pitchbend nach unten und Taste D4 drücken, hören, und dann Taste C4 drücken (ohne Pitchbend natürlich). Wenns identisch klingt = dieselbe Keyzone.
 
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hi mojkarma
das mit dem pitchbender ist clever!
bei der sache mit "hold" ging es mir eigetnlich nur darum, dass man das sample ohne loops hört
ich meine mich zu erinnern, dass man beim korg sampler auch angeben konnte wo der "original key" liegt also zone einstellen (bzw index) c1 bis d1 und dann originalkey auf c#1 ... ich kann es gerade nicht nachprüfen weil mir mein m3 leider vor 3 tagen abgeraucht ist :-(
 
Hallo Leute!

Erst einmal möchte ich mich bei allen Usern hier bedanken für die tollen Infos, die mir das Warten der letzten Monate verkürzt haben. Nun habe ich mich hier angemeldet, um nach dem ersten Antasten des KK meine subjektiven Empfindungen an Euch weiterzugeben.

Ich spiele seit 17 Jahren Korg Workstations (erst X3, dann Triton), sodaß für mich das Upgrade zu einem Kronos die erste Wahl ist.
Hinzu kommt, daß ich ein Yamaha-Stage-Piano (P-100) aus den 90ern spiele und mich in diesen 4MB-Sound (mit Loops und Scheiß auf Velocity-Switching) einfach verliebt habe. Live hat mich der Sound noch nie im Stich gelassen. Er setzt sich durch und hört sich im Bandgefüge einfach nach Klavier an. Generell stehe ich auf Klavier-Sound von Yamaha und habe auch seit 11 Jahren ein GT-20-Hybrid-Piano, mit damals State-of-the-art-Sound.
Ein Nord Electro 2 und ein russischer Polivoks (sozialistischer, monophoner Moog-Verschnitt) komplettieren meine kleine Flotte.

Nun habe ich den Kronos getestet und bin mit gemischten Gefühlen raus:
Zuerst dachte ich, daß man die einzelnen Sound-Engines direkt anwählen kann; doch der Kronos hat im internen Speicher alles gemischt und ist nach Klängen gegliedert, weshalb Piano-Sounds mit 3 oder mehreren unterschiedlichen Syntheseverfahren in einer gemeinsamen Liste stehen.

Das so gigantisch gelobte Klavier hat mich nicht überzeugt. Besser als die gewöhnlichen GM-Sounds, aber für meine Yamaha-ver(wöhnten/seuchten) Ohren liefert Korg nicht den großen Wurf! Das Pedal-Geräusch macht mich (und garantiert auch meinen Tontechniker) wahnsinnig und ich würde in der Band nicht meinen P-100 durch die GB-Bombe eintauschen wollen. (Vielleicht sollte ich mir eine VoKuHiLa, neonfarbene Leggings und eine 3 cm breite Lederkravatte zulegen - HILFE, ich bin in den 90ern stehen geblieben!)

Die E-Pianos sind wirklich gelungen. Hier bin ich seitens des Nord jedoch schon mit erstklassigen Klängen versorgt. Der Kronos bietet natürlich viel mehr Editiermöglichkeiten an.

CX-3 ist für meinen Geschmack Nord unterlegen. Herrgott, ich finde über 100 verschiedene Hammond-Sounds mit immer anderen Zugriegel-Einstellungen, Splittings und Effekten. Das braucht doch kein Mensch! Eine B3 liefert 387.420.488 unterschiedliche Kombinationsmöglichkeiten bei Null Presets und genau das wünsche ich mir. 9 Drawbars, etwas Overdrive, welches ich nach Gusto zumischen kann - fertig. Exakt so, wie der Nord Electro es mir liefert. Die Leslie-Sim des Korg konnt nicht an Clavia heran. Die Beschleunigung des Rotspeaker ist zu langsam und slow- und fast-Sound könnten sich mehr unterscheiden.

STR-1 hat mich überzeugt. Die Sounds sind wirklich klasse. Clavs sind ultrafunky und die Gitarren leben richtig. Toller Job!

Die Virtuell Analogen liefern auch eine gute Ergänzung. Hier hätte ich mir etwas mehr intuitive Kontrolle gewünscht. Ein Moog hat Drehregler, die bestimmten Funktionen zugeordnet sind. Immer über das Touchview-Display zu gehen und mittels das Value-Reglers Einstellungen zu verändern, macht bei analogen Monosynths keinen Spaß.

