Der Fender Telecaster-User-Thread

Wenn Du diesen Draht trennst hast Du ein RIESIGES Problem!
Blos nicht!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!
Das sind die hauchdünnen Spulendrähte, die man auch sau schwer löten kann.
Hat man diese Drähte durchtrennt hat man ein echtes Problem ...

Hast Du kein Messgerät?

Wenn die Kappe nicht mit Masse (schwarze PU-Leitung) verbunden ist, kannst Du alles so lassen wie es ist. Besser wäre es trotzdem, die Kappe mit einer extra Masseleitung zu versehen (an eines der drei Ohren gelötet).

Wie gesagt; es kann sein, dass die Kappe deines PUs derzeit gar keine Verbindung zu Masse hat. Damit wäre die 4-Weg-Schaltung theoretisch direkt möglich.

Gruß
Andreas
 
Wenn Du diesen Draht trennst hast Du ein RIESIGES Problem!
Blos nicht!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!
Das sind die hauchdünnen Spulendrähte, die man auch sau schwer löten kann.
Hat man diese Drähte durchtrennt hat man ein echtes Problem ...

Hast Du kein Messgerät?

Wenn die Kappe nicht mit Masse (schwarze PU-Leitung) verbunden ist, kannst Du alles so lassen wie es ist. Besser wäre es trotzdem, die Kappe mit einer extra Masseleitung zu versehen (an eines der drei Ohren gelötet).

Wie gesagt; es kann sein, dass die Kappe deines PUs derzeit gar keine Verbindung zu Masse hat. Damit wäre die 4-Weg-Schaltung theoretisch direkt möglich.

Gruß
Andreas

Dann werde ich mal mein Messgerät aktivieren. Hab ich mir gedacht, dass diese Drähte böse wären :)
 
Auch wenn ich hier manchmal geduldig Fragen beantworte, bin ich in Wirklichkeit nicht gerade der ruhigste Zeitgenosse. :)

Ich muss mich dann schon mal verkrampfen um "ruhig zu bleiben".
Solange man im PU-Fach "rum brät" kann man kaum etwas kaputt machen.
Arbeiten in der Nähe der Spulendrähte ist aber immer "gefährlich". Hat man es geschafft, dass einer der Spulendrähte keinen Kontakt mehr zu den "dicken Litzen" hat, ist es manchmal mit viel Gedult und Schweiß verbunden wieder eine sichere Verbinung herzustellen. Da ich - wie gesagt - nicht der ruhigste Mensch bin, ist sowa eine haarige Angelegenheit, die mich ordentlich Nerven kostet.
Es mag Leute geben, die damit keine Probleme haben; aber vorsorglich rate ich online zu äußerster Vorsicht beim löten in der Nähe der Spulendrähte.

Gruß
Andreas
 
Ja, sieht tatsächlich so aus, als habe die Kappe keine Verbindung zur Masse.
Vielleicht kannst Du ja auch mal ein Foto von Deinem 4-Wegschalter und Potis machen, möglicherweise liegt der Fehler ja dort...
 
moin telecaster jungens,
hab ma ne frage zur 62 custom telecaster https://www.thomann.de/de/fender_62_tele_custom_rw_3tsb.htm
die da.

hab die gestern angespielt und fand sie echt sau geil und optisch macht die ja nun wirklich was her!

aber es wird ja auch sehr stark betont das die made in JAPAN ist, was sagt mir das denn negatives? billigere teile, anders holz?? schlechtere verarbeitung? oder sagt mir das nur das in japan die arbeitskräfte günstiger sind?

fragen über fragen!
danke
 
hab ma ne frage zur 62 custom telecaster

hab die gestern angespielt und fand sie echt sau geil und optisch macht die ja nun wirklich was her!

aber es wird ja auch sehr stark betont das die made in JAPAN ist, was sagt mir das denn negatives? billigere teile, anders holz?? schlechtere verarbeitung? oder sagt mir das nur das in japan die arbeitskräfte günstiger sind?

