Der Fender Stratocaster User-Thread

Bevor Du über einen 'klassischen' HB nachdenkst, solltest Du erst einmal nachsehen, ob Deine Strat überhaupt die nötigen Ausfräsungen hat! Ich kenne mich mit den Mexiko Strats jetzt nicht so wirklich aus, aber evtl. hat Deine Gitarre ja eine SSS-Ausfräsung ... in dem Fall wärst Du ja ohnehin auf einen HB im Sinclecoil-Format angewiesen (oder Du nimmst die Fräse! ;))!
Also: Schlagbrett runter und mal nachsehen, dann kannst Du weiterplanen!
(Ich kann Dir zu den Sincelcoil-HB 'Klonen' leider nichts sagen - keine Erfahrungswerte! :nix:)
Grüße!
 
Kurt Cobain hatte beispielsweise in seinen Strats und Mustangs oft einen Hotrails Humbucker im Single Coil Format. Ich glaube, mit denen kann man schon ganz gut Gas geben. Direkte Nachteile sehe ich da nicht.
 
Ich hatte in meiner Mexikanerin auch schon mal nen Hot Rail am Steg - ziemlich fett das Teil! ;)
Trotzdem wirst Du mit einem SC-Size Humbucker nie ganz den gleichen Sound erreichen wie mit einem "richtigen".
Aber unterm Strich ist es einfach Geschmackssache.
Ich würd Dir das gleiche raten wie Knopfler:
Schau erst mal unters Pickguard ob da überhaupt Platz für einen Full-Size-Humbucker ist, denn Fräsarbeiten würd ich jetzt für so einen Umbau nicht unbedingt durchführen.
 
Meines Wissens nach haben alle aktuellen Mexiko-Modelle ein Standardspacing von 56! Früher war es mal so, dass die Mexikanerinnen 52er und 54er Spacing hatten, jedoch ist dies mittlerweile längst auf Standard-USA-Spacing (56er) umgestellt worden!
Die Problematik hatte mich vor kurzem nämlich selbst noch betroffen, da ein Strat-Bastel-Projekt bei mir anstand und ich mich darüber ein wenig geärgert hatte, da einiges nicht passte...

Nö !

56iger Spacing haben nur die vintage Teile (Mexico und American) oder halt die meißten CS Strats.

Das aktuelle / "moderne" Spacing beträgt 52,.. (Mexico und American standard).
 
Schon lange keine Bilder mehr :):

Die zwei Roten der Drei sind Fender:

dsc0519z.jpg


dsc0532dl.jpg


dsc0533aw.jpg
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: 4 Benutzer
Der Olli von Session spielt ja auch u.a. eine rote Jabs-Strat - nur schon runtergerockter!

Ich schau mal die Tage wie das mit den Fräsungen aussieht - so ein Mist, habe die Tage erst die Saiten gewechselt...

~ sent mobile via tapatalk 2
 
Ich schraube für solche Fälle den Hals herunter. Capo vor den ersten Bund, damit die Saiten auf den Mechaniken bleiben, die Saiten gerade so weit enspannt, dass der Hals ohne Zug ist, dann die Halsschrauben geöffnet und Hals entfernt. So kann ich unter das Schlagbrett, ohne jedesmal die Saiten neu aufziehen zu müssen. Man muss nur darauf achten, dass man nachher die Halsschrauben nicht übermäßig fest anzieht und dass man kein neues Gewinde schneidet. Also beim Hineindrehen der Halsschrauben sollen ein paar Windungen ganz leicht mit bloßen Fingern gehen. Schrauben mit den Fingern hin- und herdrehen, bis man das bestehende Gewinde gefunden hat.
 
Irgendwie bekomme ich GAS auf diese Strat hier.

Ehrlich gesagt, finde ich die scheußlich. Abgesehen davon, dass ich das bei E-Gitarren nicht besonders mag, finde ich wenn schon in natur, dann sollte doch der Korpus so gestaltet sein, dass man nicht gleich auf den ersten Blick sieht, dass da 4 verschiedene Planken irgendwie zusammengeleimt sind.

