Der Fender Jazzmaster / Jaguar / Mustang / Cyclone / Jagstang usw. Thread

Grundsätzlich kann sowas jeder der professionell lackiert, also Tischlereien, (Auto)Spenglereien, Holzverarbeitungsunternehmen (Plattenzuschnitt)...die ggf. auch einen Lackiermeister beschäftigen. Interessant ist hier die Geschichte wie die Gitarren bunt wurden! Nicht anders nämlich. lg stefan
 
Mit Verlaub, mir wäre es lieber die Gitarre würde von jemandem lackiert, der ein gewisses Grundwissen im Umgang mit Instrumenten hat. Was aber wiederum keinem Tischler oder Autospengler die Kompetenz absprechen soll.
 
Interessant ist hier die Geschichte wie die Gitarren bunt wurden! Nicht anders nämlich.
jupp, lau meinem schlauen Buch kaufte der Fender-Mitarbeiter George Fullerton in einem Farbladen eine Dose Dunlop-Ausbesserungsfarbe für Cadillac und besprühte damit eine Stratocaster. So gab es Fender-GItarren auf Bestellung bald in fast allen Farben, die der Autolack-Shop um die Ecke führte ... Denke, einen Gitarrenspezialisten damit zu beauftragen lohnt sich nur, wenn Du Wert auf eine echte Nitrolackierung legst. Und dann wird es eben auch ziemlich teuer.
 
Mit Verlaub, mir wäre es lieber die Gitarre würde von jemandem lackiert, der ein gewisses Grundwissen im Umgang mit Instrumenten hat. Was aber wiederum keinem Tischler oder Autospengler die Kompetenz absprechen soll.

schreib mal den User DamnDan an ;)
 
Habe mir gerade ein Video von einer Band angeschaut, mit denen wir am nächsten Freitag zusammen spielen. Alles nur Offsets :eek:


Wenn ich mich nicht täusche eine CP JAguar, eine japanerin und ein Jaguar Bass... Yummie.
 
ich würde die gitarre lassen wie sie ist. umlackierte gitarren sehen immer scheiße aus, insbesondere, wenn man keine 300 euro ausgeben kann/will
 
sehe ich ähnlich wie Turbopowerdamian. mehr als 300 € kommt mir aber schon etwas viel vor. Hast Du dort genau beschrieben was Du möchtest - wenn ich das richtig sehe, soll es ja weder eine metallic Lackierung, noch ein matching Headstock oder sonstige Spielereien sein ?

Es geht schon billiger, aber nicht auf die Art und Weise wie Du es möchtest:
Ich war mit meiner ersten Jaguar beim Autolackierer. Der war richtig glücklich über die Abwechslung und hat das ganze richtig toll gemacht. Ich glaube in meinem Fall wurde, (und jetzt kommt der Teil wo einige sicher laut aufschreien werden ;-) ) nur der Klarlack über der damaligen Farbe an-/abgeschliffen und dann die neue Farbe rüber. Das ganze hat mich ~80 € (war noch vor der Euro Zeit) für metallic Lackierung der Gitarre + matching headstock gekostet. Und ja, er hätte auch das Abschleifen und alles gemacht. Allerdings war das zum einen für mich geldmäßig nicht drin, und zum anderen war es mir auch nicht wichtig: Da muss letztendlich jeder selbst entscheiden, ob eben nur die hauchdünne Lackschicht den ultimativen Ton macht oder nicht und dann demenstprechend löhnen.
Jaguar37.jpg

vom selbermachen würde ich eher abraten: Zumindest bräuchtest Du die richtigen Bedingungen und Werkzeuge. Stichwort staubfreie Umgebung usw. Ach ja, so eine Gitarre, sollte diese eine Polylackierung haben, sorgfältig abzuschleifen daaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaauuuuuuuueeerrrt ! Dann, auf jeden Fall einen Blick ins Reranch Forum werfen.


viel Glück. Aus eigener Erfahrung kann ich aber sagen das so eine umlackierte Gitarre in der Wunschfarbe schon was sehr feines ist !
 
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Mischen die die Farbe extra an (sieht nach Lake Placid Blue aus) oder war das ein Standard Lack?
 
kriegt man nicht geile vintage bodies für unter 200 euros? weiß halt nur nicht, ob dein neck da dranpasst...
 
