Der Fender Stratocaster User-Thread

Moin,

ich habe mir die CP60 in Sonic Blue vor drei Jahren gekauft, nicht ohne sie mit drei American's zu vergleichen. Sie war den Amies in allen Belangen überlegen, allerdings auch im Gewicht, aber da kann ich mit leben.
 
Moin.
Will nur mal kurz was leicht Offtopices beitragen:
Ich habe mir, da ich als Lefty nicht soviel Auswahl habe, eine Fender Japan 62er Stratocaster bei Ishibashi gekauft und liefern lassen.
Kam letzte Woche an und so langsam habe ich ab und zu mal ein paar Minuten Zeit mit der Gitarre zu spielen und sie genauer anzuschauen.
Und die Gitarre ist in meinen Augen und Händen hammergeil!
Hat mich circa 750€ inkl. Versand und Zoll gekostet.
Der Body ist aus Basswood, lt. Google ist das Linde, und der Hals ist astrein lackiertes Ahorn.
Klingt superschön.
Soundsamples folgen vielleicht in einem Jahr, falls ich mich dann traue meinen Dilettantismus zu veröffentlichen ;)
Bilder hab ich wieder rausgenommen, schönere folgen :)
Gruß
 
Zuletzt bearbeitet:
Das ist doch nicht offtopic! ;) Wenn du eine andere Gitarre gekauft hättest, dann schon, aber nicht mit ner Strat, Kumpel! ;)
 
Kann mir jemand sagen, ob die MIM Strats aus den 90ern was taugen? So von der Verarbeitung her und evtl auch soundmäßig.
 
Kann mir jemand sagen, ob die MIM Strats aus den 90ern was taugen? So von der Verarbeitung her und evtl auch soundmäßig.

Hi,

ich melde mich mal zu Wort, meine erste Gitarre war eine 98er Mexiko Standard Strat.

P1040647.JPG


Von der Verarbeitung her gab es da absolut nichts zu beanstanden, da war ich immer sehr zufrieden. Bestens lackiert, Bünde waren gut abgerichtet und es gab auch keine scharfkantigen Enden oder ähnliches. Griffbrettradius ist 7,25" und es sind Vintagebünde drauf. Der Hals war generell sehr schön und als ich vor ein paar Jahren meine 62er USA Reissue Strat gekauft habe, hat mich deren Hals sofort an meine Mexikanerin erinnert.

Das Trem hat irgendwann nach einem Jahr des intensiven Rockens Rostflecken an den Saitenreitern bekommen, aber das schiebe ich auf meinen Handschweiß (und dass ich seeeehr viele Palm Mutes gespielt habe damals ;) ). Allerdings hatte ich das Problem später bei anderen Gitarren nie wieder, also vielleicht war die Beschichtung tatsächlich nicht so dolle bei der Hardware. Das war aber auch das einzige kleine Manko bezüglich der Verarbeitung, ansonsten wie gesagt top.

Vom Sound her war das allerdings so eine Sache, die Mexikos aus der Zeit hatten ja einen Korpus aus Pappel, was also schonmal nicht besonders "historisch korrekt" ist. Dazu kommt, dass die Pickups doch recht modern ausgerichtet waren, die waren auch schon vom Aufbau her anders als üblich: Die Polepieces sind Stahlstifte und der eigentliche Magnet (oder waren's sogar zwei?) sitzt quer unter dem Pickup drunter. Das hatte allerdings den Vorteil, dass sie rein gar nicht anfällig für Stratitis war, ich konnte die Pickups richtig weit hochschrauben und hatte so auch einen beachtlichen Output.

Ich war damals unterm Strich aber schon sehr zufrieden damit und habe sie auch viele Jahre gerne gespielt, auch als ich dann schon einige deutlich teurere Gitarren zuhause stehen hatte. :)
 
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Dazu kommt, dass die Pickups doch recht modern ausgerichtet waren, die waren auch schon vom Aufbau her anders als üblich: Die Polepieces sind Stahlstifte und der eigentliche Magnet (oder waren's sogar zwei?) sitzt quer unter dem Pickup drunter.
...ja, das sind sog. Keramik-Magneten, die auch in günstigeren Squiers Verwendung finden. So ohne direkten Vergleich klingen sie schon irgendwie stratig ... aber wenn man die Gelegenheit hat, sie direkt neben Alnico-bstückten Exemplaren zu hören, fehlt ihnen ein wenig die rauchige Note im Höhenbereich und sie habe nach meinem Eindruck eine "komprimierendere" Ansprache, klingen irgendwie "glatter". Und die verwendeten Potis waren zumindest bei den Exemplaren, die ich getestet habe, von der dürftigen Mini-Bauweise, der 5-Wegschalter war auch etwas klapperig. Aber die Hälse sind durch die Bank klasse, finde ich auch.
 
Guten Abend

ich habe da eine Frage an die Stratkenner.