Dabei muss man noch davon ausgehen, dass für das Foto eines der besseren Exemplare genommen worden ist.
 
Ja, ich bin mir auch nicht sicher ob mir diese Naturholz-Schweden-Ikea-Optik auf Dauer gefällt. Eventuell dann doch lieber die Sunburst oder in schwarz. Macht Esche eigentlich einen großen Unterschied beim Klang?
 
Ich denke schon, dass Erle vs. Esche einen grossen Unterschied machen kann.

So hat meine Mark Knopfler Strat z.B. einen Sumpfesche Korpus und der Sound wirkt für mich im Vergleich zu meiner Erle-Strat(Mexico, 93er) wesentlich knalliger/knackiger und kräftiger (Beide mit Palisandergriffbrett). Hat untenrum wesentlich mehr Wums, sehr geeignet für rythmisches Spiel. Die Mexikostrat ist dafür im Direktvergleich wesentlich ausgewogener.

Ich weiss, Sumpfesche ist nicht gleich Esche, (Und auch innerhalb einer Holzart gibts genug Streuungen)aber wenn der Unterschied ebenso gross wie bei meinen zwei Strats ausfällt, lohnt sich das Anspielen einer Esche-Strat sicher.

Gruss

PS: Achja, ich finde die Ikea-Naturholzoptik auch sehr gewöhnungsbedürftig :)
 
Die große Kopfplatte, die ich sehr schön finde, wurde ja schon ab 1965 eingeführt, leider assoziert man sie immer eher mit den 70s.
Am liebsten wär mir ja eine Strat mit 60s Features UND der großen Kopfplatte.

Eigentlich müssten sie die Naturholzstrat mit einem schwarzen Pickguard bestücken - dann wäre es eine authentische 70s bad-taste-Klampfe. :D
 
Wenn Du gerne einen 70iger haben möchtest, warum nicht diese hier ?

https://www.thomann.de/de/fender_antigua_stratocaster.htm

Geiles Finish und limitiert :)


Die große Kopfplatte läutete die "CBS Ära" ein. Ende der 60iger wurde Sie bereits eingeführt. Quasi als erste "Maßnahme". Allerdings waren die Strats dort noch mit den "guten alten" Teilen verbaut. Die Dinger sehen schon sehr lecker aus. So eine geile 68iger. Hat schon etwas :)

http://www.musikland-online.de/Fend...y=86&page=1&tbnh=157&tbnw=233&start=0&ndsp=32

Die "reine" CBS Strat gab es dann in den 70igern. Tremolo aus einem Stück gefräßt, dicke Poly Lacke, schwere Bodys / Gitarren und drei Punktverschraubung. Um nur ein paar Änderungen zu nennen.
 
Große Kopfplatte? Liebe ich!:) Und man kann definitv soundliche Unterschiede feststellen! Nicht eleketrisch sondern unplugged gespielt! Ist ein viel weicheres, "smootheres" klangbild! Hat dieses Marshall-JMP-artige "huiii" im Sound, nicht so twanig und plenkig wie Strats mit der kleinen Kopfplatte!
Ich finde beides sehr geil!
Das ist meine 68er Custom Ordered von 2007. Große Kopfplatte, aufgeleimtes Griffbrett, kein Skunk, wahrscheinlich ´69 Custom Shop Pickups ODER Sogar Abigail Custom. Werd ich alles mal anfragen. Für mich als Jimi Hendrix Freak und Soundverehrer genau das was ich gesucht habe. Sie kam vor ca. 3-4 Wochen zu mir nachdem ich sie bei Gregor Hilden angetestet habe!:)

Meine Traum-Maple-Strat!
20130313_073528.jpg
btw. wäre das eine für dich?
http://kleinanzeigen.ebay.de/anzeig...ighway-one-(usa)/106154978-74-3771?ref=search
 
Zuletzt bearbeitet:
  • Gefällt mir
Reaktionen: 6 Benutzer
Die "reine" CBS Strat gab es dann in den 70igern. Tremolo aus einem Stück gefräßt, dicke Poly Lacke, schwere Bodys / Gitarren und drei Punktverschraubung. Um nur ein paar Änderungen zu nennen.