Hi,

die 62er Telecaster ist momentan eine der wenigen Japan Fenders, die auf dem europäischen Markt angeboten werden.
Der Grund ist eigentlich ganz einfach: Die weiteren non-USA Modelle im Mittelpreissektor deckt Fender in Europa mit den Mexico Instrumenten ab (Standard, Classic, Classic Player, 72 Thinline...usw).
Da die mexikanische Produktion keine 62er Thinline Telecaster vorsieht, hat es die japanische 62er Tele nun vor ein paar Jahren auf den europäischen Markt geschafft.

Fender Japan bringt neben der 62er Custom Telecaster z.B. noch die Mustang, Jazzmaster, oder Jaguar nach Europa - da es hier wiederum keine Überschneidungen mit Mexico gibt.

Natürlich gibt es auch weitere Teles und Strats von Fender Japan - die sollen aber exklusiv in Japan verkauft werden. In Deutschland ist es recht schwierig, an diese Gitarren ranzukommen. Im europäischen Ausland bei unseren Nachbarn (England, Schweiz...) findet man immer wieder Händler, die Japan Fenders anbieten.

Um wieder zur 62er Custom Telecaster zurückzukommen:

"Made in Japan" sagt dir erstmal gar nichts schlechtes. Im Gegenteil - die japanische Gitarrenproduktion ist seit jeher für große Qualität und dem "Blick für´s Detail" bekannt. Diese Tatsache hat den japanischen Gitarrenbau gerade in der Blütezeit der Kopien in den 60er/70er/80er Jahren so groß gemacht.

Prinzipiell kannst du die 62er Custom Telecaster in 3 Varianten haben:

1. Die japanische, welche du auch gespielt hast
2. Die 62er Tele aus der American Vintage Serie
3. oder dann eben aus dem Custom Shop

In Japan wird günstiger produziert - das steht wohl außer Frage. Schlechtere Verarbeitung, wie du befürchtet hast, darf allerdings nicht der Grund für einen günstigeren Preis sein. Prinzipiell sollten sich "teure" und "billige" Gitarren nur in der Auswahl der Teile unterscheiden...aber das ist eine andere Geschichte...;)

Ein großer Unterschied zwischen dem Japan und dem USA Modell ist sicherlich die fehlende Nitrolackierung bei der Japan Tele. Aber das sollte nicht stören. Die Mexico Fenders haben das auch nicht. Außerdem mag das auch nicht jeder - vor allem bei nitrolackierten Halsrückseiten scheiden sich die Geister...:D

Die American Vintage 62er ist sicherlich nochmals eine Stufe über der japanischen anzusiedeln. Aber sie kostet ja auch doppelt so viel.

Die allererste Voraussetzung ist, dass du das Instrument angespielt hast. Das gilt nicht nur für Fenders aus Japan, sondern für alle Gitarren. Ich habe das oft genug auch nicht gemacht und gebe diesen Ratschlag nun gerne weiter. :)
Gerade weil du die Gitarre angespielt hast und sie für "echt sau geil" empfunden hast, solltest du zuschlagen.

Deine oben geäußerten Zweifel sind meiner Meinung nach vollkommen unberechtigt. :)
 
Schaltplan lesen und nachlöten will gelernt sein. Das Problem ist gefunden. Kabel vom Volumepoti zur Mittelstellung des Switch hab ich nicht unterbrochen und auf dem Poti fesgelötet sondern direkt am Switch angeschlossen.

Nun funktioniert es.

Danke euch, hab heute eine Menge über vieles gelernt :)
 
Hi,

In Japan wird günstiger produziert - das steht wohl außer Frage. Schlechtere Verarbeitung, wie du befürchtet hast, darf allerdings nicht der Grund für einen günstigeren Preis sein. Prinzipiell sollten sich "teure" und "billige" Gitarren nur in der Auswahl der Teile unterscheiden...aber das ist eine andere Geschichte...;)

Nur mal ganz kurz:
Durchschnittseinkommen USA ca. 38.000 US-Dollar
Durchschnittseinkommen BRD ca. 39.000 €
Durchschnittseinkommen Japan ca. 36.000€

Soll heißen, in Japan wird auf jeden Fall in günstiger produziert weil die Lohnkosten niedriger als in den USA sind, sondern weil dort die Produktionslinie wohl besser organisiert sind oder die Teile günstiger sind.

Aber die Japan Modelle von Fender sind über jeden Zweifel erhaben!
 
