Der Fender Stratocaster User-Thread

oje, oje...
ich hab's fast befürchtet.

ich wollte hier wirklich keine diskussion über eingespielte gitarren lostreten.

aber noch einmal, ich habe nur von e-gitarren geredet, die ganzen beispiele über die akustiks sind also am thema vorbei...

ja, ich kenne auch alle diese mythen über abgelagertes holz, tropenholz, artenbedrohtes holz, und weiß der teufel was... :rolleyes:

wenn aber dann jemand dieses ach so tolle holz durch einen stark verzerrten röhrenamp jagt, wie es die ganzen gitarrenhelden der besagten jahre getan haben, bleibt nicht mehr so viel vom eigentlichen gitarrenklang übrig, zumindest nicht die nuancen, die eventuell durch ein besseres holz hörbar wären.

und fender hat nie wirklich tolles holz verbaut, also hier gilt das argument nicht.
dort hat man geschaut, dass man möglichst billig produzieren kann.

aber zurück zum thema...
wenn mich eine gitarre nicht von anfang an überzeugt oder begeistert, zweifle ich stark daran, dass sie es in 20 jahren tut, aber ich lasse mich natürlich gern eines besseren belehren.
aber rein der logik nach müsste eine gitarre, die neu schon gut klingt, dann in 20 jahren erst recht gut klingen.

und ich weiß jetzt noch immer nicht, ob ich meine strat verkaufen soll, oder versuche, mit modifikationen einen anderen klang aus ihr rauszukitzeln :twisted:

jedenfalls steht schon eine ersatzstrat bereit....hab leider auf ebay einem angebot nicht widerstehen können... :redface:

eine am. standard aus '97, so gut wie neu....kein kratzer.
so macht ebay spaß.
 
Jau, die Geschichte hab ich schon mal erzählt, aber immer wieder gern.


Der User "Sla4e" hat hier immer von seiner RI geschwärmt und so gings dann eines Tages los um so eine zu testen.
Der Verkäufer hat aber gemerkt das der Funke nicht überspringt und hat mich gelöchert was ich denn versuche zu finden.
Klar die absolute "Überstrat" sollte es sein, wie immer also ;)
Er hat mich dann in die heilige Halle des Ladens geführt und angefangen mir Fender CS Modelle um den Hals zu hängen.
Und bei der ersten Relic ... BÄNG! ...
Seitdem ist es um mich geschehen. :rolleyes:

Ich hab auch NOS und CC Modelle probiert, aber die Relics waren anders ... besser..lebendiger..

Das (von Fender) unbestätigte Gerücht das die Relics besseres Holz bekommen hält sich unter Musikern hartnäckig und mir haben das diverse Verkäufer unabhängig von einander gesagt.
Ich kann das zumindest nachvollziehen und es würde ja auch Sinn machen bei Gitarren denen man nach dem Lackieren einen Teil des Lackes wieder "abnimmt".
Wer weiss was die Kunden da sonst sofort zu Gesicht bekommen. ;)

Aber bevor ich da allein was labere .. frag mal hier nach:

https://www.musiker-board.de/vb/userthreads/244598-fender-custom-shop-user-thread-16.html

Da gibts mehr als nur eine fachkundige Meinung. :D


Zum Thema "bessere Hölzer für Relics als für NOS oder CC" kann ich nur sagen, dass das nicht der Fall ist.
Fender hat für die Custom Shop Gitarren natürlich bessere Hölzer als für die "normalen" Gitarren im Einsatz, aber sowohl NOS, als auch CC als auch RELIC und noch einige weitere Custom Shop Gitarren haben allesamt einen Korpus aus Hölzern gleicher Qualität...ob es nun eine NOS, eine CC oder eine RELIC ist, hängt nur vom Grad der künstlichen Alterung ab...wer da einen Unterschied bei den Modellen bzgl. Holzqualität hören will/kann, der hört auch die Flöhe husten und das Gras wachsen.
 
hallo mal wieder!

