Der große Korg Kronos Thread

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@gmaj7
Hab gerade gemnerkt, dass der Extra-Content auch auf der internen Festplatte ist:
/Factory/EXs_Extras/gewünschte PCG/Program/Bank/
Dann "Load" und Zielort bestimmen (bei HD-Programmen ist User-G frei)
Also brauchst du auch im Laden keine CD.

Ich merke auch gerade, dass ich ohne jede Gefahr nach Lust und Laune die User-Bänke überschreiben kann: alle Original Patches des Kronos liegen auf SSD in den Engine-Ordnern bereit und können jederzeit wieder einzeln in einen gewünschten Slot geladen werden. Man braucht also nicht etwa die ganze preload.pcg neu zu laden, bloß um an überschriebene Sounds wieder ranzukommen, sondern hat jederzeit (auch im Übungsraum!) Zugriff auf jeden einzelnen vorhandenen Factory-Sound. Das heißt, man macht sich in Ruhe sein eigenes übersichtliches Patch-Setup in den User-Bänken und lädt bei Bedarf einfach in Sekunden nach, was man zusätzlich in einer besonderen Situation braucht. Sehr praktisch.

@toeti:
Die einzige Schwäche der CX3, soweit ich bisher sehen kann, sind intensive(!) Overdrive-Einstellungen: die klingen stark aufgedreht etwas zu kratzig und zu wenig röhrend.
80-90% der üblichen B3-Sounds haben aber nicht so intensiven Overdrive - außer wenn du in einer Deep Purple Coverband spielst. :) Bis hin zu leicht angezerrten Keith Emerson Sounds ist die interne CX3-Leslie-Zerre noch gut einsetzbar. Und wo Du fetten Overdrive brauchst, holst Du ihn Dir dann eben von einem Insert, der den Overdrive besser hinkriegt. Ich sehe da überhaupt kein Problem, denn an Stellen, wo du mit fettem Overdrive B3 spielst, ist die Wahrscheinlichkeit doch gering, dass Du versuchst, fünf andere Sounds samt Effekten gleichzeitig da reinzumatschen. Jedenfalls kommt so etwas bei mir nie vor.

Hier muss ich mal deutlich sagen, dass meine CX3-Befürchtungen sich völlig in Wohlgefallen aufgelöst haben!
Das ist eine der besten B3-Clones, die ich kenne. Korg hat es leider geschafft, mit einem wimmernden "Tom-Coster" Sound, der mehr an Wienerwald-Alleinunterhalter-Orgel als an Santana erinnert, ein total abschreckendes Preset an die erste Stlle in den Factory-Sounds zu stellen, das entsprechend in allen möglichen Demos abtörnt. Die CX3 klingt am besten nicht als Dauer-Wimmer-Orgel, sondern als Rock-, Jazz- und Funk-Hammond mit bewußt dosiertem Fast-Leslie und Vibrato-Einsatz. Und da klingt sie sehr gut!

Ich hatte vorsichtshalber hier noch ein Voce V5+ Zugriegelmodul (klingt schön warm, mit etwas zu wenig Kick) aufbewahrt. falls die CX3 mich nicht überzeugt. Aber das werde ich nicht eine Minute mehr benutzen und verkaufen, weil die CX3 so viel besser (für meine Ohren in den Höhen sogar deutlich besser als eine VK8) klingt. Einzig die Clavia-Orgel klingt mit starken Overdrive-Einstellungen m.E. noch eine Spur besser.
 
Zuletzt bearbeitet:
Hätte mich auch gewundert, wenn es da nicht drauf wäre. Das hört sich aber sehr gut an, mit dem Laden und nicht laden :) Scheint ja doch recht einfach und flott zu gehen.
 
@mojkarma: Danke! Also ich steige einfach noch nicht so ganz durch dieses Speichermanagement durch...
 