Nur mal ganz kurz:
Durchschnittseinkommen USA ca. 38.000 US-Dollar
Durchschnittseinkommen BRD ca. 39.000 €
Durchschnittseinkommen Japan ca. 36.000€

Soll heißen, in Japan wird auf jeden Fall in günstiger produziert weil die Lohnkosten niedriger als in den USA sind, sondern weil dort die Produktionslinie wohl besser organisiert sind oder die Teile günstiger sind.

Aber die Japan Modelle von Fender sind über jeden Zweifel erhaben!

Das ist richtig, Burner. Ich äußere mich zwar sehr ungern über diese Firma, aber hauptsächlich, weil gerade die US Teile für zu viel Geld manchmal schlechter sind als die Japanischen- die mit mehr "Liebe" herstellen. Habe schon manches grottige US Teil hier gehabt und gute Japanesen. Und sollten günstigere Potis oder PU's eingebaut sein, so kostet der Austausch nur eine "Kleinigkeit" im Verhältnis zum US Teil. murle1
 
... aber es wird ja auch sehr stark betont das die made in JAPAN ist, was sagt mir das denn negatives? ...

Gar nichts!

Crafted (nicht "Made") in Japan ist eher ein Zeichen für Qualität und gute Verarbeitung.
Meines Wissens werden die Fender Japan im Tokai Werk hergestellt - und Tokais haben ja auch einen erstklassigen Ruf ...


Wenn Du dich für die 62er Tele interessiertst hätte ich hier eine Alternative: http://www.rockinger.com/index.php?list=WG022
Gitarren aus Deutschland, erstklassiges Holz, erstklassige Pickups und sehr gute Verarbeitung. Auf Anfrage kriegst Du die "Kits" auch als "Ready-to-Play" - also eingestellt und mit gekerbtem Sattel.

Hier in der "User Ecke" gibt es auch einen großen Rockinger & Diego Thread. Diegos sind baugleich mit Rockingern. Rockinger kriegt man nur per Post, Diegos im Laden.

Mein Fender Aerodyne P-Bass Special (siehe Avatar) ist auch "Crafted in Japan" und von sehr guter bis erstklassiger Qualität. Ich will Dir die Fender Japan Tele 62 also nicht unbedingt ausreden!
Ich besitze halt seit 23 Jahren Rockinger Instrumente und würde eine Rockinger Tele einer Fender Japan Tele vorziehen - aber das ist persönliche Gefühlsduselei und kein "objektives Statement"!

Gruß
Andreas
 
Gar nichts!

Crafted (nicht "Made") in Japan ist eher ein Zeichen für Qualität und gute Verarbeitung.
Meines Wissens werden die Fender Japan im Tokai Werk hergestellt - und Tokais haben ja auch einen erstklassigen Ruf ...


Wenn Du dich für die 62er Tele interessiertst hätte ich hier eine Alternative: http://www.rockinger.com/index.php?list=WG022
Gitarren aus Deutschland, erstklassiges Holz, erstklassige Pickups und sehr gute Verarbeitung. Auf Anfrage kriegst Du die "Kits" auch als "Ready-to-Play" - also eingestellt und mit gekerbtem Sattel.

Hier in der "User Ecke" gibt es auch einen großen Rockinger & Diego Thread. Diegos sind baugleich mit Rockingern. Rockinger kriegt man nur per Post, Diegos im Laden.

Mein Fender Aerodyne P-Bass Special (siehe Avatar) ist auch "Crafted in Japan" und von sehr guter bis erstklassiger Qualität. Ich will Dir die Fender Japan Tele 62 also nicht unbedingt ausreden!
Ich besitze halt seit 23 Jahren Rockinger Instrumente und würde eine Rockinger Tele einer Fender Japan Tele vorziehen - aber das ist persönliche Gefühlsduselei und kein "objektives Statement"!

