Der große Korg Kronos Thread

Status
Für weitere Antworten geschlossen.
Also: ich hab auch schon fast alles gespielt , aber nie eines dieser beschriebenen Probleme gehabt. Was für mich völlig unakzeptabel ist, ist das Schweigen von Korg. Die ducken sich weg und lassen die Suppe die Händler auslöffeln. Deren Verdienst sinkt, je öfters sie sich mit dem Gerät beschäftigen müssen.
Leider ist es so, daß ich keine echte Alternative zum Kronos sehe. Ich kann nur raten, das alte Board solange zu spielen, bis sich Korg endlich mal bewegt. Die letzte Gerätegeneration ist ja auch nicht sooo schlecht.
 
Ich würde den Kronos so gerne behalten, aber er müsste nach einer Reparatur (mind. 2 Wochen weg!) monatelang im Studio beweisen, dass er dauerhaft läuft. Erst danach würde ich es wagen, den Lüfter zu tauschen, damit ich das Keyboard bei Gesangsaufnahmen nicht jedesmal aus machen muss. Und danach würde ich ihn mitnehmen zum Gig. Und hier stellt sich eine einfache Frage:
Darf das sein?
 
Wie ist es übrigens bei Rückrufaktionen von neuen Autos. Werden da immer für die Zeit der Reparatur kostenfrei Leihwagen zur Verfügung gestellt, bzw. bekommt man sofort ein baugleiches fehlerfreies neues Auto?...
 
danke für eure Antworten und Ansichten.
Ich habe den Kronos selbst testen können und muss beipflichten, daß es zurzeit wirklich nichts vergleichbares
gibt, was Klang und Umfang angeht.

Vielleicht ist es wohl doch die bessere Lösung, noch zu warten.
Mich hat nur abgeschreckt, dass zb. das Tastaturproblem wohl zur 73er Serie gehört.

Vor 10 jahren hat halt eine Workstation nur das Betriebssystem gebootet, heute sind es Librarys im GB Bereich,
sofern muss man schon sagen das man den K ncht vergleichen kann mit einer WS von vor 10-20 Jahren.

Aber ich möchte fast behaupten, dass die Hardware und deren qualität und Haltbarkeit bei ALLEN Herstellern über die Jahre
gelitten hat. Aber ich denke, konzentrieren wir uns aufs wesentliche, nämlich um den Nutzwert

schönen Abend allen:)
 
Aber ich möchte fast behaupten, dass die Hardware und deren qualität und Haltbarkeit bei ALLEN Herstellern über die Jahre gelitten hat.
Die meiste Elektronik im KRONOS sind eingekaufte Standard-PC-Komponenten. Da hat KORG keinen direkten Einfluss auf die Qualität. Netzteil könnte auch ein Schwachpunkt sein. Ist bestimmt auch eingekauft...
 
Was ist ein Murcielago?
320px-Yellow_Lamborghini_Murci%C3%A9lago.jpg

...da gab's (um bei der Analogie zu bleiben) mal Probleme mit leckenden Tanks.

Tatsächlich teile ich Deine Meinung nur bedingt.
Das ist nicht schlimm ;)

Ich kann mich nicht erinnern, jemals ein Keyboard gehabt zu haben, welches regelmäßig abstürzt.
Ich auch nicht. Ich habe aber auch bisher von keinem gehört, dessen Kronos "regelmäßig" abgestürzt wäre. Es gibt halt viele Diskussionen über ein bis zwei Handvoll Fälle, in denen der Kronos abgestürzt ist. Ich kenne aber bislang niemanden, dem das über einen Zeitraum von einem halben bis einem ganzen Jahr öfter als ein- oder zweimal passiert wäre. Da von "regelmäßig" zu sprechen, wäre verfrüht.
 
Ich habe ihn auf vier Gigs dabei gehabt, auf drei davon ist der Kronos abgekackt. Einigen wir uns darauf, dass er ein Montagsgerät war.
Mein Händler hat ihn aus Kulanz zurück genommen. Ich durfte wählen zwischen einem komplett neuen Gerät oder einer Rückgabe. ich habe mich für letzteres entschieden. Vielleicht in ein paar Wochen noch mal. Sehen wir dann. Habe leider beim Ersatzequipment Murks gemacht, wollte clever sein und habe einen MP6 und einen PC3 76 gekauft. Der MP6 ist echt geil, besser als ich gehofft habe. Der PC3 ist auch der Hammer, aber ich wollte Keyboardtasten und keine leichtgewichtete Klaviatur.

