Der Fender Stratocaster User-Thread

Nachdem die Classic Series Strat aus #12.893 bei mir einzog und ausreichend Platz einnahm, wird die nächsten Tage eine neue Robert Cray folgen. Der Look Sunburst mit Palisander gefällt mir derzeit richtig gut, auch wenn das alles schon irgendwie recht ausgelutscht erscheinen mag. Die Andersartigkeit der Robert Cray besteht darin, dass es sich um eine Hardtail und somit eine schöne Ergänzung zur Classic handelt.

Gebraucht konnte ich leider keine ergattern und so musste ich neu kaufen. Beim Bax Shop gab es (zumindest) bis gestern einen Gutschein in Höhe von 7 %. Zudem lag ihr Preis auch noch bei 1.159 € und damit 10 € unter dem vom Thomann (dort wird sie jedoch auch mit einer Lieferzeit von 5 - 7 Wochen geführt).

Leider wird der erste Umbau nicht lange auf sich warten lassen. Der Bridge-PU läuft ohne Tonepoti und so muss ich es wohl wie bei meiner Road Worn lösen, dem Bridgepickup ein Poti zuzuordnen und den beiden anderen Pickups das Zweite. Diese Kombi ergibt für mich mehr Sinn als den Bridge mit dem Mittleren zusammenzuführen.

Bin gespannt, was mich erwartet und in wie weit sich die Classic und die Robert klanglich in Bezug auf Tremolo vs. Hardtail voneinander unterscheiden (soweit dies eben möglich ist).
 
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Heute traf Robert bei mir ein. Optisch schon mal wirklich schön, vor allen Dingen mit dem greeny Pickguard. Verleiht der Gitarre eine ganze eigene Note.

20231130_154548_K.jpg

Fender Stratocaster Robert Cray Hardtail

Mal hören, wie sie klingt. Könnte Probleme dergestalt geben, dass der Bridgepickup nicht über ein Tonepoti regelbar ist. Wenn das alles zu hell klingt (wovon ich ausgehe), werde ich das gleich beheben.
 
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Mal hören, wie sie klingt. Könnte Probleme dergestalt geben, dass der Bridgepickup nicht über ein Tonepoti regelbar ist. Wenn das alles zu hell klingt (wovon ich ausgehe), werde ich das gleich beheben.

Erstmal Glückwunsch zur Gitarre(y).
Muss nicht sein, dass die zu schrill klingt. Ich benutze den Steg-Tonpoti eigentlich nie; der kommt "fett und voll" genug.
Vielleicht gefällt dir der Sound ja auch so.
 
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Da ich viel über Kopfhörer spiele, klingt so ein Bridge-PU ohne Toneregelung noch klirriger. Habs auch gerade getestet, nee, geht nicht. Zum Glück sind es nur drei Lötstellen. Das schafft man ganz schnell und nehme ich auch gleich nachher in Angriff. Mitte und Neck tönen recht dunkel mit viel Luft nach oben bei den Höhenpotis. Das passt schon mal...
 
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Ich bin auch ein großer Fan der „Vintage Modified #1“-Schaltung mit separater Tonblende für den Stegtonabnehmer und dem Mittel- und Halspickup auf dem anderen Tonpoti.

Und Robert Cray wird hier im Hause ohnehin gerne gehört und - mehr schlecht als recht - gespielt…
 
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Schöne Strat :great: Gratuliere zur neuen.

Schreib doch mal etwas über den Klang. Auch der klangliche Unterschied zwischen Hardtail und mit Tremolo 😉
 
Danke. Nach den Umbauten* habe ich erst einen kurzen Ausflug unternehmen können. Im Gegensatz zu meiner 60s Classic Series klingt sie generell etwas dunkler und kompakter. Sie hat nicht ganz dieses "Flirren", das man von einer Tremolo Strat her kennt. Ein weiterer interessanter Umstand ist auch, dass die Pos. 2 und 4, also B+M und M+N nicht so nasal rüberkommen wie bei der Classic. Ein Merkmal, das mir auch eher entgegenkommt.

Umbauten:
Wie weiter oben erwähnt, läuft nun über das untere Tonepoti ausschließlich der Bridgepickup, was meiner Meinung nach jeder Strat gut steht. Das Obere regelt nun Mitte und Neck. Diese Kombi macht für mich mehr Sinn, da sich Mitte und Neck klanglich näher stehen. Außerdem erhielt der Bridge-PU einen .047er-PIO-Kondensator. Alles leichte Arbeiten, die man innerhalb einer halben Stunde erledigt hat und die Gitarre tonal nach vorne bringt.

Das Palisandergriffbrett (neben dem Hardtail) ein weiteres Proargument für die Robert erscheint deutlich dunkler, als das 22 Jahre alte meiner Classic. Sehr schön, stehe auf dunkle Boards.
 
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Ich bin auch ein großer Fan der „Vintage Modified #1“-Schaltung mit separater Tonblende für den Stegtonabnehmer und dem Mittel- und Halspickup auf dem anderen Tonpoti.

Und Robert Cray wird hier im Hause ohnehin gerne gehört und - mehr schlecht als recht - gespielt…
So verdrahte ich meine "Strats" schon seit Jahren. Unverständlich dass Fender immer noch den Bridge PU ohne Tonblende arbeiten lässt!!
 