Gruß
Andreas

Klarstellung: Rockinger ist der Einzelhandel, verkauf an Jedermann per Katalog. Göldo ist der Großhandel- siehe gleiche Postadresse! Und Diego ist der Markenname der von Dieter (Atze) Gölsdorf vertriebenen Gitarren, entweder an den Fachhändler (so wie ich auch) oder, eben etwas teurer über Rockinger. Dieser Name ist eben noch bekannter aus der Vergangenheit, Rockinger waren die ersten die Gitarrenbausätze herstellten und Parts lieferten. Auch ich beziehe zum großen Teil von Göldo! That's the Story!! murle1
 
Hallo murrle,

da ich seit über 25 Jahren Rockinger Fan bin, seit 23 Jahren eine Rockinger Tele habe, seit 1,5 Jahren eine Rockinger Strat und seit ein paar Monaten einen 24 Jahre alten Rockinger Bass kenne ich die Geschichte auch etwas ... ;) :)

Habe die "Rockinger Story" auch mehrfach in anderen Threads zusammen gefasst und mich diesmal für die "Kurzversion" entschieden. Meines Wissens liegen Rockinger und Diego/Göldo/Duesenberg allerdings in der selben Straße gegenüber?!
Rockinger: Krausenstr.34-36
Goeldo: Krausenstraße 35

Atze hatte ja wohl "die Schnauze voll" von Publikumsverkehr und Einzelhandel. Daher beliefert Diego/Göldo/Duesenberg nur als Großhändler die Einzelhändler. Rockinger hingegen ist ein "postalischer Einzelhandel".
Manchmal kann man ja wirklich nicht zwischen Rockinger und Goeldo trennen. Die "Black Box" wird immer Rockinger bleiben - auch wenn ihr Erfinder jetzt Goeldo heißt. Der HotJot bleibt ja irgendwie auch immer ein Rockinger Pickup ...
Soweit stimmen wir überein?

Wo ich widersprechen muss: Mal ist Rockinger teurer, mal aber billiger als Diego/Göldo/Duesenberg. Die Rockiner Gitarren sind ja ebenfalls um einiges billiger als die Diegos. Es gibt durchaus Göldo-Teile, die bei Rockinger preiswerter sind als z.B. bei Thomann!

Selbstverständlich ist Rockinger nicht mehr das, was es vor 25 Jahren war! Ich war 1982 (oder 83?) mal bei Rockinger im Laden (zum Kirchentag). Trotzdem ist noch einiges von damals da - auch, weil vieles aus dem Programm von Göldo (> Atze) kommt. Und der Service von Rockinger bleibt für mich auch 2008 erstklassig ...

Netter Gruß
Andreas
 
Hallo murrle,

da ich seit über 25 Jahren Rockinger Fan bin, seit 23 Jahren eine Rockinger Tele habe, seit 1,5 Jahren eine Rockinger Strat und seit ein paar Monaten einen 24 Jahre alten Rockinger Bass kenne ich die Geschichte auch etwas ... ;) :)

Habe die "Rockinger Story" auch mehrfach in anderen Threads zusammen gefasst und mich diesmal für die "Kurzversion" entschieden. Meines Wissens liegen Rockinger und Diego/Göldo/Duesenberg allerdings in der selben Straße gegenüber?!
Rockinger: Krausenstr.34-36
Goeldo: Krausenstraße 35

Atze hatte ja wohl "die Schnauze voll" von Publikumsverkehr und Einzelhandel. Daher beliefert Diego/Göldo/Duesenberg nur als Großhändler die Einzelhändler. Rockinger hingegen ist ein "postalischer Einzelhandel".
Manchmal kann man ja wirklich nicht zwischen Rockinger und Goeldo trennen. Die "Black Box" wird immer Rockinger bleiben - auch wenn ihr Erfinder jetzt Goeldo heißt. Der HotJot bleibt ja irgendwie auch immer ein Rockinger Pickup ...
Soweit stimmen wir überein?

Wo ich widersprechen muss: Mal ist Rockinger teurer, mal aber billiger als Diego/Göldo/Duesenberg. Die Rockiner Gitarren sind ja ebenfalls um einiges billiger als die Diegos. Es gibt durchaus Göldo-Teile, die bei Rockinger preiswerter sind als z.B. bei Thomann!

Selbstverständlich ist Rockinger nicht mehr das, was es vor 25 Jahren war! Ich war 1982 (oder 83?) mal bei Rockinger im Laden (zum Kirchentag). Trotzdem ist noch einiges von damals da - auch, weil vieles aus dem Programm von Göldo (> Atze) kommt. Und der Service von Rockinger bleibt für mich auch 2008 erstklassig ...

