Fujigen FGN Guitars: Der Userthread

  • Ersteller sushi666
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Mag auch sein dass FGN das verbaut was die gerade kriegen.

Das glaub ich nicht, das geht ja schon über mehrere Jahrgänge scheinbar so, dass die LS30 Modelle Chrom- und die 10er die Nickel Hardware haben.
Nickel ist eigentlich auch eher "traditionell".
Die geagedten Gotoh Sachen basieren auch auf der Nickel Hardware, wenn ich mich da nicht täusche.

Ich persönlich würde es auf jeden Fall nicht mischen, das sieht echt komisch aus.
Das hatte mich jedenfalls gestört, als ich mal Hot Rod UK PUs mit Chrom Kappen drin hatte (bei sonstiger Nickelhardware).

Hier sieht man mal den Unterschied (unten links Chrom, Mitte Nickel) :

3512c_600x600.jpg
 
Sorry, ich hab doch noch ne Frage: und zwar hab ich gesehen das die Einkerbungen in den Böcken unterschiedlich tief sind. Z.b. Bei Düsenberg sind sie wesentlich tiefer als bei den Faber. Gibt es hier was zum beachten oder Unterschiede im Klang, Stimmstabilität etc. ?
Danke euch!
 
Tach, ich hab bis jetzt 2 Faber Brücken gekauft um die meiner Meinung nach nicht so guten Brücken auf den preiswerten Gitarren von FGN zu ersetzen. ich habe in meiner Bastelkiste immer eine Gotoh und mindestens eine ABM Brücke vorrätig um bei Bedarf an einer Gitarre mit Tune a Matic schnell mal was zu probieren um zu hören welche Brücke besser paßt.
Die Faber Brücke waren immer perfekt gekerbt, Düsenbergs hatte ich noch nicht, ich glaube aber dass die diese tiefen Kerbungen habe die für jedes Böcken gleich sind.
 
Gibt es hier was zum beachten oder Unterschiede im Klang, Stimmstabilität etc. ?

Da gehen die Meinungen auseinander.
Bei Gotoh und Faber hat man eigentlich nur diese Notches zur Saitenführung. Richtun gefeilt ist es nicht.
Ob man das dann nachfeilen muss, bleibt jedem selbst überlassen. Zwingend nötig ist es mMn nicht wirklich.

Aus klanglicher Sicht gibt es sicherlich unterschiede bei Saitenreitern aus Zink Druckguss, Messing, Stahl oder Titan.

Die teuren Tokai Gitarren, die international verkauft werden, nutzen auch Gotoh Japan Bridges, das sind auch die gleichen wie die, die bei dir auf der FGN verbaut wurde, nur mit Messing Reitern.
Die Faber Bridges sind made in China, soweit ich weiß.
Bei der Duesenberg bin ich mir nicht sicher, wo die gefertigt wird - da hast du aber einen wesentlichen Unterschied, was die Konstruktion betrifft bzw. die Auflage der einzelnen Sattel. Das habe ich in meinem Review ausführlich beschrieben.

Wenn du den Ursprungszustand mit einer funktionierenden Bridge wieder herstellen möchtest, kannst du auch auch die von Gotoh nochmal kaufen.
Die ist ja nicht schlecht. Das Material der Sattel ist aber verschleißanfälliger als bei der Duesenberg mit den Stahl Satteln.
Wie das bei denen aus Messing bei der Faber Bridge aussieht, da habe ich schon sehr unterschiedliche Meinungen gelesen.
Vielleicht fragst du da besser im Faber Userthread nochmal nach.
 
Woah, ich hatte grad die Pickups der LS-10 (die Alnico-8-Teile) offen. Zumindest meine haben irgendwelche Speziel-Magneten drin, mit Löchern durch welche die Schrauben durchgehen. Umtausch zu Alnico 2 macht das etwas schwierig. :sleep:
Wäre nur ein Test gewesen. Die Alnico 8 sind schon etwas kräftig und ich hatte noch einen Alnico 2 Magneten rumliegen.