@toeti
Da mich als erstes der möglichst unkomplizierte Praxis-Alltag interessiert, bevor die Feinheiten drankommen, war ich sehr erleichtert.
Wer möchte schon eine Liste über gelöschte und verhandene Sounds führen, nur um nichts durcheinanderzubringen. :confused:

Ich hatte schon befürchtet, dass man für alle Zwecke Konfigurationsdateien anlegen und per preload laden müsse (durch diese Prelaod-Bänke-Geschichte blicke ich noch nicht vollständig durch, muss mal Handbuch lesen).
Aber es ist ganz easy und geht richtig schnell (paar Sekunden, um in das entsprechende Verzeichnis zu gehen und sich seinen Sound zu holen).:)

Übrigens eine große Hilfe, falls das mal jemand von Euch braucht:
Im Korg Forum gibt es inzwischen drei zusätzliche Soundlisten:
a) alle Programme alphapetisch
b) alle Combis alphabetisch
c) eine Crossreferneztabelle: die gibt für jedes Programm an, in welchen Combis es vorkommt.
Mit Hilfe dieser Listen kann man auch über so viele Sounds und Combis ganz gut den Überblick behalten.
 
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durch diese Prelaod-Bänke-Geschichte blicke ich noch nicht vollständig durch, muss mal Handbuch lesen

Ganz einfach. Da bei Korg alle Banken und Speicherplätze überschreibbar sind, könnte man mit der Zeit die Werksounds auch löschen oder bearbeiten und an der selbe Stelle nachträglich überschreiben. Die Preload Datei beinhaltet nichts anderes als die werkseitig programmierten Programme, Combis und Globaleinstellungen.
 
Das ist ja wirklich klasse. Bei älteren Synths hat's mich immer genervt, durch die Listen mit all den Sound zu scrollen, die ich überhaupt nicht mag und nicht benutze (in der Regel locker 50%).
Jetzt mache ich mir einfach meinen eigenen Custom-Speicher - mit der Sicherheit, in Sekunden einen Bedarfssound von der SSD nachlden zu können. Das finde ich wirklich cool.
Ich werde als erstes die Combis sortieren. damit mir dann bei den Singles kein Combi-Sound fehlt.

Dann muss ich mal nachlesen, wie man sich eigene Start-Dateien konfiguriert: so lasse ich die ab Werk unangetastet (die lädt übrigens deutlich schneller als der ganze Bootvorgang braucht), und baue mir eine eigene von Grund auf zusammen. Im Prinzip könnte man dann ja weitere für verschiedene Zwecke (mehr Platz für User-Samples etc.) bauen.

---------- Post hinzugefügt um 20:35:39 ---------- Letzter Beitrag war um 18:12:22 ----------

Wow, ein User hat seinen Kronos auf 4 Gb erweitert (effektiv 3,25Gb im 32bit OS) und sagt es funzt.
Kein OS-Update erforderlich.
Warten wir mal ab, ob sich noch Probleme zeigen aber wahrscheinlich nicht.

Damit stünden dann 1,3 Gb für User-Samples zur Verfügung.
 
Zuletzt bearbeitet:
Ist das mit dem 32 bit OS nachzulesen? Aber das ist doch schon mal eine schöne Sache :)
 
Ich denke aus der Richtung wird noch mehr kommen. Das sind dann eindeutig die Vorteile von Standardkomponenten :rolleyes:
 
Hallo zusammen,

hatte gestern meinen 2. Gig mit dem Kronos - keine Probleme.
Auch in den Vorbands brauchte man meinen Kronos. Da hab ich dem auf die Schnelle eine Set-List mit Klavier, Orgeln, E-Pianos und Harpsichord zusammengestellt und nur ein lachendes Gesicht gesehen.

Eine Frage:
Ich hab auf dem PC den Kronos-USB-Treiber installiert und heute versucht Kronos in Cubase einzubinden.
Im ASIO-Multimedia-Setup wird er erkannt und getestet. Aber in Cubase sehe ich nix. Weder Audio noch Midi.
Muß ich nicht noch irgend ein Kronos.dll in den Ordner Steinberg/VSTPlugIn kopieren ?
Und wenn ja, wo find ich den ?
 