..naja, ganz so einfach und plötzlich kam das nun auch wieder nicht, die ersten Jahre in den 70s kamen ja noch mit gestaggerten Pickups und häufig sehr leichten Bodies. Nach meiner Beobachtung wurden die eher um 75/76 langsam schwerer, da verschwanden die gestaggerten Pickups und die weißen Schlagbretter/Vibartoabdeckungen/Kappen, die Seriennummer stiegen denen zu Kopf .... Die Lackierungen in den frühen 70s sind auch noch nicht so monströs dick.
Letztlich sind die Veränderungen einfach nur in einem konstanten Fluß, es gab wohl kein unverändertes Strat-Modell über einen Zeitraum von mehr als 5 Jahren in dieser Zeit. Und nicht alles, was vom Urmodell abweicht, ist denn nur eine Verschlechterung, die Soundnuancen ändern sich und die Konstruktionsmerkmale, aber damit sind dann eben andere Sachen möglich als vorher und nachher. Selbst eine schwere end-70s-Strat kann durchaus ihren Reiz haben, wenn man auf der Suche nach einem bestimmten Ton ist. Und solange die Dinger stimmstabil sind (was sie häufig sind), kann einem im Grunde auch egal sein, ob da eine Lücke in der Halstasche klafft, es sei denn, man will hauptsächlich vor'm Spiegel üben :-D
 
Recht hast Du natürlich.

Ich wollte nur zum Ausdruck bringen, dass die Strats:

Großer Kopf mit bullet, zwei String-Trees, drei Punktverschraubung, Tremolo aus "einem Guss" usw. halt die CBS Strats waren. Alles davor waren ja noch so "Übergangs-Dinger".

Aber: Schwerer Body, zu große Halstasche und "nur" drei Punktverschraubung.......das kann auf jeden Fall zu Stimmungsproblemen führen ! Die Hälse konnte man ja zum Teil leicht "verdrehen".

@ Marshall: Geile Strat ! Glückwunsch :) Ich liebe maple Necks ! Die verlinkte ist auch nicht schlecht. Die müsste doch sogar einen Nitro-Body haben.
 
Mit "Übergangs-Strats" meinst du bestimmt die Zeit in der Leo Fender noch ein Büro hatte, nie anwesend war aber die Gitarren rein technisch nicht ganz zu den pre-65ern abwichen oder?:)

Hat das aufgeleimte Maple-Board bei mir eigentlich irgendeinen technischen Nachteil?? Im Grunde ists ja nichts anderes als das selbe Verfahren wie bei einer Rosewood-Strat oder?

Danke:) Ich stehe mittlerweile auch sehr auf den Maple-Hals Sound! Das besondere an ihr ist, dass sie anscheinend einen Esche-Body hat. Klanglich SEHR süß aber kraftvoll rockend trocken. Muss man mal gehört haben:)

Gabs damals in der Zeit auch Esche-Bodies? Ich denke dem Gewicht von gut 3,3kg nach zu urteilen sollte es Swamp-Ash sein?!

Muss mal endlich beim Fender Custom Shop die genauen Specs erfragen.

Edit: Genau, habs vergessen. Wie theogonia unten schreibt, ist die Highway schon weg - doof sowas da unten rein zu schreiben anstatt die Anzeige direkt zu löschen:redface: Sorry, total übersehen.
 
ja ich habs auch mit großen kopfplatten.

die highway oben im link ist ja schon weg.

zumal die in echt gutem Zustand war und der preis war gut.

der lack von denen ist schon sehr dünn
 

Ähnliche Themen


Unser weiteres Online-Angebot:
Bassic.de · Deejayforum.de · Sequencer.de · Clavio.de · Guitarworld.de · Recording.de

Musiker-Board Logo
Zurück
Oben