Der Fender Stratocaster User-Thread

Es sei denn man viel den SRV geben, der hat 12er gespielt
 
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SRV spielte aber auch zumindest einen Halbton tiefer gestimmt... Habe ich auch ausprobiert, halt mit einen 11-Saiten-Satz auf einer Strat die einen Halbton tiefer gestimmt ist. Ist jetzt vom Spielgefühl ganz okay. Auf den anderen Strats spiele ich eigentlich 10er-Saiten, was ich okay finde. Tendenziell würde ich aber auch eher empfehlen, mal einen dünneren Satz auszuprobieren. Das sollte von der Saitenspannung näher an die SG heran kommen. Aber, wie heißt es so schön, probieren geht über studieren.
 
Vielen Dank für euren Input. :)

Das erscheint mir jetzt etwas überraschend, denn eigentlich ist die Saitenspannung bei der Strat bei gleicher Stärke ja eh schon höher. Um auf eine in etwa gleiche Spannung zu kommen, würde man also eher einen dünneren Satz verwenden. Ich selber spiele selbst auch 10er auf Gibson-Mensur, aber auf der Fender-Mensur 009-046, um Bendings zu erleichtern und einen höheren Widerstand beim Anschlag auf den tiefen Saiten zu behalten.

Falls es dieser Effekt sein sollte, der Dich stört, solltest Du es vielleicht einfach mal damit versuchen, mehr Federn einzuhängen und das Trem aufliegend einzustellen. Das Spielgefühl wird dadurch nach meiner Erfahrung beim Benden berechenbarer und beim Greifen straffer.

Das Tremolo ist schon komplett außer Betrieb, leider gab es damals beim Kauf keine verfügbaren Alternativen ohne Tremolo.
Den Punkt mit den dünneren Saiten nehme ich gedanklich nochmal mit, da habe ich gelesen, dass die einen höheren Zug als auf der Epiphone haben bei gleicher Saitenstärke. Die 090-042 habe ich mal kategorisch für mich jahrelang ausgeschlossen, ich hänge doch noch in den Mythen der 2000er Jahren fest ("dünne Saiten = dünner Sound", "leichte Gitarre = dünner Sound") - obwohl ich das natürlich emotionsfrei besser weiß, dass der Unterschied in der Realität eher marginal ist. :D
Vielleicht test ich auch mal 090-042 - auch wenn mir die früher immer sehr oft gerissen sind, aber ich spiele ja praktisch nicht mehr live, da ist das dann auch egal.

Ich vermute aber auch eher, dass dir die eher D angelegten Hälse mehr passen ... zumal meistens auch der Griffbrettradius mit 12 flacher ist als bei Fender.

Das wollte ich nicht hören. :)
Jetzt habe ich mich doch vor knapp 15 Jahren von meinen beiden SGs getrennt (US Faded, Epiphone Tschechien), weil ich die Strat so viel besser fand und auch live nur noch damit am Ende Strat gespielt habe.

Ach, vielleicht probiere ich einfach mal 090-042 und 010-052 aus und schaue, was dann passiert.

Muss ich mir bei den 010-052 in Stardardstimmung Sorgen bzgl. des Halses bei starken Bendings machen (auf den tiefen Saiten)? Nee, das kann der doch problemlos aushalten oder? Ist aus meiner Sicht 100% funktionsfähig und fehlerfrei.
 
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Muss ich mir bei den 010-052 in Stardardstimmung Sorgen bzgl. des Halses bei starken Bendings machen (auf den tiefen Saiten)? Nee, das kann der doch problemlos aushalten oder? Ist aus meiner Sicht 100% funktionsfähig und fehlerfrei.
Der Hals sollte das eigentlich problemlos aushalten. Eventuell mußt du etwas nachjustieren, aber das ist ja jetzt nicht so das Problem.
 
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Bei 10-52 mache/verändere ich genau "nix" an der Gitarre! ... Und wenn überhaupt, dann drehe ich die Schrauben im Tremolofach etwas tiefer rein und/oder nehme eine zusätzliche Feder mit an Board.

Ich spiele meine Tremolo aufliegen ... (weil ich sehr häufig die ausschwingende tiefe E-Saite brauche, während ich auf der hohen E-Saite ein Bending mache) Mein Tremolo löst sich vom Korpus, wenn ich die e oder b Saite um 3 "Halbtonschritte" hochziehe (Bending).