ich war vorgestern im guitar center cologne gitarren antesten, unter anderem fiel auch die eine oder andere strat in meine hände, ich werd mich des threadtitels wegen auf die mit der aufschrift "Fender" beschränken. :)

ich wollte mich auf strats mit palisander-griffbrett konzentrieren, da ich eine mit ahorn schon habe. in die auswahl kamen: highway 1 (made in usa, ~ 700€), classic player 60ies (made in mexico, ~ 600€ ) und die neue american (made in usa :rolleyes:, ~ 900€). leider hatten sie letztere nicht mit palisandergriffbrett anspielbereit (oder ich war zu blöd sie zu finden).

die highway one besticht mit ihrer nitro-lackierung, wobei der matte lack definitiv geschmackssache ist. als sunburst gefällt es mir nicht so, sieht fast so aus als hätte jemand auf plastik ein holzfoto gedruckt. einfärbig hingegen siehts toll aus. persönlich würd ich mir ein mittelding zwischen diesem matt und dem hochglanz der poly-lackierungen wünschen. diese gitarre habe ich am kürzesten gespielt, da ich mit den jumbo-bünden überhaupt nicht klar komme, sie liegen mir einfach nicht. viele schwören ja drauf, aber ich bleibe lieber bei den sonst üblichen mediums. ich konnte keinerlei verarbeitungstechnische mängel feststellen, der hals sitzt perfekt, da passt kein haar zwischen ihn und den korpus. sie klingt sehr solide, eine gute allround-strat, das geld wert.

viel besser lag mir da die neue american strat, medium bünde, wie ich es mag. der hals spielt ich eine spur besser als der meiner eigenen (2001er american texas special), er liegt irgendwie sicherer in der hand. verarbeitungstechnisch ist auch hier alles makellos (bis aufs hässliche schwarz :p). soundmäßig .... leider enttäuschend. die hwy-1 klang da wesentlich ausgewogener. alle tonabnehmer, je näher der brücke desto schlimmer, "quäkten" mir zuviel, wenn man das so beschreiben kann. ich würds jetzt nicht unbedingt auf den ahornhals schieben, denn als knackig oder brilliant würde ich diese spezielle eigenart des klanges nicht bezeichnen. eher als eine in der gitarre versteckte ente :D beim hals-pu wars noch ok, und hätte ich nicht die anderen strats zum vergleich würde es wahrscheinlich gar nicht so auffallen. dennoch habe ich mir mehr von der neuen fender-serie erhofft.

zu guter letzt noch die classic players 60ies... um es vorweg zu nehmen: mein favorit. ich konnte wiederum keinerlei verarbeitungsmängel feststellen, im gegenteil, sie hatte die glattesten halskanten aller von mir gespielten fender-strats (ok, außer der '55er :rolleyes: ).
lag mir dank medium-bünden besser in den händen als die hwy-1 und ließ sich wunderbar bespielen. der sound: schmatzend brilliant, sehr schön, funky, bluesy, was auch immer man haben will! klarer als die hwy-1 und ohne zu quäken wie die american. vielleicht könnte man durch anheben der pickups noch was herausholen, da diese wirklich sehr tief drin waren, bei den tiefen saiten höhengleich mit dem schlagbrett. dann wäre der ton möglicherweise etwas fetter, was ihr vielleicht ein wenig gefehlt hat. doch auch so blieb dieses schön in blau lackierte teil der sieger über die hwy-1 und die neue american. und das "trotz" des "made in mexico"-schriftzuges :p.
mein gesamt-strat sieger war sie aber nicht - den namen zu nennen verbietet mir in diesem thread jedoch die political correctness :cool:

beim hinausgehen entdeckte ich noch eine alte 55er-stratocaster. freundlicherweise durfte ich sie auch noch anspielen. da ich wirklich schon weg musste spielte ich nur trocken ein paar läufe und akkorde - aber irgendwie bin ich froh, dieses teil nicht auch noch am amp gehört zu haben. sonst wär ich womöglich soeben am überlegen, was ich verkaufen könnte um mir das ding leisten zu können. sie klang (trocken) sehr geil, und so einen wunderbaren hals hatte ich seltenst in der hand (außer bei der '63er jaguar, die ich ebenfalls dort anspielen durfte). wieso gibts bei fender diese dicken hälse nicht mehr? :(

naja, das wars von mir :)

das guitar center cologne kann ich übrigens nur jedem ans herz legen - noch nie habe ich solche kompetenten und netten verkäufer erlebt wie dort, und die auswahl ist unglaublich!
 
