Der Fender Stratocaster User-Thread

Scheinbar gibt es bei Fender den Stahlblock erst ab der Am Standard.
Ob das überhaupt was bringt?
Ich meine schon. Jedenfalls fühlt es sich mit Stahlblock authentischer an.
Unbedingt. Glaub uns, glaub mir...!;-)
 
Was mich daran stutzig macht:
Ich kann mich erinnern, in einem Fender Buch gelesen zu haben, dass Leo und die mit ihm zusammenarbeitenden Musiker,
bei der Entwicklung der Strat lange mit verschiedenen Materialien experimentiert haben, bis sie
sich schlussendlich entschieden, den Tremolo Block aus Stahl zu verwenden.
Die Frage ist: Warum?
Leo Fender war ja eigentlich überhaupt kein Voodoopriester.
Warum gibt es überhaupt einen Block unter dem Tremolo?
Warum hängt man die Saiten nicht direkt unter der Grundplatte der Tremolos ein?

Dass der Block in den Jahrzehnten darauf immer mal wieder wegrationalisiert wurde ist klar.
Stahl kostet mehr als Guss, die Bearbeitung ist aufwändig und das Gewicht ist höher.

Woanders habe ich gelesen, dass die Wirkung des Blockmaterials verpufft, sobald das Tremolo auf dem Korpus aufliegt.
 
Zuletzt bearbeitet:
Warum hängt man die Saiten nicht direkt unter der Grundplatte der Tremolos ein?
Offenbar braucht man Masse am Ende der Saiten, oder glaubt zumindest diese zu brauchen. Bei der Tele wurden wohl deshalb die Saiten durch den Korpus gezogen. Später hat Leo Fender ja bei den G&L einen massiven schweren Steg eingebaut, erst aber trotzdem durch den Korpus gefädelt und dann aber nicht mehr, weil er angeblich erkannt hat, dass das nicht mehr notwendig sei. Es gibt allerdings auch welche, die meinen eine Top-Loader-Tele klinge auch nicht anders, als eine mit durchgefädelten Saiten. So genau lässt es sich wohl auch nicht sagen. Und ich kann auch nicht sagen, dass ich beim Wechsel vom Zink- auf einen Stahlblock die Offenbarung gehabt hätte. Da macht dann immer der gleichzeitig notwendige Wechsel auf neue Saiten viel mehr aus.
 
Nööö, so verwirrend ist das nicht. Es gibt halt ein "modernes" und ein "vintage" Spacing.
 
Ich hatte lange Jahre eine 1983er Smith-Era Strat.
Sie hatte ein Toploader-Tremolo:

54899d1280590505-top-loader-tremolo-1983-fender-stratocaster-100_7027-jpg



Auf der Rückseite war keine Klappe im Korpus, es gab keinen Block, die Saiten wurden nur von oben in das Tremolo eingehängt.
Das hat mich damals nicht gestört, für mich war es eine echte Strat und sie hat auch so geklungen.
Sie war allerdings meine erste Strat überhaupt. Ich kannte sonst nur die von Freunden.
Ich würde sie gerne heute nochmal anspielen um zu sehen, ob ich immer noch keinen Unterschied merke.
 
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Hab mal eine Frage zu Japan Strats.

Es geht um eine Fender Stratocaster Japan Baujahr 1988/89
Finde leider keine Infos zu den Specs. In einem Englishsprachigen Forum wurde geschrieben 1piece Mapleneck, Erlen Korpus und Dünner Nitro Lack.

Kann da irgendwer was zu sagen? Besonders zum Lack?

Allgemeine Infos dazu wären auch schön :)
 
Und eine weitere Frage:
Sehe ich es richtig, dass sich eine frühe USA-Highway-Strat (Spagetti-Logo) von einer USA-Standard-Strat derselben Zeit lediglich durch
- einen etwas dünneren matten Korpus-Lack
- einem Hauch mehr Output der Single Coils
- das Vibrato ohne klotzige Saitenreiter (also so, wie heute wieder Standard) unterscheidet?

Danke Euch!
 
Und eine weitere Frage:
Sehe ich es richtig, dass sich eine frühe USA-Highway-Strat (Spagetti-Logo) von einer USA-Standard-Strat derselben Zeit lediglich durch
- einen etwas dünneren matten Korpus-Lack
- einem Hauch mehr Output der Single Coils
- das Vibrato ohne klotzige Saitenreiter (also so, wie heute wieder Standard) unterscheidet?