Die MOD-7-Sounds klingen straight nach 80s. Doch leider ist mir dieses DX-7-verpestete Jahrzehnt noch immer zu sehr im Ohr, als daß ich "hurra" schreihe, um orgiginalgetreue Sounds wieder nutzen zu können. Das ist aber Geschmackssache und bestimmt hat man je nach Genre live dafür gute Verwendung. (außerdem würden 80s Sounds nicht zu meinem oben beschriebenen 90er Outfit passen...)

Die Rompler-Sounds des Kronos haben mich an manchen Stellen sehr angenehm überrascht. Ich finde, die Streicher sind sehr gelungen. Vielleicht bin ich nicht verwöhnt, was Strings angeht, aber mein erster Eindruck war hier nur positiv. Die Bläser-Sounds sind jedoch unterirdisch! Keine Solotrompete, die man live verwenden kann. Nur 3 Tuba-Sounds von denen eine GM...Kotz:eek:, die andere wie Durchfall aufm Scheißhaus klingt und die dritte nach einer Sekunde in die Decayphase auf Null abschmiert. Jetzt nicht, daß der Tuba-Sound das entscheidende Kriterium für den Kauf eines Keyboards ist. Aber ich spiele "Breakfast in America" in meiner Band und brauche einen Tuba-Bass.
Hier ist in manchen Sparten mein Triton dem KK überlegen, was meine Pläne zerstört einen Korg gegen einen anderen auszutauschen; 20 Stunden mich einzusperren und die Sounds und Combis von 10 Jahren neu zu programmieren und dann als Hero in den Proberaum einzutreten...

Es ändert nichts an der Tatsache, daß der Kronos für mich als Korg-User früher oder später ein Kauf sein wird.
Ich würde mir nur wünschen, daß
- Korg die Bootzeit verkürzt. O.K. ich träume weiter. Aber ich empfinde dies irgendwie, wie das Ankurbeln des Motors eines Oldtimers.
- neue Flügelsounds angeboten werden. Vielleicht kann ich mir den German Grand schön editieren, ein erstklassiker Yamaha-Sound wäre wir lieber! Womöglich klingen die Werkssound jedoch auch schon ganz anders, wenn ich den Kronos über eine gewichtete Tastatur ansteuern würde...
- es mir gelingt einen einzigen Hammond-Sound zu erstellen, der an die Qualität von Nord herankommt. Bestimmt muss man einige Effekte nutzen, einige Parameter der Leslie-Simulation verändern. Dann wäre dieses Sound-Genre schonmal abgedeckt.
- neue Brass-Sounds auf den Markt kommen.

Sehe ich den KK als gigantische Ideen- und Angebotskiste an, so lassen sich mit etwas Programmierarbeit bestimmt die Klänge derart anpassen, daß ich gut damit leben kann.

Ich glaube, ich müsste mal nochmals in mein Musikgeschäft gehen und mir einen zweiten Eindruck verschaffen.:gruebel:
 
Das so gigantisch gelobte Klavier hat mich nicht überzeugt. Besser als die gewöhnlichen GM-Sounds, aber für meine Yamaha-ver(wöhnten/seuchten) Ohren liefert Korg nicht den großen Wurf!

Wenn man jahrelang einen Sound spielt mit dem man auch zufrieden ist, dann sind die Ohren darauf geeicht und alles andere klingt nicht nur anders, sondern auch "schlechter"! Es gibt Keyboarder die schwören immer noch auf ihre Pianopatches aus den frühen Neunzigern.

Das Pedal-Geräusch macht mich (und garantiert auch meinen Tontechniker) wahnsinnig und ich würde in der Band nicht meinen P-100 durch die GB-Bombe eintauschen wollen.

Pedalgeräusch lässt sich sicher leiser machen oder ganz abstellen.

CX-3 ist für meinen Geschmack Nord unterlegen. Herrgott, ich finde über 100 verschiedene Hammond-Sounds mit immer anderen Zugriegel-Einstellungen, Splittings und Effekten. Das braucht doch kein Mensch!

Schön langsam! Nicht jeder weiß mit einer Hammond umzugehen. Da ist ein vorprogrammierter Patch für viele eine Starthilfe. Es wollen ja auch nicht alle an den Drawbars herumfummeln, sondern brauchen einfach den entsprechenden Sound und gut ist.

