Der Fender Telecaster-User-Thread

[kypdurron]

Bei den ganzen Austauschbrücken mach ich mir aber ehrlich gesagt grad ein wenig Gedanken, ob die Mensur danach noch passt... der einzige Fixpunkt ist doch der Steg-Abnehmer, an dem dann die Brücke ausgerichtet wird, oder? Und der Abstand vom Pickup zu den Saitenreitern sollte doch auch bei der neuen Brücke genauso groß sein, wie bei der Alten, sonst verschiebt sich ja alles... Carsten

Also eigentlich sollten die Brücken immer identische Abmessungen haben, wie sie schon vor Dekaden in Fullerton spezifiziert wurden ... hatte mit so was noch keine Probleme. Ich habe immer drauf geachtet, dass die gleiche Anzahl von Bohrlöchern vorhanden ist und die neue Brücke in die alten Löchern geschraubt. Zudem kannst Zu mit den Reitern ja Abweichungen bis zu geschätzt 2 cm ausgleichen, falls es sie geben sollte - wovon ich aber wie gesagt nicht ausgehe.

Klar, wenn man sich solche Sättel eh kauft, kann man ruhig kompensierte kaufen. DIe Wilkinsons sind ja nicht mal teurer. Hab sie halt nur bei keiner dieser Gitarren vermisst.

 

[Miles Smiles]

Was meint Ihr? Zuschlagen oder lieber das aktuelle Modell kaufen?

Was ist der Preis?

Ich weiß nicht mehr genau, wann die Preiserhöhung kam, glaube es war 2009, aber zuvor gab es die zulackierten Mexico-Teles um 400 €, wenn ich nicht irre.
Dafür, dass sie Ladenhüter ist, überstehende Bünde und Lackfehler ist, ziehst du noch mindestens 50 € ab und bist bei € 350. Um das würde ich sie nehmen.

Wenn es unbedingt Fender sein muss, dann bist du mit den Mexico-Gitarren nicht schlecht dran, grundsätzlich.

 

[ahlfmo]

Also eigentlich sollten die Brücken immer identische Abmessungen haben, wie sie schon vor Dekaden in Fullerton spezifiziert wurden ... hatte mit so was noch keine Probleme. Ich habe immer drauf geachtet, dass die gleiche Anzahl von Bohrlöchern vorhanden ist und die neue Brücke in die alten Löchern geschraubt. Zudem kannst Zu mit den Reitern ja Abweichungen bis zu geschätzt 2 cm ausgleichen, falls es sie geben sollte - wovon ich aber wie gesagt nicht ausgehe.

Klar, wenn man sich solche Sättel eh kauft, kann man ruhig kompensierte kaufen. DIe Wilkinsons sind ja nicht mal teurer. Hab sie halt nur bei keiner dieser Gitarren vermisst.

Ja, ich denke, ich werd's mal wagen, sind wirklich nicht allzu teuer und sollten ja eigentlich schon passen. Wobei ich bei sowas mit allem rechne Naja, ich werd dann bei Zeiten berichten.

Gruß

 

[Castlerock78]

Jo Reiner, deine schwitzende Stirn hät ich dir gerne bei der Arbeit abgewischt aber das ging ja nicht

Ich dachte immer das die Brückenlöcher standard sind und dann eben bei den alternativen Brücken nur von den Fendermaßen übernommen sind und es somit paßt.

Für mich halt unvorstellbar warum das nich paßt und für dich wohl leider ein Horror.

Wenigstens paßt es ja alles am Ende und das zählt. Danke nochmal für deine vielen Mühen und ich kanns jetzt noch kaum erwarten sie an meinen Amp zu stecken.

Vollröhre 100 Watt und dann der böse HH PU. Das wird bestimmt brutalst. In wie weit kannst du mich denn beruhigen das der PU auch eventuell später mit normalen 10er Saiten auf standard Tuning noch gut klingt ?

Grüße

 

[murle1]

Jo Reiner, deine schwitzende Stirn hät ich dir gerne bei der Arbeit abgewischt aber das ging ja nicht

Ich dachte immer das die Brückenlöcher standard sind und dann eben bei den alternativen Brücken nur von den Fendermaßen übernommen sind und es somit paßt.

Für mich halt unvorstellbar warum das nich paßt und für dich wohl leider ein Horror.

Wenigstens paßt es ja alles am Ende und das zählt. Danke nochmal für deine vielen Mühen und ich kanns jetzt noch kaum erwarten sie an meinen Amp zu stecken.