Nein. Es gab noch mehr Unterschiede.

Die Highway One Strat der ersten Serie hatte außerdem:

- eine transparente, hauchdünne Nitro-Lackierung als oberste Schicht
- keine Neck-Tilt Funktion an der Neckplate
- keinen Double-Action Trussrod
- keine gestaggerten Mechaniken
- eine Mexiko Bridge und Tremolo, mit dem entsprechenden String Spacing
- einen minderwertigen Guss-Block
- eine spezielle 'Grease Bucket'-Schaltung

Ich hatte mal eine und muss sagen, dass sie sehr gut geklungen hat und wirklich wertig wirkte.
Das einzige Problem war, dass die Saitenreiter nicht ganz zur Bridge passten,
sie waren schmaler, wodurch sie zueinander ein bisschen Spiel hatten und die Grundplatte des
Tremolos nicht ganz ausfüllten. Gestört hat das kaum, aber es sah ein bisschen merkwürdig aus.
Hier hatte man offensichtlich USA- und Mexiko-Teile gemischt.
Aber ansonsten ein gutes Instrument.
Gebraucht werden hierfür leider meistens horrende Preise verlangt.
Diese Gitarren haben damals nur um die 600€ gekostet, das darf man nicht vergessen.
 
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Wollte nur "Hallo" sagen - ich bin nun auch in er Fender-Strat-Familie! :)

Gleich eine Frage: Wie lautete denn der offizielle Modell-Name meiner Strat? Sie ist eine Mexikanerin von 1999 in surf green. Ist es eine "Classic 50's"? Der einzige Name, den ich passend dazu gefunden habe ...

Und die Singlecoils hießen "Vintage Singlecoil"?
 
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Gleich eine Frage: Wie lautete denn der offizielle Modell-Name meiner Strat? Sie ist eine Mexikanerin von 1999 in surf green. Ist es eine "Classic 50's"? Der einzige Name, den ich passend dazu gefunden habe ...

Und die Singlecoils hießen "Vintage Singlecoil"?

Die Classic 50's kannst Du leicht erkennen. Sie hat auf jeden Fall ein Ahorn-Griffbrett und an der Kopfplatte ist kein
Trussrod-Eingang, sondern nur ein brauner Punkt. Das Pickguard ist einlagig.




Ich habe auch mal wieder eine neue, nachdem ich am Wochenende meine Hendrix Reverse Strat (aus diesem Review https://www.musiker-board.de/threads/gitarre-fender-60s-reverse-strat-mim-hendrix.613318/) bei Ebay verkauft hatte, habe ich
mir eine Special Edition Strat vom letztjährigen Thomann-Jubiläum bei Ebay-Kleinanzeigen an Land gezogen.

2014er FSR Mexico in Olympic White,
Erle Standard-Korpus,
Big Headstock,
Tex Mex-Pickups,

DSCF2230.JPG


Auf die hatte ich letztes Jahr, als es sie in der Thomann Geburtstags-Aktion gab, schon ein Auge geworfen, aber leider war sie schon weg,
als ich sie kaufen wollte.
Im Prinzip haben wir es hier mit einem Mexiko-Standard-Korpus zu tun, mit dem Hals einer Roadhouse Strat und Alnico Pickups.
Die Tex Mex hatte ich ja schon gefühlte hundert mal selber in Mexiko Strats eingebaut, da kam es mir ganz gelegen,
dass sie hier schon an Bord waren.
Ein Stahlblock für das Tremolo ist bestellt, ansonsten bleibt sie wie sie ist.
Der Halsstempel gibt als Tag den 30. Oktober 2013 an.
Damit ist es die jüngste Mexen Strat, die ich bisher hatte und ich muss sagen, vor allem das Tremolo
hat qualitativ einen Sprung nach vorne gemacht.
Weniger klapprig, verkantet nicht, wirkt auch irgendwie wuchtiger und stabiler.
Deutlich besser als das Trem an der 2007er Hendrix Strat, die ich bis vor ein paar Tagen noch hatte.
 