Na ja, zumindest hab die jetzt die Saiten runter und kann die Kappen endlich ordentlich verlöten. Hatte ich bisher aus Zeitgründen nicht gemacht, sondern alles nur zusammegesteckt. Zum Spielen zu Hause reicht das, aber unverlötet pfeift es im Proberaum schon ordentlich. ^^ (Fast so wie die Fender Shawbucker, wenn man bei Fender mal wieder gepennt hat und die Schrauben an der Grundplatte der HBs nicht richtig festgezogen hat.)
 

Ich fand die sogar sehr kräftig!
Und habe es insofern auch überhaupt nicht nachvollziehen können, dass FGN das mit "Der Sound der FGN Humbucker ist sehr eng an den originalen Vintage P.A.F. Sound angelehnt." umschreibt.
Das trifft mMn einfach überhaupt nicht zu - und ich finde es auch ehrlich gesagt aus Verkaufs-technischer Sicht unklug, solche PUs dort zu verbauen.

Wenn jemand in den Laden geht, verschiedene "Les Pauls" anspielt und z.B. mit einer Gibson Custom Shop mit den schwachen A3 PUs vergleicht, dann wird diese völlig anders klingen, alleine schon aufgrund der PUs.
Und das wird garentiert nicht jedem klar sein, dass an diesen klanglichen Unterschieden auch maßgeblich die PUs schuld sind.
Daher hätte ich auch wirklich etwas verbaut, das mehr Richtung "Vintage" geht.
Die SH4/SH1 Bestückung bei der LS20 halte ich aus den gleichen Gründen auch für keine so gute Wahl.

Ist natürlich nur meine persönliche Meinung dazu.
 
Die ist ja nicht schlecht. Das Material der Sattel ist aber verschleißanfälliger als bei der Duesenberg mit den Stahl Satteln.
Wie das bei denen aus Messing bei der Faber Bridge aussieht, da habe ich schon sehr unterschiedliche Meinungen gelesen
Ich möchte keine Stahl Böckchen auf meinen Gitarren. Falls die Messing Böckchen durch sind kann man die recht einfach tauschen. Und im Notfall, 50 Euro für ne neue Brüdke alle 4-5 Jahre ist auch nicht Zuviel.
ich bin sehr zufrieden mit den Faber Teilen und die Messing Böckchen halten schon was aus.
 
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Die Faber Hardware wird komplett in Deutschland gefertigt.

Bist du dir da sicher?
Ich dachte, das gilt nur für die Tailpieces, da steht es auch drauf ("made in Germany").
Und nicht für die ABR Bridges (da steht "Faber Germany" drauf, aber nicht "made in Germany").


@Schobbeschligger

Wie lange die Stahlböckchen bei der Duesenberg halten, wird sich auch erst noch zeigen. So lange habe ich die noch nicht.
Hätte ich die Duesenberg Bridge nicht "gefunden", hätte ich ggf. auch eine von Faber ausprobiert.
 
Zumindest schreiben sie, dass alle Parts hier hergestellt werden (s.o.).

Ich meine, das schon mehrmals gelesen zu haben, dass das auf die Bridge-Gehäuse nicht zutrifft.
Das wurde bisher auch nirgendwo seitens Faber dementiert, auch nicht hier im Musiker Board.
Dass die einzelnen Teile in Deutschland zusammengebaut werden, kann schon sein.

Bei den teuren Custom Shop Tokai Gitarren, die international verkauft werden, sind Gotoh Bridges drauf, keine von Faber.
Die gibt es aber leider mit den Messing Satteln nicht zu kaufen - zumindest habe ich es bisher nicht gesehen.
Nur die Version mit den Titan Satteln. Die kostet allerdings auch mehr als die Faber Bridge.
Ich persönlich - das ist meine persönliche Meinung! - denke nicht, dass das Gehäuse der Faber Bridge hochwertiger ist als das der Gotoh Bridge.

Faber macht aber dennoch Sinn, wenn man Messing Sattel haben möchte.
Und natürlich wenn man bei seiner US Gibson die Bridge upgraden möchte (insbesondere die Teile mit Rappelfeder)- da gibt es dann nichts von Gotoh (die passen auf die asiatischen Gitarren).

