Der Fender Telecaster-User-Thread

Ich vermute allerdings, dass die Graphtec für eine 54er Brücke sind, während der Abstand des L-Winkels auf "56 mm Fender" festgelegt ist? Zwischen den Reitern ist vermutlich "Luft"?

Dieses Problem hatte ich nämlich, als ich die Stahlreiter einer 60s Strat ersetzen wollte. Die Brücke auf der Blacktop (und Fender 51) dürfte wohl die 56 mm einer 70s Strat ohne Tremolo haben ...

Gruß
Andreas
 
die Saitenreiter von graphtech bekommt man in beiden maßen, also 10,4mm (Asia und Mexico) und 10,8mm breite.
Abstand hab ich aber tatsächlich zwischen den Reitern, den hatte ich aber auch mit den originalen, währ nett wenns da welche gäbe die exakt passen,
wobei des jetz nciht wirklich stört, andersherum ists schlimmer, weil dann passen die Reiter einfach nicht auf die Brücke :D

ma guggen was mule da für Reiter nimmt, die werde ich dann mal testen

gruß
 
die Saitenreiter von graphtech bekommt man in beiden maßen, also 10,4mm (Asia und Mexico) und 10,8mm breite.
Abstand hab ich aber tatsächlich zwischen den Reitern, den hatte ich aber auch mit den originalen, währ nett wenns da welche gäbe die exakt passen,
wobei des jetz nciht wirklich stört, andersherum ists schlimmer, weil dann passen die Reiter einfach nicht auf die Brücke :D

ma guggen was mule da für Reiter nimmt, die werde ich dann mal testen
gruß

Ich verwende zu 90% Brücken und Reiter der Firma ABM (Müller & Sohn), jetzt nach dem zu frühen Tod des alten Eigentümers, mit Sitz in Berlin. Die Brücken und Trems gibt es mit und ohne Rollen. Schau mal auf deren HP:
www.abm-guitarparts.com. Ich dachte erst, Deine Bridge wäre eine ABM. Die Piezo Einsätze der verschiedenen Brücken und Trems der Firma, sind auch von Graphtech-dort steht aber, es sei graphitähnlich... Ich war erst sehr skeptisch, nachdem die von Shadow auf Graphtech wechselten - aber das Zeug klingt akustisch sehr gut. So, genug O.T.
 
bekomme ich hier ne Kaufberatung? Bin nun so langsam altersweise :) und möchte mir ne gute USA Tele zulegen...habe schon einige in der Hand gehabt (American Standard, 52er, Highway, Road Worn) aber kann mich nicht so recht entscheiden...wie ihr seht bin ich bereit etwas Geld in die Hand zu nehmen. Mal abgesehen vom feeling...gibt es einige offensichtliche (also eher in der hardware) bedingte Vorzüge des Ein oder Anderen Modells? Es soll halt nur die klassische PU-Bestückung sein...

Vielleicht ne blöde Frage...aber vielleicht gibts schlaue Antworten :)
 
Statt ner Kaufhausgitarre von der Stang lass dir doch (d)eine auf den Leib schneidern, so wie DU sie willst, frag mal murle1 an ;)

Gruß
 
Hey, bin seit Samstag stolzer Besitzer einer Fender Telecaster in Midnight Wine als Lefthand. War beim Thomann und wollt eigentlich eine Westerngitarre... aber die Schönheit hing bei den Angeboten und nach dem Anspielen wollte ich sie nicht mehr hergeben.