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Die Classic 50's kannst Du leicht erkennen. Sie hat auf jeden Fall ein Ahorn-Griffbrett und an der Kopfplatte ist kein
Trussrod-Eingang, sondern nur ein brauner Punkt. Das Pickguard ist einlagig.
Danke für die Hinweise! Die treffen weitestgehend zu, nur das Pickguard wurde im Zuge des Umbaus zu HSH wohl ausgewechselt, da nun dreilagig. :)
 
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Mal eine Frage an die Kenner ...

Hat die Fender Mexico Classic 60s Player Strat eine HSS bzw HSH Fräsung unter dem Pickguard?

Normalerweise ist die Fräsung ja schon Standard mäßig aber da die ja Customshop Designd ist wollte ich mal nach Fragen ob die nicht doch anders ist.

Bekomme voraussichtlich bald eine und wäre ganz interessant zu wissen im Vorfeld.

Vielleicht hat jemand von euch die ja schonmal aufgeschraubt.
 
€ by Peter: Fullquote entfernt. Bitte sinnvoll zitieren, der Bezugspost steht doch direkt drüber ;)

Meine Classic Player 60 hat Fräsungen für 3 Single Coils.

Gruß Jens
 
Dann wird das sicher so der Standard sein bei dieser Modellreihe, schade dachte hab ein Äquivalent zu meiner anderen Strat die auch nur sss Fräsung hat.
 
Sorry wollte Alternative schreiben:)
 
@Soulagent79 : Ok du hast die Hendrix Strat also verkauft und dir wieder eine Weisse mit CBS headstock besorgt , was darauf schliessen lässt dass du auf diese Spezifikationen und Farbauswahl stehst .Schön :great:

Nach jetzt 3 Monaten mit meiner Postmodernen Jrn Strat , kann ich nur sagen dass ich immer noch 100% froh bin dieses edele Instrument gekauft zu haben (das ist noch untertrieben)
Aus dem Koffer , 100 % perfekt eingestellt , selbst akkorde oberhalb des 12. Bundes ..klingen Astrein , der Hals und die Bünde , ich wusste nicht WIE smooth eine Gitarre sein kann ..
Ausser 1x Saiten wechseln und e/g saiten minimal nachstimmen , hab ich bisher NIX verändert an der Lady und spiele sie Täglich , Darauf ein Blackmore solo (oder die eigene variation davon:D) spielen macht HÖLLISCH spass , ich hab bisher immer nur Instrumente in der 500-1000 euro klasse gehabt (gut abgesehen von der Martin ..) das hier ist echt was anderes muss man sagen ...

ich such das Review , das vor einem Jahr in der Gitarre & bass von der postmodern abgedruckt war , aber leider findet man kaum tests davon , wird zeit dass ich diese lücke mal schliesse , wer Strats mag sollte sich dieses Modell UNBEDINGT mal näher ansehen , besonders die raffinierte elektronik und die anderen spezifikationen haben zwar ihren preis (2700 euro) aber ich finde ihn gerechtfertigt , bei Gibson würde man noch zwei Mille mehr berappen für vergleichbare Modelle .
Im Grunde kann ich damit alt werden ..mehr Gitarre kann ich mir nicht vorstellen , weil realistisch gesehen eine original 60s Strat oder vergleichbar , sowieso unrealistisch hoch gehandelt wird , für meine verhältnisse und diese ganzen Heavy Relic dinger echt nicht mein Fall sind (obwohl ich meine alte abgeschrubbte Roadworn ebenfalls nie hergebe , die bekommt demnächst neue Bünde , die sind DURCH bis in den 10. Bund nach 8 jahren , jeden tag !)
Was das Abspielen der Bünde betrifft , so mache ich mir ebenfalls auf der neuen postmodern nicht zu viele sorgen , da man viel weniger kraft braucht und alles irgendwie Leichter ist ..halt einfach ein tolles gefühl :great:
 
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Da es ja keine dummen Fragen gibt, frage ich mal? Was ist eine Postmodernen Jrn Strat?
 
Ein 2015 von Fender vorgestelltes Stratocaster Modell , Postmodern (wegen den Modifizierungen) und Journeyman Relic (ganz leicht gerelict , es gibt das Modell aber auch Nicht gerelict , mir gefiel das aber auf anhieb):)
 
Danke dir. Kannte ich noch nicht. Hast du schon Bilder gepostet?
 

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