Netter Gruß
Andreas

Hallo,
insofern ist fast alles richtig. Ich kenne Atze (Dieter) und einige der dort arbeitenden persönlich. Es sind in der Firmengeschichte noch einige Dinge anders als beschrieben, aber die gehören nicht an die Öffentlichkeit. Darüber könnten wir in privater Nachricht "sprechen" wenn von Interesse.Muss aber nicht. Was günstiger ist, kommt immer darauf an wer bestellt. Für mich natürlich bei Göldo noch mehr als bei Rockinger oder Thomann, logisch. Und über die Qualität der meisten Sachen gibt es nichts Negatives zu berichten.
Gruß murle1
 
Hallo murle,

kleiner (nett gemeinter) Hinweis: Wenn Du auf ein Post eingehst, das direkt davor steht, musst Du nicht das gesamte Post zitieren. Das macht das scrollen unnötig schwer. Ich meine, es ist sogar "verboten". Soll keine Rüge sein, sondern nur ein netter Hinweis. :)

Interessieren würde mich das schon! :redface: Allerding bin ich aus dem Alter raus wo ich unter Mäntel schauen wollte, die andere extra drüber gelegt haben.

Naja; als Otto-Normal-Gitarrist ist es (meines Wissens) nicht möglich bei Göldo zu bestellen. Als Hersteller / Verkäufer bist Du da in einer anderen Situation. Klar, dass dann Göldo billiger ist als Rockinger, denn die Verkaufen ja an Endverbraucher.

Gruß
Andreas
 
hey!

Habe bisher fast den ganzen Thread gelesen und liebäugle auch ein bisschen mit einer Tele, da ich gerne noch eine alternative zu meiner Epi-LP hätte.
Beim rumsuchen, egal ob Musik-Service oder Google, bin ich auf 100 verschiedene Modelle gestoßen die ich allerdings nur schwer voneinander unterscheiden kann, bzw. diverse Spezifikationen nicht mit dem Verwendungszweck oder "sound" verbinden kann. Langsam verliere ich leider ein bisschen den Überblick.

Deswegen wollte ich fragen, ob jemand mir die Grundunterschiede darstellen kann oder eine nette Seite kennt, auf der ich nach schauen kann.

grüße und danke

jan
 
hallo!

ich habe vor mir eine neue gitarre zu kaufen.
ich habe eine Les Paul mit 81 und 85 EMG's werde mir in naher zukunft eine telecaster kaufen und möchte meinen stilumfang (zumindest von der Gitarre her) erweitern.
da ich mich eigentlich gar nicht mit fender auskenne bräuchte ich mal euren rat.
vom aussehen gefällt mir
https://www.thomann.de/de/fender_62_tele_custom_rw_3tsb.htm
am besten.

was haltet ihr von dieser gitarre?

welche telecaster Sunburst sollte ich nehmen?

Mfg econ_s
 
Hallo econS,

erstmal herzlich willkommen im Forum - un im Tele-User-Thread.

Schau mal oben auf dieser Seite vanDangos Post. Gerade erst hat jemand nach genau dieser Tele gefragt. Mein Post (#1850) bezieht sich auch darauf. Ich habe einen Fender Japan Bass und bin sehr zufrieden mit ihm. Ich würde mich bei der 62er Custom eher für die Rockinger entscheiden (siehe #1850), aber das ist mehr Geschmack als begründbar. Die Fender Japan 62 Custom die Du verlinkt hast ist garantiert auch ein tolles Teil!


Hallo Jan,

die Tele ist eben älter als die Les Paul. Da gibt es mehr Varianten. ;) :)

Es ist leider unendlich schwer da einen genauen Leitfaden zu geben, damit Du leichter durchfindest. Es gibt in der Tat tausend Varianten - und tausend Einzelheiten beeinflussen den Klang.
Am einfachsten wäre es, wenn Du einen ungefähren Preisrahmen angibst und schreibst, was Du mit der Tele spielen möchtest. Ungefähre Musikrichtung, vielleicht ein paar Musiker.
Du kannst dazu auch Teles nennen, die Dir besonders gefallen. Dann können wir "vermuten" ob das passt oder nicht.
Der individuelle Stil des Musiker spielt aber auch eine Rolle. Bei mir klingt keine einzige Tele nach Country. Mein individueller (mittelmäßiger) Stil ist so dominant, dass am Ende immer Rock'n'Roll und Rock dabei rauskommen ... :redface:

Gruß
Andreas
 
Hey!