Die Gotoh Bridge bei der FGN ist nicht schlecht.
Das Material der Sattel ist eben nicht besonders hart und man sieht da nach einiger Zeit die Rillen von den umwickelten Saiten.
Wenn da aber nichts wackelt und sonst alles funktioniert, MUSS man die nicht unbedingt tauschen.
Ich habe es in erster Linie gemacht, weil ich einfach neugierig war.
Und für mich hat da die Duesenberg Bridge eben mehr Sinn gemacht, weil das eine ganz andere Konstruktion ist als bei Gotoh und Faber.

Muss man halt ausprobieren, so wie alles andere auch. :)
 
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Moin,
die Gotoh Bridge ist hervorragend, da sie aber keine Messingböckchen hat klingt sie schon unterschiedlich. Die Düsenberg mit Stahlböckchen war mir persönlich zu höhenreich, auf der Gitarre war die ABM für mein Empfinden besser. Wie gesagt muß man probieren , Versuch macht Kluch .
Ich hatte die Faber angeschafft um 2 Koreanische ABR auszutauschen, nachdem ich die Gitarren verkauft hatte waren die Brücken übrig und ich habe sie auf meine LS 30 gebaut. Das Ergebnis gefällt mir, ich hätte die Gotoh aber jetzt nicht unbedingt getauscht Wenn die Faber nicht vorhanden gewesen wären.
ich handle da eher nach.

if it ain't broke, don't fix it​

 
So, hab jetzt mal diese Faber Bridge rausgekramt: https://www.ebay.de/itm/144377173715?hash=item219d8cd6d3:g:p78AAOSw6rdacQ2p . Verkäufer ist auch MusiCelli. Frage: passt die auf meine LS10 (ist eine ABR-M und sollte lt. Faber Website passen, ist aber iwie alles etwaa verwirrend ;-)); aber brauche ich sonst noch was? Schrauben etc. scheinen nicht mitgeliefert zu werden, sodass ich auf die vorhandenen zugrückgreifen müßte...
Zur ergänzenden Info: bei meiner Gotoh Bridge sind drei dieser Muttern "durchgelutscht" und die Böcke haben 2mm Spiel und lassen sich nicht mehr "fixieren", weil sich diue Schrauben nicht mehr drehen lassen:
1643631534169.png
 
Die Düsenberg mit Stahlböckchen war mir persönlich zu höhenreich

Hast du die auch ausprobiert?
Hättest gerne was dazu schreiben können im Thread von meinem Review.
Bisher hat die Bridge jeder super gefunden, dem ich sie empfohlen hatte - da wären auch mal kritische Meinungen sehr willkommen!

Bei meinen DCs passen die prima! Gibt auch mehr Wumms untenrum, insgesamt einen wuchtigeren Klang.
Über zu viele Höhen kann ich bei den Gitarren nicht klagen, bin da auch wirklich pingelig (ich mag auch Edelstahlbünde nicht so gern aus klanglicher Sicht).

Ich hatte mal eine LS10 hier, die war vom Gewicht, der Balance und der Haptik richtig gut, klang aber sehr grell, kaum Fleisch in den Mitten, dafür sehr penetrante Hochmitten und Höhen (fast schon wie ein festgestelltes Wah - den Charakter hatte sie auch trocken angespielt schon). Hab die leider wieder ziehen lassen. Da hatte ich aber die Duesenberg Bridge auch noch nicht, bei dieser Gitarre hat es mich danach wirklich sehr interessiert, wie die damit geklungen hätte. Mir ist aber auch generell schon aufgefallen, dass manche von den FGN LS Gitarren einen sehr höhenreichen, fast schon spitzen Sound hatten. Da kann ich mir gut vorstellen, dass gerade bei solchen Exemplaren die Messing Sattel sinnvoller sind - will damit natürlich nicht sagen, dass deine LS30 auch so klingt, die kenne ich ja nicht.