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Bei Fender nennt man das Tradition. :whistle:
 
Bei Fender nennt man das Tradition. :whistle:
Zu der "Tradition" gehört auch der Billighalsstab? Die allermeisten haben nur den "Einweghalsstab". Ich habe hier mehrere Fenderhälse liegen, die sich "verkehrt" gebogen haben, und damit nicht wieder zurückgebogen werden können, das bedeutet Totalschaden! Ein Doppelwegtrussrod kost nur 3-4 Euro mehr...
 
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Leider ja, das gehört auch dazu.
 
Ergatterte die Tage eine Fiesta Red Vintera II Road Worn Strat. Der Bridgesinglecoil erhielt einen .047er-Kondensator, dennoch klingt er mir damit immer noch zu hell. Bei mir liegt hier noch ein Vintera 60s Mod für die Bridge. Wer weiß es, klingt der dunkler als der verbaute Vintage-Style '50s Single-Coil Hot Strat? Vielleicht ist das Hot einfach zuviel für diese Position.

Danke.
 
Eine ketzerische Frage: Was wolltest Du mit dem .047er Kondensator erreichen?? Ich habe es schon mehrfach gepostet, am Anfang meiner Bautätigkeit habe ich ein Conraddrehpoti mit 12 Kontakten mit allen möglichen Kondensatoren bestückt, die Anschlüsse des Drehschalters in die Gitarre eingeführt und verlötet. So konnte ich alle Kondensatoren ausprobieren. Einen wirklich merkbaren Unterschied habe ich nicht bemerken (hören) können. Der ganze Kondensatoren Hype mit superteuren Kondensatoren ( bei einem Anbieter für knapp unter 100€, der im Fernsehgeschäft 1€ kostet!!) oder den Orange Drops oder ähnlichen Wunderelectroniken, hat sich für mich erledigt. Sorry dafür!
 
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OK, ich hör da was und konnte schon manche Gitarre somit in den Höhen zähmen. Ich erstand ein Kontingent an russischen PIO´s für 1 € / Stück. Dieser Preis macht es natürlich erträglich damit zu arbeiten.
 
Muss nicht sein, dass die zu schrill klingt. Ich benutze den Steg-Tonpoti eigentlich nie; der kommt "fett und voll" genug.
Vielleicht gefällt dir der Sound ja auch so.
Nö mir nicht. Gibt überhaupt keine Gitarre wo ich das Tone Poti für den Bridge PU nicht benutze.
 
Der Bridgesinglecoil (...) klingt (...) mir (...) zu hell. (...) Vielleicht ist das Hot einfach zuviel für diese Position.
Eine alternative Möglichkeit zum PU-Tausch wäre es, den Stahlblock durch einen aus Messing zu ersetzen. Der hat deutlich weniger Höhen, dafür ausgeprägtere Mitten. Jedoch verändert diese Variante auch das Klangbild von Neck- und Middle-PU.
 
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Klar, was dem einen seinen Klang verändert, verbiegt auch dem anderen seinen. Da ich den anderen Pickup eh zu Hause habe, einen Stahlblock dagegen erst raussuchen und ordern müsste, versuche ich es erst einmal mit den Pickuptausch.

Aber danke für den Hinweis.
 
Gestern gleich zwei Pickups in der Road Worn ausprobiert. Einmal den Vintera 60s Mod. Nopp, kein Deut besser, auch so piepsig. Und dann den Bare Knuckle Brute Force. Auch nicht viel besser, so dass ich sagen könnte, der isses. Der gibt in meiner schwarzen 50s Road Worn jedoch eine gute Figur ab. Insgesamt gefallen mir alle drei Pickups der Vintera II Road Worn nicht. Vielleicht passen Vintage 50s und Hot nicht zusammen oder in dieser Gitarre.

Mein nächster Schlachtplan sieht nun vor, das Player-Pickguard in ihr auszuprobieren. Handelt sich dabei ja nur um 3, 4 Lötpunkte. Das ist schnell erledigt. Derzeit möchte ich nichts neues kaufen, wußte auch nicht, in welche Richtung ich gehen sollte. Vielleicht mal die Yosemite?
 
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Ich befürchte, das wird Dich auch nicht weiter bringen, da das "Problem" vermutlich eher in der Konstruktion und seiner Qualität zu suchen ist. Das betrifft den Hals (Aufbau und Holzqualität) und seiner Anbindung an den Korpus einerseits und die gesamte Brückenkonstruktion, also Vibratoblock (Material, Verbindung zur Grundplatte), Anzahl und Zug der Federm sowie Material und Art der Saitenreiter andererseits. Die Holzart des Korpus (Esche, Erle, Papel) spielt in der Praxis eine vernachlässigbare Rolle, da eher subtiler Natur.

Dies alles zusammen bestimmt den Grundklang und bei gleichartigen Pickups gilt dann: Je "stratiger" Neck und Middle klingen, desto schärfer, also höhenbetonter klingt die Bridge-Position.

Kann oder soll an der Konstruktion nichts verändert werden, bleiben noch Anpassungen elektrotechnischer Art, über die ich aber nur was schreibe, wenn Du das möchtest. Das bisher Beschriebene geht zwar in die richtige Richtung, führt aber nur zu Zufallsergebnissen, die bei dem einen passen und beim anderen eben nicht.
 
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