Gruß
Martin
 
Den Punkt mit den dünneren Saiten nehme ich gedanklich nochmal mit, da habe ich gelesen, dass die einen höheren Zug als auf der Epiphone haben bei gleicher Saitenstärke.
Nee, das ist ganz klar umgekehrt. Neben 009-042 würde ich aber auf jeden Fall anraten, auch mal einen 009-046 auszuprobieren, aber auch .0095-.044. Das mit dem dickeren Sound ist mMn tatsächlich eher ein Mythos. Was nicht ganz unwichtig ist, ist auch die Saitenlage. Ist die zu niedrig, klingt es tatsächlich nicht recht fett, weil die Saiten nicht so weit ausschwingen können. Ich habe gemerkt, dass ich besser fahre, dünnere Saiten zu nehmen und die dafür eine Kleinigkeit höher zu stellen. Die Strat ist halt "a different animal", und das kann man nicht nur mit einer spezifischen Maßnahme ausgleichen.
 
Was nicht ganz unwichtig ist, ist auch die Saitenlage. Ist die zu niedrig, klingt es tatsächlich nicht recht fett, weil die Saiten nicht so weit ausschwingen können. Ich habe gemerkt, dass ich besser fahre, dünnere Saiten zu nehmen und die dafür eine Kleinigkeit höher zu stellen.

Danke für den Hinweis, das werde ich ausprobieren. Die Saitenlage bei der Strat ist niedrig. Habe schon vor ein paar Wochen die Tonabnehmer etwas runtergeschraubt, aber an die Saitenlage erhöhen habe ich nicht gedacht. :gruebel:
 
In Kombination mit den 10ern wird es natürlich noch straffer, da sollten dann wirklich erst mal 009er drauf. Wie gesagt ist das halt dann die Feinabstimmung, da muss man ausprobieren, welche Kombination aus Saitenlage und - dicke einem am besten liegt. Dafür lohnt es dann mMn auch, mal in ein paar Satz Saiten in verschiedenen Stärken zu investieren.

Ich persönlich kompensiere die etwas angehobene Saitenlage eben mit etwas dünneren Saiten, es soll ja nicht in Arbeit ausarten... Was ich übrigens auch gemerkt habe ist, dass mir eine etwas höhere Saitenlage Bendings eher erleichtert. Ich habe das Gefühl, dass von der Fingerkuppe dabei etwas mehr "unter die Saite" statt nur drüber kommt und die seitliche Kraft dadurch besser übertragen wird.

Ich habs auch schon gelegentlich mal geschrieben: Für mich war es eine ziemliche Hürde, von Superstrats und Paula kommend eine SSS-Strat zu spielen. Jahrelang hat es so gar nicht klingen wollen, es blieb lahm und dünn. Warum? Weil ich sie eingestellt habe wie meine FR-Superstrats und auch genauso auf ihr gespielt habe. Erst spät habe ich das mal über Bord geschmissen. Ich werde in diesem Leben sicher kein Strat-Virtuose, aber heute kann ich es wenigstens selbst anhören und habe Spaß an der Strat und ihren Eigenheiten.

Gary Moore war einer, der diesen Wechsel perfektioniert hat - ob in den 80ern mit der roten Strat, den Charvel und Hamer-Gitarren in der Run For Cover / Wild Frontier-Phase oder als Bluesrocker mit der Paula. Seinen persönlichen Stil hört man immer raus, aber gleichzeitig spielt er jeweils auch technisch deutlich anders - und hat am Schluss immer einen tollen Ton, der für die jeweiligen Gitarrentypen schon als Benchmark taugt.
 
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Heute fand ich zu meiner neueren alten Liebe zurück, zu einer Fender Player Strat. Diesmal in Form der Player Plus HSS in Silverburst:

Fender Stratocaster Player Plus HSS 01_K.jpg


Vom Vorbesitzer wurde der Bridgehumbucker gegen einen Dimarzio Fortitude ausgetauscht und die Cover der Noiseless Singlecoil schwarz lackiert. Von mir stammen dann noch die schwarzen Pickguardschrauben.