Ich habe mir heute eine Fender Stratocaster American Standard aus dem Jahr 1993 in Black Finish ersteigert.
Der Zustand ist für das Alter überaus akzeptabel.
Zu Hause angekommen habe ich sie nur für ein kurzen Test angeschlossen und war angenehm überrascht wie sie mit den oxidierten Saiten schon klang.
Zunächst musste ich der Axt erstmal eine gründliche Reinigung und neue Saiten verpassen. Dabei habe ich kurzerhand einen Blick unter das Pickguard geworfen, um zu sehen ob alles original ist. An der Unterseite des Pickguard ist ein Stempel mit Datum versehen. Mar 24 1993. Ausserdem klebt am Body unter den Pickups ein kleiner runder Kleber mit Zahlen, die ich nicht identifizieren kann.
Dann ist mir bei der Reinigung allerdings etwas komisches aufgefallen.
Die Auflage wo der Hals am Body festgeschraubt ist scheint ca. einen mm breiter als der Hals zu sein.
Des Weiteren verlaufen die Saiten nicht schön zentral über den Hals, sondern mit einer Abweichung von sicher 2-3mm beim Halspickup.
Nun frage ich mich, ob dieses Body überhaupt original ist. Und wie sich dies herausfinden lässt.

Nicht destotrotz bin ich nach der Reinigung und den Saitenwechsel verblüfft, wie brillant und offen
sie klingt. Ich möchte aber trotzdem herausfinden, ob der Body und der Hals zusammengehören oder nicht.

Vielleicht kann mir jemand von Euch helfen.

Vielen Dank!

Gruss Custom
 
Zitat v. Custom 24: Die Auflage wo der Hals am Body festgeschraubt ist scheint ca. einen mm breiter als der Hals zu sein.
Des Weiteren verlaufen die Saiten nicht schön zentral über den Hals, sondern mit einer Abweichung von sicher 2-3mm beim Halspickup.

Sicherlich ist der Hals etwas verrutscht, kommt vor und lässt sich ja leicht beheben. (Befestigungsschrauben etwas lösen, Hals ausrichten, Schrauben wieder festziehen).
Vielleicht ist das auch der Grund für deinen Spalt zwischen Hals und Korpus. Kann sein, muss aber nicht. Je nachdem in welche Richtung der Hals verrutscht ist.

Ich würde mich aber immer am Hals bzw. dem Griffbrettrand und dem Saitenverlauf orientieren. Auch bei einer echten Fender können die Saiten geringfügig ungenau über die PUs laufen.

Herzlichen Glückwunsch noch zur Gitarre:great:
 
Sicherlich ist der Hals etwas verrutscht, kommt vor und lässt sich ja leicht beheben. (Befestigungsschrauben etwas lösen, Hals ausrichten, Schrauben wieder festziehen).
Vielleicht ist das auch der Grund für deinen Spalt zwischen Hals und Korpus. Kann sein, muss aber nicht. Je nachdem in welche Richtung der Hals verrutscht ist.

Ich würde mich aber immer am Hals bzw. dem Griffbrettrand und dem Saitenverlauf orientieren. Auch bei einer echten Fender können die Saiten geringfügig ungenau über die PUs laufen.

Herzlichen Glückwunsch noch zur Gitarre:great:
Hallo Vester
ging ja schnell, vielen Dank!
Tja, das GAS hat ja bei dem Preis wiedermal voll zugeschlagen und auch ein Ledergürtel und ein Stimmgerät von Korg war noch dabei.
Nein, zwischen Body und Hals ist kein Spalt. Offenbar ist deshalb auf der anderen Seite ein leichter Übersprung des des Bodys gegenüber dem Hals zu spüren. Ach so.... wusste nicht, dass sich der Hals so auch seitlich justieren und zentrieren lässt. Dann werd ich dies natürlich noch nachholen.

Herzlichen Dank!

Gruss Custom
 
Klingt für mich nicht logisch, dass man einen Hals seitlich, also wenn man sie im Stehen vor dem Bauch hängen hat, um den Bauchnabel drehen kann.
Das würde ja bedeuten, dass die Bohrlöcher deutlich zu groß sind und richtig Spiel haben ...
Und wie hält der Hals dann so bombenfest? Durch die Neckplate?
Das kann ich mir nicht vorstellen. Wenn etwas exakt sein sollte, dann doch die Befestigungsbohrungen an Hals und Body, oder?

ps: Interessehalber, da ich als Lefty nie in die Gelegenheit kommen werde so ein Schnäppchen zu machen, wieviel hast Du für das gute Stück bezahlt?
 
Zitat v. Medronio: Das würde ja bedeuten, dass die Bohrlöcher deutlich zu groß sind und richtig Spiel haben ...
Und wie hält der Hals dann so bombenfest? Durch die Neckplate?