Eine B3 liefert 387.420.488 unterschiedliche Kombinationsmöglichkeiten bei Null Presets und genau das wünsche ich mir. 9 Drawbars, etwas Overdrive, welches ich nach Gusto zumischen kann - fertig.

Niemand wird gehindert einen von den 1800 Speicherplätzen mit seiner Lieblingseinstellung der Hammond zu programmieren. Dann zieht man alle Drawbars ein und speichert es als Template. Und spielt dann wie gewollt. Live, wenn man aber Sounds während des Songs umschaltet, dann ist es doch wohl hilfreich, wenn der Orgelsound gleich wie gewünscht so herauskommt wie man es will.

Die Beschleunigung des Rotspeaker ist zu langsam und slow- und fast-Sound könnten sich mehr unterscheiden.

Lässt sich alles einstellen.

Die Bläser-Sounds sind jedoch unterirdisch! Keine Solotrompete, die man live verwenden kann.

Das kann man so nicht sagen. Ich kenne die Trompeten von der M3 die ich gespielt habe. Und habe sie auch live verwendet. Da dürfte der Kronos nicht schlechter sein. Überhaupt, was ist überhaupt eine Solotrompete in einem Keyboard? Ein "warmer" gedeckter Klang für ein Paar jazzige Licks, oder der "offene", schmetternde, "fröhliche" Klang wie man in in Mexico Walzern vorfindet, inclusive gutem Schuss Vibrato?

Nur 3 Tuba-Sounds von denen eine GM...Kotz, die andere wie Durchfall aufm Scheißhaus klingt und die dritte nach einer Sekunde in die Decayphase auf Null abschmiert. Jetzt nicht, daß der Tuba-Sound das entscheidende Kriterium für den Kauf eines Keyboards ist. Aber ich spiele "Breakfast in America" in meiner Band und brauche einen Tuba-Bass.

Ja, dass da nur drei Tubas sind, das ist schon zum Kotzen! :D
Also bei Breakfast in America würde ich es mit einem geeigneten Trombon Patch versuchen, den ich einfach im Bass Bereich spielen würde. Der klingt dann auch überzeugender weil die Anblasgeräusche direkter klingen als der Tuba Patch der vielleicht mehr für klassische Sachen gedacht ist und vielleicht dadurch nicht so aggressiv klingt.

- neue Flügelsounds angeboten werden. Vielleicht kann ich mir den German Grand schön editieren, ein erstklassiker Yamaha-Sound wäre wir lieber! Womöglich klingen die Werkssound jedoch auch schon ganz anders, wenn ich den Kronos über eine gewichtete Tastatur ansteuern würde...

Da ist ja nicht nur der German sondern auch der Japan Grand. Und noch andere im Rom oder den Erweiterungen. Mit Pianos dürfte man abgedeckt sein. Das wäre mit Sicherheit für die meisten jetzt nicht die erste Baustelle im Kronos wo man Korg noch einmal bitten würde, die Hand anzulegen.
 
das man sich auf bestimmte Sounds "eingeschossen" hat, kenne ich auch.
Nur eben diese Sounds wird man im neuen Gerät nicht finden.

Das Überfliegerpiano ist nun da im Kronos (nicht abwetend verstehen) da kann ich den Unmut
nicht ganz nachvollziehen, da ja ein "gesamter" Flügel vor einem zu stehen scheint, nicht nur ein Sample.
also da würde ich sagen, schrauben bis es gefällt.

Das gleiche bei der Hammond, ich kann zb. mit Orgeln nicht viel anfangen, da ich sie nicht verwende, auch hier
ist die Spielwiese groß.

Mit dem Nord vergleichen...hm, da denke ich, das es sich beim Nord ja um einen Spezialisten handelt, ist ja auch keine
Workstation.

Ich würde mich jedenfalls für ein neues Instrument voll und GANZ öffnen, denn ICH habe mich ja dafür entschieden.

lg
 
Der Nord ist in der Tat eine Live-Rakete. Soundbasterlereien kann man dort allerdings komplett vergessen.
Ich werde mir die Sounds so zurecht editieren, daß sie mir gefallen.
Pedalnoise beim Piano runter,
alle B3-Presets löschen;), bis auf einen, der mit regelbarem Overdrive versetzt ist und eine Leslie-Simulation hinterlegt hat, die mir zusagt.