Dumm, wer schnell handelt ohne zu denken... Aber ich denke mal, auf einem PC3 vor allem mit 76 Tasten bleibt man nicht lange sitzen. Zurück zum Kronos: Ich werde die Entwicklung weiter verfolgen und dann entscheiden. Vielleicht bringt Roland oder Yamaha doch noch was hinterher, was ich aber nicht glaube. Solange muss ein Halion herhalten. Ich habe außerdem ein attraktives Angebot für einen Jupiter 80, aber ich weiß nicht. Den müsste ich erst mal anspielen bevor ich den Kaufe, Angebot ist ohne Rückgaberecht.

Verdammt schade, dass KORG den Kronos nicht als 76er gebracht hat mit Keyboardtasten.
 
Du solltest Dich unbedingt bei Korg melden und eine Prämie einklagen ;)
3 Abstürze auf 4 Gigs sind in sämtlichen mir bekannten nationalen und internationalen Foren absolut rekordverdächtig.

Da ich inzwischen eine ganze Reihe Kronos-Benutzer kenne, denen etwas in dieser Größenordnung auch nach monatelanger Nutzung nicht mal ansatzweise widerfahren ist, hätte ich mich auch nie mit den beiden von Dir genannten Geräten als Ersatz zufrieden gegeben. Ich wünsche Dir, dass Du damit zurechtkommst und beim schnellen Gerätewechsel nicht zu viel Kohle verbrennst.
 
Trauriger Rekord, hatte ich den Absturz bei der letzten Probe erwähnt?

Den Kurzweil gebe ich wieder her, der passt nicht zu mir - vor allem wegen der Tastatur. Den Kawai behalte ich als Dauerbackup und/oder als 88er Klaviatur und setze mir einen 76er dazu - der Kawai ist so schön einfach, dass macht mich nach so viel Komplexität richtig glücklich. Irgendwann, aber heute nicht mehr. Muss mich jetzt erst mal erholen von ein und auspacken dutzender Keyboards.
 
Klar, 3000 Euro sind ne Menge Holz. Wenn man sich aber mal überlegt, was der OASYS gekostet hat, ist das schon wieder ausgesprochen preiswert. Das ist ein Preis, der nicht mehr ohne Kompromisse machbar ist.

Wenn man sich überlegt, dass vieles - vor allem das grundlegende Konzept - für den Oasys seinerzeit von Korg zeit- und kostenintensiv neu entwickelt werden musste, zwischen den Releases von Oasys und Kronos mehr als 5 Jahre liegen und der Kronos fast 1:1 auf der Architektur des Oasys aufsetzt, dann sind 3000,00 Euro nicht "ausgesprochen preiswert", sondern aus technischer Sicht maximal "gerechtfertigt". Das Preisniveau von Produkten der Wettbewerber, deren Features und der Markt geben es jedoch her, dass Korg den Preis aufrufen kann, von daher ist das völlig legitim.

Ich könnte akzeptieren, dass Materialauswahl und -wertigkeit der Oasys nicht mehr erreicht werden und besonders kostenintensive Features und Eyecandy entfallen, wenn der Preis somit auf ein massenkompatibleres Level gedrückt wird. Mir jedenfalls würde jedoch vollkommen die Bereitschaft fehlen, für 3000 Steine irgendwelche Kompromisse welcher Art auch immer in Bezug auf Qualität und Zuverlässigkeit hinzunehmen - und das vollkommen unabhängig vom Hersteller.