Foto folgt :)

Könnt ihr mir, als erfahrene Telecaster spieler, vielleicht ein paar Tipps geben, was die Besonderheiten und Spieltechnik auf einer Tele angeht. Hatte bisher nur Humbucker und das ist jetzt erstmal Neuland für mich =)

Vielen Dank und Grüße
 
Könnt ihr mir, als erfahrene Telecaster spieler, vielleicht ein paar Tipps geben, was die Besonderheiten und Spieltechnik auf einer Tele angeht. Hatte bisher nur Humbucker und das ist jetzt erstmal Neuland für mich =)

erstmal Glückwunsch zur neuen Gitarre :great:
aber tips geben kann man dir kaum denke ich, da hat jeder seine eigene Spielweise, zumal das auch sehr von der Musik abhängt die man macht usw...
probiere es einfach aus und experimentiere, macht doch auch am meisten Spass :great:

gruß und viel Spass mit der Tele (bilder bitte ;))
Robi
 
danke,

bin schon fleißig am rum spielen und experimentieren. suche noch die richtigen settings für ein schönes klares twang.
was geil ist, dass die tele sich auch mit meiner Rat verträgt. Solange ich schön mute ;)

aber wenn ich an der tele das volume zu drehe und ratte an, hab ich radioempfang im amp. denke mal liegt an der schiermung der ratte :D
 
bekomme ich hier ne Kaufberatung? Bin nun so langsam altersweise :) und möchte mir ne gute USA Tele zulegen...habe schon einige in der Hand gehabt (American Standard, 52er, Highway, Road Worn) aber kann mich nicht so recht entscheiden...wie ihr seht bin ich bereit etwas Geld in die Hand zu nehmen. Mal abgesehen vom feeling...gibt es einige offensichtliche (also eher in der hardware) bedingte Vorzüge des Ein oder Anderen Modells? Es soll halt nur die klassische PU-Bestückung sein...

Vielleicht ne blöde Frage...aber vielleicht gibts schlaue Antworten :)

Bitte nicht falsch verstehen: Ich will Dir keine Gitarre aufschwatzen - aber wieso eine "gute USA" Tele? Es werden hier viele gute und sehr gute Tele Modelle in D. aus D. angeboten. Die heimischen Hersteller können das mindestens genau so. Sogar die Teile von Rockinger (bzw: Göldo) können vom Material mithalten. Und kosten selbst mit teureren PU's nicht einmal zwei Drittel. :great:
 
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bin schon fleißig am rum spielen und experimentieren. suche noch die richtigen settings für ein schönes klares twang.

Den Amp kurz vor die Zerrgrenze aufdrehen und auf keinen Fall mit Mitten geizen.
Und darüber hinaus ist "twang" nix, was man an Knöppen einstellen kann. Das macht man mit Spieltechnik.
Dicke Plektren, dicke Saiten, harter Anschlag, präzises muting und ggf. mit den Fingerkuppen (Hybridpicking) nachhelfen.
Auch wenn ich mich da wiederhole:
Teles sind Schlampen, die kann man gern ein bisschen härter rannehmen.

Oder sagen wir mal so: das ist eine Gitarre, die die eigene Spielweise enorm prägen kann. Man darf aber keine Angst haben, sich wehzutun.
 
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Bitte nicht falsch verstehen: Ich will Dir keine Gitarre aufschwatzen - aber wieso eine "gute USA" Tele? Es werden hier viele gute und sehr gute Tele Modelle in D. aus D. angeboten. Die heimischen Hersteller können das mindestens genau so. Sogar die Teile von Rockinger (bzw: Göldo) können vom Material mithalten. Und kosten selbst mit teureren PU's nicht einmal zwei Drittel. :great:

völlig ok...daher hab ich ja auch ne diego :) noch mt alter fender kopfplatte...aber nun ist halt ein "original" dran
 
Hallo as,

dann würde ich Dir raten solange mit der Neuanschaffung zu warten, bis Dir DIE Tele über den Weg läuft ...
Die Diego und Rockinger dürften ja baugleich sein - und zumindest einer original 60s Tele sehr nahe kommen.

Ob die neue Tele dann eine US, Mexico (Road Worn) oder Japan ist, sollte einfach die Zeit zeigen.

Für meine zweite Version der "Telecaster Schaltungssammlung" habe ich mich monatelnag intensivst sowohl mit Schaltungen, Lacken, Bauweisen beschäftigt. Meine Schlussfolgerung: ALLES was Du heutzutage von Fender USA bekommst hat kaum etwas mit einer echten 50s Tele zu tun. Am nächsten sind da vielleicht sogar Squier CV und Road Worn (Mexico) dran.