Schön langsam! Nicht jeder weiß mit einer Hammond umzugehen. Da ist ein vorprogrammierter Patch für viele eine Starthilfe. Es wollen ja auch nicht alle an den Drawbars herumfummeln, sondern brauchen einfach den entsprechenden Sound und gut ist.

Naja, mal ehrlich: Als unerfahrender Teenager, hast Du Dir da erst mal 100 Escort-Ladies kommen lassen, die Dir alle Möglichkeiten wie auf einem Silbertablett geliefert haben oder hast Du Dir nicht mal eine gleichaltrige Freundin gesucht und selbst mal "herumgefummelt" und gelernt, wie man mit solch einem High-Tech-Instrument umzugehen hat...:D

Die Walking-Tuba besteht ja teilweise aus einem Trombone-Sample. Hier müsste nur die Hüllkurve angepasst werden.

Die ROM-Piano-Samples finde ich teilweise richtig gut. Das German- und erst recht das Japan-Grand dagegen "überproduziert". Ich habe das Gefühl, daß jeder enge Frequenzbereich seine eigene Charakteristik hat (was bei einem A-Piano ja logischerweise auch der Fall ist) und daß zuviel Wert auf klangliche Feinnuancen gelegt wurde, statt einen "einheitlichen Klang" zu liefern. Womöglich ist das genau mein Problem. Ein echter Flügel klingt vom SubKontra-A bis zum C''''' und liefert Resonanzen auf 10qm Holz. Nun sitze ich vor einem Keyboard mit 61er Flattermanntastatur (die Kronos-Tastatur ist wirklich top, aber bei 5 Oktaven natürlich nicht gewichtet) und habe einen Kopfhörer an und bekomme einen High-End-Klavier-Sound draufgelegt, statt einem Klang, der für einen Bandmix über eine PA optimiert ist. Und nur daran denke ich, wenn ich ein Keyboard spiele....

Aber wie ihr schon richtig schreibt, man hat sich selbst auf Sounds eingeschossen. Ich erinnere mich noch gut, als ich mein P-100 das erste man angetastet hatte und es mit meinem Flügel verglichen hatte. Zuerst war ich enttäuscht, habe mich dennoch zum Kauf entschieden und dann in den Klang verliebt. 3-4 Jahre später gab's im Keyboards mal eine Probehör-CD mit Stage-Piano-Sounds, die ich blind gehört habe. Mein Favourit war der Sound, der auch schon im P-100 verwendet wurde...
 
andykorg, da kann man mal wieder sehen, wie verschieden Geschmäcker sind. :)

Die Kronos-Flügel sind die ersten Workstation-Flügel, die ich (mit ihren verschiendenen Varianten) rundum gern spiele. Ich würde sie jedem anderen Workstation- oder Stagepiano-Sound, den ich kenne, vorziehen.
Und ich höre es genau umgekehrt: andere Flügel haben 90er sound, während die Kronos-Flügel mich schon sehr an die Originale erinnern. Natürlich kenne ich auch das Phänomen, dass es kultige kleine Flügelsounds aus früheren Generationen gibt, die man bewusst einsetzt: da gibt es aber genug Zusätzliches in den HD-1-Sounds. Die Kronos-Flügel lassen sich extrem flexibel an Bandbedarf anpassen.

Die CX3 ist den Nords m.E. nur in der Zerre unterlegen und vielleicht gerinfügig im Leslie - aber da darf man sich nicht an so schrecklich programmierten Patches wie gleich dem ersten Kronos Tom Coster Wimmer-Programm orientieren. Das mit den Zugriegeln ist ganz einfach: die Slider, Drehregler und Knöpfe am Kronos sind doch frei belegbar und in CX3 Orgelpatches SIND die Slider Drawbars (musst einfach mal bewegen!): viel näher an Orgeldrawbars als die von vielen ungeliebte Nord-Taster-Lösung! Siehe mojkarma: du machst dir einfach einen patch mit o-Stellungen oder mit einem Standard 888-Sound und spielst von da fröhlich los. Und was die Zerre und das Leslie betrifft, gibt es sowohl an Bord des Kronos (12 Inserts NEBEN den EXI-Effekten) wie auch außerhalb Alternativen: Man könnte, wenn es einem sehr wichtig ist, die Hammond einfach über einen separaten Ausgang durch einen Ventilator schicken.