Das Konzept des Kronos ermöglicht völlig unbestritten eine ziemlich dicke Bandbreite in größtenteils guter Qualität. Das Konzept verlangt aber auch mehr als bei jedem anderen "herkömmlichen" Hardwaretonerzeuger, dass es absolut stabil läuft. Gehe ich davon aus, dass jedes Key egal welcher Marke irgendwann mal abstürzen kann und mir dies auch durchaus schon passiert ist, dann macht es für mich dennoch einen ziemlich dicken Unterschied, ob ich in einer Livesituation in zehn Sekunden oder zwei Minuten wieder einsatzfähig bin.
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: 2 Benutzer
Gehe ich davon aus, dass jedes Key egal welcher Marke irgendwann mal abstürzen kann und mir dies auch durchaus schon passiert ist, dann macht es für mich dennoch einen ziemlich dicken Unterschied, ob ich in einer Livesituation in zehn Sekunden oder zwei Minuten wieder einsatzfähig bin.
Richtig, aber da fast 80% der Bootzeit des Kronos auf das Laden von Samples entfallen ist der Schuldige da schnell gefunden: Bei 64 oder 128 MB Sample-ROM ist man halt sofort startklar - werden die erst aus dem ROM ins RAM geladen, dauert es halt 10 Sekunden. Bei 2GB+, die ins RAM wandern usw., dauert es halt mal was länger.

Ich glaube, die lange Ladezeit ist auch wirklich der einzige Grund, warum die Diskussion beim Kronos so hochkocht. Abstürzen tun auch andere Geräte mal, ob da nun Fantom oder Motif oder ... draufsteht. Bei 10 Sekunden macht man halt aus, wieder an und gut ist, das juckt keinen. 2-3 Minuten tun halt weh :(

Vielleicht kriegt Korg es ja noch gebacken, sowas wie ein festes Hibernate-File anlegen zu können, was man in einem definierten Zustand einmal erzeugt und was bei einem Reboot einfach nur 1:1 in den Speicher geschaufelt wird. Das sollte bei einer SSD und maximal 3GB nutzbarem Speicher in etwas über 30 Sekunden zu schaffen sein, womöglich schneller.
 
ich denke schon, dass Roland bald was entgegenbringt.
Jupiter80 ist schon mal ein guter Grundstock, nur noch Sequenzer integrieren, Sampling und voila da steht der Konkurrent.

Aber bleiben wir beim K. was mir auffällt ist, das Korg ja seit dem Z1 nichts mehr in Sachen PM gebracht hat.
jetzt 15 Jahre später klingt zb das Saitenmodell zwar nicht schlecht, aber es liegen keine Welten zwischen
Z1 und K was das StringPlucked modell angeht. Audioqualität wesentlich besser aber nicht umwerfend.

Ist denn das "Verlangen" nach PM eigentlich so groß? Ich denke der User verlangt doch eher nach "bewährten" Klängen.
 
PM ist - gelinde gesagt - schwierig. Wirkliche physikalische Modellierung (auch mit vereinfachten Gleichungen) von akustischen Instrumenten, so dass es wirklich überzeugend klingt, geht weit über die Modellierung einer Saite oder ähnliches hinaus, und ist in sinnvoller Qualität auch 2012 noch nicht (oder nur in wenigen Ausnahmefällen) in Echtzeit machbar - schon gar nicht auf bezahlbarer Hardware.

In der Konsequenz ist auch fast alles, was heute als "PM" verkauft wird, letztlich eine Mischung, bei der entweder basierend auf Modellwissen Samples geschickt zerlegt und anhand der Spieldynamik wieder zusammengesetzt werden - oder eben Samples durch PM unterstützt werden (s. z.B. das EP-1 im Kronos oder die GEM-Pianos). Selbst die Pianoteq-Engine kommt (soweit ich weiß) nicht völlig ohne Sample-Anteile aus.

So richtig brauchbar geht das eigentlich nur für die Simulation elektrischer Schaltungen wie bei Modeling-Amps.

Am Ende ist es dann doch oft einfacher, mit Samples zu arbeiten und dem Nutze ein paar PM-Anteile zur Soundformung an die Hand zu geben, solange es um die Reproduktion von altbekanntem geht. Wenn es um bahnbrechende neue Sounds geht (also PM mit völlig weltfremden Parametern), scheint die Nutzerakzeptanz nicht sonderlich groß zu sein. Beim STR-1 zum Beispiel ist es tatsächlich auf Anhieb nicht einfach, etwas zu kreieren, was nicht wie eine schlecht synthetisierte Gitarre o.ä. klingt, oder nach etwas, was sich ähnlich auch mit FM erzeugen ließe. Diese Art Synths gibt es schon eine ganze Weile, trotzdem spielen die Leute offenbar lieber mit massiv verfremdeten Samples oder den klassischen VAs, um neue Klänge zu erzeugen.
 