Zum Thema "bessere Hölzer für Relics als für NOS oder CC" kann ich nur sagen, dass das nicht der Fall ist.

Und das kannst du belegen?
Dieses Gerücht geht ja schon lange um, wenn du das Gegenteil beweisen kannst wären sicher einige froh (mich eingeschlossen).
 
Zum Thema "bessere Hölzer für Relics als für NOS oder CC" kann ich nur sagen, dass das nicht der Fall ist.

*räusper* Das erklärt natürlich auch das ins Holz eingestanzte "Relic" *räusper*
 
*räusper* Das erklärt natürlich auch das ins Holz eingestanzte "Relic" *räusper*

Warte doch! Er soll das mal belegen .... seit Jahren warten hunderte von Gitarristen auf eine schriftliche Stellungnahme von Fender zu dem Thema.
Vielleicht hat er ja eine???

Oder ich bin nur zu doof die zu ergoogeln???
Who knows??
 
Also gaaanz ehrlich: wenn jemals eine NOS Strat so gut wie eine Relic gewesen wäre, hätte ich eine genommen.

Meine anderen Gitarren sind alle ohne Alterungsspuren, größtenteils in dem Zustand, als ich sie gekauft habe. Die Strat habe ich mir gekauft, weil sie so gut war und nicht, weil sie so zerfleddert ist. Wenn ihr ganz alte Posts von mir lest, dann werdet ihr feststellen, daß ich mit Relic anfangs nichts anfangen konnte. Die Sympathie dafür kommt eindeutig davon, daß ich sie mir schöngespielt habe. Der Klang macht's. ;)

https://www.musiker-board.de/vb/pla...te-gitarren-verkauft-sich-sowas-wirklich.html
 
Oder ich bin nur zu doof die zu ergoogeln???
Ja! ;)


Warte doch! Er soll das mal belegen .... seit Jahren warten hunderte von Gitarristen auf eine schriftliche Stellungnahme von Fender zu dem Thema.

Echt? Für mich ist die Sache eigentlich klar.
Bei Fender spricht alles für eine Selektion im Vorfeld und zwar für die Relic Modelle. Außerdem gehe ich stark davon aus, dass die (Senior) Masterbuilder ebenfalls auf ein entsprechendes Lager zurückgreifen können. Außerdem gibt es garantiert ein paar Specials, die für besondere Anlässe aus dem "Keller" geholt werden (Jeff Beck Telecaster & Co., Messemodelle, ...).

Bei Gibson spricht alles für eine Selektion nach der eigentlichen Fertigung. Will sagen, dass die Murphy Gang, im Rahmen der erdenklichen Möglichkeiten, am Ende handselektiert.

Das ändert aber nichts an der Tatsache, dass auch eine Highway One besser als eine teure Masterbuilt sein kann. Ausnahmen bestätigen eben die Regel. Man muss nach dieser Highway aber mit Sicherheit ebenso lang suchen wie nach der schlechten Masterbuilt/Relic/Murphy/xyz. :)