Hallo zusammen,

Eine Frage:
Ich hab auf dem PC den Kronos-USB-Treiber installiert und heute versucht Kronos in Cubase einzubinden.
Im ASIO-Multimedia-Setup wird er erkannt und getestet. Aber in Cubase sehe ich nix. Weder Audio noch Midi.
Muß ich nicht noch irgend ein Kronos.dll in den Ordner Steinberg/VSTPlugIn kopieren ?
Und wenn ja, wo find ich den ?

Ich denke, dafür ist es noch zu früh. So wie ich es verstanden habe, benötigt man dafür den Editor (kostenlos, jedoch noch nicht erhältlich), welchen man dann in den Steinberg/VSTPlugIn Ordner kopieren und den KRONOS so wie ein VST-Instrument handhaben kann (mit dem Unterschied, dass vom Rechner keine Resourcen zur Klangerzeugung gebraucht werden).
 
Hallo zusammen,

Noch ne Frage:
Ich hab auch gedacht, man könne die SSD-Festplatte im Windows-Explorer sehen - Fehlanzeige !
Mach ich was falsch ?
Das wäre etwas doof, wenn man alles über einen USB-Stich o.ä. rüberkopieren müsste.

---------- Post hinzugefügt um 18:43:44 ---------- Letzter Beitrag war um 18:21:58 ----------

Ich bin mir nicht sicher, ob dqs schon erwähnt wurde:
hier gibts ein Parameter_handbuch für alle Engines etc.

http://www.korg.com/SupportResults.aspx?productid=598
 
Hallo zusammen,

Noch ne Frage:
Ich hab auch gedacht, man könne die SSD-Festplatte im Windows-Explorer sehen - Fehlanzeige !
Mach ich was falsch ?
Das wäre etwas doof, wenn man alles über einen USB-Stich o.ä. rüberkopieren müsste.

Was willst du denn rüberkopieren - und wofür?
 
na wie man hörte ist ja wohl ein modifiziertes Linux -OS drauf, demzufolge auch ein ganz anderes Filesystem, wahrscheinlich ext3, oder reiserfs demzufolge wird die Platte nicht gesehen. Müsste mich erst mal belesen, aber wenn man weiss was drauf ist kann man sich ein Linux mit eben diesem Filesystem auf dem Rechner oder besser einer VM-Ware installieren und dann sollte die Platte erkannt werden. Oder den Rechner von einer Ububtu-Live-CD starten, die Kronos mit einem SATA-->to USB Adapter an den Rechner stöpseln und gucken ob man was sieht. Aber ich rate zur höchsten Vorsicht, wer nicht weiss was er tut sollte lieber die Finger davon lassen.

Gruss Frank
 
Was willst du denn rüberkopieren - und wofür?

Na, z.B. Midifiles oder Samples.

Aber ich muß noch was berichten:
Ich hab gerade mal meine Platte etwas aufräumen wollen, weil es mir nicht gelungen ist ein Sample so zu speichern, dass ich es anschließend im Seq-Mode aufrufen konnte. Ich habe also einen Test-Folder mit allen Inhalten gelöscht. Der war aber nie aktuell. Der aktuelle existiert nach, wie vor. Ich wollte damals nur sehen, was auf die Platte geschrieben wird.

Da hat mir der K doch glatt aus den ganzen Combies, in denen das German Grand war, das Klavier rausgehauen. Ich hab dann neu gebootet und jetzt steht wieder alles. Aber, wenn ich nicht schon graue Haare hätte, dann wäre ich jetzt einen Schritt weiter.