Vollröhre 100 Watt und dann der böse HH PU. Das wird bestimmt brutalst. In wie weit kannst du mich denn beruhigen das der PU auch eventuell später mit normalen 10er Saiten auf standard Tuning noch gut klingt ?

Grüße

Ich vertraue Harry voll und ganz! Rainer

 

[Castlerock78]

Dann muß es gut sein

Ich dachte das eventuell ein XL PU für dicke Seiten und Drop Tuning auf mehr Masse oder andere Schwingungen abgestimmt ist und das bei dünnen anders gestimmten Seiten Einbußen erzeugen könnte.

Aber das XL bedeutet wohl einfach nur das es für Wums steht.

 

[LordWimsey]

Hallo,


danke für die Antwort.

Ich habe einfach Sorge, mich von dem günstigen Preis verführen zu lassen.
Auf der anderen Seite habe ich seither keine Tele mehr in der Hand gehabt,
die so schön nicht geschnarrt/gescheppert hat (bei guter Saitenlage). Das Alter stört mich
eigentlich auch nicht mehr.


Also muss ich mich entscheiden zwischen:

- Ein wenig Schnarren- kann man evtl. einstellen/abrichten etc.
- Ein wenig! Kratzen an den Bundstäbchen. - Kann man evtl. ein wenig beischleifen/feilen

Das Kratzen war mir erst im Vergleich bewusst geworden... Ihr merkt's schon-
ich bin parteiisch...
Mit beiderlei korrekturen habe ich keine Erfahrung.


Peter

 

[Miles Smiles]

Mit beiderlei korrekturen habe ich keine Erfahrung.

Wenn du das nicht selber kannst, dann bestehe einfach vor dem Kauf darauf, dass diese Dinge erst in Ordnung gebracht werden. Kannst du dann allerdings nicht mehr als preismindernde Mängel geltend machen.

 

[kypdurron]

Das erste ist eine reine Einstellungssache. Wenn ich in einem Laden eine Gitarre kaufe, erwarte ich eigentlich dass das vorher gemacht wird. Egal ob Sonderangebot, Extrarabatt oder was auch immer. Das 2. (müßte man jetzt sehen, wie ausgeprägt es wirklich ist) ist u.U. eine Sache, mit der man bei mexikanischen Fender öfter mal leben muss ... solange es im Rahmen bleibt. Dass die Verarbeitung dieser Instrumente im Detail nicht immer 100 % auf dem Niveau einer 1000 € - Gitarre ist, ist nun mal so. Daneben hat sie ja möglicherweise auch einen dieser Sandwich-Bodies, die man immer wieder im www sieht. Die Preisdifferenz kommt ja nicht nur aus dem Arbeiterlohn.

 

[Miles Smiles]

Die Preisdifferenz kommt ja nicht nur aus dem Arbeiterlohn.

Stimmt, aber auch nicht immer bloß durch die Qualität.

 

[kypdurron]

Der Unterschied zwischen eine Mex Std und Am. Std Tele ist aber schon ziemlich offensichtlich, da die Modelle absolut vergleichbar sind von den Specs her. Das hat ein ehem. CEO von Fender auch kürzlich im tdpri Forum bestätigt, das sind ganz bewusste Management-Entscheidungen gewesen, um die Modelle abzugrenzen.

Korpusholz: Sandwich verleimt gegen Massiv (war zumindest in 2006 so)
Hardware: Insb. Tuner sind bei der US deutlich hochwertiger
Lackierung: Polyester vers. Polyurethan
Pickups: Bei den älteren Modellen Keramik vers. Alnico (weiss nicht ob das immer noch so ist)
Addon: Tasche vers. Hardcase
Und: Im US-Werk sind die QS-Normen deutlich strenger (also was als akzeptabel durch die Produktion geht und was aussortiert wird). Heisst im Umkehrschluss, dass so was wie etwas schärfere Bundkanten in Ensenada öfter das Werk verläßt.

All das sind schon Punkte, die den Preisunterschied neben den Arbeitskosten ausmachen und eben auch für den Kunden spürbar machen (was sie ja auch sollen).

 

[Miles Smiles]

Korpusholz: Sandwich verleimt gegen Massiv (war zumindest in 2006 so)

Die US-Teile haben auch keinen einteiligen Korpus. Möglich, dass die aus Mexico aus ca 5 oder mehr statt 3 Teilen bestehen und das Holz der American schöner ist und dadurch kein Furnier braucht. Wobei das Furnier nur Sinn hat, wenn man das Holz auch sieht.