Ich fand eine Road Worn, die ich angetestet habe, genial. Aber jede Gitarre ist ja anders (und jeder Spieler auch). Vielleicht kaufe ich mit wirklich noch mal eine Road Worn und baue sie auch eine echte 1952er Schaltung um (also ohne Tone-Poti, aber mit zwei Volume Potis). Die Road Worn ist ja eine wilde Mischung aus einer 1954-59 und 1969 Telecaster.
Die Roadworn 50s Telecaster in Sunburst anzubieten ist allerdings grenzwertig, denn es wurden extrem wenige Exemplare hergestellt. Da wäre "Foam Green" oder "Tahiti Coral" (alte Buick Nitro-Farben, die mindestens seit 1956 erhältlich waren) oder "Horizon Blue" (Chevrolet, mindestens 1953-57) schöner gewesen ...

Da Fender die eigene Vergangenheit allerhöchstens rudimentär interessiert (auch im Custom Shop!!!), ist es völlig egal, ob das Instrument aus den USA, Mexico oder Japan kommt. Selbst bei einer 50s Telecaster nennt Fender den Farbton "Blonde". :mad: :( Dabei müsste der Farbton "Blond" heißen.

KURZ: Warte solang, bis Du im Laden DEINE Telecaster mit Fender Logo findest. Bei vielen Details würden sich "Vintage Fetischisten" eh die Nackenhaare hochstellen. Es kommt also einzig darauf an, dass Du Dein Instrument findest.
Deine Diego ist vermutlich eine weitaus bessere Kopie einer Telecaste von 1959 bis Mitte 1962 ...

Gruß
Andreas
 
Den Amp kurz vor die Zerrgrenze aufdrehen und auf keinen Fall mit Mitten geizen.
Und darüber hinaus ist "twang" nix, was man an Knöppen einstellen kann. Das macht man mit Spieltechnik.
Dicke Plektren, dicke Saiten, harter Anschlag, präzises muting und ggf. mit den Fingerkuppen (Hybridpicking) nachhelfen.
Auch wenn ich mich da wiederhole:
Teles sind Schlampen, die kann man gern ein bisschen härter rannehmen.

Oder sagen wir mal so: das ist eine Gitarre, die die eigene Spielweise enorm prägen kann. Man darf aber keine Angst haben, sich wehzutun.

Das klingt gut. Spiele auch SG und Explorer und da bin ich auch einer der ziemlich reindrischt... AMp an der Zerrgrenze ist gut, dann kommt der Rest aus dem Anschlag. Hatte bisher Bass auf 10 Uhr, Mitten auf 14 uhr und Höhen auf 15 Uhr. Werd mal bissel mit den Mitten rumprobieren.

Mir ist aufgefallen, wenn du eine Tele zu sehr streichelst, dann kommt kein klarer Ton raus :D

Danke für die Tipps :)
 
Hallo liebe Telecasteristen, :gruebel:

als kleinen Vorgeschmack auf meine zweite Ausgabe über die Schaltungen der Telecaster habe ich schon mal den Teil über Lacke der Telecaster ausgekoppelt und als eigenständige kleine Datei veröffentlicht. Das dürfte ja auch Leute mit anderen (Fender) Gitarren interessieren? Und es kann eben auch für "Nicht-Bastler" interessant sein ...
Ich hoffe mal, diese "Werbung innerhalb des Forums" für meine PDF ist erlaut ...
https://www.musiker-board.de/gitarr...447594-artikel-fenders-famose-farbwelten.html

Gruß
Andreas
 
Hi,

Ihr könnt mich schlagen, aber ich bin zu doof, den Trussrod einer Jim Root Telecaster einzustellen. Am Headstock einstellen ist nicht. Da ist zwar ein Loch, aber keine Inbusschraub drin, sondern eine Metallstruktur die nicht aussieht, als könnte sie durch irgendein Werkzug bewegt werden. Wenn ich den Hals abschraube, finde ich auch keine Möglichkeit anzusetzen. Da ist auch keine Schraube an der Kopfseite.
Ich nehme an, die Frage ist blöd, aber ich finde online nirgendwo was, was mich schauer macht. Ich denke ich habe bisher bei 10 oder 12 Gitarrren die Haldkrümmung eingestellt, aber hier fällt mir echt nix zu ein.