ALSO. WIR BRAUCHEN NOCH EIN tUTORIAL; WIE DER k AUF DIE pLATTE ZUGREIFT:
 
@ Frank
Ich glaube nicht, dass DonMicki die Absicht hegt, das OS zu hacken.:confused: Er möchte bloss den KRONOS in Cubase als PlugIn laufen lassen - und das geht mit einem SSD-Image wohl bestimmt nicht. Abwarten und Tee trinken:cool:, die entsprechende SW wird wohl bald bei Korg zum Download bereit stehen.

@ DonMicki

Momentan bringst du die MIDI resp. Sample Files nur vie USB Stick rüber.
 
Richtig, ich will nur spielen.

Das ich innerhalb von Cubase den K nur als PlugIn verwenden kann, ist mir klar - klappt aber noch nicht. Danke für die Hinweise.

Es wäre eben auch schön, die meine alte Welt in den Kronos zu übertragen (Vielleicht sogar mit besseren Sounds). Da wäre der direkte Transport über die USB-Schnittstelle ein Gewinn. Und das klappt doch bei jedem mp3-Player. Da es nicht geht, nehme ich also den USB-Stick.

Aber mir ist noch nicht klar, wie ich einfach eine Datei (*.mid, *.wav) von einem USB-Stick auf die Festplatte bekomme, um dann bequem drauf zugreifen zu können. Da wäre doch im Disk-Mode ein copy-Befehl ganz schön:gruebel::cool:

Die Samples z.B. will ich entweder als "One Shot" von einer Taste triggern, oder im Seq-Mode als Background laufen lassen oder in einer Combi als Sound verwenden. Aber das klappt noch nicht. Weil ich aus den Tutorials nicht schlau werde......
 
Zu der Copy Funktion:
Erst einmal ladet man sich die Samples in den Kronos. Das macht man im Disk Mode mit dem Load Befehl. Danach sind die Files dann im Ram. Wenn man die Samples entsprechend bearbeitet hat, geht man wieder in den Disk Mode und wählt Save. Und bestimmt was nun gespeichert wird (Programe, Songs oder Samples, oder auch alles). Beim Auswählen des Save Befehls hat man dann natürlich die Wahl, einen entsprechenden Zielordner festzulegen.
Copy besteht also aus zwei Befehlen: Load (in den Ram erst einmal) und Save (wohin man will, sei es die SSD oder ein USB Stick).
 
Auch in den Vorbands brauchte man meinen Kronos. Da hab ich dem auf die Schnelle eine Set-List mit Klavier, Orgeln, E-Pianos und Harpsichord zusammengestellt und nur ein lachendes Gesicht gesehen.

Ist zwar schön, wenn es so funktioniert, bei den meisten Songs kommt man jedoch mit Einzelsounds nicht aus (auch wenn sie sehr gut sind). Da muss das Setup vom Keyboarder schon für jeden Song detailiert vorbereitet sein.


ukm
 
Ist zwar schön, wenn es so funktioniert, bei den meisten Songs kommt man jedoch mit Einzelsounds nicht aus (auch wenn sie sehr gut sind). Da muss das Setup vom Keyboarder schon für jeden Song detailiert vorbereitet sein.

ukm

Meine Setups sind auch detailierter als die Einzelsounds. Mir ist bei den beiden Gigs, die ich mit dem K gemacht habe, klar geworden, dass ich für wichtige Gigs eine 2. Tastatur benötige. Da hilft auch keine SST.
Kleinere oder engere Sachen geht auch so, aber da gibt´s dann doch kleinere Unsauberkeiten (Verzögerungen)
 
Hallo,
ich überlege mir einen 88er zu bestellen. Da ich einige Orgelsounds und Synthsolos lieber auf einer Waterfalltastatur spiele wäre mein Gedanke denn Kronos mit einer ungewichteten Taastatur via Midi anzusteuern und die Sounds aus dem Dickschiff abzurufen.
Ich habe hier schon sehr schlechte Erfahrungen mit der Ansteuerung meines Rolend FP7 gemacht daher die Frage....geht das? Ist das ganze dann auch in der Setliste zu programmieren?
Gruß
Jürgen
 
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