Also der Preisrahmen wird sich so bis maximal 1000€ Bewegen gerne weniger!.
Musik mache ich eigentlich eher Rock. Aber auch öfters mal Funk, Jazz, Reagge(schreibweise?) und alles was sich dazwischen bewegt. Härtere Sachen nur sehr selten.

Also gefallen tun mir an sich alle Tele`s, farblich denke ich, dass (fast) jedes Modell ja in allen Farben erhältlich sein sollte.
Wegen Tonabnehmer, kann ich nicht genau sagen, da ich ja bisher nur mit Humbuckern gespielt habe, gehe aber auf jeden Fall Mittwoch oder Samstag in einen Musikladen.

Gruß jan

ps: Vielleicht gibt es bei Teles ja Familien, also Modelle die so in etwa ähnlich sind :screwy:
 
ps: Vielleicht gibt es bei Teles ja Familien, also Modelle die so in etwa ähnlich sind :screwy:

wie Cadfael ganz richtig bemerkte, ist die Tele eine alte Kuh, die im Lauf des Lebens ganz verschiedene Kälber geboren hat (habe heute meinen blumigen Tag, sorry :D).

Meine ganz persönliche, völlig subjektive Einteilung ist:

* "normale" Teles, 50/60s, Single-Coil PUs. Die rauschen und knacken so schön, wen man neben dem Amp steht :eek: Diese Modelle dürften aber genau den Sound haben, welchen man sich unter "Telesound" i.A. vorstellt

* Teles mit Humbucker(n), sind meist die 70er Modelle

* Teles mit Bigsby

* Teles mit Semi-Hollowbody (zu erkennen am F-Loch).

... und, ganz wichtig, Ausnahmen bestätigen die Regel! Ich selbst habe z.B. eine Fender Japan "Ritchie Kotzen Signature", eine Art Nobel-Tele mit goldener Hardware und einer atemberaubenden Verarbeitung (Bild weiter vorne im Thread).
Wenn Du Dir ein eigenes Bild machen willst, bleibt nur ausprobieren. Die Teles unterscheiden sich leider (oder Gott sei Dank, je nachdem) extrem in Halsprofil, Sound, Gewicht und natürlich Optik. Besonders klasse finde ich den Sound der Semi-Hollows, unbedingt antesten, sofern Du einer habhaft werden kannst....

Übrigens ist die Telecaster die wohl am meisten unterschätzte Rock-Gitarre überhaupt! Eine Tele verzerrt kann so dermassen pervers klingen, dass alles andere nur noch langweilig wirkt. Leider hat die Tele den Ruf einer "Country- und Altherren-Gitarre" :screwy:, weswegen sich halt kein Metaller mit so einer Klampfe auf die Bühne traut. Schade.....
 
die Tele ist eben älter als die Les Paul. Da gibt es mehr Varianten. ;) :)

Hehe, nur damals war man bei Fender noch nicht so rat- und ideenlos wie heute und Leo hatte in der Zwischenzeit die Stratocaster entwicklet, da blieb nicht so viel Zeit für Wiederholungen. ;)

Also beim Kauf einer Tele würde ich darauf achten, dass die Brücke keine Sparbrücke mit nur 3 Reitern ist, die Saiten von hinten durch den Korpus gezogen werden, der Spannstab ohne Demontage von irgendwas zugängig ist und auch der Halstonabnehmer ohne Demontage zu verstellen geht. Korpus muss aus Erle oder Esche sein, Hals natürlich Ahorn.

Diesen Kriterien entsprechen bei Fender z.B. die "Mexico Standard" und die "American Standard", wobei sich die Frage stellt, ob die American Standard wirklich den doppelten Preis rechtfertigt. Die Mexico ist jedenfalls schon ein brauchbares Instrument.

Ich für meinen Teil stehe aber mehr auf die G&L ASAT. ;)
 

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