Die seitens Fender abgerundeten Griffbrettkanten machen in meinen Händen einen deutlichen Unterschied (direkt spürbar gewesen). Bis dato auch kein Fan der Noiseless. geben sie hier zusammen mit dem neuen Humbucker eine gute Figur ab. Die Drei passen bestens zusammen. 12" Griffbrettradius, das für mich optimale Modern C-Profil sowie die Farbgebung machen sie für mich zu wirklich hervorragenden Strat. Zudem könnte man meinen, dass es sich um ein Palisandergriffbrett handelt. In Wirklichkeit haben wir es hier mit sehr dunklem Pau Ferro zu tun. Wie damals beim Kennenlernen meiner ersten Player habe ich auch bei ihr das Gefühl, dass alles aus einem Guss besteht.
 
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Schicke Gitarre, HSS ist immer super. (y)

Ich habe dann wohl das passende Vorgängermodell von Deiner Gitarre (nicht ganz ernst gemeint):
2002er Mexico Deluxe (was wohl heute der Player Plus entspricht)

Seymour Duncan TB-5
Orignal SC in der Mitte (müsste Tex-Mex sein)
US Deluxe Noiseless am Neck (ja früher konnte die man noch mit Glück in eBay bei theStratosphere für 12 USD+10 USD Porto kaufen)

Lackierung ist übrigens nicht "Schwarz", sondern ein mattes Schwarz, die Strato wurde orignal auch mit einem Metallpickguard ausgeliefert, da war damals so ein limited Run (es gab auch den passenden Precision Bass)

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Die hatte dann auch noch ein Palisander Fingerboard und noch nicht Pau Ferro ?
 
Die hatte dann auch noch ein Palisander Fingerboard und noch nicht Pau Ferro ?

Ja, das ist noch richtiger Palisander - ich würde den Unterschied nicht merken, aber ich weiß es von den Specs. ;)
(Wobei ich keine Ahnung habe, ob Palisander besser/schlechter ist und ich mich mit dem Umweltaspekt zu wenig beschäftigt habe um hier eine fundierte Meinung zu haben. Früher war's Palisander, jetzt ist es eben Pau Ferro, mein komplettes Equipment ist "so" alt, da war Palisander der Standard)
 
Ich finde Palisander einfach schöner.
 
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Geht mir auch so. Allerdings fällt Pau Ferro auch recht unterschiedlich aus. Das meiner damaligen 60s Mod Vintera war deutlich heller, als das meiner aktuellen Player Plus. Sie ist meine einzige mit dem Holz. Alle anderen wurden mit Palisander ausgestattet. Das war mir auch z.B. bei meiner Classic Player wichtig. Die wurden ab Mitte 2017 nicht mehr damit hergestellt.
 
Pau Ferro ist eigentlich kein billiges Holz ein Freund von mir hatte mal eine7ender SRV Strat, die ebenfalls ein Pau Ferro Board hatte
 
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Wenn man es bei seinen anderen Namen nennt, wirkt es auch sogleich noch wertvoller: Morado, Santos- oder Bolivien-Palisander.:cool:
 
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Schon was von den neuen Fender Player II gehört?

Ich bin ja absolut begeistert von meiner Player Plus und das u.a. wegen den abgerundeten Griffbrettkanten. Dies soll die Player II nun ebenfalls mitbringen.
 
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Mir ist in Werbung aufgefallen, dass es eine weitere neue Serie gibt. Ich interessiere mich aber nicht für neue Serien, da ich mit meiner Classic Player 60s nach wie vor hoch zufrieden bin. :great:

Dieser ultimative Zwang zu immer mehr alten Wein in neuen Schläuchen fällt für mich außerdem unter Innovationswahn. :spicy:
 
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Och, eine gute Gitarre noch etwas zu verbessern darf schon sein.

Ich bin ja sehr zufrieden mit der Player Plus Strat und ihren Noiseless Pickups. Strat Puristen mögen hier die Nase rümpfen, aber mir ist noiseless wichtiger als der 100% authentische Strat Sound (den es ohnehin nicht gibt, höchstens mehrere).
Ich hätte ja auch ein Nachahmer Produkt gekauft, wenn ich ein passendes Modell mit Noiseless Pickups gefunden hätte.

Und ich habe ja mit dem Freeway Switch noch eins drauf gesetzt und wundere mich, dass es den noch nicht serienmäßig gibt.

Mich wundert eher der neue Wein in alten Schläuchen (Vintage Modell Strat mit 3- Wege Switch, weil eben Vintage). Aber egal, muss ich ja nicht kaufen.
 
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Für jeden der sich nun die Frage stellt "Watt hamse denn an der Player II geändert?", hier einmal eine Übersicht:

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So kann jeder schnell entscheiden, ob interessant oder nüscht... :giggle:
 
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