Die Bohrlöcher sind meistens minimal größer und die Schrauben brauchen nur geringfügig loser sein als gedacht, und schon ist der Hals leicht schräg, wenn man ihm nur stark genug einen "verpasst":)
Normalerweise passiert das nicht, aber mir ist auch schon eine umgekippt und einmal gab es auch einen etwas unsanfteren Ordnungsbacks. Da musste ich auch korrigieren.
Trotzdem ist es eine stabile Verbindung, die sich im Ernstfall halt wieder korrigieren lässt.
 
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ps: Interessehalber, da ich als Lefty nie in die Gelegenheit kommen werde so ein Schnäppchen zu machen, wieviel hast Du für das gute Stück bezahlt?

Hmm.....meines Wissens sind Lefthand Klampfen eher noch günstiger zu haben, da die Nachfrage weniger hoch danach ist.

- - - Aktualisiert - - -

Die Bohrlöcher sind meistens minimal größer und die Schrauben brauchen nur geringfügig loser sein als gedacht, und schon ist der Hals leicht schräg, wenn man ihm nur stark genug einen "verpasst":)
Normalerweise passiert das nicht, aber mir ist auch schon eine umgekippt und einmal gab es auch einen etwas unsanfteren Ordnungsbacks. Da musste ich auch korrigieren.
Trotzdem ist es eine stabile Verbindung, die sich im Ernstfall halt wieder korrigieren lässt.
So ist es, dein Tip hat geholfen!

Die Schrauben waren nicht mehr feste genug. Jetzt ist alles wieder gerade wie es sein soll.
Nochmals vielen Dank!

Gruss Custom
 
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N`Abend.
Eine Frage zu den Potis in Euren/einer SSS Strat:
Nutzt Ihr als Volume Poti ein lineares oder ein logarithmisches Poti?
 
Das original verbaute, was auch immer das ist :D in einer 50s classic player bzw. jimmie vaughan
 
Hab in meiner Strat aus Versehen ein logarithmisches verbaut und komme damit zum Regeln der Zerrgrades bei weitem nicht so gut zurecht wie mit dem davor verbauten linearen.
Mein Fazit:
Willst du die Lautstärke des cleanen Signals mit möglichst gleichmäßigem Regelweg einstellen, dann nimm ein logarithmisches (denn unser Gehör arbeitet auch logarithmisch).
Willst Du aber den Zerrgrad möglichst feinfühlig mit dem Volume-Poti regeln, dann nimm ein lineares.
 
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Danke.
Das deckt sich mit meinen Erfahrungen.
Bei meiner Vintage Strat kann ich mit dem Volume Poti den Zerrgrad 1a regeln.
Bei der Japan Strat komm ich garnicht recht in die Zerre und es wird nur laut oder leise.
Mglw. liegt es auch am Unterschied von Alnico 5 (Vintage) zu Keramik Pickups (Japan).
 
Mal kurz eine andere Frage an die Strat-Gemeinde hier:

Bei der klassischen SSS-Bestückung nutze ich ziemlich häufig Position 2 und 4, sprich den Middle-PU mit "an Board". Was ich mich vorhin mal gefragt hatte: wann nutzt ihr den mittleren PU völlig alleine? Dies kommt bei mir ziemlich selten vor - gehts euch ähnlich? .
 
Jepp, geht mir bei meiner HSS-Bestückung sogar ähnlich. Allerdings bei meiner HSH-Bestückung nutze ich dann schon mal die mittlere PU. Dort fehlt mir dann schon mal der cleane Sound eines Single Coils am Hals der Gitarre. Da ist dann der mittlere Pickup klanglich am ehesten ähnlich.
 
Also ich nutze den Middle PU auch eher selten. Meist sind´s Neck allein oder Middle+Bridge zusammen. Gestern (vor deinem Post) allerdings, war es so, dass ich ein schnelles Riff teils gern mit Neck und teils mit Bridge mochte. Da war der Middle dann ein super Kompromiss. Aber das war glaube ich das erste Mal in fünf Jahren so, dass er alleine WIRKLICH interessant für mich war :D
 
Bei der klassischen SSS-Bestückung nutze ich ziemlich häufig Position 2 und 4, sprich den Middle-PU mit "an Board". Was ich mich vorhin mal gefragt hatte: wann nutzt ihr den mittleren PU völlig alleine? Dies kommt bei mir ziemlich selten vor - gehts euch ähnlich? .

Doch, ich nutze die schon sehr häufig und gerne, ich stehe auf diesen knackigen Sound. Gerade für angecrunchte bluesige Sachen finde ich die Mittelposition super :great: Wenn ich meine Strat oder meine Classic T schnappe, spiele ich tatsächlich hauptsächlich mit diesem Pickup, wenn ich so drüber nachdenke.

Aber mir ist auch schon aufgefallen, dass ich damit wohl zu einer Minderheit gehöre... :rolleyes:
 

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