Trauriger Rekord, hatte ich den Absturz bei der letzten Probe erwähnt?

Den Kurzweil gebe ich wieder her, der passt nicht zu mir - vor allem wegen der Tastatur. Den Kawai behalte ich als Dauerbackup und/oder als 88er Klaviatur und setze mir einen 76er dazu - der Kawai ist so schön einfach, dass macht mich nach so viel Komplexität richtig glücklich. Irgendwann, aber heute nicht mehr. Muss mich jetzt erst mal erholen von ein und auspacken dutzender Keyboards.

Also ich hätte eher getauscht, denn da muss ich defrigge Recht geben,ich denke Du hattest ein Montagsgerät, vor allem da Dir der Kronos gefällt, der Kurze ist sicher gut, aber die Bedienung,um eigene Sound zu programmieren, kenne ich von meinem alten K2000, das ich nicht jedermanns Sache und das war 1996 glaube ich!!
 
Ich muss leider sagen, dass mit weder Motif noch Stage bisher abgeschmiert sind. Auch mein K2661 hat das nicht gemacht. Lediglich der Fantom G und das PC3 sind ein, bzw. zweimal stehen geblieben.

Beim PC3 lag es wohl am Strom, wobei ich auch das nicht akzeptabel finde, denn die anderen Geräte haben an dieser Stelle nie Probleme gemacht.
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: 2 Benutzer
Ich vermute, wir sind uns alle einig, dass Abstürze weder regelmäßig noch oft vorkommen dürfen, erst recht nicht mit über zwei Minuten Ladezeit. Das ist einfach eine No-Go-Zone, und Korg wird das selbst am besten wissen.

Auf der anderen Seite würde ich, so blöd das klingt, eher von einem Gerät wie dem Kronos seltene (!) freezes oder Abstürze ertragen, als mich nach momentanen Alternativen umzusehen. In so einer Situation haben sich früher Minimoog- oder die ersten Rhodes-Spieler befunden. Minimoog-Spielen hieß nicht nur, Sounds on the fly während Gigs programmieren, sondern dabei auch noch mit - von Gerät zu Gerät variierender, aber bei allen vorkommender - Oszillatordrift zu leben. Bei den ersten Rhodes-Serien waren die Klangstäbe bruchanfällig, und Keyboarder mussten bei laufenden Gigs um frisch gebrochene Klangstäbe herumspielen oder mal eben in der ersten kleinen Pause Stäbe austauschen.

Diese Vergleiche sollen keine Abstürze verharmlosen, sondern nur deutlich machen: wenn man ein Gerät so richtig gut findet und nicht gern auf Alternativen zurückgreift, bewertet man auch einen seltenen Absturz (ich hatte noch keinen) anders als sonst. Hört sich seltsam an, ist aber nach meiner Erfahrung so. Deshalb denke ich keine Sekunde daran, den Kronos gegen eines der aktuellen anderen Geräte auszutauschen. Das heißt aber nicht, dass ich Korg nicht in der Pflicht sehe, alle potentiellen Macken in den Griff zu kriegen.
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: 2 Benutzer
Also ich denke nicht, dass man das vergleichen sollte. Die Zeiten haben sich geändert und zwar in allen Bereichen. Es gab Zeiten, da sprangen die Auto nicht zuverlässig von selber an... Man hat es aber trotzdem behalten... Würde das heute noch einer machen, bei einem modernen Auto?
 
Nun ja, wie ich oben schon schrieb: Bei einem Golf vielleicht nicht.