Was mach ich falsch?


Liebe Grüsse

Smeik
 
doch doch, da oben an der Kopfplatte kommt n Inbus (0.1875") rein
der ist aber wie gesagt nicht metrisch, sondern zöllisch, sollte aber bei der Gitarre dabei gewesen sein.
(n inbus ausm Baumarkt würde dir hier nämlich wenig bis gar nix weiterhelfen weil die metrisch sind)

gruß
 
Mit 0.1875" kommt man im Baumarkt natürlich nicht weit.
3/16" hilft da schon eher ... ;)

Ich rate aber dazu, nicht den billigsten Schlüssel zu nehmen. Chrom-Vanadium sollte es mindestens sein.
Gute Inbusschlüssel kosten Geld - schlechte Schlüssel ruinieren den Truss Rod ...

Gruß
Andreas
 
stimmt, gutes Werkzeug ist Gold wert!
(und auf dauer auch billiger)
 
Das ist auch eine Sache, die mich fürchterlich nervt. Viele US Gitarren haben Zollmaße, andere dagegen sind mit Hardware bestückt aus Europa - da sind dann wieder metrische Werkzeuge gefordert. Das ist ein heilloses Durcheinander! Und ich gebe Klartext und Cadfael absolut Recht: Nur GUTES werkzeug ist angebracht. Das ausnudeln von der Halsstabschraube ist das Ende vom Hals! Entweder in einem guten Werkzeugfachhandel vorhanden, oder zu bestellen (5 verschiedene Größen ca. 5€ ) - oder bei Göldo (Rockinger) zu bekommen. Sollte JEDER Gitarrennutzer haben!
 
Einige werden es bestimmt bereits gesehen haben; aber nicht alle schauen auf die "Startseite" oder ins die "DIY/Bastecke". Daher hier noch mal der kurze Hinweis, dass meine neueste
Telecaster Schaltungssammlung jetzt online ist: https://www.musiker-board.de/modifi...mit-130-schaltungen-grossem-history-teil.html

Es kommen aber auch "Nicht-Löter" auf ihre Kosten!
Bereits auf den Schaltungsseiten gibt es ab und historische Anmerkungen.
Im Theorieteil ist hinten aber auch noch mal ein größerer "History Teil".

- Warum sind die meisten alten Telecaster aus Esche?
- Warum sind aber alte Fender Custom Telecaster ab 1959 aus Erle?
- Wann hatte die Telecaster welchen Hals / welches Griffbrett?
- Welcher Saitenniederhalter gehört in welche Zeit?
- Was für Brücken gab / gibt es?
- Was ist ein "Heiligenschein"?
- Wie haben Blond, Olympic White, Sonic Blue oder Surf Green auszusehen?
- Wie datiere ich eine alte Telecaster?
- Wer hat den Telecaster "Humbucker 1972" erfunden?
- Welche Methoden gibt es, einen Tele Halspickup zu befestigen?
- Womit hat Leo Fender die G&L Classic Pickups gewickelt?
- Wie kann man das Wort ASAT deuten?
- Was sah Leo Fender selbst als seinen ultimativen Tele Pickup an?
- Welcher Deutsche hat zwei legendäre Telecaster für Fender entwickelt?

All diese Fragen werden in der Sammlung angesprochen und (hoffentlich richtig von mir) beantwortet.

Da ich keine Bücher über die Telecaster habe weiß ich nicht, was davon bereits in anderen Publikationen beantwortet wird. Aus rechtlichen Gründen musste ich in meiner Sammlung weitgehend auf Fotos verzichten. Ich hoffe, meine Zeichnungen zeigen auch so den Kern der Sache ...

Gruß
Andreas
 
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