Bei den Synths kann ich Dir dann gar nicht mehr folgen: mindestens 16 einladend vor Dir liegende Controller (Slider und Drehregler) werden Dir doch live, wie für kleine Korrekturen zu Hause, kaum zum Soundschrauben zu wenig sein. Und was Du mit denen nicht erreichst, machst Du dann beim Programmieren über den Touchscreen. Übrigens: andere Workstations haben keine drei VAs, von denen einer ungefähr so vielseitig wie ein ausgewachsener moderner besserer Hardware-VA ist und die beiden anderen ziemlich analog klingende Synth Legenden sind und alle drei völlig aliasing-frei! Da gibt's für mich aber auch nicht mehr die geringste Spur zu meckern: solche Synths gibt's in keiner anderen Workstation.

Lustig: gerade STR-1 hat mich noch nicht ganz überzeugt: die Gitrarrensounds sind mir genau wie die Clavis eine Spur zu aggressiv und kalt in den hohen Mitten und klingen für mich ein bisschen künstlich. Aber es gibt natürlich eine Menge zu schrauben und zu entdecken.

Mod-7: auch ich stehe den achzigern mit dem Einzug von massenhaft "kalten" FM- und digitalen Sounds sowie den bescheuertsten Drumsounds des Jahrhunderts ("Power"-Drums mit Schwachsinns-Hall) wie man deutlich sieht ziemlich ablehnend gegenüber. Aber das hält mich trotzdem nicht davon ab, zu wissen, dass anderen genau diese Sounds gefallen (oder sie sie in ihrem Repertoire brauchen) und zu hören, dass Mod-7 neben diesen alten FM-Sounds ein Fundus an interssanten klanglichen Möglichkeiten ist. Auch kühle, weite Pads und Soundscapes können im richtigen Kontext eine Bereicherung sein.

Dass Du mit den Tuba-Sounds Deine Verdauung regulieren willst oder musst, überlasse ich Dir. :D
 
Zuletzt bearbeitet:
Die Kronos-Flügel sind die ersten Workstation-Flügel, die ich (mit ihren verschiendenen Varianten) rundum gern spiele. Ich würde sie jedem anderen Workstation- oder Stagepiano-Sound, den ich kenne, vorziehen.

Vielleicht habe ich mit der Wahl meines 90er Stage-Pianos einfach Glück gehabt. Angeblich verwendet Yamaha das damalige Pianosample noch immer im CP300. Wenn ich das Triton-Piano (an dem ich rumgeschraubt habe, wie ein Weltmeister) als Referenz hinterlege, dann klingt der Kronos wie von einem anderen Stern!

Und was die Zerre und das Leslie betrifft, gibt es sowohl an Bord des Kronos (12 Inserts NEBEN den EXI-Effekten) wie auch außerhalb Alternativen: Man könnte, wenn es einem sehr wichtig ist, die Hammond einfach über einen separaten Ausgang durch einen Ventilator schicken.
Ich stelle mir einen 888er ein und CX-3 ist eben kein Nord, dafür spiele ich dann zwei wirklich gute Hammond-Clone. Doch bei einem 3000 EUR Keyboard Schwachstellen mit externen Geräten ausgleichen... Das geht nun wirklich nicht. Ich hatte mal einen G4-Leslie-Bodeneffekt in den (geliebten) 90ern von Korg(!) und den habe ich in besserer Erinnerung. Aber hier muss ich mehr spielen und editieren. Ich glaube fast, daß ich mit der Zeit den Sound lieben werde...


Bei den Synths kann ich Dir dann gar nicht mehr folgen: mindestens 16 einladend vor Dir liegende Controller (Slider und Drehregler) werden Dir doch live, wie für kleine Korrekturen zu Hause, kaum zum Soundschrauben zu wenig sein. Und was Du mit denen nicht erreichst, machst Du dann beim Programmieren über den Touchscreen. Übrigens: andere Workstations haben keine drei VAs, von denen einer ungefähr so vielseitig wie ein ausgewachsener moderner besserer Hardware-VA ist und die beiden anderen ziemlich analog klingende Synth Legenden sind und alle drei völlig aliasing-frei! Da gibt's für mich aber auch nicht mehr die geringste Spur zu meckern: solche Synths gibt's in keiner anderen Workstation.
Hier bin ich voll bei Dir. Die VAs klingen lecker. Und dass der KK genug Controller hat... ja! hat er!
Es ist nur immer diese Alleskönnerproblematik. Hier wird eine (vielseitige) Bedienoberfläche für Orgel, Analogsynth, usw. verwendet. Es müssen Abstriche gemacht werden, das ist klar. Es ist ja schon toll, daß ich auf dem Display die Original-Bedienoberfläche sehe. Eine direktere (intuitive) Zuordnung der Controller mit dem Display-Bild hätte ich mir gewünscht.