Pickups: Bei den älteren Modellen Keramik vers. Alnico (weiss nicht ob das immer noch so ist)

Nein (http://www.fender.com/products/search.php?partno=0145102306):
Bridge Pickup: Hot Tele® Single-Coil Bridge Pickup with Alnico 3 Magnets
Neck Pickup: Hot Tele® Single-Coil Neck Pickup with Alnico 3 Magnets

 

[kypdurron]

von einteilig hab ich auch nicht gesprochen, sondern von massiv. Unterschied sieht man hier: http://www.guitarstop.com/tour/guitar.htm Das ist bei den classics definitiv mehr (mehr?) so.

 

[Miles Smiles]

von einteilig hab ich auch nicht gesprochen, sondern von massiv. Unterschied sieht man hier: http://www.guitarstop.com/tour/guitar.htm Das ist bei den classics definitiv mehr (mehr?) so.

Die Bilder sind aus dem Jahr 2001. Abgesehen davon, sind das Massiv-Korpi auf dem Stapel. Nur dass wegen der Optik noch ein Furnier aufgeklebt ist und dass der Korpus aus mehr Holzstreifen besteht.

Sinnvoll war/ist das wohl nur bei Telecaster-Gitarren, die so lackiert sind, dass man die Maserung sieht. Bei einer Stratocaster ist so ein Korpus schon gar nicht verwendbar, weil da ja noch die Konturen herausgeschliffen werden und das würde bei transparenter Lackierung jedenfalls auffallen.

 

[murle1]

Habe aber schon transparente 3 und auch 4 Teiler auf dem Tisch gehabt, alte USA Fender! Tonal nicht so tragisch-aber optisch nicht so lecker. murle1

 

[Miles Smiles]

Habe aber schon transparente 3 und auch 4 Teiler auf dem Tisch gehabt, alte USA Fender! Tonal nicht so tragisch-aber optisch nicht so lecker. murle1

Vielleicht können sie es nicht anders.

Auch ein Dreiteiler, aber exakt symetrisch um die Mitte



aber von der Konkurrenz, wie dieser 2-Teiler hier:

 

[murle1]

Hallo Miles, schöne Teile-sehen nach G&L aus?
Nun brauche ich Inspirationshilfe von Tele-Usern: Ich habe im Augenblick zu wenig Zeit für eigene Projekte, will aber zwischendurch doch auch eine ohne Auftrag bauen. Hatte aber 3 Bodies schon vor einer Weile vorbereitet, und kann mich nicht entscheiden, welchen ich weitermachen soll, und auch nicht wie und was!! Zwei davon haben Sumpfesche als Korpus, einer ist aus brasilianisch Nuss, Rückseite abgebildet. Alle 3 Decken sind aus Ahorn unterschiedlichster Art. Zwei Bodies haben Sustainkammern. Als PU's (Lagerüberbestand) stehen 2 Häussel P90 oder ein Häussel Broadcaster Teleset zur Verfügung. Hälse Riegelahorn mit Ahorn oder Palisandergriffbrett vorhanden, Hardware alles vorhanden: Top Loadet oder Trough the Body Bridges. Nun stellt mal zusammen - bin gespannt auf Eure Vorschläge.

 

[G. Rossdale]

Hi Murle.

Mein Vorschlag:

- Der Body auf dem 1. Foto in der Mitte
- see through black oder grau als Lackierung
- 2 P90 rein
- Riegelahorn mt Ahorngriffbrett
- Top Loadet Bridge (vllt. in Gold?)
- 1 Volume, Tone und Toogle

 

[murle1]

Dann muß es gut sein

Ich dachte das eventuell ein XL PU für dicke Seiten und Drop Tuning auf mehr Masse oder andere Schwingungen abgestimmt ist und das bei dünnen anders gestimmten Seiten Einbußen erzeugen könnte.

Aber das XL bedeutet wohl einfach nur das es für Wums steht.

Fällt mir gerade ein: Void hat solch einen in seiner Mächtig-Strat, frag Ihn per PM doch mal nach dem PU, er spielt auch tief und heftig!!

 

[murle1]

Meinst Du so wie diese? Gut - goldene Hardware habe ich genug (zu viel), aber ob sich das goldgelbe Holz mit transparent schwarz "verträgt". Werde ich Frank mal fragen, und noch andere "Vorschläge" abwarten. murle1