Im gitarre&bass Forum gab es vor kurzem die gleiche Diskussion. Es gibt militante Relic Gegner, die in ihrem Leben noch nie eine Relic gespielt haben. Das ist natürlich die beste Ausgangsbasis für eine vernünftige Diskussion. Der Threadersteller im g&b-Forum hat einfach alle Pro-Relic-Kommentare ignoriert und mir seiner Fundamentalistengruppe weiter gegen das "Zerstören von Instrumenten" gehetzt. So macht das keinen Spaß. Entweder man belegt seine Aussagen sofort oder man lässt es bleiben. Dieses ewige "Relic=Marketing"-Bashing nervt! Natürlich ist das eine aktuelle Marketing-Strategie, aber es steckt noch ein bisschen mehr dahinter. Ob man in 10 Jahren noch Relics an den Mann bekommt steht in den Sternen geschrieben, vll baut man bis dahin auch wieder "neue" Gitarren auf dem selben qualitativen Niveau - who knows?
 
Ein kleines Bild aus dem Fender Custom Shop. Man sieht ziemlich genau die Relic-Prägung, die unter dem Pickguard verschwindet.

1056733.DCP02422.JPG


1056732.DCP02421.JPG


in meiner befindet sich eine solche Prägung in der Federkammer. Unterm Pickguard hab ich noch nicht nachgesehen.

Die Frage ist also: Warum sollte sich Fender die Mühe machen, diesen Relic Stempel anzubringen, wenn es ja beim Aging-Schritt keine Rolle spielen würde, welche Gitarre gealtert wird?

Das irgendwer auf die Idee kommt, eine NOS absichtlich selbst zu altern, damit er sie teurer als Relic verkaufen kann, halt ich fast für ein bißchen fragwürdig, da er bei dem Versuch das Risiko eingeht, sie vollkommen zu verhunzen, so daß ihm keiner das Relic abnimmt und er dann auf der Gitarre sitzenbleibt.

Ein offizielles Statement zu dem Thema wirst Du von Fender nicht bekommen, daß die Relics besser sind. Aber bei den ganzen CS Strats, die ich bisher gespielt habe, waren die Relics mit Abstand die Besten. Ausnahmen gab es da natürlich auch, waren aber selten. Wenn man die besten Strats will, kommt man an den Relics nur schwer vorbei.
 
Jau, die Geschichte hab ich schon mal erzählt, aber immer wieder gern.

Danke für deine Geschichte...ich glaube ich habe mich aber etwas unmissverständlich ausgedrückt :redface::D

Ich wollte dich einfach nur fragen, ob die CS Relics sich schon eher wie eingespielte Gitarren verhalten, oder ob man selbst bei denen mit der Zeit noch eine Veränderung wahrnehmen kann.

(Relicing ist ja meist auch Bünde abschleifen, Hardware bearbeiten undundund...die Features eben, die genannt wurden, welche sich bei einer über längere Zeit eingespielten Gitarre bemerkbar machen)
 
Ein kleines Bild aus dem Fender Custom Shop. Man sieht ziemlich genau die Relic-Prägung, die unter dem Pickguard verschwindet.

[qimg]http://i.pbase.com/u7/jroy/upload/1056733.DCP02422.JPG[/qimg]

[qimg]http://k43.pbase.com/u7/jroy/upload/1056732.DCP02421.JPG[/qimg]

in meiner befindet sich eine solche Prägung in der Federkammer. Unterm Pickguard hab ich noch nicht nachgesehen.

Die Frage ist also: Warum sollte sich Fender die Mühe machen, diesen Relic Stempel anzubringen, wenn es ja beim Aging-Schritt keine Rolle spielen würde, welche Gitarre gealtert wird?

Hi, kann es sein des das "Relic"-Branding aufgebracht wird um zu vermeiden das jemand auf Grund der Optik (Lackrisse usw.) behauptet es sein ein z. B. original Body aus den 60ern? Beim Verkauf könnte das einen riesen Unterschied im VK machen :confused:
 
Hi, kann es sein des das "Relic"-Branding aufgebracht wird um zu vermeiden das jemand auf Grund der Optik (Lackrisse usw.) behauptet es sein ein z. B. original Body aus den 60ern? Beim Verkauf könnte das einen riesen Unterschied im VK machen :confused:
Genau das ist der Grund. So wie der "Rx" Stempel in den Gibson Historics
 