Lustig: gerade STR-1 hat mich noch nicht ganz überzeugt: die Gitrarrensounds sind mir genau wie die Clavis eine Spur zu aggressiv und kalt in den hohen Mitten und klingen für mich ein bisschen künstlich. Aber es gibt natürlich eine Menge zu schrauben und zu entdecken.
Das ist Geschmackssache. Mir gefallen die Clavis besser als die im Electro.

Mod-7: auch ich stehe den achzigern mit dem Einzug von massenhaft "kalten" FM- und digitalen Sounds sowie den bescheuertsten Drumsounds des Jahrhunderts ("Power"-Drums mit Schwachsinns-Hall) wie man deutlich sieht ziemlich ablehnend gegenüber. Aber das hält mich trotzdem nicht davon ab, zu wissen, dass anderen genau diese Sounds gefallen (oder sie sie in ihrem Repertoire brauchen) und zu hören, dass Mod-7 neben diesen alten FM-Sounds ein Fundus an interssanten klanglichen Möglichkeiten ist. Auch kühle, weite Pads und Soundscapes können im richtigen Kontext eine Bereicherung sein.
Ich denke, Du hast recht! FM-Synthese gehört einfach zu Keyboards, wie Modern und Talking zur Popmusik!

Dass Du mit den Tuba-Sounds Deine Verdauung regulieren willst oder musst, überlasse ich Dir. :D
Eines Tages werdert ihr alle verstehen, daß Tuba-Sounds die Weltherrschaft übernehmen werden....:cool:
 
Sodele, jetzt hatte ich endlich einmal die Gelegenheit, den viel gelobten Kronos in Ruhe mal anzuspielen....

Ich muss echt sagen... ZACK DIE BOHNE! ... ist das Teil genial...

Im Soundland in Fellbach hatte ich auch die Gelegenheit, meine 2 Top-Favoriten Kronos und Motif XF zu vergleichen.
Dazu soviel... Am Motif war ich keine halbe Stunde. Die Sounds, die Bedienung, alles drum herum klingt immer noch sehr stark nach Motif ES.
Und der ist 8 Jahre alt.

Klar, viele Sachen im Kronos sind auch bekannt (sogar noch aus der Trinity) - also haben sie das Rad auch nicht völlig neu erfunden.
Aber vieeeeeles im Vergleich zur M3 besser gemacht.
Das Piano klingt echt klasse (und das nicht nur für Korg - Verhältnisse!), die Strings sind Korg-Typisch erste Sahne, die Bläser fand ich in den Combinations sehr gelungen, als Einzelne Programs aber eher mager.
Sehr geile Pads, Leads, Chöre... die Gitarren habe ich nicht ausprobiert.

Was aber der größte Bonus im Vergleich zum Motif ist, ist der Setlist-Mode. Auch in den Combinations sind die Sounds nicht abgebrochen beim Wechsel, aber in der Setlist funktioniert das ja
echt genial gut.

Das Gehäuse - nunja, wie ich schon geschrieben habe. Ich finde die Seitenteile aus Kunststoff verheerend, den Rest aber nicht ganz so schlimm. Yamaha hat da mit dem Motif echt ein stabileres Gehäuse gebaut.

Beim Display bin ich geteilter Meinung - auf der einen Seite echt gut, weil im Vergleich zur M3 alle 16 Parts auf einmal zu überblicken sind. Auf der anderen Seite sehr fummelig zu bedienen.

Den Lüfter habe ich übrigens gar nicht wahrgenommen.

Das einzig wirklich absolut negative ist die Zeit, die er zum booten braucht. Das geht eigentlich gar nicht :(

Aber nächstes Jahr nach Fasching / Karneval wird es wohl die Qual der Wahl - ich bin schon seeehr angetan von dem Gerät.
Ich saß schon lange nicht mehr an einem Synth, der mich so inspiriert hat.

Just my 2 cent.