Mischen die die Farbe extra an (sieht nach Lake Placid Blue aus) oder war das ein Standard Lack?

gut erkannt, ich wollte damals auch etwas in die Richtung von lake placid blue. Lustigerweise sind das ja eigentlich Autloacke. Beim Autolackierer kann man demnach nicht falsch sein :). Blöderweise war es zu dem Zeitpunkt nicht so ohne weiteres möglich, an Lacke aus den USA bzw. Infos über deren Zusammensetzung zu kommen - das Internet war noch in den Kinderschuhen. Dafür hat sich der Autloackierer umso mehr Zeit genommen, genau mit mir auszutüfteln was ich will. Dieser direkte Kontakt ist meiner Meinung nach ein großer Vorteil dieser Methode. Es gab dort diesen Megawälzer mit Farbmustern, -paletten und Abstufungen in jeder nur erdenklichen Farbe. Wir haben dann ein paar passende Farben zusammen rausgesucht und er hat mir bei der nächsten Gelegenheit die engere Auswahl auf Probehölzer vorgesprüht. So habe ich mich für meine damalige Wunschfarbe entschieden. Die Farbe wird - so meine ich mich zu erinnern - dann schon extra angemischt. So ähnlich wie das ein Tintendrucker macht, nur in groß und professionell eben ;)

Heute ist man ja in der glücklichen Situation, einen Haufen an Infos und Möglichkeiten zu haben. Curtis Novak, der sich mit viel Liebe um ein möglichst genaues Aufbereiten der Fenderfarben beschäftigt, bietet z.B. einen tollen Service an wenn man einer orginalen Fenderfarbe nahekommen möchte:

I do not sell paint but I have provided you with the NOS paint numbers so you can have your own mixed at your local Dupont supplier. For $10 I will send you a paint stick of a given color so you can have it matched... this is primarily for people outside the United States that cant get Dupont paints.

Eins würde ich auf jeden Fall beachten, egal ob professionelles Refinish beim Gitarrenbauer oder Autolackierervariante: Am besten ein konkretes Farbbeispiel vorlegen und keinesfalls nur den Fender Lackierungsnamen angeben ! Es gibt blöderweise ein riesen Dilemma bei den Fenderfarben und zwar, daß ein Finish bzw. Lackierungsname für mehrere Farbausprägungen und -varianten stehen kann: D.h. zwei Leute können, obwohl sie von derselben Lackierung mit einem Namen wie "sherwood green" sprechen eine völlig andere Vorstellung haben bzw. Repräsentation der Farbabstufung meinen !

Warum ? Das hat eine Reihe an Gründen. Sehr lesenswert ist z.B. der Artikel Fender Custom Colors: Color Confusion. Hinzu kommt, daß Digitalkameras und Monitore leider selten genau die Farben wiedergeben, wie sie im echten Leben sind. Wenn einem die Korrektheit der Farbe also sehr wichtig ist, bzw. das was man dafür hält, würde ich alles daran setzen, der lackierenden Person ein möglichst genaues Bild davon zu vermitteln.

Ach und btw Daphne Blue. Hier ein echt lesenswertes Blog von einem Refinisher. Interessant fand ich u.a. besonders:
Mustang zu Daphne Blue
Jazzmaster zu aged olympic white

Jazzbass nach (aged) lake placid blue
Jazzbass nach sonic blue

schnappt Euch ne Tüte M&Ms und lest das Blog durch, lohnt sich !
 
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Platz 3 geht noch, alle anderen sind eher SEHR Geschmackssache. Meiner nicht :ugly:
 
Na mal wieder ein wenig Schwung hier rein bringen.

Ich letzten Freitag, letztes Konzi mit meiner Band, bei der ich Gitarre spiele. Demnach warscheinlich auch ihr vorerst letzter Auftritt. Schön wars. :)
sonnie.jpg
 
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Man deine JM sieht so sauber aus :D
 
Das is das weiße PG :D
 
Na die sieht ja mal nett aus.. im wahrsten Sinne des Wortes :D

Von mir hätte sie aber wohl etwas Buntes abbekommen, sieht fast schon zu "sauber" aus ;)
 

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