Ich bin ganz klar der Meinung, dass die Relics klingen und sich anfühlen, als sein sie bereits jahrelang gespielt worden. Jedenfalls ist das bei meiner so. Habe als Gegenstück ja ne Strat BJ 1989, die jetzt (!) langsam, aber sicher immer besser wird (teilweise schon komisch, aber die Strat war vor ca. 2 Jahren noch sehr kantig und steril, mittlerweile nehme ich deutlich mehr Body-Schwingungen war, das Sustain ist harmonischer und sie fühlt sich auch aufgrund der Abnutzungen am Hals angenehmer an (Lack klebt nicht mehr)...
Bei meiner Relich hatte ich dieses Gefühl bereits, als ich sie aus dem Koffer nahm und zum ersten mal spielte.

Zum Thema RELIC-Stempel:

Ich hab einen Kollegen im Nachbarprobenraum, der eine 50er California Beach Telecaster spielt. Diese ist, zu unserer beider Verwunderung, auch RELIC gestempelt.

Interessant wärs, wenn jemand mal seine NOS oder CC auf den Stempel untersuchen könnte.

Übrigens: Aussage von Fender Deutschland (ich war in den heiligen Hallen in D`dorf vor ein paar Jahren): Die Relics sind a) selektiert und b) nicht nur optisch, sondern auch klanglich gealtert (details siehe hier im Forum zum Thema Relic)

Dave
 
ich habe es hier schon einige mal gesagt. ich persönlich finde eine relic strat vom aussehen her nicht gut. vielleicht bin ich bei dieser sache ein kleiner idealist, aber wenn meine gitarre gealtert wird dann nur durch mich! nur so bekomme ich den bezug zu meiner gitarre, jeder kratzer, jede kerbe, jeder riss hat seine bedeutung. am ende werde ich mir wohl eine relic kaufen, da ich nach viel testen , langsam, auch der meinung bin dass die besser sind. mir wäre aber eine NOS oder CC mit der holzqualität einer relic lieber.
das mit den altern vom sound ist in meinen augen aber schwachsinn. selbst wenn fender die gitarren einschwingen lassen würde, was sie sicher nicht machen, macht es keinen sinn da fender nicht die frequenzen kennt in denen ich spiele. wenn ich eine gitarre 20 jahre spile schwingt sie sich in den frequenzen ein die ich oft verwende und bekommt bisschen von meinem spielcharakter ab. wenn ich die jetzt aber , HOSS verkaufen würde. wäre er wohl auch die ersten jahre vom sound angetan aber nach einiger zeit verschwindet mein soundcharakter und der von HOSS kommt langsam durch.
genau deswegen ist meine weiße kramer meine liebste, ich habe sie zwar erst 5 jahre oder so, aber ich habe aus ihr die scheiße geprügelt. 7 - 9 stunden täglich, live wie im proberaum und ich bin der meinung sie klingt nach mir ;)
 
Ich bin ganz klar der Meinung, dass die Relics klingen und sich anfühlen, als sein sie bereits jahrelang gespielt worden. Jedenfalls ist das bei meiner so. Habe als Gegenstück ja ne Strat BJ 1989, die jetzt (!) langsam, aber sicher immer besser wird (teilweise schon komisch, aber die Strat war vor ca. 2 Jahren noch sehr kantig und steril, mittlerweile nehme ich deutlich mehr Body-Schwingungen war, das Sustain ist harmonischer und sie fühlt sich auch aufgrund der Abnutzungen am Hals angenehmer an (Lack klebt nicht mehr)...
Bei meiner Relich hatte ich dieses Gefühl bereits, als ich sie aus dem Koffer nahm und zum ersten mal spielte.

Zum Thema RELIC-Stempel:

Ich hab einen Kollegen im Nachbarprobenraum, der eine 50er California Beach Telecaster spielt. Diese ist, zu unserer beider Verwunderung, auch RELIC gestempelt.