Beim Kronos passt aber vielleicht eher der Vergleich mit einem ganz neuen Antriebskonzept, sagen wir mal z.B. einem E-Sportwagen wie dem Tesla Roadster. Wer sowas unbedingt haben will, der ärgert sich sich auch, wenn zwischendurch die Batterie überhitzt und die Karre sich notabschaltet. Er wird aber unter Umständen gleichzeitig bereit sein, damit zu leben und den Hersteller beknieen, das doch bitte zu ändern, ASAP.
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: 2 Benutzer
Leute, Leute. Meiner ist - wenn ihr Euch bitte erinnert - bevorzugt in einer bestimmten Combi, die ich erstellt habe abgestürzt. Es ist NICHT so gewesen, dass er willkürlich 10x am Tag gestorben ist, sondern ist es ist mit dieser Combi eben so regelmäßig passiert. Das macht die Sache jetzt zwar nicht besser, aber den Kronos auch nicht zur Absturzkiste 2012.

Alles in allem hat der Kronos auch andere Erwartungen leider nicht erfüllt, vor allem meine für mich wichtige Erwartung, sich in Cubase wie ein VST Instrument zu verhalten mit dem Editor. Wenn ich mir mehr Zeit nehmen würde, bekäme ich das auch hin, keine Frage - aber die zusätzlichen Probleme haben mir den Spass einfach verdorben FÜR DEN MOMENT.

Ich schließe nicht aus, mir wieder einen Kronos zu holen. Aber erst in ein paar Wochen oder Monaten, wenn das System ausgereifter, die Cutoffs Vergangenheit, der Editor stabiler, der Lüfter leiser und die Abstürze nie wieder auftreten. Und wegen einer Alternative: Der MP-6 ist super, tut's für meine Pianosachen und wahrscheinlich auch für kleinere Auftritte. Alles andere erledigt Mainstage und meine VSTi's - es kommt bestimmt wieder was her. Aber vielleicht habe ich die Geduld zu warten, bis doch jemand anderes nachzieht. Stichwort: Motif XXXL

Werde den PC3 jetzt erst mal verkaufen und schauen, dass ich für kleines Geld einen Synthie dafür bekomme, vielleicht hole ich mir meinen alten Schatz, den Fantom wieder. Den Kronos Thread werde ich aber interessiert im Auge behalten, was sich da so tut....
 
Ich vermute, wir sind uns alle einig, dass Abstürze weder regelmäßig noch oft vorkommen dürfen, erst recht nicht mit über zwei Minuten Ladezeit. Das ist einfach eine No-Go-Zone, und Korg wird das selbst am besten wissen.

Auf der anderen Seite würde ich, so blöd das klingt, eher von einem Gerät wie dem Kronos seltene (!) freezes oder Abstürze ertragen, als mich nach momentanen Alternativen umzusehen. In so einer Situation haben sich früher Minimoog- oder die ersten Rhodes-Spieler befunden. Minimoog-Spielen hieß nicht nur, Sounds on the fly während Gigs programmieren, sondern dabei auch noch mit - von Gerät zu Gerät variierender, aber bei allen vorkommender - Oszillatordrift zu leben. Bei den ersten Rhodes-Serien waren die Klangstäbe bruchanfällig, und Keyboarder mussten bei laufenden Gigs um frisch gebrochene Klangstäbe herumspielen oder mal eben in der ersten kleinen Pause Stäbe austauschen.

Diese Vergleiche sollen keine Abstürze verharmlosen, sondern nur deutlich machen: wenn man ein Gerät so richtig gut findet und nicht gern auf Alternativen zurückgreift, bewertet man auch einen seltenen Absturz (ich hatte noch keinen) anders als sonst. Hört sich seltsam an, ist aber nach meiner Erfahrung so. Deshalb denke ich keine Sekunde daran, den Kronos gegen eines der aktuellen anderen Geräte auszutauschen. Das heißt aber nicht, dass ich Korg nicht in der Pflicht sehe, alle potentiellen Macken in den Griff zu kriegen.

Defrigge Du Schlingel, was bitte schön hätten die Leute denn sonst nehmen sollen, aus damaliger Sicht :D, als die ersten speicherbaren und der DX 7 ging dann ja auch erstmal die analog Ära zu Ende , zumindest global betrachtet:gruebel:
 
Status
Für weitere Antworten geschlossen.

Unser weiteres Online-Angebot:
Bassic.de · Deejayforum.de · Sequencer.de · Clavio.de · Guitarworld.de · Recording.de

Musiker-Board Logo
Zurück
Oben