Grüße,
Stefan
 
Naja, mal ehrlich: Als unerfahrender Teenager, hast Du Dir da erst mal 100 Escort-Ladies kommen lassen, die Dir alle Möglichkeiten wie auf einem Silbertablett geliefert haben oder hast Du Dir nicht mal eine gleichaltrige Freundin gesucht und selbst mal "herumgefummelt" und gelernt, wie man mit solch einem High-Tech-Instrument umzugehen hat...:D

Naja, nett gemeint (und verglichen), aber nicht ganz getroffen.
DU warst es ja, der sich über NUR drei Tuba Sounds beschwert hat in deinem vorrigen Post! Mit etwas Fummelei hättest du ja dann auch den GM Patch zurechtbiegen können. :D
Aber mal im Ernst:
viele Keyboarder spielen Orgelsounds wenn sie Covermusik spielen, ohne dass sie ein näheres Interesse an einer Zugorgel haben. Für die sind Presets eben eine große Hilfe und warum sollte man sich daran stören, wie viele davon im Keyboard programmiert sind. Man muss sie ja nicht benutzen.
Ebenso ist es mit Streichern. Man braucht oder möchte einen Strings Sound, den man sofort anspielen kann. Da wissen ja auch nicht viele, aus welchen und wie vielen einzelnen Instrumenten der sich zusammensetzt...
 
... war das noch nicht, aber die Baustellen sind überschaubar.

Vorausschicken möchte ich, dass ich mit meinem Sample arbeiten kann.
Aber ich will von den Fallen erzählen, in die ich getapert bin:

* Ich habe zu leise gesampelt, daher hat mein Clone-Sound an Struktur verloren.
* Ich bin wohl beim Einstellen des S 80 an einen Transpose-Parameter gekommen -> das ganze MS ist einen Halbton zu hoch
* Die Arbeit mit dem Amp und den Effekten muß ich noch verfeinern: Als Solo-Sound ist meine Heroguitar zwar brauchbar, aber die Akkorde klingen eher nach verzerrten Strings, als nach Gitarre.
* Bärenstark war das Loopen. Man bekommt jede Hilfe um ein gutes Ergebnis zu bekommen: Wellenform, Zoom, Jump-Funktion, Grid-Raster. Wenn man danach noch den Crossfade einsetzt, ist der Loopsprung an den Anfang des Loops butterweich, da hörste beim Abhören gaaanz wenig und beim Spielen nix mehr.
* Ich glaube, eine Software bringt da nichts mehr. Das geht so schnell und Du hast so ein gutes Gefühl, wenn Du siehst, was Du machst. Also, versuchts mal.

Ich möchte mich noch für Eure Ratschläge/Kommentare bedanken. Das hat was gebracht.

Aber ich habe auch noch eine fRAGE:

Ich habe mich ja entschlossen, mit 2 Keyboards zu arbeiten.
Das 2. Keyboard sendet bei mir auf CH 5 und hat keinen Joystick/Modwheel etc.

Ich habe nun das folgende Problem:

der Kronos soll Klavier spielen (CH 1)
und auf Kanal 5 ein Saxophon bereitstellen, das notenmäßig von 2. Keyboard bedient wird, aber
modulationsmäßig vom Joystick bedient wird. Der Sax-Sound benutzt beide Oszillatoeren, weil 1 x clean, 1 x growl.
Im Prog-Mode schaltet der Joystick zwischen den Oszillatoren um. Wenn alles auf General-Channel steht, klappt das.

Wenn ich aber auf Channel 5 sende, leider nicht.
Alle MIDI-Filter stehen auf Enable.

Wer weiß, wie´s geht ?
Schon jetzt Dank für Eure Mühen.
 
Keine Solotrompete, die man live verwenden kann. Nur 3 Tuba-Sounds von denen eine GM...Kotz:eek:
Hast du dir schon mal den Pa3X Musikant angeschaut?... Da gibts auf jeden Fall eine Solotrompete mit Artikulationen. Tuba-Sounds müsste es dort dem Konzept nach auch geben.
 
* Ich habe zu leise gesampelt, daher hat mein Clone-Sound an Struktur verloren.

Dafür das nächste mal den Aufnahmepegel in der Sampling Anzeige benutzen. Das aufzunehmende Gerät so laut stellen, dass der Pegel fast bis zu 0 db auschlägt, diesen aber auf keinen Fall überschreitet.

* Die Arbeit mit dem Amp und den Effekten muß ich noch verfeinern: Als Solo-Sound ist meine Heroguitar zwar brauchbar, aber die Akkorde klingen eher nach verzerrten Strings, als nach Gitarre.