Interessant wärs, wenn jemand mal seine NOS oder CC auf den Stempel untersuchen könnte.

Übrigens: Aussage von Fender Deutschland (ich war in den heiligen Hallen in D`dorf vor ein paar Jahren): Die Relics sind a) selektiert und b) nicht nur optisch, sondern auch klanglich gealtert (details siehe hier im Forum zum Thema Relic)

Dave



Jo, das unterstreich ich auch mal...

Meine DeLuxe Strats waren ja auch schon eingespielt und sowas merkt man eben. Die Relics klingen wesentlich mehr nach gespielter Gitarre.

Wegen der Holzselektion hab ich ja extra auch Leute gefragt die schon länger Gitarren verkaufen als 5-10 Jahre.
ZB den Chef eines Großen Musikhandels im Ruhrpott. Und der hat auch gesagt das Fender für die Relics extra nochmal selektiert und NICHT das Holz nimmt das auch die NOS und CC Modelle bekommen.
 
ich habe es hier schon einige mal gesagt. ich persönlich finde eine relic strat vom aussehen her nicht gut. vielleicht bin ich bei dieser sache ein kleiner idealist, aber wenn meine gitarre gealtert wird dann nur durch mich! nur so bekomme ich den bezug zu meiner gitarre, jeder kratzer, jede kerbe, jeder riss hat seine bedeutung. am ende werde ich mir wohl eine relic kaufen, da ich nach viel testen , langsam, auch der meinung bin dass die besser sind. mir wäre aber eine NOS oder CC mit der holzqualität einer relic lieber.
das mit den altern vom sound ist in meinen augen aber schwachsinn. selbst wenn fender die gitarren einschwingen lassen würde, was sie sicher nicht machen, macht es keinen sinn da fender nicht die frequenzen kennt in denen ich spiele. wenn ich eine gitarre 20 jahre spile schwingt sie sich in den frequenzen ein die ich oft verwende und bekommt bisschen von meinem spielcharakter ab. wenn ich die jetzt aber , HOSS verkaufen würde. wäre er wohl auch die ersten jahre vom sound angetan aber nach einiger zeit verschwindet mein soundcharakter und der von HOSS kommt langsam durch.
genau deswegen ist meine weiße kramer meine liebste, ich habe sie zwar erst 5 jahre oder so, aber ich habe aus ihr die scheiße geprügelt. 7 - 9 stunden täglich, live wie im proberaum und ich bin der meinung sie klingt nach mir ;)



Ich muss mich dem wohl anschließen, ich würde mir auch lieber eine neue Strat mit Relic-Holzqualität kaufen, als eine "richtige" Relic, die eben auch gealtert ist, allein von der Tatsache her das ich sagen kann die hab wirklich ICH so zugerichtet, nicht ein Fender Mitarbeiter mit diversen Werkzeugen, denn da fehlt mir der Bezug dazu.

Wobei ich natürlich sagen muss das die Relics ohne Frage absolut genial aussehen :great:
 
^^ Dann müsst Ihr halt eine entsprechende Masterbuilt in Auftrag geben. Es ist ja nicht so, dass das nicht angeboten wird. :)
 
^^ Dann müsst Ihr halt eine entsprechende Masterbuilt in Auftrag geben. Es ist ja nicht so, dass das nicht angeboten wird. :)

Ooooh... ich spüre ein unangenehmes Ziehen in meiner rechten Pobacke ... warte...warte...
Hmmmm, kommt aus dem Portemonnaie ... AHA! Es ist die Kreditkarte ... komisch die glüht so seltsam??? :confused:

Masterbuilt in Auftrag geben??!!
Mann so ein Bestellfromular hätte hier "Top Secret" Qualität.
Das ist sowas wie das "geheime Buch des Präsidenten" :D
Wenn das einer findet dann ist hier Zeit für die Talking Heads!
BURNING DOWN THE HOUSE ... Denn meine Frau mutiert endgültig zum Drachen. :D
 

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