Die Bridge muss einfach zur Gitarre passen, und da hilft eben nur ein Ausprobieren! :)
 
Moin, ich hatte so eine auf einer Hartung Gitarre gehabt, und die dann auch auf anderen Gitarren probiert. Da ich meine Paula artigen Gitarren gerne nach einem nicht so bassigen Ton aussuche, war die Brücke auf 2 FGN und auf einer Schwarz etwas zu spitz. Ich habe sie auf der Hartung gelassen und die Gitarre mit Monel Saiten entschärft.
Die LS klingt durch die Faber ein klein wenig organischer, wärmer, nicht stark wahrnehmbar, aber trotzdem auffallend wenn man hören kann.
FGN Gitarren kommen da meinem Klangideal sehr nahe, brillant und nicht Bass-adlig. Der Ton entwickelt sich mit längerer Spielzeit sehr schön, verliert etwas Höhen und gewinnt einen schönen Mittenanteil hinzu.
schönes Review das du geschrieben hast , ich lese sehr wenig außerhalb meiner favorisierten Fäden.
Gerade gear reviews interessieren mich sehr selten.
 
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Der Ton entwickelt sich mit längerer Spielzeit sehr schön, verliert etwas Höhen und gewinnt einen schönen Mittenanteil hinzu.

Den Gedanken hatte ich bei besagter LS auch - konnte mich aber auch nicht drauf verlassen, dass das dann zu einem Ergebnis führt, das mir gefällt.
Und ich hatte schon andere in der Hand, die mir klanglich von Anfang an besser gefallen hatten.

schönes Review das du geschrieben hast

Dankeschön! :)
 
Für mich ist es einfacher an Gitarren Höhen weg zu nehmen als Höhen bei einem Bassmonster hinzu zu fügen. Damit ich ne Paula mag sollte sie doch recht schlank im Ton sein. Neue Gitarren brauchen halt ein wenig, wenn man dann noch die Stellschrauben kennt und weiß was man will, kann man doch vieles erreichen. Aber eigentlich spiele ich doch viel lieber als zu basteln oder hier zu schreiben.
 
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Für mich ist es einfacher an Gitarren Höhen weg zu nehmen als Höhen bei einem Bassmonster hinzu zu fügen.

Oh ja, da gebe ich dir Recht.
Wenn es so eine mumpfig dumpf klingende Paula gewesen wäre, hätte ich die auch gleich wieder eingepackt und zurückgeschickt.
Hatte mir da die Entscheidung wirklich nicht leicht gemacht.

Aber es ist wie es ist - wenn der Funke nicht überspringt, dann wird das einfach nichts. Ich hatte zeitgleich auch noch eine neue schwarze DC hier, die klang einfach für mich besser.
Ich schließe es aber nach wie vor nicht aus, dass mir doch noch eines Tages eine passende LS oder LC über dem Weg läuft und ich diese dann behalte. :)
 
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So, hab jetzt mal diese Faber Bridge rausgekramt: https://www.ebay.de/itm/144377173715?hash=item219d8cd6d3:g:p78AAOSw6rdacQ2p . Verkäufer ist auch MusiCelli. Frage: passt die auf meine LS10 (ist eine ABR-M und sollte lt. Faber Website passen, ist aber iwie alles etwaa verwirrend ;-)); aber brauche ich sonst noch was? Schrauben etc. scheinen nicht mitgeliefert zu werden, sodass ich auf die vorhandenen zugrückgreifen müßte...
Zur ergänzenden Info: bei meiner Gotoh Bridge sind drei dieser Muttern "durchgelutscht" und die Böcke haben 2mm Spiel und lassen sich nicht mehr "fixieren", weil sich diue Schrauben nicht mehr drehen lassen:
Anhang anzeigen 835865
Hi, du mußt nur wissen ob Deine Bridge Posts( Gewindestangen ) M4 oder Gibson Historic Durchmesser haben. Normalerweise verbaut FGN die dünneren mit dem Historic Durchmesser, allerdings mit metrischem Gewinde was aber hier nicht ausschlaggebend ist. Die Gewindestäbe und die Thumbwheels hast du ja schon.
Die N ist die Brücke für M4 oder auch als Nashville Ersatz.
 
Hi Zusammen,

nachdem meine alte Master Relic mich ja vor einiger Zeit verlassen hat ist mir wieder ein ähnliches Exemplar zugelaufen. Haptik und Sound sind erste Sahne, aussehen bei Relics immer Geschmacksache. Mit gefällt sie.

Grüße

Gaddy



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