1. Nicht Sounds mit aktiven Effekten sampeln.
2. Schon gar nicht auf solche Samples noch einmal Amp oder Verzerrung anwenden.


Aber ich habe auch noch eine fRAGE:

Das wird nicht gehen. Der Joystick sendet auf Globalkanal und nimmt daher auf das Programm auf Kanal 5 keinen Einfluss.
 
Wo kann man den Kronos in "Bayern/München" antasten?

Taugen die Rhodes für Jamiroquai Sounds oder gibt es Alternativen? Was kostet denn ein echtes Rhodes (gebraucht)?
 
Hallo Leute,
ich hab vor, wieder mit Musik anzufangen. Hab mit dem Erscheinen des Trinity vor x Jahren aufgehört (Familie, Job, usw) und mir aber jetzt den Kronos mal für eine Stunde angespielt.
Für das was ich von damals gewohnt war (Trinity war recht "digital" bzw "hart", klingt das Teil für mich (über billig Kopfhörer gehört) gigantischst. Nur die Drums waren ein wenig enttäuschend, aber wahrscheinlich hab ich auch nicht alles entdeckt. Auch die Bedienund schien recht intuitiv zu sein. Seit Samstag geht mir das Teil jedenfalls nicht mehr aus dem Kopf und bin schon am Auftreiben der Kohle so fasziniert war ich.

Jetzt hab ich aber ein wenig rumgesurft und aber festgestellt, dass es auch im Software-Bereich extrem viel gibt. Wo liegen da die Vor- und Nachteile bzw was ist besser? Ne Tastatur brauch ich am PC ja auch und der Kronos soll ja quasi ein PC sein.

Dann hätte ich noch eine Frage zum Thema Sounds: hab ihr alle so tolle Speaker, dass Ihr die Sounds so gut beurteilen könnt? Und was kann ich vom Kronos an meinen High-End-Speaker erwarten? Werde ich enttäuscht sein, wenn ich echte Instrumente von CDs vergleiche?
 
Hallo Wups, herzlich willkommen
Nur die Drums waren ein wenig enttäuschend,
find ich auch, vor allem die Pattern
Jetzt hab ich aber ein wenig rumgesurft und aber festgestellt, dass es auch im Software-Bereich extrem viel gibt.
Also ich arbeite zu Hause am PC mit LifeProfessor und einer Latte an PlugIns, die zum Teil auch Kostenfrei sind. Auch da gibt´s regelmäßig Probleme zu lösen. Wenn Du aber nur Aufnahmen machen willst oder "nur spielen" willst, dann kauf Dir ne tolle Tastatur, schau Dich um nach guten Plugs und gut is.

Wenn Du aber life spielen willst, dann sollte Deine Anlage möglichst einfach sein - und genau da sind die Pluspunkte des Kronos
hab ihr alle so tolle Speaker, dass Ihr die Sounds so gut beurteilen könnt?
nein, hab ich nicht. Es sind auch nicht immer die Speaker. Ich hab nach Gigs immer etwas zu korrigieren, weil die Life-Einflüsse andere sind. Mach Dir zu Hause den Sound, mit dem Du Dich wohlfühlst und am Mixer der Band den Sound, den Du life brauchst
Und was kann ich vom Kronos an meinen High-End-Speaker erwarten? Werde ich enttäuscht sein, wenn ich echte Instrumente von CDs vergleiche?
Ja klar, der Kronos ist ein Keyboard. Aber eines mit vielen Modulationsmöglichkeiten. Wenn Du lernst, diese zu beherrschen, wirst Du immer zufriedener werden.

---------- Post hinzugefügt um 10:23:27 ---------- Letzter Beitrag war um 10:07:34 ----------

Also, ich würd ja wahnsinnig gern einen Korg NanoPad anschließen.
Da kann mann ja jedes Pad auf einen anderen Kanal legen und damit dann tolle Effektsound abschießen.

Leider sind die USB-A-Buchsen nur für den Datenverkehr freigegeben. (Wäre toll, wenn dem anders wäre)
Frage: gibt es einen Adapter von USB-a auf USB-B (to Host) ?
 
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Frage: gibt es einen Adapter von USB-a auf USB-B (to Host) ?
Wohl kaum, denn dann müssten sich die Geräte ja am Bus völlig anders verhalten (der Master müsste Slave sein und umgekehrt).
 
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